DE1568076A1 - Verfahren zur Herstellung von Steroidverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SteroidverbindungenInfo
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- C07J7/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
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- C07J75/00—Processes for the preparation of steroids in general
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Description
N, Dx. Ing. A-Weickmann, Dipl.-Ing. H.Weickmann
S.Dr. K. FlNCKE PATg NTA NWA LT£
ί MONCHiEN 27, MÖHLSTRASSI ?1. B.UFNUMMES. 4t3S2)/i2
156807S
Verfahren,, zur Herstellung von Steroidverbinüun^en
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von S £erO ^verbindungen, die in der Stellung
HalQgenmethylsubatituenteri aufweisen.
Ziel ijter vorliegenden Erfindung int es, ein neues und
al !fesseln anwendbare« Verfahren für die Herstellung von 6-Halo£enmethyl-3-oxo-f,6-<iienateroiden
zu schaffert, velche eine
Struktur der allgenieinen Partialforxnel I enthalten.
Zahlreiche der erfindungsge£r,:iß erhältlichen G-Halo^enrr.et,hyl-3~oxo-4
,6-di-pnstero.ide besitzen wertvolle biologische
Eigenschaften. Bo können z.B. die Derivate des 173-Hydroxy-.
an'clroßtans,, die unier dia nach der vorliegenden Erfindung
erhältlichen Verbinduttgeri.T'ällen, anabolische, androgene,
gonadotropinherainencfe Uiidi claudogener Eigenachaften haben. Die
0O9819/179G
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Derivate des 17a"-Acyloxypregnan-20-ons >
^i6 göüä-; der vorliegenden
Erfindung erhältlich, sind, können Antitumor-, progoctative,
ovulation^he.xnende und gonadotropiniie^nende Eigenschaften
aufweisen. Zusammen mit einem üstrogen, wie z.B. Ithinyicstraäiol, I.lestranol, 17a-Chloräthinyi- (bzw. 17a-3roraäühinyi-)
östradiol und 3-Methyl- und 3)17-^i''-;ethylä-cher äavon,
17a-'Iriiluorpropinylöstradiol und seine 3-I.Iethyl- und 3,17-Diri.ethylä-oher,
17a-"i>iil'aoi'viriylö'stradiol und seine 3-Meth.yl-
und 5517-^iiaethyläth3r, sind die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhältlichen Verbindungen als oral verabreichbare Iconzep»
tionsvorr.Indernde i.Iittel und als Antitumorraituel von V/ert.
Außerda... sind die neuen Verbindungen auf deu Yoterinärsekuor
::ur Synchronisation des Oestrus und zur Hecusung der Ovulation
Y/ertvoll. .Solche Ansätze können als Pillen, I'^bletten oder anaere
pharmazeutische Standardpräparate entweder nach den üblichen 20 Tage pro I.Ionat Verabfolgungsweisen oder in aufeinanderfolgender bzw. abschnittsweiser oder laufender Verabfolgung
gegeben werden. Die progestativ aktiven 17cc-Acyloxypregnan-20-on-derivate
sind bei verschiedenen gynäkologischen Störungen von V.'ert, wie bei Z-'/s^enorrhoe, ICndometriosis, ündonie trialkarzinom,
nicht-fan,;iioneller Uterusblutung, prä-.enstrueliex
SpannungssyndroiTx, Verzögerung der normalen Menstruation, primärer
und sekundärer Axaenorrhoe, Subfertilität; und Lactationsher^uiung,
und können für diese Zwecke in pharmazeutischen Standardansätzen verabfolgt v/erden. Die Derivate ~.oö 16a,17«-Isopropylidendioxypregnan-20-ons
und ^naloga desoelben, die erfindungsgemäß
zugänglich sind, können gleichfalls progestaüive
Aktivität, entzündungshemmende JJctivität und antiendotcxisehe
— 2 —
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:oip;eii. Glukocoruicoidaktivität .:.' .... eich bei
vaten ci.es 11ß,17a-Srihyaroxypregnan-3,2Q-dionG und 17a,21-Di
h^droxypregnaii-3,11 ,^O-tfions sowie deren 21-Acyl- und 17,21
Eiacylderivaten.zeigen, sowie bei deren 16-Iaethyl-, 1o.-Ea.-logen-,
"", 5-I.lothylen-, lo-HalOoercietliylen- und lö-Halogenniethyl
, insbesondere dann, wenn außerdem ein 9a-!Fluorsub-
Außerdem haben die gemäß der vorliegenden Erfindung erhält
liclien 6-Kalogenmethyl-3-oxo-4,6-diensteroide als Zwischenprodukte'
bei der Herstellung von ^teroidaiaterialien mit wertvollen biologischen Eigenschaften Bedeutung. In. gewissen Fällen
können sie durch Behandlung mit beispielsweise 2,.3-Dichlorp,o-dicyanbenzochinon
oder durch mikrobiologische Verfahren in 6-i-Ialu£-ex"-aethyl-5-oxo-1,4,6-triensteroide umgewandelt werden.
Durch die Erfindung werden 6-Brommethyl- und 6-Jοdmethy1-3-oxo—4-,6-diensteroide
der Androstan-, 19-wo-androstan-, Pregnan-
und 19-Xorpregnanreihen geschaffen, welche eine Struktur
der allgemeinen Partialformel I enthalten (worin Hai Brom oder
Jod bedeutet).
Durch die vorliegende Erfindung wird auch die Herstellung
von 6-Chlormet;hyl-3-oxo-4)6-diensteroideh der Androstan-,
19-J^orandrostan- und 19-^orpregnanreiheii ermöglicht, welche
eine Struktur der allgemeinen Partialformel I enthalten (worin Hai Chlor bedeutet).
Durch die Erfindung werden ferner' geschaffen:
c^Chloraethyl-3-0X0-4-, 6-diensteroide der Pregnanreihe mit
_cLen folgenden allgemeinen Formeln:
- 3 - . .
0 098 1 9/.1 7 9 6" " ~
0 098 1 9/.1 7 9 6" " ~
SAD ORJQtNAl. ■"'v^ ^ - r « f C ^
worin R ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder ein
Halogenatom, R1 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, CN
oder CHpOH und R" ein Wasserstoffatom oder =0 bedeuten;
H3C σο·
/V\
CH2Cl
worin R ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Acylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, R' -GHp, -CH,, ein Kalogenatom,
=CH.CH^, =CHX oder -CH2X, worin X ein Halogenatom ist,
bedeuten;
worin R ein Wass'erst off atom, eine Hydroxylgruppe oder eine
niedere Acylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, od'er ©in
Kalogenatom, R1 ein Vv'assers toff atom, eine ß-Hydroxylgruppe
oder =0, X ein Wasserst off atom oder ein KLuoratom, X ig la Was-
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BAD ORIQiNAL
serstoffatom oder eine Alkyl- oder Arylgruppe, und Z eine
Alkyl- oder Arylgruppe ist, worin X und Z zusammen einen Ring
bilden; .
CH2R1
■ H G co
OR '
i τ
o·
CH2Cl
worin R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Acylgruppe mit
"bis zu 6 Kohlenstoffatomen, R1 eine Hydroxylgruppe, eine niedere Acyloxygruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder ein
Halogenatom, R" ein Wasserstoffatom, eine ß-Hydroxylgruppe
oder =Ό, R"1 ein Wasserst off atom, -CH.,, -CHp, eine «-Hydroxylgruppe,
ein Halogenatom, CHpX oder =CflX, worin X ein Halogenatom,
-ist, und Y ein Wasserstoffatom oder ein Fluoratom symbolisieren;
.
R"
CH2Cl
worin R. eine niedere Alky!gruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, R1 ein Wässerstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine niedere
Acyloxygruppe mit bis au 6 'Kohlenstoffatomen oder ein Halogen
atom, R" ein "Wasserstoffatom, eine ß-Hydroxylgruppe oder =0,
R1" ein ',V as s erst off atom, eine Me thyl gruppe, -CH21 eine a-Hy-
00981
droxylgruppe, ein Halogenatom, GE^ oder =CHX, worin X ein
Halogenatom ist, und Y ein Wasserstoffatom oder ein ?luoratcra
bedeuten. ·
Durch, die vorliegende Erfindung werden auch JErodukte der
allgemeinen Formel
TT r or3
/\/\/—"^
! i
0 CH2X
geschaffen, worin X ein Chlor- oder Bromatom; E1 ein Wasser-
P
stoff atom oder eine lie thyl gruppe; R ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine CF^-Gruppe, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit.nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und B/ ein Wasserstoffätom,- eine Ivlethyl- oder Äthylgruppe bedeuten.
stoff atom oder eine lie thyl gruppe; R ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine CF^-Gruppe, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit.nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen und B/ ein Wasserstoffätom,- eine Ivlethyl- oder Äthylgruppe bedeuten.
Durch die Erfindung werden die folgenden speziellen neuen Verbindungen geschaffen:
17ß-Acetoxy-6-chlormethylandrosta-4,6-dien-3-on,
17ß-Acetoxy-6-brommethylandrosta-zi-, 6-dien-5-on,
17ß-Acetoxy-6-chlormethyl-19-&orandrosta-4,6-dien-3-on,
17a-Acetoxy-6-brommethylpregna-zl-,6-dien-3,20-dion,
17α-Acetoxy-6-chlormethyl-16-methylenpregna-4·,6-dien-3,20-dion,
17α-Acetoxy-6-brommethyl-16-3lethylenpregna-4,6-dien-3,20-dion,
. 17a-Acetoxy-6-jodmethyl-16-methylenpregna-zl-,6-dien-3,20-dion,
21-Acetoxy-6-chlormethyl-11ß,17a-dihydroxypregna-^,6-dien-
3,20-dion,
3,20-dion,
21-Acetoxy-6-ciilormet'hyl-17Q:-liyd3?oxypi>esna-4,6--dien-
3,11,20-trion,
-i 7ß-met]ioxy-19-norandrosta-
o-GIiIorraetnyl-ioa,^a-isopropylidendioxypregna-^,6-dien-
3,20-dion.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 6-Halogerücietiiyl-3-oxo-A-,6-diensteroiden,
welche eine Struktur der Partialforinel ±:
(D
enthalten, worin E ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
und Hai ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten, besteht in
seinem Wesen darin, daß man ein '6-Hydroxymethyl-3-oxo-4,6-diensteroid,
welches eine Struktur der Partialformel II:
(II)
CH2OH
enthält, worin E ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
bedeutet;, mit einem Halogenierungsmittel unter Bildung des
gewünschten G-Halogenmethyl-J-oxo-^-ve-diensteroids behandelt.
6AD ORIGINAL
-7 -
179 6
9
1568%76
Vorzugsweise werden die Steroidausgangsaiaterialien (II)
uit entsprechenden Halogenierungsmitteln unter genau geregelten Bedingungen, wie nachstehend näher ausgeführt wird, umgesetzt
.
£rfindung3genä3 erhältliche Produkte mit einer Struktur
der Partialformel I (worin EaI-= Chlor) können durch Verwendung
eines Chloriorungsmittels hergestellt werden, das aus der
durch TrichlorvinyXdiäthylamin, TriphenylphoGjDhindichlorid und
Triphenylphosphitbenzoylchlorid sowie deren chemische Äquivalente
repräsentierten Gruppe ausgewählt ist. 'Irichlorvinyldiüthylamin
ist das bevorzugte Chlorierungsmittel. So kann das 3-Kydro}:y:;:ethyl-3-oxo-4-,6-aien3teroid (II) in einem geeigneten
inerten, trockenen organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthu-r oder Benzol, bei Temperaturen, die vorzugsweise im
bereich von 0 bis ^O C liegen, mit nicht weniger als einem' molaren
Anteil von Trichlorvinyldiäthylamin behandelt werden,
wobei unter diesen Bedingungen die Reaktion innerhalb von 5 ^is
50 I.Iinuten beendet ist.
JSrfindungsgemäß erhältliche Produkte, welche eine Struktur
der Partialformel 1 enthalten (worin Kai Brom bedeutet) können unter Verwendung von Bromierungsmitteln aus der Gruppe
hergestellt 'werden, die durch I'riphenylphosphinäibromid und
Triphenylphosphitbenzoylbromid und deren chemische Äquivalente
repräsentiert wird» iriphenylphosphindibromid ict dabei das
bevorzugte lieagens. So kann das 6-Hydroxymethyl-3-oxo-4,o-diensteroid
(II) in einem geeigneten trockenen, inerten organischen Lösungemittel, wie beispielsweise Acetonitril oder Dimethylformamid, bei lemperaturen, die vorzugsweise im Bereich von
- 8 - .
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G bis pG^j liegen, mit nicht weniger als einem molaren Anteil
von iriphenylphosphindibroraid behandelt werden, unter welchen-Bedingungen
die Reaktion innerhalb 5 bis 30 Ivlinuten beendet
2;-fir.dungsgemäß erhältliche Produkte mit einer Struktur
aer j.-.u-'tialforrcel I (worin Hai Jod bedeutet) können unter Verwendung
von Jodierungsmitteln, wie Triphenylphosphitjiethjodiavji
d der en chemischen äquivalenten, erhalten werden. So kann
das 6-Hydroxymethyl-3-0X0-4,6-diensteroia (II). in. trockenem
:..ethyljodid bei !Temperaturen, die vorzugsweise im Bereich von
G bis 5G°C liegen, mit nicht v;eniger als einem molaren Anteil
von C'riphenylphosphitmeth^&did behandelt werden, unter diesen
Bedingungen ist die Reaktion innerhalb von 5 bic 30 !'.linuten
^eondot. ^nachließonö. v/ird das Produkt durch an sich bekannte
!..athcdou" isoliert und durch Umkr ist al Ii sation od^r durch Chro-
-i.atojra/jhieren und anschließende Kristallisation .gereinigt.
Die 6-Iiydr.oxy:iethyl-3-oxo-4,6-dienste-roiae (II), die beim
^■rfiiidungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendet
„-/erden, :-;ind in der österr. Patentschrift Nr (Anmeldung
.-. 5019/65 vor:: 2. Juni 1965) beschrieben. Sie können durch
GoLycriurung, beispielsweise mittels 2,3-2icnlor-5,6-dicyan-
^v-ZCcLLrLQZL in wäcserigem Aceton, von 3-Alkoxy-.o-hydrcxym«thyl-■',5-diensteroi,den
hergestellt werden, welche zusätzlich-wie
folgt Cubotituiert sein können:
Durch Hydroxylgruppen, die in verschiedenen Stellungen ces
-■bereit....-,ieküls vorliegen können; im allgemeinen werden solche
Jy^r:.ivVo..gruppen vo±":;u.;sweise durcn Acylierung geschützt. Die
Arb.eit^bc..di.ngungon liür.nen gedcch im allgemeinen so angepaßt wer-
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
den, ά^2 cine xteaktion des Pluorierungsnittela mit I7ct-KydroxyI;.v-pPeri
in Pregnan-2G-on-derivaten und mit 11f;-Hydroxylgruppen
vermieden wird.
Lurch Acyloxygruppen in Stellungen, wie 11, 12, 16 (einschließlich
15-Acylo:-:ymethyl), 14, 15, 17, 16, 19, 20 und 21
'(einschließlich iloiid^-risationsprodukte der 1oa,17cc-Glykole mit
C/ur Doily !komponenten;.
Durch Carbonyigruppen, wie beispielsweise C1,,-, C„p-,
Ο,.--, Cy,.-. C^1n-, C^~- und Cor.-ständige.
Iy ι O I / IQ C.U
Dur-ch Carbalkoxygruppen in Stellung C1^, C1-, C17, C2^
odor in der Seitenkette.
Larch Cyanogruppen in Stellung C1,, C1^ und C17.
Durch Alkylgruppen, insbesondere Methylgruppen, in Cp,
C11 ' 0Io' °17' C21 1^0" ^^yisruppeii in C17.
Lurch Alkenyl- und Alkinylgruppen, insbesondere Vinyl und
Allyl, Crifluorpropinyl, Trifluorvinyl, Athinyl, Propinyl und
Chloräthinyl in C17.
Durch Methylen, Halogenmethylen und Äthyliden in O^,
t I
C,g und C17.
Durch Gruppen, wie 3enzyliden in Cp1, Methylen, Kalogen.-
und Carboxy-methylen in C1^rC17.
Durch Lacton-, ilüher- und Spiroketalreste: Spirolactonreste,
wie -O.CO.CHp.CHp-, die mit dem Kohlenstorfatora 17 verbunden
sind, ätherartige Gruppen in C1f- und brückenbildende
Gruppen in C1Q und Cp0, Spiroketalreste, wie sie in-Diosgenon
vorliegen, 20,20-lthylendioxygruppen, 17,17-Äthylendioxygruopen
und ähnliche funktioneHe Derivate.
Durch Halogengruppen, insbesondere Chlor und Fluor· in den
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Stellungen Gq, G1^1 C^6 und C^; Hälogenmet-nyl in C^6;
Sareh ungesättigte Bindungen, inshesondere in Cq/,.^% , ν
DurchCortisoidseitenketten,sowohl acylierte als auch
in "geschützte" Derivate umgewandelte, wie Bismethylendioxy,
cyclische Carbonate, cyclische Acetonide oder Orthoameisensäureester.
.,-.-..■ ■ - "■"■■"■:-.
■ ■"■- "Durch Spoxyde und Halogenhydrine, insbesondere inC,g_
-■;"--- Das Verfahren gemäß der .Erfindung kann auf die 6-Hydr-Qxyraothyl-S-oxo-A-^-dien-verbindungen
angewendet werden, die si<ih von den folgenden Steroiden und Acylderivaten derselben
ableiten: . .. ■ . .
•lest oster on und 19-Norderivate davon, .\
2-Llethyltestosteron und .19-iNorderivate davon,
17c---et:hyltestosteron und 19-Norderivate davon,
9(11 )-Dehydro-17a-iiiethyltestosteron und ^-N-örderivate
davon,
17a-Prui)inyltestosteron, 17cx-Ghloräthinyl·-, 17α-ίτίί luorpropinyl-j
17a-i'rifluorvinyltestosteron und 19-Korderivate
davon, ,
I7cc-Acyloxyprogesterone und 19-Aorderivate davon,
9(11)-3ehydro-i7a-acyloxyprogesterone,
16-CIethy 1-17a-acylOxyprogesterone , 16-HalQgemaethyl-17aacylo:-:yprogesterone,
9(11 )-Dehydro-16-niethyl-i7a-acyloxyprogeG-nerone,
!, 16~Halo3e,nmethylen-
9(11) -~oLydro-16-methyIen-17a-a'cyloxyprogesterone ,
009 819>1?9β
BAD
Iy:-.-Acyl ο:·:;;·--', j-ätiiylidenprcjresterone,
1 Sa, 1 ^ Ci-ZL^CXi-JlCXCi thylendioxypr ogesteron,
9( 11) -Del".-/irC-I δα, 1 7a-di:netliylmetiiylendioxyproges teron,
Cortiiooii,
"lo-l.Ieti.ylcortison, lo-Halofjeruuetnylcorriccr. and die
2''l-jlluoi"„„r'.v^te de.von,
21-I.'ot;l-.ylöorüison und die 21-Fluorderiva'De davon,
lo-Lle-....;/!·—.cortison, Ib-Halogenmethylencortison und die
21 -!"iuordcfivate. davon,
loc.-I-iy^rcxycor'Di^ori und das (/I6a,17cc)-Acetonid desselben,
r;.ycj?oc cr'uison,
1 o-I!o"j..yll".ydiOCor^i£jon, lö-rlalo^erunethylLycrocor-ciGoii und
die 21-L.rluorderiva"3e ca
tison und die 21-Fluorderivate aoc;elben,
Io-Li-- •j-.yier.hyarocortison, lo-l-xalogerunetnylennydrocortison
u..>:. -ic 21-jluorderivate davon,
i^-l-y^roxycorrison und das (I&a,17a)-Acetonid desselben,
17: , 21 -3ii.ycroxypregna—τ,9(11)-dien-3,20-dio-i,
1 J,-..!ethyl-Iy.* , 21 -dir.ydruxypregna-'l·, 9(11 )-dier.-3, 20-dion,
21 -i.x--jr.yi-17: ,21-dilv.-droxypre£na-it-,9(11 )-dion-3,20-dion,
1 o-l.lo vLvyien-1 7co, 21 -dinycroxypregna-^ ,9(11) -dien-3,20-dion,
1 ^: -l'-vircxy-iyV. , 21 -diLydroxypregna-4,9(11 )'-dien-5,20-dior.
21 -Fluor-1 cc:, 17o--dihycr o;co ^r ο „^a-^ ,9(11) -dien- 3,20-dion
21 -riucr-1 -5α, 17a-ül"7iroxypregna-V-en-3,11,2C-trion und
das s rS,17y-Acetonld descelber.,
009819/1798
BAD OFHQiNAL]A^ t
k'.-Jl/.wr-'-ii,1oG.',17a-triiiycIro:>:ypreGna-il—en-3,2O-dion und
d^.: (".^.. '"//)-AGetonid dusceTDen.,
■: 2.'.-..;;? joxypr egna-^-, 17-dier±-3-on,
"*.''. -Z-. - -^I -Iiydroxypr egna-4,1 V^dien-J-on,
"A-, .L-'.-wi^y.droxyprsrjna-^, 17-dien-3-on,
;., -", ^ *■ -^uiiydr0-21 -liydroxypragna-4,17-dien-5-011.,
5-Oxoprßgnä-'4-r17-dien-2''i-säure (Ester),
3,11-Bioxoi)recria-^,17-dien-2'-säure (Ester),
11 -I-Iydroxy-3,-o;·:D^regna-1!-, 17-dien-21 -saure (Ester) ,
9 (-11)-Doliydro-3-Oxopregna-4-, 17-dien-21 -säure (Ester),
2"\ -51IuOr-17^- -acyloxypro^-esterone,
S:(11)-13eh.ydroprogesterorx,
es teron,
DI03 -j,
17u-CyaJio-17ß-hydr oxyandros t-4-en-3-on,
1o(a und ß)-Hydroxytestosteron. und 19-JTorderivate,
1ö-:.:etliyl-16,17-deiiydroprosesteron,
16-0/c.noprosesteron, . .
1ö-3_,r;>alkoxyprogestero>ae,
lö-rlycroxyiaethylprOoesterorL, ' .
-A—en-17a-yl)-propioiisäure,
-13-
19/17.98
«, BAD
:,iu v--riuorderivate der oben angeführte.-. 11 -Hydroxy-
11-Cxos^oroide.
i ö ρ i e 1 1 : 1"7^-Αθθΐοχ7-6-οΐι1θΓη6.·!;.-.7ΐ-19-η.θΓ-
Xl , ' j
■ j J
/■-
GE^Cl
Uine Losung von 0,57 3
norandrosta—+,o-dien-^-on. wird in 20 ml trockene·..: 3enzol und
0,55 Πχΐ CJrichlorvinyldiäOhylaxain "bei Zimmertemperatur 10 üiiii
Oyeheriu'elasGen. Die I/Iisellung wird in verdünnte wässerige I1T^-
triu2icarbonatlösung gegossen und mit i'lther excraniert. Durch
ijindaiapien des gewaschenen und getrockneten Sxtralcces und Unkristallisation
des Hückstandes aus Äceton-Hexan erhält xan
i75-^cetoxy-5-chlornethyi-19-norandrosta-zl-,6-dien-3-on als '
Stäbchen vo^: 51. 171 - 175°O (Zers.), C&J^ ' -29,9° (c =
Stäbchen vo^: 51. 171 - 175°O (Zers.), C&J^ ' -29,9° (c =
in Chloroform), λ v = 280 au (ε = 24.130).
max /
Beispiel 2: 17^-Acetoxy-6-bromaiethyl-i9-norandrosta-4,6-dien-3-on
OGOGH,
Cn,
- 14 -009819/170^^ BAD ORIGINAL
'^i..o '_^u.ng von Iriphenylphosphindibroiaid (hergestellt
iU5-"C,.H- ο '-riphenylphosphin und 0,24 g Brom) in 5 mi trockenem
.cßtonitril gibt man bei Zir^iertemperatur zu einer Lösung von
3-on in 10 ml trockenem Acetonitril. I7ach 2 .min v/ird die Kicchung
in eine v-3rd'J.nnt;.e wässerige' ivätriumcarbonatlösung gegossen
und mit Äther extrahiert. Durch Zindampfen des gewaschenen
und getrockneten ätherischen Extraktes erhält man einen Gui—i, der in Bcnsol gelöst und durch eine Silicagelsäule filvrior.u
χΓΐϊί*.. Beim Sindampfen des Sensoleluates erhält man einen
Rückstand, der aus Aceton-Kexan unter Bildung von 17ß-Acet'·
o:vy-6-brommet;hyl>-i9-norandrosta-/i-,6-dien-3-on Radeln), ϊ1. =
99 - 1010C (Zers,), /~α_?ψ = -44,7° (c = 0,3 in Chloroform),
^= 282 ψι (ε = 23.7^0) kristallisiert.
Beispiel 3 - 1?3-Acet;oxy-o-chlormethylandro3ta-
^ »ι <-\ τ tr
U-J^ 3
üine Lösunr von C ^75 S 17ii-^cet;oxy-5-hydro::^;et;"iylandrcsüa—T-j'S-dion-v-on
in 25 ^-1 tr-oc-kene^ Benzol und 0,&>
-.1 hlorvinyldiUtnylamin \vii"C bei 5O0G 5 niiQ· Sueneng
2as 'iroduict v.'ira in der in Beispiel 1 beschriebenen ','.'eise isoliert
und aus Acoton-Kexan unlvristallisiert, wobei ican 17B-Acetoxy-6-c2:lcrr-it:iylandro3ta-^,6-dien-3-on
vora F. 13S - 139°G,
009819/179$
£O.J'~? - -ί-50 (ο = 1,2. in Chloroform), ;
22,OGG) erLlllt,
a 280j5 WU (e s
ispiel
^ine :.:isGiiung
nleiten von trockenem Chlo
lpr.sspkin in 2§ :,i
G.ntig©rx
naiqnlQria (das
r^ eine?? Lösuiv·; vorx 1. g
i'e"craönlörke>iileiii
iiB if
wcrderx v.'ar) imd G?^
cioii·=-5«on in 2Q nl
©in Wlifd ii* ein§
mit Ütih
§,yta
* 11 =
BAD ORfGifiAL
pi el 5 : 17ß-"Cetoxy-6-brommethylandrosta-z{-i6-
r- η OCOGH-
- ° _ GH2Br
Sine Lösung von Triphenylphosphindibromid (hergestellt
aus 0,37 ο 'I'riphenylphosphin und 0,22 g Brom) in 5 ml trocke- ri2;rL Acetonitril, ^ibt man bei Zimmertemperatur zu einer Lösung --roii C,ρ r ^^S-Acetoxy-o-hydroxymethylandrosta—4,6-dien-3-on in 10 -;I trockenem Acetonitril. Xach 5 min Stehenlassen bei Zim- ^•_'.rto:sr»t:rtitur"'v.rirä das Produkt isoliert und v/ie in Beispiel 4 ar-ju jeberi chrOiaatographiert; dann wird aus wässerigem i.lethahol u.-dcristaliiiierf, woboi man 17ß-Acetoxy-6-bro-o:rie-c;iylandrosta-
aus 0,37 ο 'I'riphenylphosphin und 0,22 g Brom) in 5 ml trocke- ri2;rL Acetonitril, ^ibt man bei Zimmertemperatur zu einer Lösung --roii C,ρ r ^^S-Acetoxy-o-hydroxymethylandrosta—4,6-dien-3-on in 10 -;I trockenem Acetonitril. Xach 5 min Stehenlassen bei Zim- ^•_'.rto:sr»t:rtitur"'v.rirä das Produkt isoliert und v/ie in Beispiel 4 ar-ju jeberi chrOiaatographiert; dann wird aus wässerigem i.lethahol u.-dcristaliiiierf, woboi man 17ß-Acetoxy-6-bro-o:rie-c;iylandrosta-
■i vom 5V123°C,
(c =, 0.5'in-. Chloroi'oral); '- = 282 mu (ε = 21.4-00) erhält.
max /
£ ö i s ρ ie 1 δ' : " 17tt-Acetoxy~6-chloriaethylpregna-4,6-dien-3,20-dion
K7C ?0CH3
/ν' .-ν- OGOCH
H2C -."
- w. ■■-... GH0Cl ■-'■■-■·"■
• C,> ; ^7a-Aceto>:y-6-hydro:-;ymethylpregna-4,o-dien-3,20-dion
v.'ur^or: I:i >0 ml trockenem Benzol gelöst, mi ζ 0,4 g T'ri-.
chlorvi:.-Ldi^thylariLiii versetzt und bei Zimmertemperatur 20 min
- 17 - ·
0 09819717196 ; :
BADORIGINAt.
BADORIGINAt.
geiacsen. Das Produkt wird wie in Beispiel 1; isoliert
und aus Aceton-Hexan umkristallisiert, wobei man 17a-Acetoxy-3-chlor^etl:ylpregna-4-,6-dien-3,.20-dion als längliche Prismen (Leisten) vom F. 171,5°C, ,/"c; 7-4 = +1,9° (c = 0,9 in Chloroform), '__ = 280 mu (ε = 23-500) erhält..
und aus Aceton-Hexan umkristallisiert, wobei man 17a-Acetoxy-3-chlor^etl:ylpregna-4-,6-dien-3,.20-dion als längliche Prismen (Leisten) vom F. 171,5°C, ,/"c; 7-4 = +1,9° (c = 0,9 in Chloroform), '__ = 280 mu (ε = 23-500) erhält..
Beispiel 7 '· 17ct-Acetoxy-6-brommethylpregna-4,6-dien-3,20-dion
. - .
Η__σ COCH5 .
^ ^- OCOCE,
Crx^Br
Eine Lösung von' T'riphcnylphosphindibromiCv. (hergestellt :
aus C,55 g Triphenylimosphin und 0,4 g Brom) in 7, ^l Acetonitril
gibt man· bei Zimmertemperatur zu einer Lösung von 1 g ^a-Acetoxy-ö-hydr.oxjymethylpregna-^-jG-dien^^G-dion in 5 Eil
trockenem Acetonitril. Nach 2 min wird das Produlcu isoliert.,
und -.vie in Beispiel 4 angegeben chromatographierö sov/ie" aus
Aceton-Hexan umkristallisiert. Dabei erhält man ^a-Acetoxy-. 6-brommethylpregna-4,6-dien-3,20-dion als Plättchen vom F. = 1410C (Zers.), F&J^ = -23,1° (c = 0,35 in Chloroform),
Aceton-Hexan umkristallisiert. Dabei erhält man ^a-Acetoxy-. 6-brommethylpregna-4,6-dien-3,20-dion als Plättchen vom F. = 1410C (Zers.), F&J^ = -23,1° (c = 0,35 in Chloroform),
= 282 mu (ε = 22-300).
- 18 -
BAD
als iiUittt
■0'
gläi las B*@
«14«
i & ^i" · W -it l: e ί Si" If ft«A
8*C
• ί* r
4 g If««
te
ι s e a o 7
.| ι ρ i g I
wlfi vvi§ ia
liiiiS/1 fit
box man ^a-Acetoxy-ö-chlormethyl-^-methyleriprogria-^, 6-dien-5,20-dion
in Prismen vom i1. = 240 - 2420O (Zers.), f^-Jr? =
-12S,6° (c = 1,0 in Ciiloroform), ', v = 279 ^u (ε = 23-100).
IJIcLX. /
Seispiel IC: ^a-Acetoxy-ö-broimethyl-iö-methylen
pregna-4,6-dien- 3, 20-di on
tr ρ CO.CHx
>; OCOCH.
>; OCOCH.
O' CrI2Br
Zine Lösung von I'riphenylphosphindibromid (hergestellt
aus 0,26 g Triphenylphosphin und 0,16 g Brom) in 5 ml trockenem
Acetonitril wird bei Zimmertemperatur zu einer Lösung von C ,41 g 17cc-Acetoxy-6-h.ydroxymethyl-16-aiethylenpresna-4,6-dierx-3,20
dion in 10 ml trockenem Acetonitril gegeben. Nach 2 min Stehenlassen wird die I.Iischung in eine verdünnte wässerige ITatriu:.;c.urbonatlösung
gegossen und mit Äther geschüttelt. Das uniö.--iiche, in der wässerigen Phase zurückbleibende Llateriai
wird abgetrennt und aus I.Iethylenchlorid-Llethanoi umkristailioiert,
wobei man 17u-Aceto:-:y-6-brommethyl-16-methylenpregna-4,o-dien-3,2C-dion
als Prismen vom F. 199 C (Zers.), //a._7r\
-110° (c = C,3 in Chloroform), . = 282 au (ε = 21.100) er-
max /
hält. . '
- 2C -
009819/1796
BAD
.e is ρ i. e 1 11: .- 21-Acetoxy-6-chlormethyl-11ß,17a-di~
co2 3
HO V
Ϊ J
ι' Ϊ J
OH2Ol
2ine Ivlischung aus 0,35 S ^i
6-ilydrox2,ΊIletl·lyIpregna-i^■,6-cLien-3,20-dion in 35 nil trockenem Benzol xxaä. 0,35 ^nI TricnlorvinyMiäthylamin wird 20 min bei 35°C stehengelassen. Das Produkt, wird in der in Beispiel 1
6-ilydrox2,ΊIletl·lyIpregna-i^■,6-cLien-3,20-dion in 35 nil trockenem Benzol xxaä. 0,35 ^nI TricnlorvinyMiäthylamin wird 20 min bei 35°C stehengelassen. Das Produkt, wird in der in Beispiel 1
Weise isoliert und aus Äceton-Hexan umkristalli-Qiert.
Ivlan erhält .21-Ac.etoxy-6-chlormethyl-11ß,17cc-dihydroxypresha—;r,6-dien-3,20-dion
als. Schuppen vom F. 215°G (Zers.),
Λ7? = +^53v9° (c =■ 0-,7- in Chloroform),./, v = 281 mu
"~ — υ max /
3 ei s ρ i .el 12: · 21-Acetoxy-6i-brommethyl-11ß,i7o:-ä-ihydroxypr
egna-4,6-di_en-3·, 20-dion
--■ ■-.-■, , . ..-:. . ■■ . CH0OOOOH-, ■- ■■'■" ' ;
■ ! ι 2 3
Sine Lösung von 0,35 S 21-Acetoxy-11ß,17a-dihydroxy-6-Iiyäroxyiuc;tLi.ylpregna-it,6-dien-3,20-dion
in 5 ^l trockeneci Di
- 21
-3Ut-
nethylf ormamid wird bei Zimmertemperatur -zu einer Lösung von
■jriphenylphosphindibronid (hergestellt aus 0,2 g Triphenylphosphin
und 0,15 S Brom) in 5 21I trockenem Acetonitril gegeben.
Das Produkt wird wie in Beispiel 4- angegeben isoliert
und chromatographiert und aus Benzol umkristallisiert, wobei
man 21 -Ac etoxy-6-broinnethyl-1 1 ß, 17a-dihydr oxypr e gna-4-, 6-dien-3,20-dion
als Plättchen vom E1. = 192 - 193°C, /\„ = 283 mu
max /
(ε = 22*600) erhält.
Beispiel 13:. e-Chlormethyl-iocCjiVa-isopropylidendioxypregna-4-,6-dien-3}
20-dion
CO. CH,
Sine Lösung von 0,5 g 6-Hydroxymethyl-1oa,17a-isopropylidenäioxypregna-z)-,6-aien-3,20-'dion
und 0,37 g Trichlorvinyldiäthylamin
in 25 ml trockenem Benzol wird bei Zimmertemperatur 15 min stehengelassen. Das Produkt wird wie in Beispiel 1 angegeben
isoliert und aus Aceton-Hexan umkristallisiert; man erhält 6-Chlormethyl-16a,17a-isopropylidendioxypregna-4,6-äien-3,20-dion
vom E1. 205°C, /"a_7^ = +61,4°.(c = 1,0 in CHCl3),
= 231 mu (e = 23.000). '· ■
- 22 -
BAD ORlGJNAL,,λ
E e i s-p i e 1 14: 21-Acetoxy-6-chlormethyl-17ct-hydroxypregna-4,6-dien-3,11,20-trion
CH0OGGGH-,
CO · • O H3G : · -
ο ^
U CH2Ol
ine Mischung aus 0,65 g 21-Acetoxy-17a-hydroxy-6-hydroxy-
, 50 ml trockenem Benaol
und 0,32 "nil 2richlorvinyldiäthylamin wird bei 35°C 1/2 Stunde*
stehengelassen. Das Produkt v^ird wie in Beispiel 1 angegeben isoliert und aus wässerigem Methanol umkristallisiert·,1 wobei
man 21-Acetoxy-6-chlormeth.yl-17ci-h.yäroxypresna-il-,6-dien-3,11,20-trion
als Nadeln vom F. 185°C (Zers,), /~α_7|4 = +24-3,8° (c =
0,4 in Chloroform), / = 278 mu (ε = 24,690) erhält.
Beispiel 15: D-3ro2imethyl-16a,17a-isopropylidendioxyprcgna-4,Q-dien-5,20-dion
Ί CO. CK-
Eine Lösung von 1 g ödioxypregna-4,6-äien-3,20-dion
in 20 ml trockenem Acetonitril gibt man bei Zimmertemperatur zu einer Lösung von iriphenylphosphindibromid
(hergestellt aus 0,6 g Triphenylphosphin und
- 23 -
009&19/179δ ...'■-■
, BAD ORIGINAL"'
0,4 g Brom) in IO ml trockenem Acetonitril. Das Produkt wird
nach 5 JßiB· isoliert und wie in Beispiel 4· angegeben chromatographiert.
Nach ümkristallisation aus Aceton-Kexan erhält man
6-3rommethyl-16a, 17oc-isopropylidendioxypregna-/l-, 6-dien-3,20-dion,
/· = 280 mu (ε = 23.310)
IHcOC /
Beispiel 16: ^a-Acetoxy-ö-jodmethyl-iö-methylenpregna-4,6-dien-3,20-dion
CO.OE,
L OGOCH,
L OGOCH,
>0Η
0 2
0)3^ Ξ 17o;-Acetoxy-6-hydroxymethyl-16-methylenpregna-4,6-dien-3,20-dion
gibt man zu einer Suspension von überschüssige:.: Iri^lie^ylphosphitmethylQodid in 10 ml trockenem ICethyl-Jodid
und rührt die Mischung bei Zimmertemperatur 1 Stunde. Das Produkt v/ird wie in Beispiel 4 angegeben isoliert und chroraatographiert
sowie aus Aceton umkristallisiert, wobei man 17«-Acet oxy-6-J odmethyl-16-methylenpregna-z}-,6-dien-3i20-dion
als Stäbchen vom Έ. = 152 - 1540G (Zers.), /"a_7p4 = -146,9°
(c = 0,3 in Chloroform), Λ = 284 mu (ε = 20.000) erhält.
max /
- 24 -
009819/1796
BAD OFHQINAL
BAD OFHQINAL
3 ei spiel 17: ^a-Chloräthinyl-e-chlormethyl-^ß-'-me
tiioxy-i 9-rtorandr es ta-4,6-dien-3-on
• ' ' ■ · EUC 9CH
Eine Lösung von 6,0 g Phosgen in 60 ml MethylendichTorid
wird innerhalb von 50 min unter Rühren und unter Ausschluß von
Feuchtigkeit zu einer Lösung von 9,0 ml Dimethylformamid in
40 ml Iv'ethylendichlorid bei 0 - 5°G gegeben. Nach Rühren während
v/eiterer 10 min gibt man eine Lösung von 8,5 g 17a-Chloräthinyl-3,17-3-dimethoxy-östra-2,5(10)-dien
in 60 ml Methylendichlorid,
die einen Tropfen Pyridin enthält, rasch zu. Man setzt das Rühren bei 0 - 200O 1 Stunde lang fort und gibt eine
Lösung von 25 g Natriumacetat (Hydrat) in einem Gemisch von 100 ml Methanol und 50 JnI Wasser zu. Dann- setzt man weiteres
V/asser zu und extrahiert die Mischung mit Äther,· wobei die
Äthanollösung mit Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet wird. Nach Eindampfen des Lösungsmittels erhält man 17a-öhloräthinyl-6-formyl-5,17ßdimethoxy-19-norandrosta-3?5-(iien,
das für den Einsatz in der nächsten Stufe genügend rein ist. \
Innerhalb von 15 min gibt man 2,5 g Natriumborhydrid in
100 ml abs. Äthanol unter Rühren zu wie oben hergestelltem.
^7a-0hloräthinyl-D-formyl-5,17ß-dimethoxy-T9-norandrosta-5,5-dien
in 500 ml abs. Äthanol bei 10 - 15°C zu, rührt die Mischung
30 min, v/obei sie sich auf Zimmertemperatur erwärmt,
uiiä gießt sie in 2 1 Wasser. Die Mischung wird mit Äther extrahiert
und die Ätherlösung mit Wasser gut gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft
.
Der aus 17a-Chloräthinyl-6-hydroxymethyl-3,17ß-d.iBiethoxy-19-norandrosta-3»5-cLien
bestehende Rückstand wird in 750 ^l .
95 folgern wässerigem Aceton gelöst und mit einer Lösung von 6 g
2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon in 150 ml 95 zeigern wässerigem
Aceton innerhalb von 2 min versetzt. Die Mischung wird über eine breite Säule aus 200 g neutralem Aluminiumoxyd gegossen und
das Rohprodukt mit Aceton eluiert. Der nach Eindampfen des Acetons unter vermindertem Druck erhaltene Rückstand v/ird über
500 g neutrales Aluminiuntoxyd chromatographiert; man eluiert
die Verunreinigungen mit Toluol und das 17«-Chloräthinyl-6-hydroxyiüQthyl-17ß-iiethoxy-19-n-oranärosta-ii-,6-dien-3-on
mit Äther.
3ine Lösung von 1,1 g ^a-Ghloräthinyl-G-hydroxymethyl-17ß-methoxy-19-norandrosta-4-,6-dien-3-on
in 50 ml was serfreiem Benzol wird mit 0,8 ml Trichlorvinyldiäthylamin behandelt und
die I/Iischung wird bei Zimmertemperatur 10 min stehengelassen,
in eine verdünnte wässerige Natriumcarbonatiösung gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird mit V/asser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel bei vermindertem Druck eingedampft. Durch Umkristallisation des
Rückstandes aus Aceton-Hexan erhält man 17a-Chloräthinyl-6-
chlornethyl-17ß-methoxy-19-norandrosta-4,6-dien-3-on," / =
280 nu (ε = 23.280).
In gleicher V/eise können die folgenden neuen Verbindungen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus den entsprechenden
- 26 0 0 Si 8 1 9/ 17 § I- BAD ORIGINAL
is-ciiyl—4-,6-aien-3-onen erhalten werden:
-Jliloräfhinyl-6-chl-Qrmetliyl-i7ß-methoxy-19-norandrosta
■ 1.7 'r3iiloräthinyl-6-t)romme-bliyl-17B-DIe^hOXy-19-norandTQsta-
4,6-dien-3-on, . ' ·
17-'_Broinä uhInyl-6-chlorEiethyl-i 7ß-methoxy-1-9-norancLrosta-
. 4,6-dien-3-on, . 17'>.-'rrifluorpropinyl-6-chlormet;hyl-17ß-niet;hoxy-19-norandrosta-A-,6-dien-3-on,
/-Chlor äthinyl-6-ohlormethyl-i 7ß-methoxy-andr ost a-4·, o-
dien-3-On, '
17·-Chloräthinyl-6-brommethyl-17ß-methoxy-androsta-4,6-dien-3-on,
■■-Bromäthinyl-e-chlormethyl-i 7ß-methoxy-andr0sta-4-, 6-alen-3-on,
17·-Chloräthinyl-6-brommethyl-17ß-methoxy-androsta-4,6-dien-3-on,
■■-Bromäthinyl-e-chlormethyl-i 7ß-methoxy-andr0sta-4-, 6-alen-3-on,
17^-ii*ifluorpropinyl-6-chlorme1;hyl-17ß-iiiethoxy-anärosta-4,6-dien-3-on.
Die entsprechenden 6-Hydroxymethyl-3-oxo-4·,6-diensteroid-Ausgangsmatorialien
können nach dem Verfahren gemäß-Patent
,Nr. ...' ... (Anmeldung A 5019/65) hergestellt werden.
- 27 -.
Q9i819 ORIGINAL
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von e-Halogenmethyl-J-oxo-4,6-diensteröiden,
welche eine Struktur der Partialformel 1:
(I)
CH2HaI
enthalten, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
und Hai =» Chlor, Brom oder Jod bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein ö-Hydroxyme'thyl^-oxo-^-jG-diensteroid, welches eine
Struktur der Partialformel II:
(II)
CH2OH
enthält, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,
mit einem Halogenierungsmittel unter Bildung des gewünschten e-Halogenmethyl-^-oxo-^jö-diensteroids umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von Verbindungen mit einer Struktur der Partialformel
I (worin Hai ■ Chlor bedeutet) als Chlorierungsmittel
Trichlorvinyldiäthylamin, Triphenylphosphindichlorid oder Triphenylphosphitbenzylchlorid
verwendet.
- 28 -
009819/1796
BAD ORIGINAL
3. Verfaliren nach. Anspruch." 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Herstellung von Verbindungen mit einer Struktur
der■ 3?artial"formel I (worin Hai Brom bedeutet) als Bromierungsmittel
Triphenylphosphindibromid oder Triphenylphosphitbenzylbromid verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Herstellung von Verbindungen mit einer Struktur
der Partialformel I (worin Hai Jod bedeutet) als Jodierungsmittel
Triphenylphosphitmethjodid verwendet.
.5· Verfahren nach' Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet,
daß man das 6-Hydroxymethyl-$-oxo-4,6-diensteroid in Äther
oder Benzol bei einer Temperatur zwischen 0 und 5O0C mit nicht
weniger als einem molaren Anteil von Trichlorvinyldiäthylamin
5 bis 30 min behandelt. .
6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man das 6-Hydroxymethyl-3~oxo-4,6-diensteroid in Acetonitril
oder Dimethylformamid bei einer Temperatur zwischen 0 *
und 500C mit nicht weniger als einem molaren Anteil von Triphenylphosphindibromid
5 bis 30 min behandelt*
7- Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß man das 6-Hydroxymethyl-3-oxo-4,6-diensteroid in trockenem
Methyl;] odid bei einer Temperatur zwischen 0 und 500C mit
nicht weniger als einem molaren Anteil von TriphenylphosphitmetiiQodid
5 bis 30 min behandelt.
■ ". ' THE BRITISH DHUG
HOUSES LIMITED
: -■ . . . durch: T/len, am ;
- 29 - ■■
00 981971196
BAD "
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