DE1148544B - Verfahren zur Herstellung von Steroid-[2, 3-d]-isoxazolen bzw. von entsprechenden 2-Cyansteroid-3-ketonen oder deren Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Steroid-[2, 3-d]-isoxazolen bzw. von entsprechenden 2-Cyansteroid-3-ketonen oder deren SalzenInfo
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- DE1148544B DE1148544B DEST15365A DEST015365A DE1148544B DE 1148544 B DE1148544 B DE 1148544B DE ST15365 A DEST15365 A DE ST15365A DE ST015365 A DEST015365 A DE ST015365A DE 1148544 B DE1148544 B DE 1148544B
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Steroid-[2,3-d] isoxazolen bzw. von entsprechenden 2-Cyansteroid-3-ketonen oder deren Salzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steroid-[2,3-d]-isoxazolen bzw. von entsprechenden 2-Cyansteroid-3-ketonen oder deren Salzen, wobei den zuerst genannten Verbindungen die a11aemeine Formel zukommt, in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, R' Wasserstoff, einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinyl-, einen gegebenenfalls ketalisierten Acetyl- oder Hydroxyacetyl-, einen 1,2-Dihydroxyäthyl- oder 1-Hydroxyäthylrest, X 2 Wasserstoffatome, die Gruppierung oder 1 Sauerstoffatom, Y und Y' Wasserstoff oder den Methylrest und Z Wasserstoff oder eine Hydroxylgruppe oder zusammen mit R' eine Oxogruppe bedeuten, wobeiZauf dieBedeutungeinerHydroxygruppe beschränkt ist, falls R' Wasserstoff oder einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest bedeutet, wobei ferner der Stereoidkern gegebenenfalls eine 4(5)-oder 5(6)-ständige Doppelbindung oder zwei Doppelbindungen in der 4(5)- und in der 6(7)-Stellung besitzt und wobei etwa vorhandene Hydroxygruppen mit Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 200 verestert sein können und wobei ferner der Steroidkern gegebenenfalls substituiert sein kann.
- R' bedeutet in der obigen Formel beispielsweise einen der folgenden Reste: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, Äthinyl und Propargyl.
- Beispiele für mögliche Acylreste, die sich etwa an vorhandenen Hydroxylgruppen befinden können, sind niedere Alkanoylreste, wie der Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Isobutyryl-, Caproyl-, Heptanoyl-, Octanoyl- oder der Trimethylacetylrest; carboxylsubstituierte niedere Alkanoylreste, wie der Succinylrest; cycloalkylsubstituierte niedere Alkanoylreste, wie der ß-Cyclopentylpropionyl- und /3-Cyclohexylpropionylrest; monocarbocyclische Aroylreste, wie der Benzoyl-, p-Toluyl-, p-Nitrobenzoyl- und 3,4,5-Trimethoxybenzoylrest; durch monocarbocychsche Arylreste substituierte niedere Alkanoyl- oder Alkenoylreste, wie der Phenylacetyl-, ß-Phenylpropionyl- und Cinnamoylrest, und durch monocarbocyclische Aryloxyreste substituierte niedere Alkanoylreste, wie der p-Chlorphenoxyacetylrest.
- Der Steroidanteil kann ferner einen oder mehrere Substituenten in anderen Stellungen des Gerüstes tragen, beispielsweise Hydroxyl-, Acyloxy- oder Oxogruppen in 6-, 7-, 11-, 12-, 14- und/oder 16-Stellung; Halogenatome, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom, z. B. in der 4-, 6-, 9-, 12- oder 21-Stellung und niedere Alkylreste, z. B. in der 2-, 4-, 6- oder 16-Stellung.
- Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes 2-(1-Hydroxyalkyliden)-3-oxo-steroid mit Hydroxylamin oder einem Säureadditionssalz davon umsetzt, mit der Ausnahme, daß man zur Herstellung von Verbindungen, in denen Z und R' eine Oxogruppe bedeuten, zunächst eine Verbindung, worin Z Hydroxyl bedeutet, herstellt und anschließend diese Verbindung oxydiert, gewünschtenfalis eine Verbindung, worin R' eine 1-Hydroxyäthylgruppe bedeutet, zur entsprechenden - Verbindung, worin R' eine Acetylgruppe ist, oxydiert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen in an sich bekannter Weise in ihre Säureadditions-oder quaternären Ammoniumsalze überführt oder gegebenenfalls das entsprechende Steroid-[2,3-dj-isoxazol, worin R die Bedeutung eines Wasserstoffatoms hat, mit einer starken Base behandelt und gewünschtenfalls das Basensalz ansäuert, um das freie Produkt zu erhalten.
- Ein als Ausgangsverbindung für das Verfahren der Erfindung bevorzugtes 2-(1-Hydroxyalkyliden)-3-oxosteroid ist 2-Hydroxymethylen-17a-methylandrostan-17ß-ol-3-on.
- Die Kondensation des 2-(1-Hydroxyalkyliden)-steroid-3-ketons mit Hydroxylamin oder einem Säureadditionssalz desselben geht nach folgender Gleichung vor sich: In. diesen beiden Formeln bedeutet Q den übrigen Rest des oben beschriebenen Steroidanteils. Das Symbol R hat die oben angegebene Bedeutung; wenn R einen niederen Alkylrest bedeutet, so enthält dieser vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome und kann z. B. der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylrest sein.
- Das 2-Oxyalkyliden-steroid-3-keton liegt in Lösung in einem tautomeren Gleichgewicht vor, nämlich Die Kondensation des Hydroxylamins mit einem 2-Hydroxyalkyliden-steroid-3-keton wird durch Erwärmen dieser Steroidverbindung mit wenigstens 1 Moläquivalent des Hydroxylamins oder eines Säureadditionssalzes desselben in einem inerten Lösungsmittel auf eine Temperatur zwischen etwa 50 und 150° C durchgeführt. Als inertes Lösungsmittel wird vorzugsweise ein niederes Alkanol, z. B. Methanol oder Äthanol, oder eine niedere Alkansäure, z. B. Essigsäure oder Propionsäure, oder ein Gemisch eines Alkohols und einer Säure verwendet. Die Reaktion wird durch Anwesenheit einer schwachen oder mittleren Säure, wie Essigsäure, katalysiert, doch kann, falls eine starke Säure vorhanden ist, eine Dehydratation einer Hydroxylgruppe in 17-Stellung auftreten, der eine tiefgreifende Umlagerung des Steroidgerüstes folgt. Falls man ein Säureadditionssalz des Hydroxylamins, wie beispielsweise das Hydrochlorid, verwendet, so setzt man eine etwa äquivalente Menge eines Salzes aus einer starken Base und einer schwachen Säure, z. B. Natriumacetat, zur Umwandlung der starken Additionssäure in eine schwache Säure zu, um die Dehydratation und Umlagerung zu verhüten. Die 17-ständigen Hydhroxylgruppen können auch durch Veresterung vor der Isoxazolbildung geschützt werden.
- Falls der Steroidanteil außer der einen Oxogruppe in 3-Stellung noch weitere Oxogruppen trägt, so können diese beispielsweise in Form ihrer Ketalderivate geschützt werden, um Nebenreaktionen mit dem Hydroxylamin (Oximbildung) zu verhüten. So werden beispielsweise bei der Herstellung von Verbindungen, in deren Formeln R' einen Acetyl- oder Hydroxyacetylrest bedeutet, diese Reste vorzugsweise in an sich bekannter Weise ketalisiert, z. B. mit Äthylenglykol, ehe man den Hydroxyalkylidenrest in die 2-Stellung einführt und mit Hydroxylamin umsetzt. Es wurde jedoch gefunden, daß 3,20-Dioxosteroidverbindungen mit 17- und 21-ständigen Hydroxylgruppen selektiv in 2-Stellung formyhert werden können, ohne daß die ZO-ständige Oxogruppe durch Ketalisierung geschützt wird.
- Die Steroid-3,20-dion-20-monoketale werden aus den 3,20-Diketalen durch selektive Hydrolyse in an sich bekannter Weise z. B. durch Stehenlassen des Diketals bei Zimmertemperatur in Acetonlösung mit einem Gehalt einer Spur p-Toluolsulfonsäure erhalten. Die Ketalgruppen lassen sich leicht nach der Kondensation mit Hydroxylamin durch verdünnte Säure spalten. Eine 11-ständige Oxogruppe ist verhältnismäßig wenig reaktionsfähig und braucht vor der Umsetzung mit Hydroxylamin nicht geschützt zu werden.
- Die als Ausgangsverbindungen für das Verfahren der Erfindung verwendeten 2-Hydroxyalkylidensteroid-3-ketone sind durch Kondensation eines entsprechenden Steroid-3-ketons mit einem niederen Alkylester einer niederen Alkansäure in Gegenwart einer starken Base unter was$erfreien Bedingungen erhältlich.
- Isoxazole sind schwach basische Substanzen und bilden deshalb bei Zugabe starker Säuren Säureadditionssalze und bei Zugabe von Estern starker Säuren quaternäre Ammoniumderivate.
- Die quatemären Ammoniumderivate der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Verbindungen werden durch Umsetzung eines Steroid-[2,3-d]-isoxazols mit einem Ester einer starken anorganischen oder organischen Sulfonsäure, der vorzugsweise ein Molekulargewicht von weniger als etwa 200 aufweist, hergestellt. Eine wegen ihrer leichten Zugänglichkeit bevorzugte Klasse von Estern sind die niederen Alkyl-, niederen Alkenyl- und niederen Aralkylester, z. B. Methyljodid, Äthyljodid, Äthylbromid, Propylbromid, Butylbromid, Allylbromid, Methylsulfat, Methylbenzolsulfonat, Methyl-p-toluolsulfonat, Benzylchlorid, o-Chlorbenzylchlorid. Die Umsetzung zwischen dem Steroid-[2,3-d]-isoxazol und dem Quaternisierungsmittel erfolgt durch einfaches Vermischen der Komponenten, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wobei zur Beschleunigung der Umsetzung auch erwärmt werden kann. Die Säureadditionssalze und quaternären Ammoniumverbindungen enthalten vorzugsweise pharmazeutisch verwendbare Anionen, d. h. Anionen, die die Toxizität der Gesamtverbindung für den Organismus nicht merklich erhöhen. Zu derartigen Anionen gehören beispielsweise Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat oder saure Sulfate, Methansulfonat und Benzolsulfonat. Salze mit toxischen Anionen eignen sich jedoch zur Charakterisierung der Steroid-[2,3-d]-isoxazole und dienen als Zwischenprodukte für die Herstellung nicht toxischer quaternärer Derivate nach üblichen Ionenaustauschverfahren. Alle Säureadditionssalze stellen ungeachtet der Art des Anions wertvolle Zwischenprodukte bei der Reinigung der freien Basen dar.
- Endokrinologische Untersuchungen mit den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Verbindungen haben gezeigt, daß diese Verbindungen wertvolle metabolische, hormonale oder antihormonale Eigenschaften besitzen. Insbesondere zeigen sie eine oder mehrere der folgenden Wirkungen: Anabolische, androgene, hypophyseninhibierende, östrogene, progestative und adrenocorticale Wirkung.
- Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen, insbesondere diejenigen mit Hydroxyl- und Methylresten in der 1.7-Stellung weisen den weiteren Vorteil auf, daß sie in Dosen anabolisch (myotrophisch und stickstoffretentiv) wirken, bei welchen sie noch keine merklichen geschlechtshormonalen Eigenschaften zeigen. So wurde beispielsweise gefunden, daß das 17ß- Hydroxy-17a-methyl-4-androsten-[2,3-d]-isoxazol bei Ratten eine myotrophische Wirksamkeit von etwa einem Viertel bis der Hälfte derjenigen des Testosteronpropionats bei subkutaner Injektion besitzt, während seine androgene Wirkung nur etwa ein Achtel derjenigen des Testosteronpropionats beträgt. Anabolische Mittel eignen sich zur Behandlung von Störungen, die sich aus einer schlechten Stickstoffverwertung ergeben, von verschiedenen Entkräftungszuständen, Knochendefekten, wie Frakturen, Osteoporosis, Osteogenesis imperfekta, degenerative Gelenkskrankheiten, traumatische Schädigungen, die mit großen Stickstoffverlusten verbunden sind, wie schwere Verbrennungen, hypochromen Anämien u. dgl.
- Im allgemeinen besitzen die üblichen anabolischen Mittel einen mäßigen bis hohen Grad an androgener Wirksamkeit, weshalb ihre Verwendung bei weiblichen Lebewesen zu unerwünschten Nebenwirkungen, wie Virilismus und Hirsutismus, führt. Aus diesem Grunde ist die Trennung dieser Wirkungen, die bei den erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen vorliegt, die eine starke anabolische, jedoch eine geringe androgene Wirkung besitzen, in hohem Maße erstrebenswert.
- Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen können in gebrauchsfertigen Zustand gebracht werden, indem man sie in einer wäßrigen Suspension dispergiert oder in einem pharmakologisch verwendbaren Öl oder einer solchen Öl-Wasser-Emulsion löst, wenn sie parenteral verabreicht werden sollen. Zur oralen Verabreichung kann man sie mit Trägern in Tablettenform bringen.
- Die Struktur der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen ist durch die Synthese, ihre Ultraviolett-und Infrarotspektren und damit bewiesen, daß die gefundenen Analysenwerte mit den für die angenommene Struktur berechneten übereinstimmen. Einen weiteren Beweis bildet die Tatsache, daß die erfindungsgemäß erhältlichen Steroid-[2,3-d]-isoxazole durch starke Basen unter Bildung von 2-Cyansteroid-3-ketonen gespalten werden. Q bedeutet den Steroidrest.
- Dieses Verhalten entspricht dem bekannten Cyclohexan-[d]-isoxazol, das als Hauptprodukt bei der Umsetzung von 2-Hydroxymethylencyclohexanon und Hydroxylamin gebildet wird und durch Basen eine Spaltung unter Bildung von 2-Cyanocyclohexanon erfährt. Wenn das Hydroxylamin mit der 2-Hydroxymethylensteroidverbindung in umgekehrter Weise reagiert hätte, wäre das gebildete Produkt, ein Steroid-[3,2-c]-isoxazol, gegen Basen stabil, wie bekanntlich das Cyclohexano-[c]-isoxazol gegen Basen stabil ist.
- Es wurde festgestellt, daß die 2-Cyansteroid-3-ketone eine endocrinologische Wirkung, und zwar insbesondere hormonale Wirkungen besitzen, z. B. anabolische und andrenal-inhibierende Eigenschaften.
- Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
- Beispiel 1 a) l 7ß-Hydroxy-17 a-methyl-4-androsten-[2,3-d]-isoxazol (I; R = H, R' = CH3, X = H2, Z = OH, Y und Y' sind CH,; in 4(5)-Stellung befindet sich eine Doppelbildung) In einen Dreihalskolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml, der mit einem Hershberg-Verschlußrührer, einem Rückfiußkühler und einem Stopfen versehen ist, bringt man eine Lösung von 20,0 g (0,0605 Mol) 2-Hydroxymethylen-17a-methyl-4-androsten-17ß-ol-3-on in 300 ml 95o/oigem Äthanol ein. Man setzt den Rührer in Gang und fügt eine Aufschlämmung von 4,80 g (0,0585 Mol) geschmolzenem Natriumacetat und 4,42 g (0,0635 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid in 100 ml Eisessig zu. Das Gemisch wird auf einem Dampfbad 11/2 Stunden gelinde zum Rückflußsieden erhitzt. 15 Minuten nach Beginn der Reaktion ergibt das Reaktionsgemisch eine negative Ferrichloridprobe. Man entfernt die Hauptmenge des Äthanols und der Essigsäure durch Destillation im Vakuum, setzt dem Konzentrat 300 ml Wasser und 300 ml Äther zu und schüttelt das Gemisch. Nach Trennen der Schichten extrahiert man die wäßrige Schicht mit frischem Äther, wäscht die vereinigten Atherextrakte mit Wasser, trocknet über wasserfreiem Natriumsulfat, filtriert und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Den Rückstand bringt man durch Verreiben mit Äther zur Kristallisation, filtriert die Kristalle ab, wäscht mit Hexan, trocknet und erhält so 12,0 g Substanz vom F. = 164 bis 175° C (unkorrigiert). Die Mutterlaugen engt man -zur Trockne ein und löst in einer minimalen Menge Aceton, wodurch man eine zweite Fraktion von 2,5 g Substanz vom F. = 164 bis 175° C (unkorrigiert) erhält. Man vereinigt die beiden Ausbeuten, löst sie in Essigsäureäthylester, entfärbt mit Aktivkohle und gewinnt durch Einengen 11,8 g 17ß-Hydroxy-17amethyl-4-androsten-[2,3-d]-isoxazol vom F. = 177,0 bis 179,6° C (korrigiert) nach einer zweiten Umkristallisation aus Aceton; [a]2D5 = +108,8 ± 0,3° (1fl/o in Chloroform); Ultraviolettspektrum Maxima bei 285 mu (E = 11900).
Analyse für C2iH29N02: Berechnet . . . . . . . . C 77,02, H 8,93, O 9,77; gefunden . . . . . . . . . C 76,90, H 8,77, O 9,80. - 17ß-Hydroxy-17a-methyl-4-androsten-[2, 3-d]-isoxazol kann mit Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Methansulfonsäure unter Bildung des Hydrochlorids, Hydrobromids, Sulfats (oder Bisulfats) bzw. Methansulfonats umgesetzt werden. Ferner kann das 17ß-Hydroxy-17a-methyl-4-methylandrosten-4-[2,3-d]-isoxazol mit Methyljodd, Äthylbromid, Allylbromid, Methylsulfat oder Benzylchlorid unter Bildung des Methojodids, Athobromids, Allobromids Methosulfats bzw. Benzochlorids umgesetzt werden. b) 2-Cyan-17a-methyl-4-androsten-1.7ß-ol-3-on Eine Lösung von 5,00 g 17ß-Hydroxy-17a-methyl-4-androsten-[2,3-d]-isoxazol in 500 ml absolutem Äther wird zu einer aus 0,5 g Natrium und 5 ml absolutem Methanol hergestellten Natriummethylatlösung zugegeben. Man schüttelt das Gemisch 1. Stunde, gießt in Wasser ein und versetzt mit 100 ml 5%iger Natriumhydroxylösung. Das so erhaltene Gemisch schüttelt man, trennt die Ätherschicht ab, wäscht dreimal mit 5%iger Natriumhydroxydlösung und einmal mit Wasser, kühlt die vereinigten wäßrigen Schichten und nichtgelöstes Material auf 10° C und säuert mit Eis enthaltender konzentrierter Salzsäure an. Das angesäuerte Gemisch extrahiert man zweimal mit Essigsäureäthylester, trocknet die Extrakte über wasserfreiem Natriumsulfat, sättigt mit Stickstoff und engt im Vakuum unter Anwendung eines Stickstoffstroms ein. Den Rückstand kristallisiert man zweimal aus einem Gemisch Äther-Hexan um, trocknet bei 95° C 18 Stunden im Vakuum und erhält so 2-Cyan-17a,-methyl-4-androsten-17ß-ol-3-on vom F. = 167,2 bis 171,0° C (korrigiert); [a] ö5 = +93,0 ± 0,1 (111/o in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maxima bei 243 und 310 mu (E = 14 600 bzw. 465).
Analyse für C"H29N02: Berechnet . . . . . . . . C 77,02, 1-18,93, O 9,77; gefunden . . . . . . . . . C 76,98, H 8,88, O 9,90. Analyse für C,2H31NOz: Berechnet . . . . . . . . C 77,37, H 9,15, O 9,37; gefunden . . . . . . . . . C 77,33, H 9,27, O 9,33. Analyse für C2_H20NO2: Berechnet . . . . . . . . C 77,84, H 8,61, O 9,43; gefunden . . . . . . . . . C 77,82, H 8,90, O 9,15. Analyse für C.,.;H31NOs: Berechnet . . . . . . . . C 74,76, H 8,46, O 13,0; gefunden . . . . . . . . . C 74,80, H 8,26, O 13,0. Analyse für Cz1Hs1N0,: Berechnet ....... C 76,55, H 9,48, O 9,71; gefunden . . . . . . . . C 76,70, H 9,55, O 10,00. Analyse für C,oH,9N0=: Berechnet ....... C 76,39, H 8,98, O 10,18; gefunden . . . . . . . . C 76,02, H 9,15, O 10,40. - Beispiel 8 17ß-Hydroxy-17a-äthylandrostan-[2,3-d]-isoxazol (l; R = H, R' = C,Hp X = H2, Z = OH, Y und Y' sind CHF) Ein Gemisch von 3,18 g Natriumsalz des 2 Hydroxymethylen-17a-äthylandrostan-17,B-ol-3-ons (hergestellt aus 17a-Äthylandrostan-17ß-ol-3-on, AmeisensäureäthylesterundNatriummethylat),1,1 gHydroxyl-
Analyse für C1Hs1NOZ: Berechnet . . . . . . . . C76,54, H9,48, N4,25; gefunden . . . . . . . . . C76,65, H9,53, N4,23. Analyse für CCH3,,NO2: Berechnet . . . . . . . . C 76,92, H 9,68, N 4,08; gefunden . . . . . . . . . C 76,77, H 9,51, N 4,05. Analyse für C29 H31 N02: Berechnet * * * ............. C 77,36, H 9,15; gefunden . . . . . . . . . . . . . . . . . C 77,15, H 8,98. Analyse für C"H31NO2: Berechnet . . . . . . . . C 77,37, H 9,15, N 4,10; gefunden . . . . . . . . . C 77,60, H 9,31, N 4;00. Analyse für C.AINO3: Berechnet ....... C 73,91, H 8,74, O 13,43; gefunden . . . . . . . . C 73,66, H 8,64, O 13,15. - 17ß-Hydroxyandrostan-[2,3-d]-isoxazol (I; R und R' sind H, X = H2, Z = OH, Y und Y' sind CH"), das durch Hydrolyse von 17ß-Acetoxyandrostan-[2,3-d]-isoxazol erhalten wird, besitzt einen Schmelzpunkt von 179,8 bis 182,0° C (korrigiert); [a]"5 = +61,6°C (1%inChloroform); Ultraviolettspektrum: Maximum bei 228 mu (E = 4900).
Analyse für C2aH"N02: Berechnet ....... C 76,16, H 9,27, O 10,15; gefunden . . . . . . . . C 75,93, H 9,38, O 9,90. Das 17ß-(3-Cyclohexylpropionat) des 17ß-Hy- droxyandrostan-[2,3-d] isoxazols (I; Rund R' sind H, X = H2, Z = OCOCH.,CH"C,H1, Y und Y' sind CH3) besitzt einen Schmelzpunkt von 140,4 bis 141,8° C (korrigiert); [a] 25 = -f-40,6° (1% in Chloroform). Analyse für C2,H43NO3: Berechnet . . . . . . . . C 76,78, H 9,56, N 3,09; gefunden . . . . . . . . . C 76,54, H 9,63, N 3,12. Analyse für C21Hs1N02: Berechnet . . . . . . . . C 76,55, H 9,48, N 4,25; gefunden . . . . . . . . . C 76,33, H 9,41, N 4,14. - Beispiel 13 17ß-Hydroxyandrostan-[2,3-d]-3'-(n-propyl)-isoxazol (I; R = (CH 2)2CH3, R'= H, X = H2, Z = OH, Y und Y' sind CH.) Diese Verbindung stellt man aus 3,60 g 2-(n-Butyryl)-androstan-17ß-ol-3-on, 0,73 g Hydroxylaminhydrochlorid, 1,29g Natriumacetattrihydrat und 50 ml absolutem Äthanol nach der im Beispiel 1, Teil b), beschriebenen Arbeitsweise her. Das so erhaltene Produkt bildet ein farbloses Harz und gibt eine negative Ferrichloridprobe.
- Den Benzoesäureester des 17ß-Hyd'roxyandrostan-[2,3-d]-3'-(n-propyl)-isoxazols [I; R = (CH2)2CH3, W=H, X=H2, Z=OCOC6H0, Y und Y' sind CH3] erhält man in Form farbloser Prismen vom F.=199,4 bis 202,6° C (korrigiert); [a]2D5= +82,4° (1'% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maxima bei 229, 273 und 28l mu (E = 20 463. 925 bzw. 731).
Analyse für C30 H30NO3: Berechnet . . . . . . . . C 78,05, H 8,52, N 3,03; gefunden . . . . . . . . . C 78,31, H 8,77, N 3,03. Analyse für C..,H"NO3: Berechnet . . C 74,75, H 7,70, N 3,96, O 13,58; gefunden . . . C 73,97, H 8,09, N 3,92, O 13,25. Analyse für C201-25N02: Berechnet . . . . . . . . C 77,13, H 8,09, N 4,50; gefunden . . . . . . . . . C 76,89, H 7,85, N 4,49. - Beispiel 15 17ß-Hydroxy-17a-methyl-4,6-and'rostadien-[2,3-d]-isoxazol (l; R = H, R' = CH3, X = Hz, Z = OH, Y und Y' sind CH,; in 4(5)- und 6(7)-Stellung befinden sich Doppelbindungen) Ein Gemisch von 3,3 g 2-Hydroxymethylen-17a-methyl-4,6-androstadien-17ß-ol-3-on [hergestellt aus 17a-Methyl-4,6-androstadien-17ß-ol-3-on, Ameisensäureäthylester und Natriumhydrid nach der im Beispiel 1, Teil a), beschriebenen Arbeitsweise], 1,0g Hydroxylaminhydrochlorid, 1,3g geschmolzenem Nätriumacetat und 150 ml Eisessig wird 7 Stunden auf 75 bis 80° C erhitzt. Man engt das Reaktionsgemisch im Vakuum ein, versetzt den Rückstand mit Wasser und extrahiert das Produkt mit Benzol. Die Benzolextrakte werden mit Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Den Rückstand verreibt man mit Äther und erhält so 2,55 g 17ß-Hydroxy-17a-methyl-4,6 - androstadien- [2,3-d]-isoxazol vom F. = 193,4 bis 199,0° C (korrigiert) nach Umkristallisieren aus Aceton; [a]2,5 = -187,8 ± 0,2° (1% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maxima bei 319, 253, 245 und 236 m#t (E = 19 800, 2500, 2990 bzw. 3400).
Analyse für C21H27N02: Berechnet ....... C 77,50, H 8,36, O 9,83; gefunden . . . . . . . . C 77,19, H 8,29, O 10,05. Analyse für C,2H2@,N02: Berechnet . . . . . . . . C 77,84, H 8,61, O 9,43; gefunden . . . . . . . . . C 77,74, H 8,34, O 9,60. Analyse für C22H27N0,: Berechnet . . . . . . . . C 78,30, H 8,07, O 9,48; gefunden ......... C 78,00, H 8,06, O 9,10. droxy-4-pregnen-[2,3-d]-isoxazol vom F. = 129;2 bis 147,8° C (korrigiert); [11]D= -105,0 ± 0,2° (1% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Makimum bei 286 mg, (E = 10 050). Analyse für C,"H"N02: Berechnet . . . . . . . . C 77,37, H 9,15, O 9,37; gefunden . . . . . . . . . C 77,16, H 9,21, O 9,70. - Eine gereinigte Probe der Verbindung weist einen Schmelzpunkt von 181,4 bis 183,0° C (korrigiert) auf; [11]D5 = -i-220,9 ± 0,2° (1% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maximum bei 285 m#t (E = 11000).
Analyse für C,"H29NO2: Berechnet . . . . . . . . C 77,83, H 8,61, O 9,43; gefunden . . . . . . . . . C 78,09, H 8,91, O 9,47. Analyse für C"H"N02: Berechnet . . . . . . . . C 77,70, H 9,36, O 9,00; gefunden . . . . . . . . . C77,71, H9,17, 09,30. - Beispiel 22 4,4,17a-Trimethyl-17ß-hydroxyandrostan-[2, 3-d]-isoxazol Diese Verbindung wird aus 2,8 g 2-Hydroxymethylen-4,4,17a-trimethylandrostan -17ß-ol-3 -on (hergestellt aus 4,4,17a-Trimethylandrostan-17ß-ol-3-on und Ameisensäureäthylester mittels Natrium und Äthanol), 0,57g Hydroxylaminhydrochlorid, 0,64g Natriumacetat und 90 ml Essigsäure nach der im Beispiel 1, Teil b), beschriebenen Arbeitsweise hergestellt. Man kristallisiert das Produkt aus Äthanol um und erhält so 4,4,17a-Trimethyl-17ß-hydroxyandrostan-[2,3-d]-isoxazol vom F. = 210 bis 214° C (unkorrigiert); Ultraviolettspektrum: Maximum bei 228 mg (E = 5456).
- Eine gereinigte Probe besitzt einen Schmelzpunkt von 207,2 bis 209,8° C (korrigiert); [a] @5 = -f-7,07 ± 0,25° (1% in Äthanol).
Analyse für C23H3äN02: Berechnet . . . . . . . . C 77,27, H 9,87, O 8,95; gefunden . . . . . . . . . C 77,58, H 9,98, 0 9,03. Analyse für C2,H"NO,: Berechnet . . . . . . . . C77,37, H9,151 N4,10; gefunden . . . . . . . . . C 77,58, H 8,97, N 3,93. Beispiel 24 17a,21-Dihydroxy-11,20-dioxo-4-pregnen- [2,3-d]-isoxazol (l; R = H, R'= COCH.OH; X = O, Z = OH, Y und Y' sind CH3; in 4(5)-Stellung befindet sich eine- Doppelbindung) Diese Verbindung wird aus 2-Hydtroxymethylen- 4-pregnen-17a,21-diol-3,11,20-trion [hergestellt aus 4-Pregnen-17a,21-diol-3,11,20-trion-21-acetat (Corti- sonacetat) mittels Natriumhydrid; bei dem Verfahren wird die 21-ständige Acetoxygruppe verseift] und - Man reinigt das Produkt in Form seines 21-Acetats, das man in Form farbloser Prismen erhält; F.=246,2 bis 254,2° C (korrigiert); [a] ö5 = -I-215,7 (1'% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maximum 287 mit (E = 10 600).
Analyse für C24H.,9N06: Berechnet . . . . . . . . C 67,42, H 6,84, N 3,28; gefunden . . . . . . . . . C 67,65, H 6,58, N 3,23. Analyse für C22H29NO_: Berechnet . . . . . . . . C 77,83, H 8,61, O 9,43; gefunden . . . . . . . . . C 77,55, H 8,39, O 9,70. Beispiel 26 Entsprechend wurden hergestellt: 6a,17a-Dimethyl-17ß-hydroxyandrostan- [2,3-d]-isoxazol F. = 161,4 bis 166,2° C (korrigiert); [a]ö5 = -i-47,8 ± 0,4° (l % in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maximum bei 228 mg, (E = 4800). Analyse für C2,H33N02: Berechnet . . . . . ''' C 76,92, H 9,68, N 4,08; gefunden . . . . . . . . . C 77,04, H 9,75, N 3,99. 17ß-Hydroxy-17a-propyl-4-andxosten- [2,3-d]-isoxazol (I;. R = H, R' = (CH,),CH.,X"H2, Z = OH, Y und Y' sind CH,; in 4(5)-Stellung befindet sich eine Doppelbindung) F. = 122;6 bis 127,8° C (korrigiert); [a] 2D5 = -I-79,7 ± 0,2° (1% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maximum bei 286 mg, (E = 10200)-. Analyse für CUHNNOz: Berechnet . . . . . . . . 09- 00; N 3,94; gefunden . . . . . . . . . 0 9,15, N 3,82. 17a-Allyl-17ß=hydroxy-4-androsten-[2,3-d]-isoxazol (l; R = H, R' = CH2CH=CH3, X = H2,. Z = OH, Y und Y' sind CH-3; in 4(5)-Stellung befindet sich eine Doppelbindung) F. = 152,2 bis 156,0° C (korrigiert); [a] ö5 = -f- 85,0 ± 0,1' (1% in Chloroform); Ultraviolettspektrum: Maximum bei 286 m#t (E = 12 200). Analyse für C23HaiN02. Berechnet . . . . . . . . C 78,14, H 8,84, O 9,05; gefunden . . . . . . . . . C 78,37, H 8,82, O 9,10. Analyse für C,3H29NO2: Berechnet . . . . . . . . C 78,59, H 8,32, N 3,99; gefunden ..... .... C78,27, H8,06, N3,97. Analyse für C23H29N02 ' C2H50H: Berechnet ....... C 75,52, H 8,87, O 12,07; gefunden . . . . . . . . C 75,50, H 8,53, O 12,30. Analyse für C23H35N02' Berechnet . . . . . . . . C 77,27, H 9,87, O 8,95; gefunden . . . . . . . . . C 77,55, H 9,69, O 8,65. 17ß-Hydroxy-17a-methyl-19-nor-4-androsten- [2,3-d]-isoxazol (1;R=H, W=CH3,X=H2,Z=OH,Y=H, Y.=C II, @ in 4(5)-Stellung befindet sich eine Doppelbindung) blaßgeIbe Nadeln vom F. = 158,0 bis 165,4° C (korrigiert); [a]2D5= -44,9° (1% in Chloroform). Analyse für C29H27N02' Berechnet . . . . . . . . C 76,64, H 8,69, N 4,47; gefunden ... , .. . . . C 76,57, H 8,63, N 4,44. Analyse für C23H31N02' Berechnet . . . . . . . . C 78,14, H 8,84, O 9,05; gefunden . . . . . . . . . C 77,85, H 9,13, 0 9,15.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Steroid-[2,3-d]-isoxazolen bzw. von entsprechenden 2-Cyansteroid-3-ketonen oder deren Salzen, wobei den zuerst genannten Verbindungen die allgemeine Formel zukommt, in der R Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, R' Wasserstoff, einen niederen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinyl-, einen gegebenenfalls ketalisierten Acetyl- oder Hydroxyacetyl-, einen 1,2-Dihydroxyäthyl- oder 1-Hydroxyäthylrest, X 2 Wasserstoffatome, die Gruppierung oder 1 Sauerstoffatom, Y und Y' Wasserstoff oder den Methylrest und Z Wasserstoff oder eine Hydroxylgruppe oder zusammen mit R' eine Oxogruppe bedeuten, wobei Z auf die Bedeutung. einer Hydroxygruppe beschränkt ist, falls R' Wasserstoff oder einen niederen Alkyl-, Alkenyl-oder Alkinylrest bedeutet, wobei ferner der Steroidkern gegebenenfalls eine 4(5)- oder 5(6)-ständige Doppelbindung oder zwei Doppelbindungen in der 4(5)- und in der 6(7)-Stellung besitzt und wobei etwa vorhandene Hydroxygruppen mit Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 200 verestert sein können und wobei ferner der Steroidkern gegebenenfalls substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß. man ein entsprechendes 2-(1.-Hydroxyalkyliden)-3-oxo-steroid mit Hydroxylamin oder eineu Säureadditionssalz davon umsetzt, mit der Ausnahme, daß man zur Herstellung von Verbindungen, in denen Z und R' eine Oxogruppe bedeuten, zunächst eine Verbindung, worin Z Hydroxyl bedeutet, herstellt und anschließend diese Verbindung oxydiert, gewünschtenfalls eine Verbindung, worin R' eine Hydroxyäthylgruppe bedeutet zur entsprechenden Verbindung, worin R' eine Acetylgruppe ist, oxydiert und gegebenenfalls die erhaltenen basischen Verbindungen in an sich bekannter Weise in ihre Säureadditions- oder quaternären Ammoniumsalze überführt oder gegebenenfalls das entsprechende Steroid-[2,3-d]-isoxazol, worin R die Bedeutung eines Wasserstoffatoms hat, mit einer starken Base behandelt und gewünschtenfalls das Basensalz ansäuert, um das freie Produkt zu erhalten.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Hyd'roxymethylen-17a-methylandrostan-17ß-ol-3-on als Ausgangsverbindung verwendet.
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US1148544XA | 1958-07-23 | 1958-07-23 |
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DEST15365A Pending DE1148544B (de) | 1958-07-23 | 1959-07-17 | Verfahren zur Herstellung von Steroid-[2, 3-d]-isoxazolen bzw. von entsprechenden 2-Cyansteroid-3-ketonen oder deren Salzen |
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-
1959
- 1959-07-17 DE DEST15365A patent/DE1148544B/de active Pending
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