DE1568049A1 - Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon

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    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/27Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
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Description

Allied Chemical Corporation, New York, N.Y., USA Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Cyclohexanon durch Oxydation eines Gemisches von Cyclohexan und Cyclohexanol mit einem sauerstoffhaltigen Gas in flüssiger Phase und in Gegenwart eines im Reaktionsgemisch löslichen Oxydationskatalysators.
Cyclohexanon ist eine wichtige Vorstufe bei der Herstellung von £-Caprölactam, das seinerseits das Ausgangsmaterial für die Poly-fc-caprolactam-Herstellung ist.
Die Oxydation von Cyclohexan in flüssiger Phase mit Luft oder einem anderen säuerstoffhaltigen Gas als Oxydation?-.
&Ö9 8 86/15
mittel 1st bereits bekannt. Sie wird vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators, wie Kobalt- oder Nanganstearat oder Kobalt- oder Mangannaphthenat, die im Oxydationsgemisch löslich sind und daher im allgemeinen als "öllösliche Cyclohexanoxydatlonskatalysatoren" bezeichnet werden« durchgeführt. Der Katalysator dient der Beschleunigung der Oxydation und bzw. oder der Verhütung der Anhäufung von explosiven Cyclohexylperoxyden. Ein schwerwiegender Nachteil dieser Herstellungemethode ist jedoch die Konkurrenzreaktion, die zur Bildung von großen Anteilen an dem weniger wertvollen Cyclohexan führt, und zwar beträgt das Oewi ohtsverhältnis von gebildetem Keton zu gebildetem Alkohol jUn allgemeinen 0,8il bis
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen« hat man schon ein Qemisch von Cyclohexan und Cyclohexanol ohne einen solchen Katalysator selektiv zu Cyclohexanon oxydiert; bei diesem Verfahren, bei aem ein Oxydationsprodukt gewonnen wird, in dem das Gewichtβverhältnis von Cyclohexanon zu im Überschuß zur eingesetzten Menge vorhandenen Cyclohexanol größer 1st als das Verhältnis von Cyclohexanon zu Cyclohexanol in dem Oxydationsprodukt von Cyclohexan, sammelt sich jedoch das explosive Cyclohexylperoxyd im Reaktionsgemisch an. Da aber die gesamten Katalysatoren bekanntlich die Zersetzung von gebildeten Cyclohexylperoxyden beschleunigen und daher die
Konzentration
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an Peroxyden im Reaktionsprodukt der katalysierten Umsetzung kleiner ist als in Reaktionsprodukt der nicht-katalysierten Umsetzung und die katalysierte Umsetzung außerdem schneller verläuft als die nicht-katalysierte, führte man weitere Untersuchungen über die Oxydationsreaktion von Cyelohexan/ Cyclohexanol-Gemischen in Gegenwart von Katalysatoren durch, die jedoch bisher keinerlei Erfolg zeitigten. So wurde die Bildung des Ketone bei Oxydation eines C clohexan/Cyclohexanol-Gemlsches, das 0,25 Mol Cyclohexanol je Mol Cyolohexan enthielt, in Gegenwart eines gelösten Cyclohexanoxydationskatalysators, wie Mangan- oder Kobaltstearaty inhibiert (vgl. I.V. Berezin et al* J.Appl.Chem. UdSSR 2g, 888* englische Übersetzung, 906,(1959)). AuSerdem wird der Beginn der Oxydation in einem Cyciohexan/Cyclohexanol-Gemisch der oben genannten Zusammensetzung in Gegenwart eines gelitten Katalysators verzögert oder gar verhindert, wie weiter unten gezeigt werden wird, und nach E.T./Denlsov et aL, Z.Plz.Chim. %Ot 2499 (1956)» Figur > werden Ähnliche Ergebnisse bei einem Cyclohexan/ Cyclohexanol-Besohickungegemisch erhalten, das lediglich 0,0056 Mol Cyclohexanol je Mol Cyclohexan enthält, eine Menge, die jedoch zur selektiven Herstellung von Cyclohexanon nicht ausreicht. j
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon durch Oxydation eines flüssigen Gemisches
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von Cyclohexan und Cyclohexanol mit einem säuerstoffhaltigen Gas bei erhöhter Temperatur und UberatmosphHrischem Druck in Gegenwart eines im Reaktionsgemisch löslichen Cyclohexanoxydatlons-Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das zu oxydierende, flüssige Gemisch 0,04 bis 0,09 Mol Cyclohexanol Je Mol Cyclohexan enthält.
Die erflndungsgemSße Oxydation wird leicht dadurch eingeleitet, daß man das Reaktionegemisch unter Druck eine verhältnismäßig kurze Zelt, beispielsweise etwa 15 bis Minuten, in Gegenwart eines säuerstoffhaltigen Oases und zweakmlßig in Gegenwart eines Cyclohexanoxydations-Initiators» beispielsweise von Cyclohexanon, erhitzt.
Das bei der Oxydation gebildete Wasser wird vorzugsweise kontinuierlich aus der Oxydationszone entfernt.
Nach erfolgter Oxydation wird das Cyclohexanon sowie Cyclohexanol und nichtumgesetztes Cyclohexan in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Destillation, von rohen Oxydationsprodukt abgetrennt.
t ' ι
Vortellhafterwelse wird vor der Isolierung des Cyclohexanols das Oxydationsprodukt verseift, um das Cyclohexanol in Form von Cyclohexy!estern von als Nebenprodukte der Oxy-
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dation gebildeten aliphatischen Carbonsäuren abzutrennen. . Besonders bevorzugte Verfahrensmerkmale sind die kontinuierliche Durchführung der Oxydation und die Rückführung von im Reaktionsprodukt befindlichem Cyclohexan und Cyclohexanol in die Ausgangsjbesohickung.
Nach dem erfIndungsgemäßen Verfahren wird Cyclohexanon in Ausbeuten von im allgemeinen 50 bis 60 Mol-flS, bezogen auf bei der Oxydation umgesetztes Ausgangsmaterial, gewonnen. Die Oxydation ist stark selektiv und führt im allgemeinen zu einem Oxydationsprodukt mit einem GeWichtsverhältnis von Cyclohexanon zu im Überschuß zur eingesetzten Menge vorhandenen Cyclohexanol von mindestens etwa 3,5s1. Die Inhibierung der Cyclohexanolbildung in dem neuen Verfahren macht außerdem die mehrstufige Umwandlung von Cyclohexanol in Cyclohexanon überflüssig, die bei den früheren Verfahren zur Erzielung einer hinreichenden Gesamtausbeute erforderlich war. .
Die Oxydationskatalysatoren, die bei dem neuen Verfahren verwendet werden können, sind bekannte Metallsalze,organischer Säuren, die in Gemischen von Cyclohexan, Cyclohexanol und Cyclohexanon.löslich sind, und die bereits als Katalysatoren bei der Oxydation von Cyclohexan in flüssiger Phase ausgedehnte Verwendung fanden. Beispiele für derartige Katalysatoren sind
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BADQRlGHW'·
Stearate, Acetylacetonate, Oleate, Acetate, Naphthenate und andere organische Derivate von Kobalt, Hangan« Cer, Nickel« Eisen, Blei, Titan, Vanadin, Molybdän, Uran, Platin und Silber. Bevorzugte Katalysatoren sind Kobalt- und Mangansalze der Naphthensäuren sowie Kobalt- und Mangansalze von Essig- und Stearinsäure. Kobalthaltige Katalysatoren wie Kobaltnaphthenat (im Handel als "Cobalt Nuodex" erhältlich) führen zu besonders guten Ergebnissen. Auch Gemische der genannten Katalysatoren können verwendet werden.
Zur Erzielung von guten Ausbeuten an Cyclohexanon bei einer annehmbaren Reaktionsgeschwindigkeit wird der Katalysator in der Beschickung der Reaktion In einer Menge von 2 χ 10 bis vorzugsweise etwa 2 bis 1I χ 10* Grammatom Metal je Gewichtsteil des Beschickungsgemisches, gelöst. Grössere Katalysatormengen, etwa 5 x 10" Grammatom Metall oder mehr, führen zu keiner weiteren Verbesserung.
Als Zusatzstoffe zur Beschleunigung des Oxydationsbeginns können Vertreter der folgenden Gruppe bekannter Cyclohexan-
Oxydationsinitiatoren verwendet werden: Cyclohexanon, Cyolohexylperoxyd, Cyclohexylhydroperoxyd, Pereseigsäure, PeroxybenzoesBure, Benzoylperoxyd, Wasserstoffperoxyd sowie Natriumperoxyd. Bevorzugt verwendet werden Cyclohexanon, Cyclohexylhydroperoxyd und Cyolohexylperoxyd. Ein besonders gutes Ergebnis erzielt man mit dem verhältnismäßig stabilen
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BAD OFHGINAi
und wohlfeilen Cyclohexanon als Reaktionsinitiator.
Die Menge dee -zugesetzten Oxydation»initiators ist nicht von entscheidender Bedeutung« liegt jedoch im allgemeinen bei 0*15 x 10"6 bis 1,5 χ 10"* und vorteilhafterweise bei etwa S χ 10 bis 20 χ 10 Molen .an Startersubstanz je Qew.-Teil Beschickung.
Zur Erzielung einer selektiven Umsetzung zu7 Cyclohexanon betrügt das Molverhältnis von Cyclohexanol zu Cyclohexan im Beschiokungsgemisch mindestens 0,04: !.Vorzugsweise bsi ragt das MolverhKltnie von Cyclohexanol zu Cyclohexan in der Beschickung 0,o4>»i bis etwa 0,OStI1,
Betrügt das MolverhKltnis Über 0,09» «o wird der der Oxydation verzögert oder gar verhindert, wie welter unten gezeigt werden wird. Zur Durchführung der Oxydation wird Sauerstoff (in Fora von Luft oder einem anderen sauerstoff halt igen Gas) im allgemeinen suit einer Gesehwindigkelt von 0,2 bis >,2 und vorzugsweise von 1,0 bis 2,6 Mol je Mol eingesetztes Cyclohexanol in das Re akt ions gemisch eingeleitet.
Das verwendete Oxydationsmittel ist vorzugsweise ein praktisch wasserfreies eauerstoffhaltices Gas,
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beispielsweise Luft vom Taupunkt -
Die Oxydation läßt sich bequem bei Temperaturen von 100 bis 25O*C durchführen und wird vorzugsweise bei 150 bis I90U unter einem Druck von 4,2 bis 17,6 und vorzugsweise 9,8 bis 14,1 atU durchgeführt. Die Oxydationszeit beträgt mindestens etwa 10 Minuten, damit eine annehmbare Cyclohexanonausbeute erzielt wird. Vorzugswelse betrügt die Reaktionsdauer zwischen 30 und 130 Minuten. Wird das Verfahren chargenweise durchgeführt, so erzielt man besonders gute Ergebnisse, wenn man 85 bis 95 Minuten lang oxydiert. Beim kontinuierlichen Verfahren kommt man zu einem besonders guten Ergebnis,' wenn die Oxydationszeiten 30 bis 70 Minuten betragen. Oxydiert man länger als etwa 240 Minuten, so kann sich die Ausbeute an Cyclohexanon durch Weiteroxydation, beispielsweise zu Adipinsäure, verringern, und bei der kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens haben derartig hohe Verweilzeiten den Nachteil, daß man ein ReaktIonsgefäß von unnötig großen Dimensionen benötigt.
Ausbeute und Selektivität des Verfahrene hängen etwas von der Reinheit des eingesetzten Cyclohexane ab. Um eine besonders gute Cyclohexanonausbeute zu erhalten und die Reproduzierbarkeit der Verfahrensergebnisse zu verbessern, . wird das umzusetzende Cyclohexan vorzugsweise mit etwa 0,05 0ew.-#, bezogen auf das Cyclohexan, an einem Komplexierungemlttel,
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BADORlGJNAi
wie beispielsweise Äthylendiamintetraessigsäure oder -deren Natriumsalz, etwa 2 bis k Stunden auf 75 bis 8(HT erhitzt. Danach wird das Gyelohexan durch Destillation wiedergewonnen.
Die Oxydation wird in einem Druckreaktionskessel herkömmlichen Ausmaßes, der zum gründlichen .Vermischen,des Beschickungsgemisches mit dem sauerstoffhaltigen das ei It einem Flügelrad, einer Turbine oder einer anderen wirksamen Rührvorrichtung ausgestattet ist, durchgeführt«, Zur Entfernung des Wassers aus der Reaktionszone kann das· Reaktionsgefäß in herkömmlicher Weise mit einem Kühler sowie mit einem Phasenabscheider, durch den kondensierter, ausströmender Wasser- und Cyclohexandampf voneinander getrennt werden, ausgestattet sein; das kondensierte Cyclohexan wird dann von dort aus wieder dem Reaktionsgeraisch zugeführt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht anders angegeben. Beispiele 3 und 4 sind Vergleichsbeispiele. .
Beispiel 1
3,3 Teile OA x 1O"6 Orammäquivalent Kobalt) "Cobalt
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- ίο -
Nuodex" (eine 6£ Kobalt enthaltende Lösung von Kobaltnaphthenat, hergestellt von der Firma Nuodex Products Company), 950 Teile (1,129 Mol) Cyelohexan, das 4 Stunden lang mit 0,05$ Trinatrlunsalz der Äthylendiamintetraessigsäure, bezogen auf das Gewicht an Cyclohexan, auf 75 bis 80*C erhitzt und destilliert worden war, 50 Teile (0,499 Mol) Cyclohexanol (entsprechend 0,0442 Mol Cyclohexanol je Mol Cyclohexan) und 0,95 Teile (9,7 x 10"* Mol) Cyclohexanon wurden in einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit einem FlügelradrUhrer, einem Kühler und einem Phasenabscheider ausgestattet war, eingebracht.
Danach würde trockene Luft vom Taupunkt -460C unter die Oberfläche des Reaktionsgemisches eingeleitet, bis der Druck des Systems 9*8 atü betrug, und danach die Durchleitungsgeschwindigkeit der Luft auf 0,112 nr/h einreguliert. Das Reaktionsgemisch wurde unter heftigem Rühren 15 bis 20 Minuten auf l8o*C erhitzt, um die Oxydation einzuleiten, deren Beginn durch die Abnahme des Sauerstoffgehaltes des Abgases von 21 auf 17 Volum-# angezeigt wurde. Unter den genannten Druck- und Temperaturbedingungen und mit der gleichen Luftzuführgeschwindigkeit, die einem Molverhältnis von je Stunde zugeführtem Sauerstoff zu Cyclohexanol von etwa 2,12 und einer Raumgeschwlndigkeit vor etwa 89 Volumteilen Luft je Volumteil Reaktionsflüssigkeit, bezogen auf Normalbe-
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BAD ORIGINAL
wurde die Oxydation dingungen» entsprach,'90 Minuten lang fortgesetzt. Danach wurde die Luftzufuhr unterbrochen und das Reaktlonsgemisoh unter Rühren und w&fc<&r Druck auf 50 bis 6O5C abkühlen gelassen. Nach erfolgt« ©sfwekausgleich wurde das Gemisch aus dem Autoklaven eafc£©s?at und auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen. Das *..rohe Oxydationsprodukt enthielt 874 Teile Cyclohexan, was einem Verbrauch von 8£ dm eingesetzten Cyclohexane entsprichts 62 Teile, Cyclohexanol (als freies Cyclohexanol und als äquivalent® Meng® tosj in Form von Cyclohexylestern von al© nebenprodukte tesi der Oxydation gebildeten aliphatischen Carbonsäuren Cyclohexanol» was der Bildung eines 2%£-lgen Über die eingesetzte Menge Cyclohexanol entspricht) h6,6 Teile Cyclohexanon« entsprechend einer 52,7#, bezogen auf umgesetztes Csrelohexan, ßowl® Verhältnis von Cyclohexanon zu Über die eingesetztG hinaus gebildetem Cyclohexanol von 5,88,
Aus dem rohen Oxydationsprodukt wurde durch Destillation Cyclohexan isoliert, und anschließend wurden durch Fraktionierung des cyolohexanfreien Oxydationsproduktes Cyclohexanol und Cyclohexanon gewonnen, nachdem man vorteilhafterweise das in dem Gemisch enthaltene gebundene Cyclohexanol durch Verseifen des Gemisches In Freiheit gesetzt hatte. Das Miedergewonnene Cyclohexan uM Cyclohexanol können ern@ut als Ausgangsstoffe für beschriebene Verfahren verwendet werdsn.
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Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiele 1 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß die Oxydation nach ihrem Beginn 125 Minuten lang fortgeführt wurde. Das rohe Oxydationsprodukt enthielt 846 Teile Cyolohexan, entsprechend einer Umsetzung von
des eingesetzten Cyclohexane, 66 Teile Cyclohexanol (als freies und gebundenes Cyclohexanol, entsprechend an zusätzlich zu der eingesetzten Menge gebildetem Cyclohexanol) sowie 64,7 Teile Cyclohexanon, entsprechend einer Ausbeute von 53 »2#, bezogen auf umgesetztes Cyclohexan, und einem OewlchtsvernKltnis von Cyclohexanon zu zusätzlich zu der eingesetzten Menge vorhandenem Cyclohexanol von 4,04.
Beispiel 3
Das Verfahren nach Beispiel i wurde wiederholt mit der Abweichung, daß kein Katalysator zugesetzt wurde, die Reaktionstemperatur 170T betrug und die Oxydation 120 Minuten lang durchgeführt wurde.
Das rohe Oxydationsprodukt enthielt 826 Teile Cyclohexan, entsprechend einer Umsetzung von 12£ des eingesetzten Cyclohexane, 45 Teile Cyclohexanol (als freies und ' esterartig gebundenes Cyclohexanol, entsprechend einer Umsetzung von 10£ des eingesetzten Cyclohexanole) sowie
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BADOBiGINAt
61,8 Teile Cyclohexanon« entsprechend einer Ausbeute von bezogen auf umgesetztes Cyclohexan und Cyclohexanol.
Dieses Beispiel zeigt* daß ohne Zusatz eines Im Beaktionsgemisch löslichen Katalysators nur verhältnismäßig niedrige Ausbeuten erhalten werden.
Beispiel 4
Eine Lösung von 3,3 Teilen "Cobalt Nuodex" In einem Geraisch von 770 Teilen Cyclohexan* das mit dem Trinatriumsalz der Kthylendiamint6traessigsa*ure, wie in Beispiel 1 beschrieben« vorbehandelt war, 230 Teilen Cyclohexanol» entsprechend 0,25 Hol Cyclohexanol je Mol eingesetzten Cyclohexane, und 1,9 Teilen Cyclohexanon als Startersubstanz wurde in einem Druckgefäß gemäß Beispiel 1 behandelt. Die Luftzufuhrgeschwindigkeit betrug 0,112 nr/h» die Beaict lernstemperatur VJ(K, der Druck 11,2 atU. Unter diesen Bedingungen fand nach einer Stunde noch keine Oxydation statt, was dadurch angezeigt wurde, daß der Sauerstoffgehalt der Abgase bei etwa 21 Volum-#*konstant blieb. Das Gemisch wurde daraufhin auf Umgebungstemperatur gekühlt und mit weiteren 9,5 Teilen Cyclohexanon versetzt. Unter den oben genannten Druck- und Luftzufuhrbedingungen wurde es nun innerhalb 100 Minuten auf 1851C erhitzt und bei dieser Temperatur weitere 20 Minuten gehalten, ohne daß Oxydation eintrat. Das erhaltene Gemisch enthielt lediglich die zur Ingangsetzung der
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BAD ORIGINAL, .,, ν
Oxydation eingesetzte Menge Cyclohexanon.
Aus dem vorliegenden Beispiel geht hervor, daß bei einem Beschickungsgemisch mit mehr als 0,9 Mol Cyclohexanol je Mol Cyclohexan in Gegenwart eines gelüsten Cyclohexanoxydationskatalysators die Oxydation nicht eintritt.
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Claims (2)

;. 15 . 1 5 6 8 OA9 P at ent an a ρ rüo h.« ,
1. Verfahren sup Sl©s8t ellung von Cyclohexanon durch Oxydation «ines flüssigen OemisQhes von Cyo lohexen und Cyclohexanol mit eines sauarstoffhaltigen Gas bei erhöht ar Tenperatur und überatnoephlrlaoheiB Druck in Gegenwart eines Oyolohexanoxydationskatal^aators« der in d@m Reftktion*gemisch luslioh ist, dadurch gekennseletest* d»J die su oxydierende Flüssigkeit OtQk bia 0,09 MoI Cyclohexanol Je Mol Cyolohexan entteSllt/
2. Verfahren gealte Anspruoh I9 dadureh gekennzeiohnet^ dafi die su oxydierende Flüssigkeit 0,0*3 bis 0,®8 Hol Cyclohexanol Je Mol Cyolohexan enthält.
2. Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn« selohnetβ da8 die Oxydation unter praktleoh wasserfreien Bedingungen bei Über 160U durchgeführt wird.
S0988S/1S7S
BAD ORiGHMAL
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