DE1567646A1 - Verfahren zur Reinigung einer waessrigen Wasserstoffperoxydloesung - Google Patents

Verfahren zur Reinigung einer waessrigen Wasserstoffperoxydloesung

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DE1567646A1
DE1567646A1 DE19661567646 DE1567646A DE1567646A1 DE 1567646 A1 DE1567646 A1 DE 1567646A1 DE 19661567646 DE19661567646 DE 19661567646 DE 1567646 A DE1567646 A DE 1567646A DE 1567646 A1 DE1567646 A1 DE 1567646A1
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Germany
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hydrogen peroxide
resin
ion
fractions
peroxide solution
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DE19661567646
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Leaver John Philip
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Evonik LCL Ltd
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Laporte Chemicals Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B15/00Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
    • C01B15/01Hydrogen peroxide
    • C01B15/013Separation; Purification; Concentration
    • C01B15/0135Purification by solid ion-exchangers or solid chelating agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
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Claims (1)

  1. Abschrift
    Pat ent a .η 's τ r ü c h e
    Ί. Verfahren zur Reinigung einer wässrigen Wasserstoffperoxydlösung, wobei eine bestimmte, in lonenform vorliegende Verunreinigung daraus abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung mit einer Packung einer Ionenaustauscherverbindung in Berührung bringt,, die Absorptionsvermögen aufweist, gegen Oxydation durch das wässrige Wasserstoffperoxyd stabil ist und während des größten Teils der Berührungsdauer in einer lonenform vorliegt, bei der kein wesentlicher Netto— Ionenaustausch mit einem"der Ionen der betreffenden Verunreinigung stattfinden kann, daß die behandelte Losung aus dem Ionenaustauscher entfernt und das von dem Ionenaustauscher absorbierte, gereinigte, wässrige Wasserstoffperoxyd abgetrennt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenaustauscher in einer lonenform vorliegt, die einem lon der betreffenden verunreinigenden Verbindung entspricht.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Verunreinigung die hauptsächliche Verunreinigung ist.
    4·. Verfahren nach Anspruch 1- 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenaustauscher praktisch keine Hetto-Ionenkapazität im Hinblick auf jedes ^-on der betreffenden verunreinigenden Verbindung während der gesamten Berührungsdauer besitzt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ionenaustauscherharz verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges IönenaustausGherharz verwendet wird.
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    009886/166 8
    7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine Gelstruktur aufweist.
    8. Verfahren nach Anspruch 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß ein stark saures Kat ionenaustauscherharz oder ein stark basisches Anionenaustauscherharz verwendet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein stark saures Kationenaustauscherharz verwendet wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Austauscherharz auf einer sulfonierten Polystyrolbasis verwendet wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß ein Austauscherharz auf einer sulfonierten Methylmethacrylatbasis verwendet wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz mit 2 bis 20 Gew.% Divinylbenzol vernetzt ist.
    13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß 4· bis 12 Gew.96 Divinylbenzol verwendet werden.
    14·* Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß 8 Gew.% Divinylbenzol verwendet werden.
    15. Verfahren nach Anspruch 5 - 14-» dadurch gekennzeichnet, daß das Harz eine Festionenkonzentration aufweist, die größer ist als die Ionenkonzentration des zu behandelnden wässrigen Wasserstoffperoxyds.
    16. Verfahren nach Anspruch 5 - 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein Einschlußvolumen von wenigstens 1 ml/g besitzt.
    Vom Beute&en Patentamt oh»· N·
    Gewähr hergestellte Abschrift rott
    Unterlagen, die zur fotomechanischen
    Wiedeiflabe nidit t ^^
    00 9886/166 8
    17. Verfahren nach Anspruch 5 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz einen Kjfjjr) λ-Wert von wenigstens 1,0 ergibt.
    18. Verfahren nach Anspruch 5 - 17» dadurch gekennzeichnet,
    daß der K d(jj η ·)-νΘΙ>ΐ des Harzes nicht wesentlich kleiner als 1,5 ist. 2
    19. Verfahren nach Anspruch 5 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert für die Differenz &α(π q ) ~ Kd(lon) wenigstens 0,25 beträgt.· . ^ 2
    20. Verfahren nach Anspruch 5-19, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz einen %/ion')~Wer't für jedes Ion der betreffenden -verunreinigenden, Verbindung von weniger als 0,5 ergibt.
    21. Verfahren nach Anspruch 5-20, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaktor des Harzes wenigstens 1 beträgt.
    22. .. -Verfahren nach Anspruch 5 -21, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung durch Durchleiten der Wasserstoffperoxydlösung durch- ein Harzbett, erfolgt.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die.iilließgesQhwindi.gkeit der Wasserstoffperoxydlösung durch das Harzbett 0,38 Liter/O.,,.028 m* des Bettes/Minute beträgt.
    24. ..Verfahren nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß -die Wasserstoffperoxydlösung in Anteilen im Wechsel mit Wasser durch.«4as Harz, geleitet und die Fraktionen, die einen merklichen Anteil an Wasserstoffperoxyd enthalten, aus dem erhaltenen Auslauf abgetrennt werden.
    2$. Verfahren nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet, däß es im Kreislauf durchgeführt wird, wobei iraktionen, die einen merklichen Anteil an Wasserstoffperoxyd und den betreffenden verunreinigenden Ionen enthaltend-aus dem erhaltenen Auslauf abgetrennt und zur weiteren Behandlung, zurückgeführt werden.
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    ■v nc* 009886/1668 ^ "
    26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Kreislauf durchgeführt wird, wobei die Wasserstoffperoxydlösung in Anteilen im Wechsel mit Wasser durch eine Säule eines Harzes geleitet wird, das ein Einschlußvolumen von wenigstens 1 ml/g, einen K, /·„ Q \-Wert von wenigstens 1,0, einen -^3 (T0n^ "^ 1^7 ^ur jedes Ion aer verunreinigenden Hauptverbindung von weniger als 0,75 aufweist, gegen Oxydation durch wässriges Wasserstoff ρeroxyd stabil ist und in einer Ionenform vorliegt, die einem Ion der bestimmten verunreinigenden Verbindung entspricht, daß der erhaltene Auslauf in solche Fraktionen getrennt wird, die praktisch nur Wasserstoffperoxyd und Wasser enthalten, und in Fraktionen. die praktisch nur die bestimmten verunreinigenden Ionen und Wasser enthalten, sowie in Fraktionen, die einen merklichen Anteil von Wasserstoffperoxyd, den bestimmten verunreinigenden Ionen und Wasser enthalten, wobei die erstgenannten Fraktionen gewonnen, die letztgenannten Fraktionen im Kreislauf zur weiteren Behandlung zurückgeführt und die zurückbleibenden Fraktionen verworfen werden.
    27· Verfahren nach Anspruch 5 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffperoxydlösung zuerst durch ein Kationenaustauscherharz geleitet wird, das eine Austauschkapazität in Bezug auf die Metallkationen in der Lösung aufweist.
    Vom Öeuts&rn Pplenlamt ohne Jede
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    F.d.R.d.A.:
    009886/1668
DE19661567646 1965-06-21 1966-06-21 Verfahren zur Reinigung einer waessrigen Wasserstoffperoxydloesung Pending DE1567646A1 (de)

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