DE1567646A1 - Verfahren zur Reinigung einer waessrigen Wasserstoffperoxydloesung - Google Patents
Verfahren zur Reinigung einer waessrigen WasserstoffperoxydloesungInfo
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Unterlagen, die zur fotomechanischen
Wiedeiflabe nidit t ^^00 9886/166 817. Verfahren nach Anspruch 5 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz einen Kjfjjr) λ-Wert von wenigstens 1,0 ergibt.18. Verfahren nach Anspruch 5 - 17» dadurch gekennzeichnet,daß der K d(jj η ·)-νΘΙ>ΐ des Harzes nicht wesentlich kleiner als 1,5 ist. ■ 219. Verfahren nach Anspruch 5 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert für die Differenz &α(π q ) ~ Kd(lon) wenigstens 0,25 beträgt.· . ^ 220. Verfahren nach Anspruch 5-19, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz einen %/ion')~Wer't für jedes Ion der betreffenden -verunreinigenden, Verbindung von weniger als 0,5 ergibt.21. Verfahren nach Anspruch 5-20, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaktor des Harzes wenigstens 1 beträgt.22. .. -Verfahren nach Anspruch 5 -21, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung durch Durchleiten der Wasserstoffperoxydlösung durch- ein Harzbett, erfolgt.23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die.iilließgesQhwindi.gkeit der Wasserstoffperoxydlösung durch das Harzbett 0,38 Liter/O.,,.028 m* des Bettes/Minute beträgt.24. ..Verfahren nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß -die Wasserstoffperoxydlösung in Anteilen im Wechsel mit Wasser durch.«4as Harz, geleitet und die Fraktionen, die einen merklichen Anteil an Wasserstoffperoxyd enthalten, aus dem erhaltenen Auslauf abgetrennt werden.2$. Verfahren nach Anspruch 24-, dadurch gekennzeichnet, däß es im Kreislauf durchgeführt wird, wobei iraktionen, die einen merklichen Anteil an Wasserstoffperoxyd und den betreffenden verunreinigenden Ionen enthaltend-aus dem erhaltenen Auslauf abgetrennt und zur weiteren Behandlung, zurückgeführt werden.■ "1 Deutschen Patenlnnt ohne JfiÄö ■;iir hcr'to,'·:: /■'.- :'i" ^i-■v nc* 009886/1668 ^ "26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Kreislauf durchgeführt wird, wobei die Wasserstoffperoxydlösung in Anteilen im Wechsel mit Wasser durch eine Säule eines Harzes geleitet wird, das ein Einschlußvolumen von wenigstens 1 ml/g, einen K, /·„ Q \-Wert von wenigstens 1,0, einen -^3 (T0n^ "^ 1^7 ^ur jedes Ion aer verunreinigenden Hauptverbindung von weniger als 0,75 aufweist, gegen Oxydation durch wässriges Wasserstoff ρeroxyd stabil ist und in einer Ionenform vorliegt, die einem Ion der bestimmten verunreinigenden Verbindung entspricht, daß der erhaltene Auslauf in solche Fraktionen getrennt wird, die praktisch nur Wasserstoffperoxyd und Wasser enthalten, und in Fraktionen. die praktisch nur die bestimmten verunreinigenden Ionen und Wasser enthalten, sowie in Fraktionen, die einen merklichen Anteil von Wasserstoffperoxyd, den bestimmten verunreinigenden Ionen und Wasser enthalten, wobei die erstgenannten Fraktionen gewonnen, die letztgenannten Fraktionen im Kreislauf zur weiteren Behandlung zurückgeführt und die zurückbleibenden Fraktionen verworfen werden.27· Verfahren nach Anspruch 5 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffperoxydlösung zuerst durch ein Kationenaustauscherharz geleitet wird, das eine Austauschkapazität in Bezug auf die Metallkationen in der Lösung aufweist.Vom Öeuts&rn Pplenlamt ohne JedeGov:ältr h<,—? ' I!"» /■'. .'""·- von
Uiit·. :!ac?:<, Ci - " " ' 'ionF.d.R.d.A.:009886/1668
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