DE1567627A1 - Verfahren zur Herstellung einer als Fuellstoff fuer natuerlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren besonders geeigneten feinteiligen,nicht gelatinoesen Kieselsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer als Fuellstoff fuer natuerlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren besonders geeigneten feinteiligen,nicht gelatinoesen Kieselsaeure

Info

Publication number
DE1567627A1
DE1567627A1 DE19661567627 DE1567627A DE1567627A1 DE 1567627 A1 DE1567627 A1 DE 1567627A1 DE 19661567627 DE19661567627 DE 19661567627 DE 1567627 A DE1567627 A DE 1567627A DE 1567627 A1 DE1567627 A1 DE 1567627A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
concentration
silica
reaction mixture
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661567627
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Ebregt
Maat Hendrik Jan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konink Zwavelzuurfabrieken V H
Koninklijke Zwavelzuurfabrieken Voorheen Ketjen NV
Original Assignee
Konink Zwavelzuurfabrieken V H
Koninklijke Zwavelzuurfabrieken Voorheen Ketjen NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Konink Zwavelzuurfabrieken V H, Koninklijke Zwavelzuurfabrieken Voorheen Ketjen NV filed Critical Konink Zwavelzuurfabrieken V H
Publication of DE1567627A1 publication Critical patent/DE1567627A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/113Silicon oxides; Hydrates thereof
    • C01B33/12Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
    • C01B33/18Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof
    • C01B33/187Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates
    • C01B33/193Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates of aqueous solutions of silicates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/12Surface area
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/19Oil-absorption capacity, e.g. DBP values

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Koninklijke Zwavelzuurfabrieken v/h Ketjen N.V. Amsterdam / Niederlande
"Verfahren zur Herstellung einer als Füllstoff für natürlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren besonders geeigneten feinteiligen, nicht gelatinösen Kieselsäure"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von nichtgelatinöser Kieselsäure in feinverteilter Form mit einer Ober-
fläche von 1OQ-25O/m /g durch Umsetzung von Alkalisilikatlösungen mit starken Mineralsäuren durch gleichzeitige Dosierung beide: lösungen zu einer vorgelegten wässerigen Flüssigkeit bei einer Temperatur von 70 - 9O0C, Ansäuerung der Reaktionsmischung nach Beendigung der Hinzufügung und Abtrennung, Waschung und Trocknung der gebildeten Kieselsäure.
Solche Herstellungsverfahren sind bekannt. So wird in der belgischen Patentschrift 629 129 ein Verfahren beschrieben, wobei
008827/1B13 ' 2 "
ORIGINAL INSPECTED
die Lösungen von Alkalisilikat und Säure gleichzeitig einer Yorgelegten alkalischen wässerigen Lösung zugeführt werden, wobei die Viskosität des wässerigen Milieus während mindestens 3056 der gesamten Prezipitationsdauer niedrig gehalten wird und die Zufuhr der Reaktionskomponenten erst in dem Moment unterbrochen wird, wo die Viskosität nach Durchlaufen eines Maximums auf einen Wert zurückgefallen ist, der weniger als das Doppelte der Anfangsviskosität beträgt. Man erreicht dies durch ein Arbeiten bei einer Temperatur zwischen 80-900C und einem pH zwischen 10 und 12, vorzugsweise bei etwa 10. Man setzt die Hinzufügung beider Lösungen fort, bis ein Gehalt von wenigstens 50 und höchstens 150g SiO2/1 erreicht worden ist. (Siehe Seite 5, Zeilen 1-3 der Beschreibung der belgischen Patentschrift 629 129, oder Seite 2, rechte Spalte Zeilen 1-3 der korrespondierenden französischen Patentschrift 1352354.
Bs hat sich herausgestellt, daß für verschiedene Zwecke, wie zum Beispiel für die Anwendung als !füllstoff für natürlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren, nicht nur die Oberfläche der Kieselsäure von ausschlaggebender Bedeutung ist, sondern daß daneben auch die Oeladsorption eine sehr wichtige Rolle spielt. Die genannte Oberfläche wird mittels ' der StickstoffadsorptionBmethode von Brunauer, Emmett und !eller bestimmt (J.A.G.S. 60, 309} 1938). Die Oeladsorption, ein Maß für die Porosität, ist die Menge in cn? Leinöl/g Kieselsäure, welche erforderlich ist, um gerade einen kleinen
— 3 — 009827/1513
Ball aus der Kieselsäure formen zu können (modifizierter Gardner - Coleman Oeladsorptionstest). Weiter hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung der Kieselsäure beide Eigenschaften nicht parallel gehen, sondern daß eine Art von Kompromiß zwischen Oberfläche und Oeladsorption angestrebt werden muß. Dieser Kompromiß kann nun erreicht werden, und die ist das Wesen der vorliegenden Erfindung, wenn erstens als vorgelegte wässerige Flüssigkeit Wasser genommen wird, zweitens während der gleichzeitigen Hinzufügung der Alkaliellikat- und Säurelösungen das pH im Bereich von 7-9 gehalten wird und drittens die Hinzufügung so lange fortgesetzt wird, bis eine SiOg-Konzentration von 2,5 - 5# in der Reaktionsmischung erreioht worden ist.
Im Rahmen auegedehnter Untersuchungen wurde weiter gefunden, daß dann, wenn eine feinverteilte Kieselsäure gut verstärkende Eigenschaften für Kautschuk haben soll, dieselbe eine Ober-
fläche von 100 - 250 ■ /g und eine Oeladsorption von mehr 2 cm5/g besitzen muß.
Bei der simultanen Dosierung hängt die Oeladsorption bei gewählten Werten für pH, Temperatur und Konzentration von der Dosierungszeit, und zwar wohl in dem Sinne ab, daß die Oeladsorption anfänglich mit der Zeit zunimmt, durch ein Maximum geht und dann bei noch längeren Dosierzeiten wieder abnimmt. Auch die Oberfläche ist von der Dosierzeit abhängig. Um das gewünschte Kompromiß zwischen Oberfläche und Oeladsorption zu
- 4 -009827/1513
erreichen, sollte die Dosierung beendet werden, bevor das Maximum in der Oeladsorption erreicht worden ist.
Der Vollständigkeit halber wird noch bemerkt, daß in der deutschen Patentschrift 946 433 ein Verfahren beschrieben wird, bei welchem Lösungen von Alkalisilikat und Säure langsam und simultan unter starkem Rühren miteinander in Reaktion gebracht werden, und zwar bei Temperaturen zwischen 80 - 1000O, wobei das pH während der ganzen Fräzipitationsdauer auf einen Wert von 6 -8 gehalten wird. In dieser Patentschrift wird über die Zeitdauer der Dosierung überhaupt nicht gesprochen, während auch die Endkonzentration dabei offensichtlich belanglos ist. Weil bei diesem Verfahren am Ende der Reaktion nicht angesäuert wird, ist unter anderem aus dem erzielten Endprodukt das Natrium nur unvollständig auswaschbar, so daß dieses Endprodukt noch erhebliche Mengen Natrium enthält. Wahrscheinlich ist dies für den angegebenen Gebrauch, nämlich für pharmazeutische Zwecke, nicht wesentlich.
In der deutschen Patentschrift 966 985, Beispiel II wird ein Verfahren beschrieben, bei welchem Alkalisilikat- und Säurelösungen bei einer Temperatur von 700C und einen pH von 5 an einer vorgelegten 7f5-prozentigen Natriumchlorid^eung simultan dosiert werden. Hierbei wird augenscheinlich nach Beendigung der Reaktion zu einem niedrigen pH angesäuert. In den Beispielen I und II wird bei Zimmertemperatur gearbeitet, während im Beispiel III gar keine Temperatur genannt wird. Offensichtlich ist diese Temperatur nicht wichtig und ist es
009827/1B13 - 5 -
dadurch wohl zu erklären, daß im Patentanspruch nichts über einen yorzugstemperaturbereich erwähnt wird. Weiter wird in Beispiel I und IV bei einem pH von 8,5 gearbeitet, während in Beispiel II kein pH-Bereich genannt wird. Nur wird dabei erwähnt, daß Ammoniak frei wird, woraus also gefolgert werden kann, daß im alkalischen Gebiete gearbeitet wird. In allen Beispielen und auch in den Patentansprüchen wird wohl mit Nachdruck bemerkt, daß immer ein indifferenter Elektrolyt in einer Konzentration von mindestens 1$ am Anfang der Präzlpitation anwesend sein muß. Die Dosiergeschwindigkeit und also auch die Dosierzeit hat gemäß der deutschen Patentschrift 966 985 keinen nennenswerten Einfluß auf die Qualität des erzielten Produktes. (Seite 2, Zeilen 85-96). Dies steht ganz im Gegensatz zu dem, was bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung der Pail ist.
Pur das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann im Prinzip jedes lösliche Silikat, wie zum Beispiel Natrium- oder Kaliumsilikat, verwendet werden. Aus praktischen Erwägungen wird verdünntes Wasserglas mit einem SlO2ZlTa2O Verhältnis von 3,3 bevorzugt. Ebenso kann im Prinzip jede starke Mineralsäure angewendet werden, vorzugsweise Schwefelsäure.
Es ist klar, daß im Verlauf des Verfahrens die Kieselsäurekonzentration der Mischung allmählich größer wird. Nach bestimmter Zeit tritt Gelierung auf, danach entsteht ein feinverteilter Niederschlag. Die in Gewichtsprozenten ausgedrückte
- 6 '000^27/1513
SiOp-Konzentration in der Reaktionsmischung (C ) zu dem Zeitpunkt t (in Minuten), wird wiedergegeben durch die Formel:
~s Pt + Q
worin P = f°"-^^»oaUnakm6 jLn Grammen der Reaktionsmiechung pro Min.
= 10Ox die Anzahl Gramme SiO2 t welche pro Minute dosiert wird.
die Menge vorgelegtes Wasser (V) in Grammen
10Ox die Anzahl Gramme SiO2, welche pro Minute dosiert wird.
Q ist also ein Maß für die Geschwindigkeit des SiO2-Konzentrations aufbaues; kleine Werte von Q korrespondieren mit einer großen Anfangsgeschwindigkeit für den SiOo-Konzentrationsaufbau. P ist ein Maß für die Verdünnung von Säure und Wasserglas in der Reaktionsmischung.
Weiter wird bei konstantem pH die Formel gelten:
C * 3?
TT 1B^ = konstant
W W
worin: 0 = der Gewichtsprozentsatz von (z.B.) H2SO. in der Säure, Fz = die zugefügte Menge Säure in Grammen pro Minute,
C = der Gewichtsprozentsatz SiO2 in der AlkaliSilikatlösung,
F = die zugefügte Menge Alkalisilikatlösung in Grammen pro Minute}
P und Q können auch in diesen Größen ausgedrückt werden:
F +F
ι a; 7 /
Dae Verfahren kann mit Hilfe der 5 Größen, pH, T, P, Q und t exakt beschrieben werden. Es wird nun eine einfachere Formulierung gegeben werden, welche mit dem Bereich, in dem gearbeitet wird, direkter zusammenhängt.
Eb hat sich gezeigt, daß im pH-Bereich 7-9 bei einer bestimmten Temperatur zu jedem pH in erster Annäherung ein optimales Gebiet für die SiOg-Endkonzentration (C ) gehört, in dem für die erzielte feinverteilte Kieselsäure das gewünschte Kompromiß erreicht wird. Tür 800C sind diese Werte beim:
pH = 7 : CB « 2,5 - 3,5 # pH = 8 : C « 3,25 - 4,25# pH = 9 ! C8 M,0 - 5,0 *
Dies schließt ein, daß für gewählte Werte für P und Q bei einer bestimmten Temperatur die Dosierzeit zwischen den Zeitmomenten, welche gemäß der Formel QB = —*· mit äußersten Werten für C bei einem bestimmten pH übereinstimmen, zu liegen hat.
Dies gilt nur innerhalb bestimmter Grenzen der Werte für P und Q. Aus den Definitionen von P und Q folgt, daß diese Größen von V, Cw, Pw und Ez abhängig sind.
in der Praxis arbeitet man gewöhnlich mit Wasserglaslösungen mit einem C von 6 - 27jt und mit mäßig verdünnten Schwefelsäurelösungen mit einem C von 5 - 25$. Bei Anwendung von zu stark verdünnten Wasserglaslösungen ist es nicht möglich, die gewünschte Si02-Endkonzentration zu erreichen. Ausgehend von Wasserglas- und Säurelösungen von bestimmter Konzentration kann man dann
009827/1513
mit Hilfe der Zuführgeschwindigkeit F und F_auf die gewünschten Werte für P und Q einstellen.
Bas Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise bei Werten von P zwischen 0,05 und 0,25 und von Q «wischen 2 und 20 ausgeführt. Es kann nun bei jeder Temperatur ein dreidimensionaler Bereich im Achsesystem Z « Zeit, I - 0_, Z « pH, angegeben werden, innerhalb dessen der Endpunkt der Dosierung su fallen hat, um feinverteilte Kieselsauren alt gut verstärkenden Eigenschaften für Kautschuk su erreiohem. Eine solche Figur bei einer femperatur von 800O ist in iignr i als Projektion in Figur II wiedergegeben. Das optimale Gebiet hierin wird durch das Vielflach A B 0 D S F G H ait den Winkelpunktkoordinaten wiedergegeben:
I Y Z
t (Minuten) <V pH
A 6 2,5 7
B 66 2,5 7
0 170 3,5 7
D 32 3,5 7
E 22 4,0 9
F 166 4,0 9
G 270 5,0 9
H 48 5,0 9
Das Gebiet wird durch 2 Flächen von konstantem pH begrenzt, beziehungsweise das Flach ABCD bei pH = 7 und das Flach EFGH bei pH = 9, und durch 2 Flächen, worin bei einem pH-Verlauf von 7 bis 9 Q„ variiert von 2,5 - 4# (Flach A B F E),
009827/1513 " 9 "
beziehungsweise von 3,5 - 55* (Flach SO G H), ale auch durch "2 Flächen A D H E, beispielsweise BOS?, weicht eine Begrenzung für die SiC^-Koneentrationeaufbaugeschvindigkeit angeben.
Wie bereits erwähnt, gilt das obenbeschriebene Gebiet nur bei einer konstanten Temperatur von 800C. Ss ist aber auoh möglich, gute, feinverteilte Kieselsäuren bei einer anderen Temperatur «wischen 70 - 9O0O darzustellen. Das wird durch die Figuren 3a und 3h illustriert.
Xn Figur 3a ist das Gebiet I1J1K1L' angegeben, innerhalb dessen bei pH = 8,2 und bei Temperaturen »wischen 70 - 9O0O die SiO-Endkonzentration (in $6) in der Reaktionsmisohung (X-Achse) beim Verfahren gemäß der Erfindung zu liegen hat.
In Figur 3 1st das Gebiet II!JMK"L" angegeben, innerhalb dessen bei dem gleichen pH wie in Figur 3a und bei !Temperaturen zwischen 70 und 9O0O (Y-Achse) die Dosierseit t in Hinuten (X-Aehse) beim Verfahren gemäß der Erfindung zu liegen hat.
Aus den Figuren 3a und 3 ergibt sieh, daß bei höheren Temperaturen gute Kieselsäuren bei einer niedrigeren SiOg-Endkonzentration und bei kürzeren Dosierzeiten erzielt werden* Bei niedrigeren Temperaturen gilt selbstredend das Umgekehrte.
Aus Figur 1 bis einschließlich 3 ergibt sich, daß das in Figur 1 angegebene, bei 800C gültige optimale Gebiet ABODS F GE sich bei höherer Temperatur nach niedrigerer SiO2-*BncU$:onzentration und kürseren Dosierzeiten verschiebt, während das umgekehrte feei sieclrigerer lemptrattir gilt« In &Θ3? fEmsls ist
009827/11113
es aber günstig, eine Temperatur von 80 O einzuhalten.
Zur weiteren Illustrierung ist in figur 7 das C8-Gebiet gemäB dem Verfahren der Erfindung in Abhängigkeit von pH und Temperatur angegeben. Die Koordinaten der Winkelpunkte der in figur 7 wiedergegebenen Achtflach sind;
PH °s(*) T(0O) Kk PH O8(Si) T(°
Aa 7 4,1 70 Mm 7 2,85 70
Bb 8,2 5 70 Rr 9 4,35 70
Cc 9 5 70 Tt 9 3,65 90
Dd 9 5 80 Uu 7,47 2,5 90
Ee 9 4,4 90 Vv 7 2,5 90
Gg 7 2,9 90 7 2,5 8U
Das Achtflach wird durch das flach Bb Co Dd begrenzt, worin
a 5#» das Flach Tt TJu Tv, worin Ce = 2,53*, das flach Aa Gg Uu Yv Ek, worin das pH »7, das flach Cc Dd le Br Kn Hb, worin das pH = 9> das flach Aa Bb Cc Min Il Kk, worin die Temperatur 7O0C ist, das flach Gg ff Be Br Ss Tt Uu, worin die Temperatur 9O0C ist und noch 2 flachen, die durch die vorstehend genannten flächen vollkommen bestimmt sind.
figur 4 ist ein Durchschnitt von figur 1 beim pH ■ 7, das umrissene Teil TUYV ist das Gebiet von guten Kieselsäuren, figur 5a und 5* sind Durchschnitte von figur 1 beim pH » 8,2. Das flach PQRS ist das Gebiet von guten Kieselsäuren. Vorzugsweise arbeitet man in diesem Gebiet.
figur 6 ist ein Durchschnitt von figur 1 beim pH « 9,0. Das flach K-JH G H ist das Gebiet von guten Kieselsäuren.
- 11 -009827/1813
Ee kommt also darauf hinaus, daß gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung bei einem bestimmten pH im Bereich ▼on 7-9» einer bestimmten Temperatur im Bereich von 70 - 9O0O, einem P im Bereich von 0,05 - 0,25 und einem Q im Bereich von 2-20 die Dosierzeit innerhalb eines bestimmten Bereiches fällt, der bei 8O0C zwischen 60 und 270 Hinuten liegt. Zu diesem Zeitpunkt ist mehr als 95$ der Kieselsäure präzipitiert. Nachfolgend wird das pH der Reaktionsmischung erniedrigt (zum Beispiel mit Schwefelsäure) bis auf einen Wert niedriger als*4. Diese Behandlung ist notwendig, um die gewünschte Endoberfläche der Kieselsäure EU fixieren. Dafür ist es wesentlich, dieses Absäuren ziemlich schnell verlaufen zu lassen. Dieses Absäuren kann zum Beispiel dadurch geschehen, daß man nach Beendigung der simultanen Dosierung eine Säurehinzufügung mit viel größerer Geschwindigkeit, als bei der simultanen Dosierung unter starkem Rühren stattfinden läßt. Ein anderes, in der Praxis bisweilen angewandtes Verfahren besteht darin, die Reaktionsmischung im Ganzen unter starkem Rühren in einen Kessel auslaufen zu lassen, in dem sich die für das Absäuren benötigte Menge Säure befindet. Anschließend wird die Kieselsäure abfiltriert und mit genügend Wasser gewaschen, zum Beispiel solange, bis der ifagO-Gehalt kleiner als 1# ist.
Der gewaschene Filterkuchen wird auf Platten in einem Trockenschrank bei 1400C während 10 - 20 Stunden oder in einem Zerstäubungstrockner getrocknet. Auf diese Weise wird feinverteilte
- 12 0 09827/1513
Kieselsäure mit einer Innenoberfläche von 100 - 250 m /g und eine Oeladsorption über 2,0 cnr/g ersielt.
Diese Kieselsäure kann ausgezeichnet als verstärkender Füllstoff für synthetische und natürliche Kautschuke verwendet werden. Besonders für sogenannte transparente Kautschuke ist diese Kieselsäure ungemein geeignet.
Pur gute Kautschukeigenschaften werden die folgenden Merkmale eingehalten:
Plastizität Hooney j der nicht vulkani- (ASa)M-D 1646-62 ) 100-UO Scorch Zeit, Minuten ' sierten Mischung (ASTM-D 1646-62 ) 4*0,2
Härte, °Shore (ASIM-D 676-59 T)* 70 Modulus 300, kg/cm2 (ASTM-D 412-62 T)> 30 Ziehstärke, kg/cm2 (ASTM-D 412-62 T)>200 Ausdehnung bei Bruch,# (ASTM-D 412-62 T)>550 Reißstärke, kg/cm2 (HEH - 5603 )> 45 Abnützung, mm3 (DIH - 53516 )^180 Transparenz visuell gut
Die Kieselsäure gemäß der Erfindung kann ferner vorteilhafterweise als Trägermaterial für Insektizide und Riechstoffe, als Antibackmittel, als Zusatzmittel zu Asphalt und anderen bituminösen Materialien für die Verbesserung ihrer mechanischen Eigenschaften, als Verdickungsmittel und als thixotrop machendes Mittel für viele Flüssigkeiten, als Antirutschmittel für Papier oder Plastik und als RAntiblockingsN-Mittel zum Beispiel für Polyäthylen, wodurch Bogen dieses Kunststoffes nicht mehr zusammenkleben können, verwendet werden. Eine interessante Anwendungemöglichkeit ist auch noch die Verwendung als Mittel zur Überführung von Flüssigkeiten in Pulver. Die Kieselsäure kann zum Beispiel bis zu 400ji ihres eigenen Gewichtes an konzentrierter Schwefelsäure aufnehmen, ohne
009827/ 1S1 3
- 13 -
seine Pulverform su verlieren, während auch die Schwefelsäure ihre Wirkung beibehält. .
nachstehend folgt eine Ansah! von Ausführungsbeispielen für das Verfahren gemäfi der Irfindung, welohe aber keine Beschränkung bedeuten sollen.
Beispiel 1*
In einem rostfreien Tank von 20 1 Inhalt, mit einem Rührer versehen, werden 6000 g Wasser vorgelegt, welche so schnell wie möglich auf eine Temperatur von 80°c aufgewärmt werden.
Unter intensivem Rühren werden gleichseitig verdünnte Wasserglaslösung (Konsentration: 10,1% SiO2 und 10,1/3,3% Ia2O) mit einer Geschwindigkeit von 58 g/Minute und verdünnte Schwefelsäure (Konsentration: 19% H2SOj) mit einer Geschwindigkeit von 14 g/Hinute sudosiert. P und Q sind dann 0,12 beziehungsweise 10, Während dieser Zudosierung wird die Temperatur auf 800O und da» pH konstant auf 7,4 gehalten. Nach insgesamt 55 Minuten wurde die Zudosierung beendet. In der so ersielten feinverteilten Suspension war die SiO2-Konsentration 3,3%.
Sarauf wurde die Reaktionsmisohung in eine verdünnte Schwefelsäurelösung derart ausgegossen, daß das pH schnell bis auf 2,5 erniedrigt wurde. Die feinverteilte Kieselsäure wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Anschließend wurde der Filterkuchen auf Platten getrocknet und swar bei einer Temperatur von 1400O während 15 Stunden. Eine feinverteilte Kieselsäure
009827/1513
BAD ORiGSNAt
mit einer Oberfläche von 230 m2/g und einer Oeladsorption von 2,3 nr/g. wurde erzielt.
Beispiel 1b - 15
In der nachstehenden Tabelle 1 ist eine Anzahl Varianten des Beispieles 1 wiedergegeben. Die Versuche, welche gemäß des gleichen Konzentrationsaufbaues ausgeführt wurden, sind numeriert und für die verschiedenen Dosierzeiten mittels Buchstaben unterteilt. Der besseren Übersicht wegen ist Beispiel 1a hierin ebenfalls mit aufgenommen. Sie Versuche sind auch in den Figuren 3 bis einschließlich 6 angegeben. Sie bei den dargestellten Kurven gesetzten Ziffern und Buchstaben korrespondieren mit den in der Tabelle 1 angeführten Nummern der Versuche.
Sie Kieselsäuren, welche gut verstärkende Eigenschaften für Kautschuk hatten (Oberfläche 100-250 m/g, Oeladsorption größer als 2,0 cnr/g) sind in der letzten Spalte der Tabelle 1 mit einem + Zeichen versehen. Siese Versuche fallen alle in die Gebiete, welche gemäß der Erfindung beschrieben sind.
Beispiel 16a
In einem mit einem Rührer versehenen Tank aus rostfreiem Stahl von 1 nr Inhalt wurden 150 kg Wasser von 800O vorgelegt. Unter intensivem Rühren wurden gleichzeitig ungefähr ' an ein- und derselben Stelle verdünntes Wasserglas (Konzentration 9 i> SiO2 und 9/313 + Na2O) mit einer Geschwindigkeit von 15 kg/Hinute und verdünnte Schwefelsäure (Konzentration 155* H2SO.) mit einer Geschwindigkeit von 4*125 kg/Minute zudosiert. 009827/1513
- 15 -
1567827
Während dieser Zudosierung wurde eine Temperatur von 800C beibehalten und das pH auf einem konstanten Wert von 8,2 gehalten. Nach 15 Minuten wurde die Zudosierung beendet. In der auf diese Weise erzielten feinverteilten Suspension war die Si02-Konzentration 4,36$. Darauf wurde die Reaktionsmischung mit verdünnter Schwefelsäure so schnell wie möglich auf ein pH von 4 gebracht. Sie feinverteilte Kieselsäure wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Der erzielte Filterkuchen wurde in einer Mahlvorrichtung gut homogenisiert und darauffolgend in einem Zerstäubungstrockner bei einem Sprühdruck von
100 Atm., einer Eintrittstemperatur von 5000C und einer Austrittstemperatur von 1250C getrocknet.
Sine feinverteilte Kieselsäure mit einer Oberfläche von 293 m/g und eine Oeladsorption von 3,5 cnr/g wurde erzielt.
Die Kieselsäure wurde in einer sogenannten transparenten Kautschukmischung auf einer Kautschukwalze eingemischt. Die Kieselsäure-Kautschukmiechung hatte die nachstehende Zusammensetzung:
Styren-Butadien Kautschuk Nummer 1502 - 100 Gewichtsteile Aktives Zinkoxyd 2 Gewichtsteile Stearinsäure 2 Gewichtsteile Triäthylamin 0,5 Gewichtsteile Mercaptobenzimidazol 1 Gewichtsteil Diphenylguanidin 1,2 Gewichtsteile Di-2-benzothiazyldisulfid 0,8 Gewichtsteile A'thylenglykol 3,0 Gewichtsteile Schwefel 2,5 Gewichtsteile Kieselsäure 50 Gewichtsteile
009827/1513 - 16 -
— ΊΟ —
24 Stunden nach der Einmieohung wurde die Mischung bei 1500C vulkanisiert. Die Eigenschaften der auf diese Weise erzielten Kautschukplättehen waren wie folgt:
Mooney Plastizität und Scorch Zeit
(der unvulkanisierten Mischung) 192 und 4»5
Härte, °Shore 76 Modulus 300 kg/cm 65 Ziehstärke kg/cm2 150
Ausdehnung bei Bruch, 620 Reißstärke kg/cm2 46
Abnutzung, mm 145 Transparenz sehr gut Gesamteindruck negativ Beispiele 16b - 19
In der nachstehenden Tabelle 2 sind eine Anzahl Varianten des Beispieles 16a, einschließlich Beispiel 16a selbst, wiedergegeben. Sie Versuche, welche gemäß desselben Konzentrationsaufbaues ausgeführt wurden, sind numeriert und mit Buchstaben für die verschiedenen Zeiten unterteilt. Die Versuche, sind in Figur 5 graphisch wiedergegeben. Die Kieselsäuren, welche gut verstärkende Eigenschaften für Kautschuk hatten, sind in der letzten Spalte der Tabelle 2 mit einem + Zeichen versehen. Diese Versuche fallen alle in die Gebiete gemäß der Erfindung.
- 17 -
009827/1513
Erklärung der Buchstaben in den Tabellen 1 und
T s vorgelegte Menge Wasser ]?w » Zufuhrgeschwindigkeit Wasserglaslösung ?B s Zuführgeschwindigkeit Säure 0 = SiOg-Konzentration der Wasserglaslösung C8 « Säurekonzentration
°w
°w
t = Dosierung
C_ s SiOo-Endkonzentration in der Reaktionsmischung
SA = Innenoberfläche gemessen nach der Methode von Brunauer, Emmett und Seiler
OA a Oeladsorption bestimmt nach dem "Modified Gardner Coleman oil adsorption test".
- 18 -
009827/1513
- 18 -
Tabelle 1
PH V P Beispiele 1 c Cx - 15 Werte t 1! SA OA
gram ι sAlin W
i
* P Hin 567627 "^ .Vs «l/g
Verfahrensbedingungen und sonstige 7,* 6000 58 e/iun 10,1 19 55 für die 230 2,3 +
Nr. 7,* 6000 53 1* 10,1 19 0,1fc 65 201 2,8 +
Temp. 6000 58 1* 10,1 19 0,12 10 105 126 3,9 -
la •c 7,* 1*000 56. 1* 3,1 15 0,12 10 31 * » 309 2Λ -
Ib 80 7,* 1*000 56 1* 8,1 15 0,153 10 *5 3.3 220 3.5 +
Io 80 7,* 1*000 56 1* 8,1 15 0,153 8,5 85 3.65 129 3,2 -
2a 80 7,* 6000 55 11* 8,1 15 0,153 8,5 75 *,75 217 2,3 +
2b 80 7,* 6000 55 1* 8,1 15 0,15* 8,5 95 2,3 178 3,3 +
2c 80 7,* 6000 55 1* 8,1 15 0,15* 13 il*0 2,9 121 3,6 -
3a 80 8,2 3500 155 1* 7,7 15 0,15* 13 1*0 3,97 227 2,5 +
3b 80 8,2 3500 155 31 7,7 15 0,156 13 65 3,0 129 3,* -
3o 80 8,2 3500 155 31 7,7 15 0,156 2,9 80 , 3,*3 106 2,7 -
l*a 80 8,2 6000 57 31 10,1 19 0,156 2,9 70 >,05 21*1* 2,1 +
*b 80 8,2 6000 57 1* 10,1 19 0,12 2,9 80 *,3 22* 2,* +
l*o 80 8,2 6000 57 1* 10,1 19 0,12 10 130 *,9 11*5 M -
5* 80 8,2 1*000 57 1* 8,1 15 0,12 10 *5 5,i6 312 1,1 -
5b 80 8,2 1*0 -"> 57 1* 8,1 15 0,153 10 70 3,83 235 2,6 +
5o 80 8,2 1*000 57 1* 8,1 15 0,153 8,5 92 *,13 I86 3,8 +
6a 80 8,2 1*000 57 1* 8,1 15 0,153 8.5 11*0 5,13 115 3,7 -
6b 80 8,2 6000 56 ι* 8,1 15 0,153 8.5 100 2,9 217 2,1 +
6c 80 8,2 6000 56 1* 8,1 15 0,15* 8,5 120 3,63 193 2,8 +
Sd 80 8,2 6000 56 1* 8,1 15 0,15* 13 155 *,07 163 3.6 +
7* 80 8,2 6000 56 1* 8,1 15 0,15* 13 210 *,7 iia; 3.6 -
t
7b 80 8,2 6000 61 1* 8,1 7,5 0,15* 13 130 3,5 186 3,0 +
7c 80 8,2 6000 61 30 8,1 7,5 0,183 13 160 3,8 161 *,3 +
7d 80 8,2 6000 61 30 8,1 7,5 0,183 12,2 2*0 *»2 108 *,1 -
8a 80 30 0,183 12,2 *,6
8b 80 12,2 3,6
8c 80 3,86
80 *,2
9a 80 9,0 6000 89 65 8,1 5 0,21* 8,3 IO8 3,*3 I87 2,* +
19/. 009827/1513
- 19 Portsetzung von Tabelle 1
Temp. ta V Pw Fz c Cz P Q t 3.2 SA OA
Ιίτ. •c graS g/iiin eAiir Min U.2 *2/s ml/g
80 9.0 Uooo 59 iu 8.1 0,153 .8,5 55 U,67 338 1,0 -
10a 80 9.0 Uooo 59 IU 8,1 15 0,153 8,5 100 3.76 231 2,8 +
10b 80 9,0 Uooo 59 1U 8,1 15 0,153 8,5 136 k.3 I7U 3,9 +
10c 80 9,0 5OOO 1U3 · 67. O 8,1 7,5 0,181 k,3 50 3.33 32b .1,2 -
lla 80 9.0 5OOO 1U3 67 8.1 7,5 o, 181 *,3 90 U.16 219 3,6 +
lib 80 9.0 6000 58 1U 8,1 15 O,15U 13 " 90 k.65 296 ιλ -
12a BO 9,0 6000 58 1U 8,1 15 0,15^ 13 150 2.85 226 2,3 +
12b 80 9.0 6000 58 iu 8,1 15 0,15k 13 210 3.67 178 3,9 +
12o 70 8,2 · Uooo 57 8,1 15 0,153 8,5 55 U.25 362 1,7 -
13a 70 8,2 Uooo 57 IU 8,1 15 0.153 δ.5 70 U.67 283 2,3 -
13b 70 8,2 Uooo 57 iu 8,1 15 0,153 8.5 105 3.36 205 3,8 +
13c 70 8,2 Uooo 57 IU 8,1 15 0,153 8.5 1U0 5.83 166 ufo +
13d 75 8,2 Uooo 57 iU 3,1 15 0,153 8,5 60 k,57 297 2,1 -
IUa 75 8,2 Uooo 57 rU 8,1 15 0,153 8.5 80 3.35 239 2,7 +
lUb 75 8.2 uooo 57 IU 8.1 15 0,153 8.5 129 3.03 155 k.k +
IUc 85 8.2 Uooo 57 iU 8,1 15 0,153 8.5 60 U.U3 205 2,5 +
15a 85 0.2 uooo 57 IU 8,1 15 0,153 8.5 80 161 k,k +
15b 85 8.2 Uooo 57 IU 8.1 15 0,153 8,5 118 Ho U,6 -
150
009827/1513
20 A
" - 20 Tabelle 2
O Q
T
0C
PH V
leg
I/ Verfahrensbedingungen
für
Gw
*
15 P Q t
Min
und sonstige Werte
die Beispiele 16 -
SA OA
ml/g
Mooney sowie Kautachulceigenschaftea
19
ore KautncfciukGifrennohaften I
N
si
1
1 I Abnutzung Transparanz
Visuell
S
80 8,2 135 15 9 15 0,156 χ 15 293 3.5 Plastizität I Barte · Sh 1 25Ο Ausdehnung ' 1
M
i
145 s.g.
80 3,2 135 15 9 15 0,156 1 30 185 2,4 192 ch Zeit MJn. 76 P
«
#<
«■
1
I3O 62Ο 46 215 8
■ r
Nr.
CD
80 8,2 135 3 IUn 9 15 0,156 5 50 ce
*
173 3,2 101 Mooney Sc on 67 i
I
200 535 39 165 S
o —
CO f
CD
BO 8,2 135 3 4,125 9 15 0,156 5 60 4,36 175 3,8 129 *,5 72 65 220 615 45 155 s.g. +
-J 80 3,2 135 3 4,1*5 9 15 0,156 5 120 5,12 89 3,2 127 3,8 75 63 I6O 6Ο5 48 190 8. -
-* 17a
#n
80 3,2 270 3 0,0g5 9 15 0,15ο 10 80 3.9 159 2,7 84 4.2 67 39 210 520 33 175 8. +
-» 17b SO 8,2 270 3 0.U25 9 15 0,156 10 100 4,16 148 3,0 UO 4,1 74 46 210 655 50 170 S- ■ +
ω 170 80 8,2 270 3 0,325 9 15. 0,156 10 160 5.03 79 3.5 109 3,9 73 58 I9O 640 47 185 8. -
I8a 80 8,2 270 15 0,825 9 15 0,156 20 140 3.53 122 2,1 79 3,9 69 32 I9O 595 39 185 ra. -
18b 80 8,2 270 15 0,825 9 15 0,156 20 16Ο 3.9 108 .2,5 .88 3,8 70 35 Ί75 640 43 195 m. -
l8c 80 3,2 270 15 0.Q25 9 15 0,156 20 200 4.57 86 2.3 77 3.6 67 I8O 645 37 195 8. -
19a 80
V*
8,2 270 15 0,413 ! 9 0,156 20
ι
3,33 , 93 3.7 75 3.7 66 28 I85 630 35 I85 8.
19b 0,413 3,53. 79 3,8 67 26 6Ο5 38
19c 0,413 3,9 3,7 30
IM 0,413 4,16 3.8 :
57
cn —3

Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung feinverteilter Kieselsäure mit einer Oberfläche von 100 - 250 m /g durch gleichzeitiges Hinzufügen von Lösungen eines Alkalisilikates und einer starken Mineralsäure zu einer vorgelegten Menge einer wässerigen Flüssigkeit bei einer Temperatur von 70 - 9O0C, Ansäuern der Reaktionsmischung nach Beendigung der Hinzufügung sowie Abscheidung, Waschung und Trocknung der gebildeten Kieselsäure, dadurch gekennzeichnet, daß als vorgelegte wässerige Flüssigkeit Wasser verwendet wird, während der Zudosierung der Lösungen von Alkalisilikat und von Säure ein pH im Bereich von 7-9 eingehalten wird und die Hinzufügung so lange fortgesetzt wird, bis eine SiOp-Konzentration von 2,5 - 5$ in der Reaktionsmischung erreicht worden ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe bei einem Wert für P von 0,05 -0,25 und einem Wert für Q von 2 .- 20 in der Formel Oa = *——-pr , welche
s ±»t + Q
den Zusammenhang zwischen der Si00-Konzentration 0_ in
C. S
der Reaktionsmischung und der Dosierzeit t in Abhängigkeit von P und Q, wie diese in der Beschreibung definiert worden sind, angibt, durchgeführt wird.
- 22 -
009827/1513
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierseit so gewählt wird, dafl die Si02-lndkoinentration in Abhängigkeit τοη pH und Temperatur Bit eines Punkt in der räumlichen figur Aa Bb Oc Sd Se Gg Ik Km Rr !Et Uu Vv von Figur 7 korrespondiert, worin auf der X-Achse das pH, auf der Y-Achse die S102-Konzentration in der Reaktionsmischung (C0) in Gewichtsprosenten und auf der Z-Achse die Temperatur (0C) eingetragen ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensbedingungen dermaßen geleitet werden, daß die Dosierzeit, die SiOg-Endkonzentration, das pH und die Temperatur mit einem funkt innerhalb der räumlichen Figur ABCDEFGH von Figur 1 übereinstimmen, worin für eine Temperatur von 800C die Dosierzeit (t) in Minuten auf der X-Achse, die SiOg-Konzentration in der Reaktionsmischung (C ) in Gewichtsprozenten auf der Y-Achse und das pH auf der Z-Achse eingetragen ist.
5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von 800C dafür Sorge getragen wird, daß die Dosierzeit zwischen 6 und 270 Hinuten liegt.
6. Verfahren gemäß Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zudosierung bei einer Temperatur von 800C das pH auf 8,2 gehalten und die Dosierzeit zwischen 15 und 230 Minuten gewählt wird derart, daß eine SiOg-Konzentration der Reaktionsmischung von 3,4 - 4»4j6 erreicht wird.
- 23 -
009827/1513
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Reaktion das pH unter 4,0 erniedrigt wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Reaktion die Reaktionsmischung durch Ausgießen in eine Menge vorgelegte Säure unter starkem Rühren bis unter pH 4 angesäuert wird.
9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure nach dem Absäuern solange gewaschen wird, bis der Na2O-Gehalt weniger als 1J* beträgt.
10.Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure nach dem Absäuern und Waschen auf Platten bei einer Temperatur von 130 - 1500C während 10-20 Stunden getrocknet wird.
11.Verfahren gemäß Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure nach dem Absäuern und Waschen in einem Zerstäubungstrockner getrocknet wird.
0 0 9827/1513
Leerseite
INSPECTED
DE19661567627 1965-03-05 1966-03-01 Verfahren zur Herstellung einer als Fuellstoff fuer natuerlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren besonders geeigneten feinteiligen,nicht gelatinoesen Kieselsaeure Pending DE1567627A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6502791A NL6502791A (de) 1965-03-05 1965-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1567627A1 true DE1567627A1 (de) 1970-07-02

Family

ID=19792569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661567627 Pending DE1567627A1 (de) 1965-03-05 1966-03-01 Verfahren zur Herstellung einer als Fuellstoff fuer natuerlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren besonders geeigneten feinteiligen,nicht gelatinoesen Kieselsaeure

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3445189A (de)
BE (1) BE677432A (de)
DE (1) DE1567627A1 (de)
FR (1) FR1483791A (de)
GB (1) GB1144355A (de)
NL (1) NL6502791A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117345A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-25 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Kieselsaeure fuer die filtration von getraenken, insbesondere von bier
EP0078909A2 (de) * 1981-11-07 1983-05-18 Degussa Aktiengesellschaft Fällungskieselsäure mit hoher Struktur und Verfahren zu ihrer Herstellung

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1667500A1 (de) * 1967-08-12 1971-06-16 Bayer Ag Verfahren zur Verwertung von Fluorokieselsaeure
US3929972A (en) * 1973-08-13 1975-12-30 David H Blount Production of silico-dihydrogen sulfate
US3960586A (en) * 1973-10-03 1976-06-01 J. M. Huber Corporation Amorphous precipitated siliceous pigments and improved process for producing such pigments
US4144321A (en) * 1974-10-31 1979-03-13 J. M. Huber Corporation Amorphous precipitated siliceous pigments and methods for their production
US4156717A (en) * 1975-02-13 1979-05-29 J. M. Huber Corporation Process for producing precipitated thickener silica
AU505536B2 (en) * 1975-03-12 1979-11-22 J.M. Huber Corp. Methods for production and use of siliceous products
US4140757A (en) * 1975-07-21 1979-02-20 J. M. Huber Corporation Extension of gum thickener with silicon dioxide and toothpaste containing the same
DE2628975A1 (de) * 1976-06-28 1977-12-29 Degussa Faellungskieselsaeure
DE2716225A1 (de) * 1977-04-13 1978-10-26 Degussa Borhaltige faellungskieselsaeure
US4202813A (en) * 1977-05-16 1980-05-13 J. M. Huber Corporation Rubber containing precipitated siliceous products
DE2729244A1 (de) * 1977-06-29 1979-01-04 Degussa Faellungskieselsaeure
FR2471947A1 (fr) * 1979-12-20 1981-06-26 Rhone Poulenc Ind Silice de precipitation, notamment utilisable comme charge renforcante
DE3545615C3 (de) * 1984-12-28 1996-11-21 Ppg Industries Inc Verwendung von amorphem gefälltem Siliziumdioxid zum Verstärken von mikroporösen Trennelementen für Batterien
CA1233621A (en) * 1984-12-28 1988-03-08 Harlan B. Johnson Battery separator
DE3505016A1 (de) * 1985-02-14 1986-08-14 Continental Gummi-Werke Ag, 3000 Hannover Profilstrang zum dichtenden einfassen von fenster- oder tueroeffnungen in kraftfahrzeugen und gebaeuden
FR2631620B1 (fr) * 1988-05-19 1990-07-27 Rhone Poulenc Chimie Nouvelle silice precipitee absorbante et composition a base de cette s ilice
DE19527278A1 (de) * 1995-07-26 1997-01-30 Degussa Fällungskieselsäure
AT405285B (de) * 1995-09-07 1999-06-25 Semperit Ag Kautschukmischung
CN111138889B (zh) * 2020-01-14 2023-04-28 福建省三明正元化工有限公司 一种高吸油性水合二氧化硅的制备方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2940830A (en) * 1955-08-23 1960-06-14 Columbia Southern Chem Corp Method of preparing silica pigments
NL289590A (de) * 1962-03-02
BE633980A (de) * 1962-06-23

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117345A1 (de) * 1981-05-02 1982-11-25 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Kieselsaeure fuer die filtration von getraenken, insbesondere von bier
EP0078909A2 (de) * 1981-11-07 1983-05-18 Degussa Aktiengesellschaft Fällungskieselsäure mit hoher Struktur und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0078909A3 (en) * 1981-11-07 1984-10-10 Degussa Aktiengesellschaft Precipitated silica having a high structure and process for producing it

Also Published As

Publication number Publication date
US3445189A (en) 1969-05-20
FR1483791A (fr) 1967-06-09
BE677432A (de) 1966-09-07
NL6502791A (de) 1966-09-06
GB1144355A (en) 1969-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1567627A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer als Fuellstoff fuer natuerlichen und synthetischen Kautschuk und andere Elastomeren besonders geeigneten feinteiligen,nicht gelatinoesen Kieselsaeure
DE2610207C3 (de) Fein zerteilte modifizierte Kieselsäure, ihre Herstellung und Verwendung
DE2366583C2 (de) Gefälltes amorphes Aluminiumsilicat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE2724976C2 (de) Synthetische Kieselsäure als Verstärkerfüllstoff für Styrol-Butadien-Kautschuk
DE3490086C3 (de) Siliziumdioxyd-Grundmaterial für Zahnputzmittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2522486B2 (de) Gefällte Kieselsäure, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
WO1985001039A1 (en) Stabilized aqueous zeolite suspension
DE2907791A1 (de) Reinigungsmittel und verfahren zu ihrer herstellung
DE19608000A1 (de) Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat
DE2118487A1 (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Kohlenstoff enthaltenden Formkörpern
DE10002559B4 (de) Pigmentgranulat zur Einfärbung von Baustoffen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2342036A1 (de) Verfahren zur herstellung von silikaxerogelen
DE2342713C2 (de) Verfahren zur Herstellung von gefällter amorpher Kieselsäure
DE1467110B2 (de) Verfahren zum Entfärben und Klären von wäßrigen Phosphorsäurelösungen
EP0283791A2 (de) Peroxycarbonsäure enthaltende wässrige Bleichmittelsuspensionen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE3408040A1 (de) Stabilisierte, waessrige zeolith-suspension
DE1134783B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Siliciumdioxyd ueberzogenen Bariummetaborat-Pigmenten
EP1904588A1 (de) Schichtsilicat-slurries mit hohem feststoffgehalt
DE2446038A1 (de) Verfahren zur herstellung von amorpher gefaellter kieselsaeure
DE19816362A1 (de) Mattierungsmittel auf Basis von beschichtetem Siliciumdioxid
DE1667748C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumsiliciumfluorid aus einer auf nassem Wege gewonnenen Phosphorsäure
DE3225687A1 (de) Konzentrierte waescheweichspuelmittel und verfahren zu ihrer herstellung
DE2721053C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Dispersion einer gefällten Kieselsäure in Wasser
EP0812941A2 (de) Schwamm und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3246884C2 (de)