DE1566294B2 - Kapseiförmige Mehrkomponentenverpackung für Dentalzwecke - Google Patents

Kapseiförmige Mehrkomponentenverpackung für Dentalzwecke

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DE1566294B2
DE1566294B2 DE1566294A DE1566294A DE1566294B2 DE 1566294 B2 DE1566294 B2 DE 1566294B2 DE 1566294 A DE1566294 A DE 1566294A DE 1566294 A DE1566294 A DE 1566294A DE 1566294 B2 DE1566294 B2 DE 1566294B2
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Zahn-Porzellan Kg E Muehlbauer & Co 2000 Hamburg
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Zahn-Porzellan Kg E Muehlbauer & Co 2000 Hamburg
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
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    • A61C5/66Capsules for filling material

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Description

Der Behälterunterteil 1, der die erste Mischungskomponente enthält, ist am Boden durch ein Einsatzstück 2 verschlossen, dessen Ansatz 3 dicht und relativ fest in die Wandung 4 des Behälterunterteils 1 eingedrückt ist. Das Einsatzstück besitzt einen radialen Kragen 5, der die Herausnahme aus dem Behälterunterteil ermöglicht, wenn das gemischte Präparat daraus entnommen werden soll.
Der Behälterunterteil ist oben durch eine Wand 6 abgeschlossen, die in der Mitte bei 7 durchbrochen ist und aus einem Stück mit dem übrigen Behälterunterteil hergestellt ist. Der Behälterunterteil trägt au/3en Gewindegänge 8.
Auf diese Gewindegänge 8 ist der Kapseldeckel 9 mit entsprechenden Gewindegängen 10 aufgeschraubt. Die obere Wand 11 ist innenseitig entsprechend der Gegenfläche der Wand 6 geformt. Zwischen beiden befindet sich die Folienpackung 12 für die zweite, flüssige Mischungskomponente. Der Deckel 9 ist so weit auf dem Behälterunterteil aufschraubbar, daß zwischen der Innenfläche der Wand 11 und der Außenfläche der Wand 6 höchstens noch der Abstand besteht, der zur Aufnahme der entleerten Folienpackung 12 erforderlich ist.
Lediglich zur Demonstration einer einfachen Einrichtung zur Erzeugung der oben erwähnten Kraftschwelle besitzt der Deckel im oberen Bereich einen Innenumfang 13, der nicht größer oder gegebenenfalls sogar etwas kleiner ist als der Außenumfang des oberen zylindrischen Teils 14 des Behälterunterteils, so daß der Deckel nur unter einer gewissen plastischen Verformung vollends auf den Behälterunterteil aufgeschraubt werden kann. Diese Kraftschwelle darf jedoch nicht so hoch liegen, daß die Handhabung der Kapsel dadurch wesentlich erschwert wird. Zweckmäßiger als die dargestellte Ausführung werden zusammenwirkende radiale Vorsprünge am Behälterunterteil und am Deckel sein, für deren Überwindung nur einmalig eine Kraftschwelle überschritten zu werden braucht, während die Schraubbewegung danach nicht weiter behindert wird.
ίο Ebenso eignen sich zu diesem Zweck Unregelmäßigkeiten des Gewindes, durch die an einer bestimmten Stelle der relativen Schraubbewegung des Deckels zu dem Behälterunterteil ein gewisser, leicht überwindbarer Schraubwiderstand erzeugt wird.
Im dargestellten Fall ist die Kraftschwelle soeben erreicht, da die zusammenwirkenden Kanten der Durchmesser 13 und 14 sich erreicht haben.
Die erfindungsgemäße Kraftschwelle ermöglicht es, die Kapselteile zunächst bis zu dieser Kraftschwelle
ao zusammenzuschrauben, wodurch sie auch einen gegenseitigen Halt erlangen, der ein zufälliges Lösen der Verschraubung verhindert. Unabhängig von der Kraftschwelle können aber auch zusammenwirkende Teile von Deckel und Behälterunterteil, beispiels-
a5 weise das Gewinde, so eng passend ausgeführt werden, daß der Drehbewegung ein gewässer, sanfter Widerstand entgegengesetzt wird, der ein zufälliges Lösen, beispielsweise unter Rüttelbewegung, nicht zuläßt. Der Deckel ist zur Erleichterung des Drehens mit einer Riffelung 15 versehen. Eine entsprechende Riffelung kann auch am Behälterunterteil vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 ρ ... der Folie erleichtern. Derartige Hilfskörper sind aber Patentansprüche: bei den oben vorausgesetzten Kapseln nicht ohne
1. Kapseiförmige Mehrkomponentenverpackung weiteres anwendbar, weil sie eine vollständige Entfür Dentalzwecke mit einem die erste Kompo- leerung der Beutelpackung erschweren. Eine solche nente aufnehmenden, durch einen als Überfall- 5 vollständige Entleerung ist aber erforderlich, wenn deckel ausgebildeten Kapseldeckel verschlösse- die flüssige Komponente in einem sehr genau einzunen Behälterunterteil, der auf der dem Deckel haltenden Mischungsverhältnis zu der anderen Komzugewendeten Seite eine stellenweise durch- ponente steht.
brochene Wand aufweist, wobei zwischen dieser Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin,
Wand und dem Deckel eine Folienpackung für io die bestimmungsgemäße Zerstörung der Folienpak-
die zweite flüssige Komponente vorgesehen ist, kung ohne derartige Hilfskörper zu erleichtern und
die durch Pressen des Deckels auf den Behälter- eine vollständige Entleerung der Folienpackung zu
unterteil zerstörbar ist, dadurch gekenn- ermöglichen. Die Erfindung erreicht dies dadurch,
zeichnet, daß der Deckel (9) auf den Be- daß der Deckel auf den Behälterunterteil mittels
hälterunterteil 1 mittels zusammenwirkender Ge- 15 zusammenwirkender Gewindegänge an dem Deckel
windegänge (8, 10) an dem Deckel und dem und dem Behälterunterteil oder an mit diesen ver-
Behälterunterteil oder an mit diesen verbundenen bundenen Teilen aufschraubbar ist.
Teilen aufschraubbar ist. Das Gewinde ist zweckmäßigerweise nahe dem
2. Mehrkomponentenverpackung nach An- dem Deckel zugewendeten Ende des Behälterunterspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem 20 teils angeordnet, da es hier radial durch die durchDeckel zugewendete Wand (6) des Behälterunter- brochene Wand des Behälterunterteils abgestützt teils aus einem Stück mit diesem geformt ist und wird.
der Boden des Behälterunterteils als gesondert Es ist bekannt, diese durchbrochene Wand als
hergestellter Teil (2) an diesen angesetzt ist. besonderes Einsatzstück auszuführen. Nach einer
3. Mehrkomponentenverpackung nach An- 25 Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Deckel zuspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gewendete Wand des Behälterunterteils aus einem der Deckel und der Behälterunterteil mit zusam- Stück mit diesem Behälterunterteil geformt und der menwirkenden Einrichtungen (13, 14) zur Er- Boden des Behälterunterteils ist dabei als gesondert zeugung einer Kraftschwelle versehen sind, die hergestellter Teil an dem Behälterunterteil angesetzt, wirksam wird, bevor der Deckel so weit auf den 30 Nach einer Weiterbildung der Erfindung hat es Behälterunterteil aufgeschraubt ist, daß ein Druck sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Deckel und auf die Folienpackung (12) ausgeübt wird. der Behälterunterteil mit zusammenwirkenden Einrichtungen zur Erzeugung einer Kraftschwelle ver-
sehen sind, die wirksam wird, bevor der Deckel so
35 weit auf den Behälterunterteil aufgeschraubt ist, daß
Die Erfindung bezieht sich auf eine kapseiförmige ein Druck auf die Folienpackung ausgeübt wird. Da-Mehrkomponentenverpackung für Dentalzwecke mit durch wird verhindert, daß die Folienpackung vereinem die erste Komponente aufnehmenden, durch sehentlich durch vorzeitiges, zu festes Aufschrauben einen als Uberfalldeckel ausgebildeten Kapseldeckel des Deckels auf den Behälterunterteil zerstört wird, verschlossenen Behälterunterteil, der auf der dem 40 Die Einrichtungen zur Erzeugung der Kraftschwelle Deckel zugewendeten Seite eine stellenweise durch- können beispielsweise aus Anschlägen am Behälterbrochene Wand aufweist, wobei zwischen dieser unterteil und am Deckel bestehen, die durch plasti-Wand und dem Deckel eine Folienpackung für die sehe oder elastische Verformung überwunden werden. zweite, flüssige Komponente vorgesehen ist, die durch Beispielsweise kann auf der Innenfläche des Deckels Pressen des Deckels auf den Behälterunterteil zer- 45 ein ringförmiger Vorsprung angeordnet sein, dessen störbar ist (französische Patentschrift 1 445 946). Innendurchmesser etwas geringer ist als der Außen-
Bei diesen bekannten Mehrkomponentenkapseln durchmesser der oberen Abschlußkante des Behältersind die beiden Komponenten während der Lagerung, Unterteils. Wenn die dem Deckel zugewendete, d. h. solange die Folienpackung unzerstört ist, sicher durchbrochene Wand des Behälterunterteils als Einvoneinander getrennt. Wenn der Deckel auf den 50 satzstück ausgebildet ist, besitzt dieses Einsatzstück Behälterunterteil gepreßt wird, wird ein sehr starker zweckmäßigerweise durch entsprechende Ausneh-Druck auf die Folienpackung ausgeübt, die an den mungen in der Wand des Behälterunterteils radial Stellen mangelnder Abstützung, nämlich an den öff- nach außen ragende Vorsprünge, die mit Gewindenungen in der durchbrochenen Wand des Behälter- formationen versehen sind, die mit dem Deckel zuunterteils, birst und ihren Inhalt durch diese Öffnun- 55 sammenzuwirken vermögen. Durch eine solche gen in den Behälterunterteil entleert. Mit geeigneten Anordnung wird erreicht, daß die durch die Ge-Mischgeräten lassen sich dann die beiden Komponen- windedrehung erzeugte Kraft unmittelbar zwischen ten im Behälterunterteil innig mischen. Der Behälter- dem Deckel und der durchbrochenen Wand wirkt, unterteil wird anschließend geöffnet, damit die Gleichzeitig wird erreicht, daß das Einsatzstück sich Mischung herausgenommen werden kann. 60 in dem Behälterunterteil nicht zu drehen vermag, da
Die bekannten Mehrkomponentenkapseüi haben eine solche Drehung durch das Zusammenwirken der den Nachteil, daß der Kapseldeckel mit sehr großer radialen Vorsprünge und der zugehörigen AusKraft auf den Behälterunterteil gepreßt werden muß, schnitte in der Behälterwandung verhindert wird.
ehe die Folienpackung birst. Es ist bei ähnlichen Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug-Zweikomponentenkapseln (USA.-Patentschriften 65 nähme auf die Zeichnung näher erläutert, die ein 2 527 992 und 2487 236) bekannt, im Deckel spitze vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar- oder kugelförmige Körper vorzusehen, die beim Zu- stellt, nämlich in einer Figur einen Längsschnitt durch sammenpressen der beiden Kapselteile die Zerstörung eine Mehrkomponentenverpackung.
DE1566294A 1967-11-23 1967-11-23 Kapseiförmige Mehrkomponentenverpackung für Dentalzwecke Pending DE1566294B2 (de)

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