DE1566133C - Nahvisus-Prüfgerät kleiner Abmessungen mit durchleuchteten Zeichen - Google Patents

Nahvisus-Prüfgerät kleiner Abmessungen mit durchleuchteten Zeichen

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DE1566133C
DE1566133C DE1566133C DE 1566133 C DE1566133 C DE 1566133C DE 1566133 C DE1566133 C DE 1566133C
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Germany
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English (en)
Inventor
Harry London Freeman
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Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Description

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Griff hindurch bewirkt werden. Die sich ergebende den Öffnungen 42 so geändert werden, daß die EntEntfernung kann für den Untersuchenden sichtbar an fernung des Schnittpunktes beider Lichtbündel an dem Gerät ablesbar sein. einer Meter- oder Dioptrienskala 8 mittels des Zei-
Um bewegliche Teile in dem Gerät zu vermeiden, gers 9 abgelesen werden kann.
kann durch eines der Strahlenbündel ein Strich ent- 5 Die in der Darstellung nicht sichtbaren Seiten des worfen werden, beispielsweise dadurch, daß die Kästchens können weitere Sehzeichen aufweisen.
Lichtquelle fadenförmig ist und durch ein Bündel mit Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Kästvergleichsweise geringer Apertur in größerer Entfer- chen 4, in dem auch die beiden die Öffnungen 42 nung abgebildet wird. Das andere Strahlenbündel verlassenden Strahlenbündel liegen. In dem Kästkann die Abbildung einer Skala so vermitteln, daß ίο chen 4 befindet sich eine Lichtquelle 90, die über den deren gefächertes Bild den Gang des erstgenannten festen Spiegel 10 und den um die Achse 11 schwenk-Strahlenbündels unter spitzem Winkel, also »schlei- baren Spiegel 12 durch die Linsen 13 und 14 auf der fend«, schneidet. . Stirn 15 des Untersuchten abgebildet werden kann.
Je nach der Entfernung, in der beide Bündel auf- Die Neigung des Spiegels 12 ist dem wechselnden
gefangen werden, deckt sich der Einzelstrich des 15 Abstand zwischen dem Kästchen 4 und der Stirn 15
einen Strahlenbündels mit einem Teilstrich des die des Untersuchten entsprechend durch das Schnek-
Skala vermittelnden anderen Bündels. kengetriebe 16 mittels der Welle 17 drehbar, die in
Es ist auch möglich, nur eine schräg im Strahlen- "dem Griff 6 gelagert ist. Der Zeiger 9 zeigt die Entgang stehende Skala mit großen Aperturen so zu pro- fernung zwischen dem Kästchen 4 und der Stirn 15. jizieren, daß jeweils derjenige Teilstrich scharf er-, 20 Das Kabel 5 zum Speisen der Lichtquelle 93 ist scheint, dessen Bezifferung dem Abstand des schar- durch eine Längsbohrung des abgebrochen gezeichfen Bildes vom Gerät entspricht. Diese große Aper- neten Griffes 6 geführt.
tür quer zu den Teilstrichen kann durch entspre- In F i g. 3 ist in dem Kästchen 4 eine Glühlampe chend hohe Vergrößerung der Lichtquelle in dem die 91 mit einem senkrecht zur Zeichenebene verlaufen-Skala projizierenden System in bekannter Weise er- 25 den gestreckten Faden oder einer langen Wendel anzeugt werden, vor allem aber dadurch, daß eine lang- geordnet, die über die Linse 14 und den hier feststegestreckte Lichtquelle senkrecht zur Richtung der henden Spiegel 12 in Richtung des Strahles 18 ab-Teilstriche gestellt wird. gebildet wird. Das diese Abbildung vermittelnde ver-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der gleichsweise schmale Bündel schneidet das fächerar-
Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt 30 tige Bündel 19, das die Abbildung einer Skala 20
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines er- vermittelt, die durch den Kondensor21 durchleuchtet
findungsgemäßen Gerätes, und über den Spiegel 10 und die Linse 13 so
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein ähnliches Ge- abgebildet wird, daß die scharfen Bilder ihrer Teilrät, . striche mindestens nahezu auf dem Strahl 18 liegen.
F i g. 3 und 4 Schnitte durch weitere Ausführungs- 35 Die Glühlampe 91 kann dabei gleichzeitig Optotypen
beispiele. 42 durchleuchten, die an dem Kästchen 4 angeordnet
Im einzelnen ist in Fig. 1 ein Gerät perspektivisch sind, sowohl in der die Linsen 13 und 14 enthaltendargestellt, das auf der Arbeitsfläche 1 des Unter- den Fläche als auch an anderen Flächen des Kästsuchten liegt, der auf diese Fläche aus der Richtung chens 4.
des Pfeiles 2 blickt. Die Arbeitsgeräte 3 haben die für 40 F i g. 4 zeigt in dem Kästchen 4 eine Lampe 92 mit
seine Tätigkeit übliche Verteilung. in der Zeichenebene liegender ausgedehnter Wendel,
Das gegenüber der Ausdehnung der Arbeitsfläche die mittels des Kondensors 21 eine schräg gestellte kleine Prüfgerät besteht aus einem dreiseitigen Käst- Skala 20 durchleuchtet; sie wird über den Spiegel 10 chen 4, dessen Seite 41 dem zu Prüfenden zugewandt hinweg durch die Linse 13 in Richtung des Pfeiles 22 ist und Optotypen, Schriftzeichen od. dgl. trägt. 45 auf den Untersuchten zu so abgebildet, daß die mit Durch die Öffnungen 42 werden durch Spiegel, die in großer Apertur, aber scharf abgebildeten Teilstriche Fi g. 2 bis 4 näher erläutert sind, zwei Strahlenbün- der Skala in verschiedenen Entfernungen vom Unterdel auf das Gesicht des Untersuchten gerichtet. Sie suchten liegen. Diese Bilder 23 bzw. ihr Original auf stammen von einer ebenfalls im Kästchen 4 ange- der Skala 20 sind mit Entfernungs- oder Dioptrienbrachten Lichtquelle, die durch das Kabel 5 gespeist 50 angaben versehen, die dem Abstand der scharfen wird. Abbildung vom Kästchen 4 entsprechen; dasjenige
Das Kästchen 4 wird an dem langen rohrartigen Bild, das auf der Stirn des Untersuchten scharf entGriff 6 vom Untersuchenden gehalten. Mit Hilfe des worfen wird, zeigt dann auch deutlich lesbar die EntKnopfes 7 kann die Neigung eines der Spiegel hinter fernung ,oder die dieser entsprechende Dioptrienzahl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 - tischen Gründen möglichst klein herzustellen. Indes- Patentansprüche: sen sind sie bei der Beobachtung und Feststellung des Nahesehens stets Hauptobjekt; ihnen wird die
1. Nahvisus-Prüfgerät, dessen Abmessungen so Aufmerksamkeit ausschließlich zugewandt, und die klein sind, daß es die Sicht- und Beleuchtungsver- 5 Umgebung dieser Geräte wird keiner Beachtung gehältnisse im Gesichtsfeld des Untersuchten, in das würdigt/ So können durch eine sehr helle Umgebung es gebracht wird, nicht wesentlich beeinträchtigt, Blendungseinflüsse das Meßergebnis ebenso beein- und dessen Flächen Optotypen bzw. andere Test- flüssen wie die dunkle Umgebung eines Untersufiguren enthalten, die durch eine Lichtquelle von chungsraumes, wobei die beleuchteten Optotypen innen durchleuchtet werden, dadurch ge-io eines solchen Nahlesegerätes eine die Umgebung kennzeichnet, daß es an einem langgestiel- ganz erheblich übertreffende Leuchtdichte aufweisen, ten Griff (6) angebracht ist und einen optischen Auch dies kann das Beobachtungsergebnis fälschen.
Entfernungsmesser (7 bis 14; 20, 21) enthält. Es ist bei solchen Untersuchungen wichtig, die
2. Nahvisus-Prüfgerät nach Anspruch 1, da- Entfernung des Gerätes vom Auge bzw. vom Gesicht durch gekennzeichnet, daß der optische Entfer- 15 des Untersuchten zu bestimmen. Hierzu sind an Nahnungsmesser mittels der Lichtquelle (90; 91; 92) lesegeräten wie an anderen ophthalmologischen Inein Meßmarken vermittelndes Lichtbündel auf strumenten beispielsweise Bandmaße angebracht, das Gesicht des Untersuchten richtet. Ihre Betätigung stört aber den Sehvorgang und lenkt
3. Nahvisus-Prüfgerät nach Anspruch 2, ge- den Untersuchten ab, abgesehen davon, daß ihre mekennzeichnet durch ein zweites Lichtbündel (18), 20 chanische Verläßlichkeit gelegentlich zu wünschen das zusammen mit dem ersten Lichtbündel (19) übrig läßt.
von den Enden einer im Gerät befindlichen Meß- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nahvisus-Prüf-
basis aus nach dem Gesicht des Untersuchten ge- gerät zu schaffen, das derart klein ist, daß durch seilenkt wird. ne Abmessungen das Blickfeld des Untersuchten so
4. Nahvisus-Prüfgerät nach Anspruch 3, da- 25 wenig wie möglich gestört wird, also beispielsweise durch gekennzeichnet, daß die Neigung eines (12) die von ihm gehaltene und gelesene Zeitung, die im der die Strahlenbündel ablenkenden Spiegels (10, wesentlichen sein gesamtes Gesichtsfeld ausfüllt, oder 12) meßbar durch den langgestielten Griff hin- auch sein Arbeitsplatz, der neben den die Aufmerkdurch geändert werden kann. samkeit erfordernden Einzelteilen auch weitere Ge-
5. Nahvisus-Prüfgerät nach Anspruch 3, da- 30 genstände von geringerer oder höherer Leuchtdichte durch gekennzeichnet, daß eines (18) der Bündel enthält, die Einfluß auf den Sehvorgang haben.
das Bild eines Ablesestriches mit geringer Aper- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
tur und das andere Strahlenbündel (19) das Bild löst, daß das Gerät an.einem langgestielten Griff aneiner Skala (20) vermittelt, wobei beide Bündel gebracht ist und einen optischen Entfernungsmesser sich zwischen Gerät (4) und Untersuchtem schlei- 35 enthält,
fend schneiden. Das erfindungsgemäße, vergleichsweise kleine Ge-
6. Nahvisus-Prüfgerät nach Anspruch 2, da- rät braucht nicht vom Untersuchten in ihm angenehdurch gekennzeichnet, daß das einzige Bündel die mer unbestimmter Leseentfernung gehalten zu wer-Abbildung einer schräg im Strahlengang stehen- den, sondern kann an seinem stockartigen langen den Skala (20) unter hoher Apertur so vermittelt, 40 Griff vom Untersuchenden an beliebige, unterschieddaß deren Teilstriche (23) mit dem Abstand ihrer. liehe Stellen im Gesichtsfeld des Untersuchten in descharfen Abbildung vom Gerät (4) beziffert sind. finierter Entfernung von diesem, z. B. an seinem Arbeitsplatz, gebracht werden.
Das Gerät kann an mehreren seiner Außenflächen 45 Optotypen oder andere Teste aufweisen, die nachein-
ander wahlweise dem Untersuchten dadurch gezeigt
werden, daß mit Hilfe des langen Griffes das Gerät gedreht wird. Die Optotypen und anderen Teste, insi besondere die der Untersuchung der Sehschärfe die-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nahvisus-Prüf- 5° nenden, können im Auflicht betrachtet und von der gerät, dessen Abmessungen so klein sind, daß es die gleichen Lichtquelle erleuchtet werden wie das Ar-Sicht- und Beleuchtungsverhältnisse im Gesichtsfeld beitsfeld. Das hat den Vorteil, daß stark abweichendes Untersuchten, in das es gebracht wird, nicht we- de Leuchtdichten "von vornherein vermieden werden, sentlich beeinträchtigV und, dessen Flächen .Optoty- . Es ist aber auch möglich und für manche Teste erforpen bzw. andere Tesrfiguren enthalten, die durch 55 derlich, sie' in durchfallendem Licht darzubieten, eine Lichtquelle von innen durchleuchtet werden. wozu in das Gerät eine Lichtquelle, z. B. eine elektri-
Es sind bereits mehrere Arten von Geräten be- sehe Glühlampe, eingebaut ist, deren Zuleitung durch kannt, angefangen von Prüf tafeln mit kleiner Druck- den Griff geführt sein kann.
schrift, Noten u. dgl. bis zu Geräten, die schwer Der bei dem erfindungsgemäßen Gerät vorgeseheleserliche Zeichen, aber auch Optotypen usw. enthal- 60 ne optische Entfernungsmesser kann eine Lichtquelle ten, und darüber hinaus z. B. aus dem deutschen Ge- aufweisen, von der zwei Strahlenbündel über je einen brauchsmuster 1 890 688 Teste, die die Abweichun- Spiegel von den Enden einer Meßbasis aus das Gerät gen vom normalen Binokularsehen festzustellen, er- verlassen und am anderen Ende der zu messenden lauben. Diese Testfiguren sind sehr oft durchleuchtet, Strecke, also im Gesicht bzw. auf der Stirn des Unwobei im Inneren von Kästen, z. B. nach deutschem 65 tersuchten, vereinigt werden. Zu diesem Zweck kann Gebrauchsmuster 1 903 144, eine Lichtquelle ange- einer der beiden Spiegel meßbar um geringe Winkelbracht ist. betrage verschwenkbar sein. Diese Schwenkung kann Man ist natürlich bestrebt, diese Behelfe aus prak- durch einen Drehknopf od. dgl. durch den langen

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