DE156587C - - Google Patents
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- DE156587C DE156587C DENDAT156587D DE156587DA DE156587C DE 156587 C DE156587 C DE 156587C DE NDAT156587 D DENDAT156587 D DE NDAT156587D DE 156587D A DE156587D A DE 156587DA DE 156587 C DE156587 C DE 156587C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/04—Bridles; Reins
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Halfterzaum.
In beiliegender Zeichnung zeigt: Fig. ι den vollständigen Halfterzaum, Fig. 2 die
Grundgestalt der Halfter, Fig. 3 die aus dem Halfterzaum gebildete Halfter, Fig. 4 und 5
Einzelheiten.
Von bekannten Anordnungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß der in bekannter
Weise aus zwei gabelförmigen Gebißträgern h, einem Genickstücke b samt Kehlriemen
g und einem Stirnriemen d gebildete Zaum auf eine nur aus Genickriemen a,
Nasenriemen 0 und Kinnriemen r bestehende Halfter (Fig. 2) aufgelegt und mit derselben
durch die Stirnriemenschlingen e zusammengehalten wird; letztere werden mittels Lappen
f (Fig. 4) abgeteilt, die an ihren vorderen Enden zwischen die Riemenlagen des Stirnriemens
eingenäht sind und deren rückwärtige Enden behufs Erzielung einer deckenden Führung des Halftergenickriemens α mit den
Zaumgenickstückstrupfen 5 — je nachdem Zaum und Halfter voneinander trennbar
sein oder aber untrennbar verbunden bleiben sollen — entweder festgenäht oder aber frei
und mit Führungshaken t (Fig. 5) versehen sind.
Am Halftergenickriemen α ist mit Absicht keine Schnalle angeordnet, um zu verhüten,
daß der Riemen vom Dornloche der Halfter-Backenstückschnalle aus reißt. Bei dieser Einrichtung
erfordert der Halftergenickriemen a hingegen besondere Vorrichtungen zum Trennen
der Halfter vom Zaume; diese bestehen einerseits in der bekannten Anordnung einer
Schnalle in der rückwärtigen Hälfte des Halfternasenriemens 0, in deren unteren Rahmenteil,,
wenn sie, wie beispielsweise die Schnalle m (Fig. 3), in der Mitte angeordnet
ist, auch der Halfteranhängriemen η (Fig. 3) eingreift, und anderseits in den gleichfalls
bekannten schlaufenartigen Verbindungen ρ des Halftergenickriemens α mit dem Halfternasenriemen
0 an Stelle der üblichen Halfterringe.
Soll nun die Halfter vom Zaume getrennt werden, so wird — nach Äusschnallung der
beiden gabelförmigen Gebißträger h — der Kehlriemen g durch die Kinnriemenschlinge q
gezogen, sodann das Zaumgenickstück b entfernt, ferner nach Öffnung der Nasenriemenschnalle
m der Halfternasenriemen 0 durch beide Halfter-Genickriemenschiingen ρ und
endlich der Halftergenickriemen α selbst mittels einer einfachen Drehung aus den ihn umschließenden
Führungshaken t (Fig. 5) ausgelöst und durch die Stirnriemenschlingen e gezogen.
Die den Zaum allein ergebenden Bestandteile werden sodann wieder zusammengestellt.
Das Einschalten der Halfter in den Zaum behufs Erreichung des Halfterzaumes erfolgt
nach entsprechender Zerlegung des Zaumes in umgekehrter Reihenfolge wie beschrieben.
Soll aus dem Halfterzaume (Fig. 1) die Halfter (Fig. 3) gebildet werden, so sind
lediglich die beiden Gebißträger h auszuschnallen, worauf die damit frei werdenden
Genickstückstrupfen s durch die längs des Halftergenickriemens α hinaufgeschobenen Reserveschlaufen
ν gesteckt werden.
Zum Füttern und Tränken der Pferde genügt es, nur einen der beiden Gebißträgcr h
auszuschnallen und denselben, nachdem die Gebisse aus dem Pferdemaule herausgenommen
und hinter dasselbe gebracht worden sind, wieder einzuschnallen.
Wird von der Trennbarkeit der Halfter vom Zaume abgesehen, was den Vorteil in
sich schließt, daß dann einerseits die Zäumung" stets die gleiche bleibt, indem das
Nachrichten derselben vermieden wird, und daß anderseits die Alarmbereitschaft der
Truppe gesteigert erscheint, so kann die Halrternäsenriemenschnalle m (Fig. 3) entfallen
(d. h. es verbleibt der übliche Halfterring / an seiner Stelle), während in diesem
Falle die Führungshaken t (Fig. 5) entbehrlich sind und, wie vorhin erwähnt, durch einfaches
Festnähen der rückwärtigen Lappenenden / (Fig. 4) ersetzt werden. Endlich können an Stelle der nur der Trennbarkeit
dienenden schlaufenartigen Verbindungen ρ zwischen Halftergenickriemen α und Halfternasenriemen
0 die üblichen Halfterringe treten.
Wird hingegen auf die erhöhte Festigkeit der Halfter wenig Wert gelegt, dann kann
die eben beschriebene untrennbare Ausführungsform auf eine bekannte, einfache Weise
durch Anordnung einer seitlichen Halfter-Backenstückschnalle in eine trennbare umgestaltet
werden.
Claims (2)
1. Halfterzaum, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus zwei
gabelförmigen Gebißträgern (h), einem Genickstücke (b) samt Kehlriemen (g) und
einem Stirnriemen (d) bestehende, vollständige Zaum auf eine nur aus Genickriemen
(a), Nasenriemen (o) und Kinnriemen (r) bestehende Halfter aufgelegt
und mit derselben durch die gleichfalls in bekannter Weise mittels der Lappen (f)
abgeteilten Stirnriemenschlingen (e) zusammengehalten ist, und zwar derart, daß
der Halftergenickriemen (a) von den Genickstückstrupfen fs) der Breite nach vollkommen
gedeckt wird, wonach die Halfter aus dem Halfterzaume durch einfaches Ausschnallen der beiden Gebißträger (h)
und durch Hineinstecken der freiwerdenden Genickstückstrupfen (s) in die beweglichen
Halfter-Backenstückschlaufen (v) gebildet wird.
2. Halfterzaum nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur
Lösung der Halfter vom Halfterzaume, bestehend in der bekannten schlaufenartigen
Verbindung (p) des Halftergenickriemens (a) mit dem Halfternasenriemen (0),
dann in der gleichfalls bekannten Anbringung einer Schnalle (m) am Halfternasenriemen
(0) und endlich in der Anordnung je eines Führungshakens (t) an
den rückwärtigen Enden der Lappen (f), so daß die Auslösung der Halfter aus
dem Halfterzaume erfolgt, indem nach Ausschnallung der beiden gabelförmigen Gebißträger (h) der Kehlriemen (g) durch
die Kinnriemenschlinge (q) gezogen, sodann das Zaumgenickstück (b) entfernt,
ferner nach Öffnung der Schnalle fm) der Halfternasenriemen (0) durch beide Hai ftergenickriemenschlingen
(p) und endlich der Halftergenickriemen (a) selbst mittels einer Drehung aus den ihn umschließenden
Führungshaken (t) ausgelöst und durch die Stirnriemenschlingen (e) gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156587C true DE156587C (de) |
Family
ID=422938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT156587D Active DE156587C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156587C (de) |
-
0
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