DE1565338B2 - Schaltungsanordnung zur minderung oder beseitigung von ueberspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur minderung oder beseitigung von ueberspannungen

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DE1565338B2
DE1565338B2 DE19651565338 DE1565338A DE1565338B2 DE 1565338 B2 DE1565338 B2 DE 1565338B2 DE 19651565338 DE19651565338 DE 19651565338 DE 1565338 A DE1565338 A DE 1565338A DE 1565338 B2 DE1565338 B2 DE 1565338B2
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Karl 4600 Dortmund Mauve Hans Werner 4628 Lunen Schmidtke Harald 4600 Dortmund Brinkmann
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Brown, Boven & Cie AG, 6800 Mann heim
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
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Description

Wenn eine größere Einphasenlast aus einem Drehstromnetz gespeist werden soll, so wird gewöhnlich angestrebt, sie möglichst gleichmäßig auf die drei Phasen des Drehstromnetzes zu verteilen. Bekanntlich ist dies dadurch möglich, daß bei Anschluß der Einphasenlast an eine Phase des Drehstromnetzes die eine der beiden anderen Phasen mit einer kapazitiven und an die andere mit einer induktiven Blindlast verbunden wird, wobei die Ohmwerte bzw. die Voltamperewerte der beiden Blindlasten gleich sein und in einem bestimmten Verhältnis zur Einphasenlast stehen müssen. Erforderlich ist ferner, daß die Ein-.1 ' phasenlast angenähert eine reine Wirklast darstellt, d. h., daß, wenn sie erhebliche Induktivität aufweist, z. B. aus einem Induktionsofen oder sonstigem Induktionserwärmer besteht, diese Induktivität durch Kapazitäten kompensiert ist.
Üblicherweise geschieht dies dadurch, daß eine passende Kondensatorbatterie der induktiven Einphasenlast parallel geschaltet wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß beim Abschalten einer auf diese Weise kompensierten und symmetrierten Einphasenlast, insbesondere eines Induktionsofens, an den Symmetriergliedern erhebliche Überspannungen entstehen können, die zu Überschlägen führen und Schaden verursachen.
Nach der Abschaltung vom Drehstromnetz stellt die Anlage ein elektrisch zusammenhängendes Gebilde dar, das einen aus den Symmetriergliedern bestehenden Schwingungskreis und einen zweiten, aus der induktiven Einphasenlast und der Kompensationskapazität bestehenden Schwingungskreis enthält. Diese beiden Schwingungskreise sind auf die gleiche Eigenfrequenz abgestimmt. Der beim Abschalten dieses Gebildes vom Drehstromnetz einsetzende Austausch der Ladungsenergien dieser beiden Schwingungskreise führt zu den erwähnten Überspannungen.
Der deutschen Patentschrift 888 899 ist eine Schalteinrichtung zur plötzlichen Absenkung des Stromes in dem Arbeitskreis einer mit Maschinengenerator gespeisten Induktionserwärmungseinrichtung zu entnehmen. Bei dieser Anlage wird im Moment des Ausschaltens der aus Generator und Induktor bestehende Schwingungskreis mit Hilfe eines zuschaltbaren Stromkreises verstimmt, der eine möglichst starke Vergrößerung des Gesamtwiderstands des Schwingungskreises bewirkt. Dadurch wird zunächst der Arbeitsstrom herabgesetzt, im Grunde aber die vorhandene Schwingungskreisenergie nicht außerhalb des Schalters vernichtet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem einphasig unter Benutzung einer Symmetrierschaltung an das Drehstromnetz angeschlossenen Induktionsofen mit Blindleistungskompensation die beim Abschalten entstehenden Überspannungen zu beseitigen oder wenigstens auf ungefährliche Werte zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder zwischen dem einen von den Symmetriergliedern gebildeten Schwingungskreis und dem anderen Schwingungskreis, der durch die Last und deren Kompensationskapazität dargestellt ist, ein Dämpfungswiderstand angeordnet ist, der durch den sich kurz vor dem Abschalten des Induktionsofens öffnenden Schalter zuschaltbar ist, oder daß zwischen dem einen Symmetrierglied und dem anderen Symemetrierglied ein Dämpfungswiderstand vorgesehen ist, der beim Anschließen des Induktionsofens durch den zweipolig ausgebildeten, sich gegenüber den äußeren Kontakten etwas früher öffnenden Mittelkontakt des Lastschalters zuschaltbar ist.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind dann besonders vorteilhaft, wenn es möglich ist, einen bereits vorhandenen Widerstand zur Dämpfung der Ausschaltüberspannungen zu verwenden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
In F i g. 1 bedeutet 1 einen Induktionsofen, dessen Blindleistung durch die Kondensatoren 2, 2' kompensiert ist. Der Ofen wird aus der Phase R, T des Drehstromnetzes gespeist, während an die Phase jR, S Kondensatoren 4, 4' und an der Phase S, T eine Drosselspule 5 angeschlossen sind, wobei diese Elemente so bemessen sind, daß bei geschlossenem Schalter 2" und offenem Schalter 4" die Einphasenlast gleichmäßig auf alle drei Phasen verteilt ist.
Erfindungsgemäß sind Schaltmittel vorgesehen, durch die beim Abschalten der Ofenanlage unmittelbar vor dem öffnen der Kontakte des Schalters 6 entweder der aus den Symmetriergliedern bestehende Schwingungskreis durch Zuschalten der Teilkapazität 4' durch Schließen des Schalters 4" oder der aus der Belastung und der Kompensationskapazität bestehende Schwingkreis durch Abschalten der Teilkapazität 2' mittels des Schalters 2" verstimmt wird.
Statt dieser Maßnahme kann auch durch öffnen des Schalters 7 der Dämpfungswiderstand 8 in die Verbindung der beiden Schwingkreise eingeschaltet werden.
Eine etwas andere Anordnung der letztgenannten Art ist in F i g. 2 gezeigt. Hier ist der Schalter 6 für die Ein- und Ausschaltung der Anlage vierpolig ausgebildet, und zwar so, daß beim Ausschalten die Kontakte 6" sich um einen Augenblick früher öffnen als die Kontakte 6'. Zwischen die mit diesen Kontakten verbundenen Verbindungen zu der Kapazität 4 und der Induktivität 5 ist der Dämpf ungswiderstand 8 geschaltet, wie dargestellt ist.
Statt gezeigten Ausführungsmöglichkeiten können auch noch andere Maßnahmen vorgesehen werden, z. B. kann auch der Wert der Induktivität 5 durch die Einschaltung von zusätzlichen Drosselspulen 5' geändert werden. . ;
Bei der Einschaltung eines Dämpfungswiderstands besteht erhebliche Freiheit bezüglich der Wahl des Widerstandswertes, besonders bei einer Anordnung nach F i g. 2. .·■...
Es können auch mehrere der erwähnten Maßnahmen gleichzeitig angewendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einphasig unter Benutzung einer Symmetrierschaltung an das Drehstromnetz angeschlossener Induktionsofen mit Blindleistungskompensation, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen von den Symmetriergliedern (4, 5) gebildeten Schwingungskreis und dem anderen Schwingungskreis, der durch die Last(l) und deren Kompensationskapazität (2) dargestellt ist, ein Dämpfungswiderstand (8) angeordnet ist, der durch den sich kurz vor dem Abschalten des Induktionsofens öffnenden Schalter (7) zuschaltbar ist.
2. Einphasig unter Benutzung einer Symmetrierschaltung an das Drehstromnetz angeschlossener Induktionsofen mit Blindleistungskompen-
sation, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Symmetrierglied (4) und dem anderen Symmetrierglied (5) ein Dämpfungswiderstand (8) vorgesehen ist, der beim Abschalten des Induktionsofens durch den zweipolig ausgebildeten, sich gegenüber den anderen Kontakten (6') etwas früher öffnenden Kontakt (6") des Lastschalters (6) zuschaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651565338 1965-10-07 1965-10-07 Schaltungsanordnung zur minderung oder beseitigung von ueberspannungen Withdrawn DE1565338B2 (de)

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DEB0084019 1965-10-07

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DE1565338A1 DE1565338A1 (de) 1970-02-12
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DE19651565338 Withdrawn DE1565338B2 (de) 1965-10-07 1965-10-07 Schaltungsanordnung zur minderung oder beseitigung von ueberspannungen

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DE (1) DE1565338B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914304A1 (de) * 1978-04-11 1979-10-25 Vertina Anstalt Verfahren zum induktiven erwaermen von metallischen werkstuecken
DE2914277A1 (de) * 1978-04-11 1979-10-25 Vertina Anstalt Einrichtung zum induktiven erwaermen von stangenfoermigen werkstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914304A1 (de) * 1978-04-11 1979-10-25 Vertina Anstalt Verfahren zum induktiven erwaermen von metallischen werkstuecken
DE2914277A1 (de) * 1978-04-11 1979-10-25 Vertina Anstalt Einrichtung zum induktiven erwaermen von stangenfoermigen werkstuecken

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DE1565338A1 (de) 1970-02-12

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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