DE1564117A1 - Relais mit magnetisch gesteuerten Kontakten - Google Patents
Relais mit magnetisch gesteuerten KontaktenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
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- Electromagnetism (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Contacts (AREA)
Description
Dipl. Chem. Leo Zeilentin
Patentanwalt
Patentanwalt
Ludwigshafen a. Rh.
Lki i Elektrometrii
Institut avtoBiatiki i Elektrometrii ." ":'£ B-17U
SO M SSSH ' " "
Heiais mit magnetisch gesteuerten-•
Kontakten
Die Erfindung bezieht sich, auf Einrichtungen zum Steuern
vorzugsweise mit Stromkreisen,, insbesondere auf ein Relais
mit magnetisch gesteuerten Kontakten, die zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen benutzt werden»
Bekannt sind Heiais mit magnetisch gesteuerten Kontakten,
die von einer Stirnseite eines luftleeren oder mit Edelgas gefüllten G-lasbehälters aus angeordnet sind.
Außerdem sind Heiais- mit magnetisch gesteuerten Kontakten
bekannt, in denen der bewegliche Kontakt in ϊΌπη einer
Schleife ausgeführt ist. .. ■
niese" bekannten Heiais besitzen eine geringe Empfindlichkeit,
eine kleine Ansprechgeschwindigkeit, einen kleinen Frequenzbereich bei der Betätigung der Kontakte und eine ungenügende
mechanische !festigkeit; als weitere Nachteile können noch
eine große Kontaktprellung, ein hoher G-eräuschpegel und eine
kurze Lebensdauer angegeben werden. .
Die'erwähnten Ifechteile sind durch eine kleine Masse der
Kontakte bedingt im Verhältnis zu. deren großen Abmessungen und einer ungünstigen Porm und ergeben in Verbindung damit
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eine unvollständige Ausnutzung des Magnetfeldes.
Das Ziel der Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile
zu beseitigen.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung bestellt darin, ein Kleinstrelais mit magnetisch gesteuerten Kontakten zu
schaffen, das eine hohe Ansprechgeschwinäigkeit, Empfindlichkeit und einen breiten Frequenzbereich bei der Betätigung
der Kontakte besitzt. Außerdem sind die Relais gemäß der vorliegenden
Erfindung schwingungsfest, mit einer kleinen Kontaktprellung, geringem Geräuschpegel und einer großen Betriebsdauer
ausgeführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Kontaktende zu seiner Einführung bis zum vollen Anliegen
mit Vorspannung zurückgebogen ist und in der Mähe der Biegungsstelle verdünnte Abschnitte ausgebildet sind.
Die Kontakte mit den zurückgebogenen Enden sind die beweglichen
Kontakte, die zweckmäßigerweise zu mindestens einem festen Kontakt symmetrisch angeordnet sind.
Es ist auch so eine Kontaktanordnung möglich, bei der das
zurückgebogene Ende des beweglichen Kontaktes verlängert ist und sich zwischen zwei festen Kontakten befindet»
Nachstehend soll die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen und der beigelegten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Relais mit zwei magnetisch gesteuerten Kontakten;
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Fig. 2 ein Relais mit drei magnetisch gesteuerten Kontakten ·
einem festen und zwei beweglichen;
Mg." 3 ein Relais mit drei magnetisch gesteuerten Kontakten ■
einem beweglichen und zwei festen;
Mg. 4 ein Relais mit vier magnetisch gesteuerten Kontakten.
Ein Relais gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen beweglichen
Kontakt 1 (Fig. "!) und einen festen Kontakt 2, die aus
einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellt sind und die an
der Stirnseite eines gasdichten Glasröhrchens 3 befestigt sind. Das* Glasrohr ehe η kann luftleer oder mit Edelgas gefüllt sein..
Der bewegliche Kontakt 1 ist in -Gestalt einer Blattfeder mit einem vorgespannten zurückgebogenen und mit an der Einführung
anliegendem Ende 4 ausgeführt. In der Fähe der Biegungsstelle
sind verdünnte" Abschnitte 6 so ausgeführt, daß sich an der Biegungsstelle ein"verdickter ,Bereich 7 bildet, der als Gegengewicht
zum zurückgebogenen Ende 4 dient und eine Stabilisierung und Erhöhung des Kontaktdrucks sowie Verminderung der Kontaktprellung
sicherstellt.
Unter Wirkung des von der Spule 8 bzw. von den Spulen S und 9
gemeinsam erzeugten Hagnetfeldes wird das Ende 4 des Kontaktes
sprunghaft mit dem Kontakt 2 geschlossen. Das geschieht unter
der Bedingung, daß die Anziähungskraft zwischen dem Ende 4 und dem Kontakt 2 größer ist als die mechanische Federkraft
des Kontaktes 1 und die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Ende 4 und der Einführung 5· Indem das Verhältnis zwischen
diesen--'Kräften verändert wird, kann die Ansprechgeschwindigkeit
des Relais geändert werden. Die gemeinsame Steuerung mit: den
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Die gemeinsame Steuerung mit den Spulen 8 und 9 ermöglicht es,.
die Feldverluste infolge einer Überbrückung in der Mhe des
Kontakt spalt s zu beseitigen und dadurch, die Empfindlichkeit
des Eelais zu erhöhen. Auf Grund dessen, daß die Eontakte zwei Magnetleiter bilden - einen Längsleiter, der durch den
Kontakt 2 und das Ende 4 des Kontaktes 1 gebildet wird, und
einen Querleiter, der durch den Kontakt 2 und das Ende 4 und der Einführung 5 des Kontaktes 1 gebildet wird, kann das
Relais in einem beliebig orientierten Magnetfeld normal arbeiten. Die in den Relaiskontakten, die eigentlich eine Windung
darstellen, von der Spule 8 induzierte Wechselstromspannung ist äußerst gering, da diese Windung selbst klein
ist und die Einführungen sich längs der magnetischen Feldlinie der Spule 8 befinden.
Der Arbeitshub des Endes 4 des Kontaktes 1 ist durch die Einführung 2 begrenzt, was dieses Ende vor einer mechanischen
Überschwingung bei Erhöhung der Stärke des Magnetfeldes schützt,
eine Kontaktprellung und das Geräusch vermindert, den Frequenzbereich
des Relais erweitert und die Betriebsdauer wesentlich erhöht.
Um die Schaltmöglichkeiten des Relais zu erweitern, ist es
zweckmäßig, nicht einen, sondern zwei in einem G-lasröhrchen
symmetrisch zum festen Kontakt 13 angeordnete bewegliche Kontakte 10 und 11 (Fig. 2) vorzusehen. Die Abstände der Kontakte
Δ* und Δ ρ können gleich, oder auch verschieden sein.
Bei gleichen Kontaktabständen und gleicher Federkraft der Kontakte
10 und 11 schließen sie mit ihren Enden 14 und 15 mit Kontakt 15 einen Stromkreis unter der Einwirkung des Steuermagnetfeldes
entweder der Erregerspule 16, oder der Spulen
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und 18, oder der· Spule 19 oder einer Kombination aus diesen
Spulen« · . .
Pur die Verwendung des Relais zum Umschalten von Stromkreisen
wird das Schließen de'r Kontakte durch ein quer zur Achse
des Glasrohrchens gerichtetes Magnetfeld H bewirkt, das von
den Spulen 17 und 18, oder einer Spule (nicht gezeigt),
erzeugt, wird, deren Achse senkrecht zur Spulenachse 16
liegt.
Das in 2J1Ig-. 3dargestellte Relais enthält-einen beweglichen
Kontakt 20 und zwei feste Kontakte 21 und 22. Eine Einführung des Kontaktes 20 ist so gekrümmt, und das Ende 24 derart verlängert,
daß es sich zwischen den zwei festen Kontakten 21 und
22 befindet. Unter Einwirkung eines längsgericliteten Magnetfeldes
der Spule 25 wird das Ende 24 des Kontaktes 20 vom
Kontakt 22 auf den Kontakt 21 umgeschaltet, d. h. auf die
Seite des größeren Gradienten des Magnetfeldes.
Das Umschalten der Kontakte kann auch mittels der Erregerspulen 26 und 27, bzw. durch die Kombination der Spulen
2i5, 26 und der Erregerspule 28 erfolgen.
Zur .Erweiterung der Schaltmöglichkeiten des .Relais ist es
möglich, im Glasröhrchen 29 'symmetrisch zum Kontakt 21 noch
eine gleiche Kontaktgruppe, wie die Kontakte 20 und 22, anzuordnen«
In Ij1Ig1, 4 ist ein Helais mit Gegentakt-Umschaitkontakten
gezeigt. Von der einen Stirnseite des Glasröhrchens 30 ist ein dem in i1ig# 1 dargestellten ähnliches Kontaktpaar 31 und
32 und ferner ein Kontakt "33 mit einem gegen den
mm D ™"™
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zurückgezogenen Ende 34 angeordnet. An der anderen Stirnseite
des Glasröhrchens ist ein fester Kontakt 35" angeordnet, der eine im Röhrchen 30 mit Druckpassung eingebaute feder'darstellt.
Das Steuermagnetfeld wird von einer Spule 36 oder auf eine beliebige oben erwähnte Weise erzeugt»
Im Längsmagnetfeld der Spule 36 wird das Ende 37 des Kontaktes mit dem Kontakt 31, und das Ende 34 des Kontaktes 33 mit dem
Kontakt 35 geschlossen; dabei wirkt zwischen den Enden 34 und 38 entsprechend der Kontakte 33 und 32 nicht nur die Anziehungskraft,
sondern auch die Abstoßkraft des Federkontaktes 35, die im Längsmagnetfeld alle Kontakte, und im Querfeld H nur die
Kontakte 31 und 32 umschaltet. Hierdurch wird eine veränderbare Arbeitsweise des Relais gewährleistet.
Durch Auswahl der Stärke und Richtung der Magnetfelder kann die Anordnung der Erregerspulen gegenüber der Kontakten bis
zu vier Stromkreise umschalten.
In allen oben erwähnten Ausführungsbeispielen kann die Erzeugung des Steuermagnetfeldes statt durch Erregerspulen auch
mittels eines Dauermagneten erfolgen.
Alle vorliegenden Relais sind einfach in der Herstellung, gestatten
eine genaue Dosierung der Glasrohrfüllung mit einem Edelgas oder dessen Evakuierung, wodurch eine Massenerzeugung
des Relais ermöglicht wird.
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Claims (2)
1. Relais mit magnetisch gesteuerten, an einer Stirnseite
eines luftleeren oder mit Edelgas gefüllten Röhrchens angeordneten, in einem Steuermagnetfeld
liegenden Kontakten, bei denen mindestens ein Kontaktende gegen seine Einführung zurückgebogen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4) des genannten Kontaktes (1) gegen seine Einführung (5) "bis
zum knappen Anliegen zurückgebogen und vorgespannt ist, und' daß in dez- Nähe der Biegungsstelle des
Kontaktes (1) Aussparungen (6) vorgesehen sind.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais
zwei mit zurückgebogenen Enden (14, 15) bewegliche Kontakte vorgesehen sind, die symmetrisch zu mindestens
einen festen Kontakt (13) angeordnet sind.
3· Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zurückgebogene Ende (24)_:des beweglichen Kontaktes
(23) zwischen zwei festen Kontakten (21, 22) angeordnet ist. .
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR50380A FR1469431A (fr) | 1966-02-21 | 1966-02-21 | Relais à contacts commandés par champ magnétique |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1564117A1 true DE1564117A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1564117B2 DE1564117B2 (de) | 1973-12-20 |
DE1564117C3 DE1564117C3 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=8601857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661564117 Expired DE1564117C3 (de) | 1966-02-21 | 1966-02-12 | Magnetisch steuerbares Schutzrohrkontaktrel ais |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1564117C3 (de) |
FR (1) | FR1469431A (de) |
-
1966
- 1966-02-12 DE DE19661564117 patent/DE1564117C3/de not_active Expired
- 1966-02-21 FR FR50380A patent/FR1469431A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1564117B2 (de) | 1973-12-20 |
DE1564117C3 (de) | 1974-07-18 |
FR1469431A (fr) | 1967-02-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |