DE1563823C - Klemselbstschalter - Google Patents

Klemselbstschalter

Info

Publication number
DE1563823C
DE1563823C DE1563823C DE 1563823 C DE1563823 C DE 1563823C DE 1563823 C DE1563823 C DE 1563823C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
ratchet lever
shift lever
ratchet
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert 6901 Eppelheim Küster Erhard 6900 Heidelberg Ebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinselbstschalter mit thermischem und magnetischem Auslöser, mit einem in einem Langloch eines U-förmigen Montageteils geführten und mit der Verklinkung und Verrastung dienenden Elementen innerhalb dieses U-förmigen Montageteils angeordneten Klinkenhebel und einem in demselben Montageteil drehbar gelagerten zweischenkligen Schalthebel.
Bei bekannten Ausführungen solcher Selbstschalter ist wegen des Platzmangels entweder der Schalthebel gleichzeitig Klinkenhebel oder der Schalthebel!; über . bzw. unter -dem- Klinkenhebel angeordnet; (deutsche Patentschrift 1 030 916, USA.-Patentschrift 2 320 355). Das Schaltvermogen beider Ausführungen ist durch die Konstruktion begrenzt. Im ersten Fall durch die zwangsläufig langsame Anfangsbewegung des Schalthebels, weil keine Schlagkräfte zur Einwirkung kommen können. Im zweiten Fall durch die Kleinheit der Elemente, da diese durch den gegebenen Raum in ihrer Abmessung beschränkt sind. ■ ... ■.■·. ■ ■ .·;:■, - . ■: ■ . :;.'"
. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kleinselbstschalter mit den für ein solches Gerät üblichen äußeren Abmessungen mit hohem Schaltvermögen zu konstruieren, d. h. mit hoher öffnungsgeschwindigkeit des Kontakts unter Ausnutzung von Schlagkräften und geringen Trägheitsmomenten der beweglichen Teile.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kleinselbstschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der zweischenklige Schalthebel das Montageteil einschließt, daß der Klinkenhebel und der Schalthebel durch eine diese umgreifende Klammer und eine sich sowohl am Klinkenhebel als auch am Schalthebel abstützende, als Kontaktdruckfeder wirkende Haarnadelfeder kraftschlüssig verbunden sind und daß eine den gesamten Schaltmechanismus umgreifende, als Rückholfeder für den Schaltheber und den Klinkenhebel dienende Biegefeder sich einerseits am Montageteil und andererseits an nach außen gebogenen Lappen des Klinkenhebels abstützt.
, Damit'die Rückholfeder sowohl bei Freiauslösung als auch bei Überstromauslösung wirksam sein kann, können die Lappen des Klinkenhebels zwischen der Angriffsstelle eines Einschaltorgans an einer Achse des Klinkenhebels und einer Lagerstelle an der den Klinkenhebel mit dem Schalthebel verbindenden Klammer: angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Achse des Schalthebels gleichzeitig die Achse eines Magnetankers und einer Auslöseklinke. Damit sind die wesentlichen Teile des gesamten Schalters auf dem einen Montageteil befestigt, das eine einzige Befestigungsstelle für die.Montage auf einer Grund- ; platte aufweist. Das Trägheitsmoment aller bewegliehen Teile ist durch die gedrängte Bauform und geringe Länge der Hebel ein Minimum, wozu auch der Einsatz von Haarnadelfedern beiträgt. Hinzu kommt, daß infolge des Überhubes im eingeschalteten Zustand die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Klinkenhebel und dem Schalthebel über die Klammer aufgehoben ist. Da die Rückzugfeder an dem Klinkenhebel angreift, wird nach der Entklinkung dieser schnell bewegt und die Klammer schlagartig mit dem Schalthebel in Eingriff gebracht, so daß sich die Rückstellkraft als Schlag auf den Schalthebel auswirkt und damit eine beschleunigte Öffnung des Schaltkontaktes zur Folge hat.
: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.ist in den F i g. 1 bis 5 dargestellt.; "
Der gesamte Schaltmechanismus ist auf einem U-förmigen Montageteil 1 aufgebaut. Innerhalb des U-förmigen Montageteils 1 liegt ein Klinkenhebel 2, der mit seiner Achse 3 in einem Langloch 4 im Montageteil 1 geführt ist..Ein mittels einer Achse5 ebenfalls an dem Montageteil 1 drehbar gelagerter Schalthebel 6 umgreift mit seinen Schenkeln 7 das Montageteil 1. Hierdurch wird eine niedrige Bauhöhe für-den Kleinselbstschalter erreicht und der Klinkenhebel· 2-und der Schalthebel 6 erhalten gleichzeitig ihre größte Länge. Ein Einschaltorgan 15 greift an der Achse 3 an.
Der Klinkenhebel 2 ist über eine Klammer 8 mit dem Schalthebel 6 verbunden. Die Klammer 8 ist an dem Klinkenhebel 2 gelenkig gehalten und greift durch einen Steg 14 des Schalthebels 6 hindurch. Mit ihren abgewinkelten Enden 10 hintergreift die Klammer 8 den Steg 14 des Schalthebels 6. Zur kraftschlüssigen Verbindung ist zwischen dem Klinkenhebel 2 und dem Schalthebel 6 eine Feder 11 gespannt, die als Haarnadelfeder ausgebildet ist. Eine Rückholfeder 12 ist als Biegefeder ausgebildet und stützt sich einerseits am Montageteil 1 und andererseits auf dem Klinkenhebel 2; ab. Diese Rückholfeder
12 umgreift den ganzen Schaltmechanismus. Am Klinkenhebel 2 sind nach außen abgebogene Lappen
13 für die Abstützung der Rückholfeder 12 vor-. gesehen. ,, -.·.,
Die Anordnung der Rückholfeder 12, die am Klinkenhebel 2 angreift und den Schalthebel 6 über die verbindende Klammer 8 mitnimmt, hat eine hohe Abschaltbeschleunigung des Schalthebels 6 zur Folge. Im eingeschalteten Zustand wird der Klinkenhebel 2 so weit gegen den Schalthebel 6 gedrückt, daß sich der Abstand zwischen diesen beiden Hebeln verkleinert. Hierbei hebt die Klammer 8 vom Schalthebel 6 bzw. vom Steg 14 des Schalthebels 6 ab, so daß der. Kontaktdruck von der Feder 11 bestimmt wird. Bei einer Abschaltung wirkt die Rückholfeder 12 zuerst auf den Klinkenhebel 2. Erst wenn die Klammer 8 bei der Bewegung des Klinkenhebels 2 wieder mit dem Schalthebel 6 an dem ,Steg 14 in Eingriff kommt, wird der Schalthebel 6 geöffnet. Da der Klinkenhebel 2 bis zum Zeitpunkt des Eingriffs der Klammer 8 mit dem Steg 14 des Schalthebels 6 bereits einen erheblichen Weg zurückgelegt hat, kommt der Eingriff schlagartig zustande, so daß der Schalthebel 6 aufgerissen wird. Der von der Feder 11 bewirkte Kontaktdruck bleibt entsprechend der Vorspannung der Feder 11 bis zum Bewegungsbeginn des Schalthebels 6 erhalten.
Die Anordnung der Lappen 13 am Klinkenhebel ist so getroffen, daß durch die Rückholfeder
12 die Bewegung des Klinkenhebels 2 sowohl bei Überstromauslösung als auch bei Freiauslösung mit möglichst hoher Geschwindigkeit erfolgt. Die Lappen
13 sind zu diesem Zweck zwischen dem Angriffspunkt des Einschaltorganes IS an der Achse 3 des Klinkenhebels 2 und der Lagerstelle 16 an der den Klinkenhebel 2 mit dem Schalthebel 6 verbindenden Klammer 8 angeordnet. Bei Freiauslösung ist die in dem Langloch 4 geführte Achse 3 Drehpunkt des Klinkenhebels 2.
Die Achse 5 des Schalthebels 6 ist gleichzeitig Achse eines Magnetankers 17 und einer Auslöseklinke 18. Das Montageteil 1 kann an einer einzigen
Befestigungsstelle 9 auf einer Grundplatte 19 gehalten werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kleinselbstschalter mit thermischem und magnetischem Auslöser, mit einem in einem Langloch eines U-förmigen Montageteiles geführten und mit der Verklinkung und Verrastung dienenden Elementen innerhalb dieses U-förmigen Montageteiles angeordneten Klinkenhebel und einem in demselben Montageteil drehbar gelagerten zweischenkligen Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß der zweischenklige Schalthebel (6) das Montageteil (1) einschließt, daß der Klinkenhebel (2) und der Schalthebel (6) durch eine diese umgreifende Klammer (8) und eine sich sowohl am Klinkenhebel (2) als auch am Schalthebel (6) abstützende, als Kontaktdruckfeder wirkende Haarnadelfeder (11) kraftschlüssig verbunden sind und daß eine den gesamten Schaltmechanismus umgreifende als Rückholfeder für den Schalthebel (6) und den Klinkenhebel (2) dienende Biegefeder (12) sich einerseits am Montageteil (1) und andererseits an nach außen gebogenen Lappen (13) des Klinkenhebels (2) abstützt.
2. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (13) des Klinkenhebels (2) zwischen der Angriffsstelle eines Einschaltorgans (15) an einer Achse (3) des Klinkenhebels (2) und einer Lägerstelle (16) an
, der den Klinkenhebel (2) mit dem Schalthebel (6) verbindenden Klammer (8) angeordnet sind.
3. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse (5) des Schalthebels (6) gleichzeitig die Achse eines Magnetankers (17) und einer Auslöseklinke (18) ist.
4. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (1) eine einzige Befestigungsstelle (9) für die Montage auf einer Grundplatte (19) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0976138B1 (de) Elektromagnetisches schaltgerät
DE2504954B2 (de) Mechanisches sprungwerk, insbesondere fuer kleine hochleistungs-selbstschalter
WO1998034256A2 (de) Schaltgerät mit tripped-stellung des schaltschlosses
DE1563823C (de) Klemselbstschalter
DE102005050693A1 (de) Verklinkungsvorrichtung für einen Leistungsschalter
DE1563823B1 (de) Kleinselbstschalter
EP1005060B1 (de) Unterspannungsauslöser
DE4111942A1 (de) Schaltantrieb fuer elektrische geraete der mittelspannungstechnik
DE3226820A1 (de) Leitungsschutzschalter in schmalbauweise
EP0148112A1 (de) Schalter mit einem selektiv arbeitenden Auslöser
DE2417286A1 (de) Ueberstormschalter
DE1945257U (de) Kleinselbstschalter.
DE1765296A1 (de) Schaltmechanismus fuer elektrische Schaltgeraete
EP0688031B1 (de) Leistungsschalter mit einem Anzeigeorgan für den Zustand eines Energiespeichers
DE2047223B2 (de) Schaltmechanismus fur Installations selbstschalter
DE298306C (de)
DE2943695C2 (de) Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter
DE3637913C2 (de)
DE2841821A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische leistungsschalter mit kurzunterbrechung
DE496816C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter mit einer waehrend des Einschaltvorganges staerker gespannten Ankergegenfeder
DE650624C (de) Elektrischer UEberstromselbstausschalter
DE1513584C (de) Mehrpoliger Selbstschalter
DE1053634B (de) Mechanismus fuer Installations-Selbstschalter
AT281963B (de) Leitungsschutzschalter
DE1003327B (de) Installationsselbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung und einem oder mehreren abschaltbaren Hilfskontakten fuer allgemeine Leitungsschutz- oder Spezialzwecke