DE1563823B1 - Kleinselbstschalter - Google Patents

Description

ter ist wegen des Platzmangels entweder der Schalt- io Montageteil 1. Hierdurch wird eine niedrige Bauhöhe hebel gleichzeitig Klinkenhebel oder der Schalthebel für den Kleinselbstschalter erreicht und der Klinkenüber bzw. unter dem Klinkenhebel angeordnet hebel 2 und der Schalthebel 6 erhalten gleichzeitig (deutsche Patentschrift 1 030 916, USA.-Patentschrift
2 320 355). Das Schaltvermögen beider Ausführun-

ihre größte Länge. Ein Einschaltorgan 15 greift an der Achse 3 an.

Der Klinkenhebel 2 ist über eine Klammer 8 mit dem Schalthebel 6 verbunden. Die Klammer 8 ist an dem Klinkenhebel 2 gelenkig gehalten und greift durch einen Steg 14 des Schalthebels 6 hindurch. Mit ihren abgewinkelten Enden 10 hintergreift die Klam-

gen ist durch die Konstruktion begrenzt. Im ersten 15 Fall durch die zwangsläufig langsame Anfangsbewegung des Schalthebels, weil keine Schlagkräfte zur Einwirkung kommen können. Im zweiten Fall durch die Kleinheit der Elemente, da diese durch den

gegebenen Raum in ihrer Abmessung beschränkt ao mer 8 den Steg 14 des Schalthebels 6. Zur kraftsind, schlüssigen Verbindung ist zwischen dem Klinken-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hebel 2 und dem Schalthebel 6 eine Feder 11 ge-Kleinselbstschalter mit den für ein solches Gerät spannt, die als Haarnadelfeder ausgebildet ist. Eine üblichen äußeren Abmessungen mit hohem Schalt- Rückholfeder 12 ist als Biegefeder ausgebildet und vermögen zu konstruieren, d. h. mit hoher Öffnungs- 25 stützt sich einerseits am Montageteil 1 und anderergeschwindigkeit des Kontakts unter Ausnutzung von seits auf dem Klinkenhebel 2 ab. Diese Rückholfeder Schlagkräften und geringen Trägheitsmomenten der 12 umgreift den ganzen Schaltmechanismus. Am beweglichen Teile. Klinkenhebel 2 sind nach außen abgebogene Lappen

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem 13 für die Abstützung der Rückholfeder 12 vor-Kleinselbstschalter der eingangs genannten Art 30 gesehen.

dadurch gelöst, daß der zweischenklige Schalthebel Die Anordnung der Rückholfeder 12, die am

das Montageteil einschließt, daß der Klinkenhebel Klinkenhebel 2 angreift und den Schalthebel 6 über und der Schalthebel durch eine diese umgreifende die verbindende Klammer 8 mitnimmt, hat eine hohe Klammer und eine sich sowohl am Klinkenhebel als Abschaltbeschleunigung des Schalthebels 6 zur Folge, auch am Schalthebel abstützende, als Kontaktdruck- 35 Im eingeschalteten Zustand wird der Klinkenhebel 2 feder wirkende Haarnadelfeder kraftschlüssig ver- so weit gegen den Schalter 6 gedrückt, daß sich der bunden sind und daß eine den gesamten Schalt- Abstand zwischen diesen beiden Hebern verkleinert, mechanismus umgreifende, als Rückholfeder für den Hierbei hebt die Klammer 8 vom Schalthebel 6 bzw. Schalthebel und den Klinkenhebel dienende Biege- vom Steg 14 des Schalthebels 6 ab, so daß der Konfeder sich einerseits am Montageteil und andererseits 40 taktdruck von der Feder 11 bestimmt wird. Bei einer an nach außen gebogenen Lappen des Klinkenhebels Abschaltung wirkt die Rückholfeder 12 zuerst auf abstützt. den Klinkenhebel 2. Erst wenn die Klammer 8 bei

Damit die Rückholfeder sowohl bei Freiauslösung der Bewegung des Klinkenhebels 2 wieder mit dem als auch bei Überstromauslösung wirksam sein kann, Schalthebel 6 an dem Steg 14 in Eingriff kommt, können die Lappen des Klinkenhebels zwischen der 45 wird der Schalthebel 6 geöffnet. Da der Klinken-Angriffsstelle eines Einschaltorgans an einer Achse hebel 2 bis zum Zeitpunkt des Eingriffs der Klamdes Klinkenhebels und einer Lagerstelle an der den mer 8 mit dem Steg 14 des Schalthebels 6 bereits Klinkenhebel mit dem Schalthebel verbindenden einen erheblichen Weg zurückgelegt hat, kommt der Klammer angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Eingriff schlagartig zustande, so daß der Schalt-Achse des Schalthebels gleichzeitig die Achse eines 50 hebel 6 aufgerissen wird. Der von der Feder 11 Magnetankers und einer Auslöseklinke. Damit sind bewirkte Kontaktdruck bleibt entsprechend der Vordie wesentlichen Teile des gesamten Schalters auf spannung der Feder 11 bis zum Bewegungsbeginn dem einen Montageteil befestigt, das eine einzige des Schalthebels 6 erhalten.

Befestigungsstelle für die Montage auf einer Grund- Die Anordnung der Lappen 13 am Klinkenplatte aufweist. Das Trägheitsmoment aller beweg- 55 hebel 2 ist so getroffen, daß durch die Rückholfeder liehen Teile ist durch die gedrängte Bauform und 12 die Bewegung des Klinkenhebels 2 sowohl bei geringe Länge der Hebel ein Minimum, wozu auch Überstromauslösung als auch bei Freiauslösung mit der Einsatz von Haarnadelfedern beiträgt. Hinzu möglichst hoher Geschwindigkeit erfolgt. Die Lappen kommt, daß infolge des Überhubes im eingeschalte- 13 sind zu diesem Zweck zwischen dem Angriffsten Zustand die kraftschlüssige Verbindung zwischen 60 punkt des Einschaltorganes 15 an der Achse 3 des dem Klinkenhebel und dem Schalthebel über die Klinkenhebels 2 und der Lagerstelle 16 an der den Klammer aufgehoben ist. Da die Rückzugfeder an Klinkenhebel 2 mit dem Schalthebel 6 verbindenden dem Klinkenhebel angreift, wird nach der Entklin- Klammer 8 angeordnet. Bei Freiauslösung ist die kung dieser schnell bewegt und die Klammer schlag- in dem Langloch 4 geführte Achse 3 Drehpunkt des artig mit dem Schalthebel in Eingriff gebracht, so daß 65 Klinkenhebels 2.

sich die Rückstellkraft als Schlag auf den Schalthebel Die Achse 5 des Schalthebels 6 ist gleichzeitig

auswirkt und damit eine beschleunigte Öffnung des Achse eines Magnetankers 17 und einer Auslöse-Schaltkontaktes zur Folge hat. klinke 18. Das Montageteil 1 kann an einer einzigen

Befestigungsstelle 9 auf einer Grundplatte 19 gehalten werden.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Kleinselbstschalter mit thermischem und magnetischem Auslöser, mit einem in einem Langloch eines U-förmigen Montageteiles geführten und mit der Verklinkung und Verrastung dienenden Elementen innerhalb dieses U-förmigen Montageteiles angeordneten Klinkenhebel und einem in demselben Montageteil drehbar gelagerten zweischenkligen Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß der zweischenklige Schalthebel (6) das Montageteil (1) einschließt, daß der Klinkenhebel (2) und der Schalthebel (6) durch eine diese umgreifende Klammer (8) und eine sich sowohl am Klinkenhebel (2) als auch am Schalthebel (6) abstützende, als Kontaktdruckfeder wirkende Haarnadelfeder (11) kraftschlüssig verbunden sind und daß eine den gesamten Schaltmechanismus umgreifende als Rückholfeder für den Schalthebel (6) und den Klinkenhebel (2) dienende Biegefeder (12) sich einerseits am Montageteil (1) und andererseits an nach außen gebogenen Lappen (13) des Klinkenhebels (2) abstützt.

2. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (13) des Klinkenhebels (2) zwischen der Angriffsstelle eines Einschaltorgans (15) an einer Achse (3) des Klinkenhebels (2) und einer Lagerstelle (16) an der den Klinkenhebel (2) mit dem Schalthebel (6) verbindenden Klammer (8) angeordnet sind.

3. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse (5) des Schalthebels (6) gleichzeitig die Achse eines Magnetankers (17) und einer Auslöseklinke (18) ist.

4. Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageteil (1) eine einzige Befestigungsstelle (9) für die Montage auf einer Grundplatte (19) aufweist.

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