DE1563277C3 - Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten stabilen und dichten Wellenwand für die Herstellung eines Tiefwellenkessels für flüssigkeitsisolierte elektrische Geräte, wie Transformatoren, Drosselspulen, Wandler, Gleichrichter und dgl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten stabilen und dichten Wellenwand für die Herstellung eines Tiefwellenkessels für flüssigkeitsisolierte elektrische Geräte, wie Transformatoren, Drosselspulen, Wandler, Gleichrichter und dglInfo
- Publication number
- DE1563277C3 DE1563277C3 DE19661563277 DE1563277A DE1563277C3 DE 1563277 C3 DE1563277 C3 DE 1563277C3 DE 19661563277 DE19661563277 DE 19661563277 DE 1563277 A DE1563277 A DE 1563277A DE 1563277 C3 DE1563277 C3 DE 1563277C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wave
- wall
- production
- deep
- transformers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/02—Casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten stabilen und dichten Wellenwand
für die Herstellung eines Tiefwellenkessels für flüssigkeitsisolierte
elektrische Geräte, wie Transformatoren, Drosselspulen, Wandler, Gleichrichter u. dgl., mit vorgefalteten
Wellenwänden und quer zu den Tiefwellen verlaufenden, mit deren Rücken verschweißten Profilleisten.
Derartige Isoliermittelgefäße müssen absolut dicht sein, damit die in ihnen enthaltende Isolierflüssigkeit
nicht abfließen kann. Erschwert wird die Erfüllung dieser Forderung dadurch, daß die Isoliermittelgefäße, insbesondere
solche von Transformatoren mittlerer Spannung und Leistung, zur Vergrößerung ihrer Oberfläche
und damit zur Verbesserung ihrer Kühleigenschaften aus wellenförmig vorgebogenen Wänden zusammengeschweißt
sind.
Nun sind zahlreiche Verfahren bekannt, derartige Wellenwände herzustellen und abzudichten.
Bei einem Verfahren, das sich im Transformatorenbau besonders durchgesetzt hat, werden die Wellenwände
aus einzelnen Teilen zusammengesetzt. Diese Teile werden beispielsweise aus Blech geschnitten und
U-förmig vorgebogen, und die Wellenwand wird durch Aneinanderfügen dieser U-BIeche und Verschweißen
der Rückenkanten, gewöhnlich durch Rollnahtschweißung, hergestellt. Dadurch ergibt sich ein gewelltes
Blech, bei dem die Wellenhöhe relativ groß gegenüber der Wellenbreite ist. Die an den Stirnseiten der Wellen
im Abstand der Wellenbreite auseinanderstehenden Bleche werden dann aneinandergequetscht und in der
Regel mit Hilfe von automatischen und haltautomatischen Schweißeinrichtungen verschlossen. Bei gefalteten
Wellenwänden jedoch ist das Verschweißen schwieriger.
Zwar ist ein völlig dichter Abschluß am Wellenrükken schon dadurch gewährleistet, daß sich dort keine
Schweißnaht mehr befindet, doch entsteht im Zusammenhang mit dem Quetschen der Stirnseiten der WeI-lenwand
in der Übergangszöne vom Wellenrücken zur Wellenstirn eine augenförmige Öffnung, deren Verschließen
große Mühe bereitet. Die Schweißnaht muß nämlich genau an der Stelle angesetzt werden, an welcher
sich die augenförmige öffnung an der Stirnseite
ίο derWellenwand befindet. Da die Blechstärke der Wellenwand
nur etwa 1 mm beträgt, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, daß die Schweißung direkt in dem Auge
einsetzt und damit an dieser Stelle ein Loch entsteht.
Eine vorgefaltete Wellenwand aus dünnem Blech ist ein infolge seiner Formgebung sehr bewegliches und biegsames labiles Blechteil, so daß es nur mit besonderen Hilfsmitteln, z. B. Paletten, in der Werkstatt transportiert und gelagert werden kann. Vier solche Wellenwände, im allgemeinen zwei längere und zwei kürzere,
Eine vorgefaltete Wellenwand aus dünnem Blech ist ein infolge seiner Formgebung sehr bewegliches und biegsames labiles Blechteil, so daß es nur mit besonderen Hilfsmitteln, z. B. Paletten, in der Werkstatt transportiert und gelagert werden kann. Vier solche Wellenwände, im allgemeinen zwei längere und zwei kürzere,
ao bilden die Seitenwände eines rechteckigen Kessels, wenn sie mit einem entsprechenden Bodenteil und
einem geeigneten Flansch am oberen Ende zum öldichten Aufsetzen eines Deckels verschweißt sind. Aus Festigkeitsgründen
besteht das Bodenteil und insbesonde-
a5 re der Flansch aus erheblich stärkerem Stahlmaterial
als es das dünne Wellenwandblech ist. Bekanntlich bereitet die Verschweißung eines sehr dünnen Bleches
mit einem vielfach dickeren Material, insbesondere mit automatischen ' Schweißeinrichtungen, beträchtliche
Schwierigkeiten, da das dünnere Blech gerne durchbrennt oder wegschmilzt.
Des weiteren benötigt bekanntlich ein zum Schweißen verwendter elektrischer Lichtbogen nach dem Ansetzen
eine bestimmte Zeit bzw. Wegstrecke, um stabilisiert und gleichmäßig fortzubrennen und eine'exakte
und gleichmäßige Schweißnaht zu ergeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun, einerseits in sich steife und transportfähige gewellte Seitenteile
für Kessel zu bilden, andererseits das Verschweißen der aus sehr dünnem Blech bestehenden Wellenwände
mit vielfach stärkeren Bodenteilen und Deckelflanschen zu erleichtern und insbesondere den hierbei
möglicherweise entstehenden Ausschuß zu verringern bzw. notwendige Nacharbeit auf ein Minimum zu sen-
♦5 ken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußere Begrenzung der Profilleiste bündig
mit den Stirnseiten der Wellenwand abschließend angelegt und an einigen Berührungsstellen an den WeI-lenrücken
der Wellenwand angepunktet wird, daß anschließend ein flachen ebenfalls bündig mit der Stirnseite
der Wellenwand abschließender Blechstreifen, welcher Quersicken im Abstand der Wellenteilung aufweist, die sich in den Zwickel hineinwölben, unter dem
Wellengrund punktweise mit der Wellenwand angeheftet wird, und daß schließlich mit einer auf der Profilleiste
beginnenden, sich über die Wellenstirn bis zu dem Zwickel fortsetzenden Schweißnaht die Profilleiste an
der Wellenwand befestigt, die in bekannter Weise gequetschten Stirnseiten der Wellenwand verschlossen
und der abschließende Blechstreifen zur beständigen Haltung der Wellenteilung und Verstärkung der Wand
des Wellengrundes angeschweißt werden.
Die Schweißnaht kann damit bereits oberhalb der Wellenstirn ansetzen und gleichmäßig über die kritische
Stelle im Übergangsbereich von Wellenrücken zu -stirn hinweglaufen.
Die Profilleiste besitzt zweckmäßig ein U-Profil, das
zur Wellenwand geöffnet ist und an dem die die Wellenstirn verschließende Schweißnaht ansetzt.
Zur Versteifung von aus dünnem Blech vorgefalteten Wellenwänden für ölgefüllte Kessel von elektrischen
Geräten sind zwar schon den Umfang des Kessels einfassende faßdaubenähnliche Reifen aus Stahlbändern
oder Profileisen bekannt, die zwar eine Versteifung der labilen Wellenwände bewirken, die jedoch, da sie von
den Wellenstirnseiten abgesetzt angebracht sind, in keiner Weise zur Vereinfachung und Erleichterung der
Verschweißung der Stirnseiten beitragen können (GB-PS 656 458, US-PS 1 408 215, US-PS 1 472 863).
■ Eine Ausführungsform der Erfindung zeigen die Figuren der Zeichnung.
F i g. 1 stellt eine Vorderansicht der Wellenwand vor dem Schweißen dar, nachdem die Profilleiste auf dem
Wellenrücken festgeheftet ist;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht an der Stelle des Schnittes A-A der F i g. 1 mit der Schweißnaht an der
Wellenstirn; ao
F i g. 3 verdeutlicht das Detail der Zwickelstelle, an der die Schweißnaht endet.
Die Wellenwand 1, siehe Fig. 1, besteht aus gegenüber
der Wellenteilung verhältnismäßig langen Blechwellen, deren Stirnseiten 2 vor dem Schweißen zusam- »5
mengequetscht werden. Die Profilleiste 3 ist quer zur Wellenrichtung auf die Wellen aufgesetzt und an einigen
Stellen mit diesen verpunktet. Unter dem Wellengrund 5 ist der Blechstreifen 6, beispielsweise magnetisch,
vor dem Schweißen festgehalten, dessen Quersikken 7 sich im Abstand der Wellenteilung 8 in den Zwikkel
10 hineinwölben. Die strichpunktierte Linie auf der Profilleiste 3 gibt an, in welcher Höhe ungefähr die
Schweißnaht ansetzt.
Die Profilleiste 3, in Fig.2 als U-Profil dargestellt,
schließt mit ihrer Vorderkante 4 bündig mit der Stirnseite 2 der Wellenwand 1 ab. Die Schweißnaht 9 beginnt
auf der Profilleiste 3, läuft über die kritische Übergangsstelle von Wellenrücken zu -stirn hinweg
und endet an dem Blechstreifen 6, der jedoch nicht, wie hier angedeutet, bündig mit der Stirnseite 2 abschließen
muß, sondern geringfügig nach vorn oder hinten verschoben sein kann.
Die Detailfigur 3 zeigt die Schweißnaht 9 in Vorderansicht. Sie erstreckt sich über die gefalteten Bleche 5
und den Zwickel 10 bis zu dem Blechstreifen 6 und endet dann unmittelbar unterhalb der Sicke.
Mit Hilfe der Erfindung läßt sich erreichen, daß die Schweißnaht stets oberhalb der strichpunktiert gezeichneten
Grundlinie endet, die die Berührungsfläche des Wellenteils mit dem übrigen Kühlmittelgefäß markiert.
Durch die Beilage dieser beiden Leisten außen und innen an den Wellenstirnseiten wird eine absolut zuverlässige
dichte und gleichmäßige Schweißnaht der Wellenstirnseiten, insbesondere bei einer Automatisierung
des Schweißverfahrens, erzielt. Durch die Beilage der inneren Leiste am Wellengrund wird zudem eine erhebliche
Verstärkung des Bleches am Wellengrund erreicht, so daß die spätere Verschweißung mit einem um
ein mehrfaches dickeren Bodenteil oder Deckelflansch ebenfalls erheblich erleichtert und die Gefahr von Ausschuß
und Nacharbeit vermindert wird. Außerdem wird ein steifes und stabiles Wandelelement gewonnen, das
mit üblichen Hebezeugen ohne Hilfsvorrichtungen transportiert und ohne besondere Maßnahmen übereinander
gestapelt werden kann. Damit ist zudem eine wesentliche Erleichterung, des Fertigungsablaufes im
Kesselbau erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten stabilen und dichten Wellenwand für die Herstellung eines Tiefwellenkessels für flüssigkeitsisolierte elektrische Geräte, wie Transformatoren, Drosselspulen, Wandler, Gleichrichter u. dgl., mit vorgefalteten Wellenwänden und quer zu den Tiefwellen verlaufenden, mit deren Rücken verschweißten Profilleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung der Profilleiste bündig mit den Stirnseiten der Wellenwand abschließend angelegt und an einigen Berührungsstellen an den Wellenrücken der Wellenwand angepunktet wird, daß anschließend ein flacher, ebenfalls bündig mit der Stirnseite der Wellenwand abschließender Blechstreifen, welcher Quersicken im Abstand der Wellenteilung aufweist, die sich in den Zwickel hineinwölben, unter dem Wellengrund punktweise mit der Wellenwand angeheftet wird, und daß schließlich mit einer auf der Profilleiste beginnenden, sich über die Wellenstirn bis zu dem Zwickel fortsetzenden Schweißnaht die Profilleiste an der Wellenwand befestigt, die in bekannter Weise gequetschten Stirnseiten der Wellenwand verschlossen und der abschließende Blechstreifen zur bestandigen Haltung der Wellenteilung und Verstärkung der Wand des Wellengrundes angeschweißt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0055329 | 1966-12-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1563277A1 DE1563277A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1563277B2 DE1563277B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1563277C3 true DE1563277C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=7276873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661563277 Expired DE1563277C3 (de) | 1966-12-22 | 1966-12-22 | Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten stabilen und dichten Wellenwand für die Herstellung eines Tiefwellenkessels für flüssigkeitsisolierte elektrische Geräte, wie Transformatoren, Drosselspulen, Wandler, Gleichrichter und dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1563277C3 (de) |
-
1966
- 1966-12-22 DE DE19661563277 patent/DE1563277C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1563277B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1563277A1 (de) | 1970-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0808676B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosendeckels und leicht zu öffnender Dosendeckel | |
DE2061109A1 (de) | Verfahren zur Umformung der Wand eines zylindrischen Hohlkoerpers,insbesondere Dosenkoerpers,und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2333988C3 (de) | Verfahren zum Wiederinstandsetzen eines Behälters | |
DE3516388C2 (de) | ||
DE2007930A1 (de) | Entfernbare Behälter-Deckplatte | |
DE2102575A1 (de) | Behalter | |
DE3133258C2 (de) | ||
DE1563277C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer vorgefertigten stabilen und dichten Wellenwand für die Herstellung eines Tiefwellenkessels für flüssigkeitsisolierte elektrische Geräte, wie Transformatoren, Drosselspulen, Wandler, Gleichrichter und dgl | |
EP0176052B1 (de) | Aufreissbares Dosenteil sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE2239123A1 (de) | Zuschnitt fuer blechbehaelter, insbesondere fuer den waschbehaelter in geschirrspuelmaschinen | |
DE8916026U1 (de) | Behälter aus Blech, wie Eimer, Hobbock o.dgl. | |
DE69313779T2 (de) | Wellplatte für Tauchtransformatortopf, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung | |
DE2936787C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Türblattes aus Stahlblech | |
DE19620448C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines leicht zu öffnenden Dosendeckels | |
AT124134B (de) | Flanschabdichtung und Verfahren zum Lösen derselben. | |
EP0167855B1 (de) | Aufreissbarer Dosenrumpf | |
DE877534C (de) | Verfahren zur Herstellung von Blechpackungen und Blechgefaessen jeder Art aus Weissblech | |
DE270070C (de) | ||
EP0709292A2 (de) | Dose | |
EP0178264B1 (de) | Vorrichtung zum Oeffnen einer Metalldose | |
DE332429C (de) | Verfahren zum Bilden von Schweissnaehten an Konservendosen | |
DE3516390A1 (de) | Aufreissbares dosenteil | |
DE102022004663A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils | |
DE455093C (de) | Verfahren zur Herstellung von Behaeltern, Gefaessen u. dgl., insbesondere fuer Flugzege | |
DE2444684C2 (de) | Verbundkörper aus wenigstens zwei Blechteilen mit Oberflächenbeschichtung, insbesondere bei einem Back- und Bratrohr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |