DE1562232C2 - Anordnung zur zentralen Erfassung und Auswertung von in Anschlußeinrichtungen einlaufenden Informationen für zentral gesteuerte vermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Anordnung zur zentralen Erfassung und Auswertung von in Anschlußeinrichtungen einlaufenden Informationen für zentral gesteuerte vermittlungs-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE1562232C2 DE1562232C2 DE19681562232 DE1562232A DE1562232C2 DE 1562232 C2 DE1562232 C2 DE 1562232C2 DE 19681562232 DE19681562232 DE 19681562232 DE 1562232 A DE1562232 A DE 1562232A DE 1562232 C2 DE1562232 C2 DE 1562232C2
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bekanntgeworden, die diese aufgezeigten Probleme
zur zentralen Erfassung und Auswertung von in Teil- und speziellen Lösungen zum Inhalt haben,
nehmeranschlußschaltungen und in Übertragungs- In den deutschen Patentschriften 1 188 147 und
einrichtungen einlaufenden Informationen für zen- 1 209 617 ist ein Verfahren zur Erfassung von auf
tral gesteuerte Vermittlungs-, insbesondere Fern- 5 Signalleitungen einlaufenden Signalimpulsen unter
sprechvermittlungsanlagen, bei denen diesen An- Verwendung von den Signalleitungen zugeordneten
Schlußeinrichtungen zentral angeordnete Speicher- bistabilen Abfrageelementen, z. B. ferromagneplätze
in einem in Matrixform aufgebauten Arbeits- tischen Ringkernen, die zyklisch nacheinander abgespeicher
fest zugeordnet sind und bei denen zwei tastet werden, beschrieben. Die Abfrageelemente sind
von einer zentralen Steuereinrichtung gesteuerte Ab- io in Form einer Matrix angeordnet. Das Abtasten ertasteinrichtungen
zum Einholen von Informationen folgt mittels zweier Abtasteinrichtungen derart, daß
und zum Aufrufen der Speicherplätze vorgesehen mit einem einzigen Abtastimpuls die Abfragesind.
. elemente einer ganzen Zeile, welche z. B. zu einer Es sind bereits Vermittlungs-, insbesondere Fern- Gruppe von Signalleitungen gehören, gleichzeitig
sprechvermittlungsanlagen bekannt, bei denen Teil- 15 abgetastet und die in den Abfrageelementen entnehmeranschlußschaltungen,
Ubertragungseinrichtun- haltenen Informationen beim Abtasten parallel über
gen (ζ. B. Hausübertragungen, Amtsübertragungen, Spaltenleitungen zu einem Zwischenregister weiter-Vermittlungsplätze)
oder ähnliche Einrichtungen geleitet werden. Dieses zeilenweise Abtasten erfolgt
einer Vermittlungsanlage, die von nun an alle mit mittels eines Taktverteilers, der alle Zeilen nacheindem
einheitlichen' Namen »Anschlußeinrichtungen« 20 ander zyklisch abfragt. Durch schrittweises, also
bezeichnet werden sollen, rein passiv ausgebildet spaltenweises Abtasten des Zwischenregisters mittels
sind. Derartige Anschlußeinrichtungen erfüllen im eines anderen Taktverteilers wird dann die zugeallgemeinen
nur noch wenige Funktionen: die führte Informationsgruppe in eine Informationsserie
Schleifenüberwachung und die Koppelfunktionen. umgesetzt. Die beiden Taktverteiler für die Zeilen-Die
anderen Funktionen, die eine Anschlußeinrich- 25 abtastung und die Spaltenabtastung werden von
tung der klassischen Vermittlungstechnik zu diesen einer zentralen Einrichtung gesteuert und arbeiten
genannten Funktionen zusätzlich auszuführen hatte, dabei zeitlich nacheinander.
waren die logischen Funktionen und die Speicher- Parallel zu dem Abtasten des Zwischenregisters
funktionen, d. h., eine Anschlußeinrichtung mußte erfolgt mittels der zentralen Einrichtung das Ab- ■
eine Gedächtnis haben. Diese zuletzt genannten 30 tasten von Zwischenspeichern derart, daß an den
Funktionen sind in neuen, zentral gesteuerten Ver- Ausgängen sowohl des Zwischenregisters als auch
mittlungsanlagen einem zentralen Steuerteil züge- an denen der Zwischenspeicher, welche die Infor-
ordnet, der eine für sich selbständige Einrichtung mationen aus dem letzten Abfragezyklus beinhalten,
neben dem Sprechwegenetz, welches aus den für die die von ein und demselben Abfrageelement her-
Verbindungen von Teilnehmern dienenden Leitun- 35 rührenden Informationen gleichzeitig zur Verfügung
gen und Kontakten besteht, darstellt. Der zentrale stehen (Last-Look-Prinzip). Endgültige aus dem
Steuerteil dient dabei im wesentlichen zur Herstel- Vergleich der Informationen gewonnene Ergeb-
lung und Auftrennung von Verbindungen und den" nisse werden in einem Hauptspeicher aufbewahrt,
damit eng verbundenen Aufgaben, welche z.B. die der auch von der zentralen Einrichtung gesteuert
Zuteilung einer Wahlinformationen aufnehmenden 40 und abgetastet wird.
Einrichtung für einen anrufenden Teilnehmer, die Bei diesem Verfahren werden also Anschluß-Aufnahme
von Wahlinformationen selber, die Suche einrichtungen einer Art, nämlich Signalleitungen, abeines
geeigneten Verbindungsweges usw. beinhalten. getastet. Die als Abtasteinrichtungen arbeitenden
Ein derartiger zentraler Steuerteil besteht nun in Taktverteiler werden nur für eine spezielle Aufbekannten Vermittlungsanlagen z. B. aus Markierern, 45 gabe, nämlich das Abtasten der Signalleitungen und
die jeweils verschiedene Vermittlungsvorgänge abzu- der Zwischenregister verwendet,
wickeln, und aus Speichern, die die dabei benötigten Ein ähnliches Verfahren und eine ähnliche EinInformationen
aufzubewahren haben, richtung sind aus der deutschen Auslegeschrift
Diese Speicher haben jeweils zum Aufrufen der die 1 202 346 bekannt, bei der zwei parallel arbeitende
Informationen aufbewahrenden Speicherzellen eigene 50 Abtasteinrichtungen mit untereinander verschiedenen
Einrichtungen, welche auch zum Lesen, Ändern und Abtastfrequenzen das gleichzeitige Abtasten von
Ausliefern dieser Informationen und auch zum Auf- mehreren Einrichtungen, deren Abtaststellen in
rufen und Abfragen von Informationen, die in den Form einer Matrix angeordnet sind, und danach die
Anschlußeinrichtungen einlaufen, dienen. zeitlich aufgegliederte Übertragung und Speicherung
In vielen Fällen handelt es sich dabei beispiels- 55 der den einzelnen Übertragungseinrichtungen zugeweise
um eine zentrale Abtasteinrichtung, die die ordneten Informationen bewirken. Wenn in einer mit
einzelnen Anschlußeinrichtungen nacheinander zyk- einem Abtastimpuls abgetasteten Zeile, welche die
lisch hinsichtlich ihres jeweiligen Schaltzustandes und Abfragestellen einer Gruppe von Übertragungseindie
den Anschlußeinrichtungen geordneten Speicher- richtungen enthält, keine neue Information anliegt,
zellen, in welchen den Schaltzuständen entsprechende 60 so läuft das Verfahren trotzdem automatisch weiter,
Kriterien abgespeichert sind, hinsichtlich dieser d. h., die zeitliche Aufgliederung der den einzelnen
Kriterien nacheinander abtastet und dabei in dem Übertragungseinrichtungen zugeordneten Informazentralen
Steuerteil je nach Abtastergebnis, welches tionen, welche aber keine neuen Aussagen verrnitz.
B. durch Vergleich der durch das Abtasten neuer teln, wird immer durchgeführt. Es werden auch hier
Kriterien mit den aus den Speicherzellen stammen- 65 immer nur Anschlußeinrichtungen einer Art abgeden
»alten« Kriterien gewonnen wird, entsprechende tastet.
Steuervorgänge auslöst (Last-Look-Prinzip). Durch die deutsche Patentschrift 1 192 273 ist eine
Es sind verschiedene Verfahren und Einrichtungen Anordnung bekanntgeworden, bei der Speicherplätze
von Anschlußeinrichtungen verschiedener Art, die in Schlußeinrichtungen gemeinsamen Speichern, welche
ihrer Funktionsweise aber nicht sehr verschieden den Anschlußeinrichtungen von Fall zu Fall während
sind, in einem gemeinsamen,, zentral angeordneten des Aufbaues und des Bestehens einer Verbindung
Arbeitsspeicher zusammengefaßt sind," dessen Spei- fest zugeordnet sind.
cherplätze von einer Abtasteinrichtung zyklisch nach- 5 Eine derartige Schaltungsanordnung ist vor allem
einander abgetastet werden. Die Kennzeichnung der für größere Fernsprechvermittlungsanlagen, an die
Art der Anschlußeinrichtung geht aus der Stellung z. B. mehr als 1000 Teilnehmer angeschlossen sind,
der Abtasteinrichtung oder aus Speicherelementen, geeignet.
die in diesem Speicherplatz zusätzlich vorhanden sein Aus der deutschen Patentschrift 1 137 085 ist
müssen und in denen die Art der Anschlußeinrich- io weiterhin eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der
tung gekennzeichnet ist, hervor. Bei dieser bekannten einer Teilnehmeranschlußschaltung außer dem
Anordnung werden in einem Abtastschritt die ge- Indikationskern (Abfrageelement) weiterhin Speisamten
Informationen eines Speicherplatzes abge- cherkerne fest zugeordnet sind, die zusammen mit
tastet und in Zwischenspeicher übertragen. Bei dieser den Indikationskernen an zentraler Stelle einen soge-Anordnung
können nur Speicherplätze von An- 15 nannten Teilnehmerspeicher bilden. Die Abtastung
Schlußeinrichtungen, die in ihren Funktionen nur der einer Teilnehmeranschlußschaltung zugeordneten
teilweise voneinander abweichen, wie z. B. Innen- Indikations- und Speicherkerne erfolgt gleichzeitig,
Verbindungssätze und Außenverbindungssätze, zu und die Abtastung aller den Teilnehmeranschlußeinem
Arbeitsspeicher zusammengefaßt werden, da schaltungen zugeordneten Indikations- und Speichersonst
der Aufwand zu groß würde. 20 kerne erfolgt zyklisch nacheinander.
Da oft zur Ausführung eines Schaltbefehles nur Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-Teile
der in einem Speicherplatz stehenden Gesamt- gründe, in zentral gesteuerten Vermittlungs-, insbeinformation
benötigt werden, sind Anordnungen sondere Fernsprechvermittlungsanlagen mittlerer
(deutsche Patentschrift 1192 274) bekanntgeworden, Größe, z.B. ab 50 Teilnehmern, eine einfache und
bei denen ein Speicherplatz in Teilspeicher aufgeteilt 25 wirtschaftliche Anordnung zur zentralen Erfassung
ist und bei denen die einzelnen Teilspeicher nachein- und Auswertung von in Teilnehmeranschlußschalander
in einem Unterabtastzyklus abgetastet werden. tungen und Übertragungseinrichtungen (z. B. Haus-•Der
Abtastzyklus, in welchem die Speicherplätze ab- übertragung, Amtsübertragung, Vermittlungsplatz)
getastet werden, und der Unterabtastzyklus werden einlaufenden Informationen zu erreichen,
von einer Abtasteinrichtung durchgeführt, da die 30 Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, Teilspeicher aller Speicherplätze hintereinander in daß eine erste Abtasteinrichtung zyklisch nacheineiner Koordinate angeordnet sind. Der Nachteil ander die Gruppen von Teilnehmeranschlußschaldieser bekannten Anordnung ist, daß die Speicher- tungen und die Übertragungseinrichtungen und platze, die zusammen einen Arbeitsspeicher bilden, gleichzeitig damit die entsprechenden, den Gruppen nur Anschlußeinrichtungen einer Art zugeordnet sind. 35 von Teilnehmeranschlußschaltungen und den Über-Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift tragungseinrichtungen jeweils fest zugeordneten 1 190 516 eine zentral gesteuerte Schaltungsanord- Speicherplätze der Speichermatrix abtastet, deren nung für Fernsprechvermittlungssysteme bekannt- andere Koordinaten von einer zweiten Abtasteinrichgeworden, bei denen Informationen über die Schalt- tung angesteuert werden, und daß bei dem Abtasten zustände der verschiedenen zugehörigen Anschluß- 40 eines Speicherplatzes diejenige Spalte der Speichereinrichtungen zentral gespeichert sind und zur Ab- matrix, d.h. das Speicherelement des betreffenden wicklung von Vermittlungsvorgängen umgesetzt Speicherplatzes gesteuert wird, welches die Kennwerden. Es ist eine einzige Abtasteinrichtung zum zeichnung über den Schaltzustand der diesem Spei-Einholen von Informationen, zum Aufrufen von cherplatz fest zugeordneten Gruppe von Teilnehmer-Speicherzellen und zum Umsetzen der jeweils vor- 45 anschlußschaltungen bzw. der diesem Speicherplatz liegenden Informationen vorgesehen., fest zugeordneten Übertragungseinrichtung enthält, Als Informationen liefernde Einrichtungen sind in so daß beim Abtasten eines Speicherplatzes immer den Anschlußeinrichtungen Abfrageelemente vor- dieses durch diesen Speicherplatz und die entspregesehen, beispielsweise ferromagnetische Indikations- chende Spalte der Speichermatrix markierte Speicherkerne, die z. B. in den Sprechleitungen von relais- 50 element ausgelesen wird.
von einer Abtasteinrichtung durchgeführt, da die 30 Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, Teilspeicher aller Speicherplätze hintereinander in daß eine erste Abtasteinrichtung zyklisch nacheineiner Koordinate angeordnet sind. Der Nachteil ander die Gruppen von Teilnehmeranschlußschaldieser bekannten Anordnung ist, daß die Speicher- tungen und die Übertragungseinrichtungen und platze, die zusammen einen Arbeitsspeicher bilden, gleichzeitig damit die entsprechenden, den Gruppen nur Anschlußeinrichtungen einer Art zugeordnet sind. 35 von Teilnehmeranschlußschaltungen und den Über-Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift tragungseinrichtungen jeweils fest zugeordneten 1 190 516 eine zentral gesteuerte Schaltungsanord- Speicherplätze der Speichermatrix abtastet, deren nung für Fernsprechvermittlungssysteme bekannt- andere Koordinaten von einer zweiten Abtasteinrichgeworden, bei denen Informationen über die Schalt- tung angesteuert werden, und daß bei dem Abtasten zustände der verschiedenen zugehörigen Anschluß- 40 eines Speicherplatzes diejenige Spalte der Speichereinrichtungen zentral gespeichert sind und zur Ab- matrix, d.h. das Speicherelement des betreffenden wicklung von Vermittlungsvorgängen umgesetzt Speicherplatzes gesteuert wird, welches die Kennwerden. Es ist eine einzige Abtasteinrichtung zum zeichnung über den Schaltzustand der diesem Spei-Einholen von Informationen, zum Aufrufen von cherplatz fest zugeordneten Gruppe von Teilnehmer-Speicherzellen und zum Umsetzen der jeweils vor- 45 anschlußschaltungen bzw. der diesem Speicherplatz liegenden Informationen vorgesehen., fest zugeordneten Übertragungseinrichtung enthält, Als Informationen liefernde Einrichtungen sind in so daß beim Abtasten eines Speicherplatzes immer den Anschlußeinrichtungen Abfrageelemente vor- dieses durch diesen Speicherplatz und die entspregesehen, beispielsweise ferromagnetische Indikations- chende Spalte der Speichermatrix markierte Speicherkerne, die z. B. in den Sprechleitungen von relais- 50 element ausgelesen wird.
losen Teilnehmeranschlußschaltungen angeordnet Neu und vorteilhaft ist bei der Anordnung nach
sind und die auch von der Abtasteinrichtung abge- der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik,
tastet werden. daß eine Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen Unter anderem sind auch Speicherzellen vorhan- mit einer Übertragungseinrichtung bezüglich des Abden,
die den Anschlußeinrichtungen fest zugeordnet 55 tastens einlaufender Informationen gleichgesetzt ist.
sind, die nur den Belegtzustand der zugeordneten Dem liegt der Gedanke zugrunde, daß beim Aufbau
Anschlußeinrichtungen angeben und also die Auf- einer. Verbindung für eine Teilnehmeranschlußschalgabe
eines Frei-Besetzt-Speichers ausüben und bei tung weit weniger Informationen abgespeichert werdenen
jede Speicherzelle nur aus einem · einzigen den müssen als für eine Übertragungseinrichtung,
Speicherbit besteht, beispielsweise aus einem ferro- 60 ζ. B. für eine Amtsübertragung, und daß eine einzige
magnetischen Ringkern. Die Abfrageelemente der Teilnehmeranschlußschaltung weit weniger Anfor-Anschlußeinrichtungen
und die Speicherbits werden derungsanreize abgibt als z. B. eine von wenigen, jeweils gleichzeitig durch die Abtasteinrichtung abge- allen Teilnehmeranschlußschaltungen gemeinsam zutastet.
Das aus dem gleichzeitigen Abtasten durch geordnete Amtsübertragung. Ein weiterer Vorteil der
Vergleich gewonnene Resultat bewirkt verschiedene 65 Erfindung liegt darin, daß während eines Abtast-Steuervorgänge,
zyklus in gleicher Weise Anschlußeinrichtungen ver-Die Speicherung von Informationen, welche den schiedener Art abgetastet werden, ohne daß dabei
Verbindungsaufbau betreffen, erfolgt in- allen An- der Abtastzyklus dadurch in die Länge gedehnt
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wird, daß unter den Anschlußeinrichtungen auch Die zweite Abtasteinrichtung wird also nicht nur
solche sind, die in großer Zahl vorkommen, aber im zum Abtasten der einzelnen Teilnehmeranschluß-Verhältnis
zu den übrigen Anschlußeinrichtungen schaltungen und zum Auslesen der Last-Lookselten Anforderungsanreize abgeben. Informationen, welche die Gruppen von Teilnehmer-Wenn
in -einem Abtastschritt der ersten Abtast- 5 anschlußschaltungen bzw. die Übertragungseinricheinrichtung
eine Gruppe von Teilnehmeranschluß- tungen betreffen, verwendet, sondern sie tastet auch
schaltungen abgetastet wird, so müssen nun die gleichzeitig die den einzelnen Teilnehmeranschlußparallel
vorliegenden Informationen der einzelnen schaltungen fest zugeordneten Speicherelemente der
Teilnehmeranschlußschaltungen zeitlich nacheinander,. Speichermatrix ab. Weiterhin wird, wenn die erste
also serienmäßig abgerufen werden. Diese Vorgänge io Abtasteinrichtung gerade eine Übertragungseinrichwerden
in bekannter Weise mit einer zweiten Abtast- tung abgetastet hat, die zweite Abtasteinrichtung
einrichtung durchgeführt. Ein weiterer Vorteil der mittels der zentralen Steuereinrichtung zwecks AusAnordnung
nach der Erfindung ergibt sich nun führung weiterer Operationen auf diejenigen Spalten
daraus, daß ohne zusätzlichem Aufwand eine der- der Speichermatrix, die andere dieser Übertragungsartige
zweite Abtasteinrichtung auch dazu verwendet 15 einrichtung betreffende Informationen enthalten oder
wird, in Verbindung mit der ersten Abtasteinrich- in die neue Information eingeschrieben werden
tung, wenn diese nämlich auf den nächsten Abtast- sollen, eingestellt.
schritt eingestellt wird, aus einem zur Speicherung Von weiterem Vorteil dabei ist, daß die erste
verschiedenartiger Informationen dienenden Spei- Abtasteinrichtung in ihrer Stellung verharrt. So ist
cherplatz das die Kennzeichnung über den Schalt- 20 allein durch die Stellung der ersten Abtasteinrichtung
zustand aus dem letzten Abtastzyklus speichernde, die Zuordnung gegeben, welche Anschlußeinrichtung
der gerade abgetasteten Übertragungseinrichtung gerade mit der zentralen Steuereinrichtung zusam-
oder der gerade abgetasteten Gruppe von Teilnehmer- menarbeitet.
anschlußschaltungen zugeordnete Speicherelement Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
abzutasten (Last-Look-Verfahren). 25 wird die Aufgabe, das Auswerten der von den ein-Eine
weitere Ausbildung der Erfindung zeigt einen zelnen Teilnehmerschaltungen und den diesen Teileinfachen Weg, wie die durch das gleichzeitige Ab- nehmeranschlußschaltungen zugeordneten Speichertasten
sowohl einer Gruppe von Teilnehmeranschluß- elementen herrührenden Informationen in gleicher
schaltungen und dem dieser Gruppe fest zugeord- Weise wie die Informationen, die beim Abtasten der
neten Speicherplatz als auch einer Übertragungsein- 30 Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen bzw.
richtung und dem dieser Übertragungseinrichtung ' der Übertragungseinrichtungen entstanden .sind,
fest zugeordneten Speicherplatz gewonnenen Infor- durchzuführen, dadurch gelöst, daß die durch das
mationen in gleicher Weise ausgewertet werden und Abtasten der Gruppe von Teilnehmeranschlußschalwie
weitere, durch das Auswerteergebnis eventuell tungen gewonnenen, von den einzelnen Teilnehmernotwendig gewordenen Operationen, die diese gerade 35 anschlußschaltungen der Gruppe von Teilnehmerabgetastete
Gruppe von Teilnehmeranschlußschal- anschlußschaltungen herrührenden Einzelinformatungen
bzw. die die gerade abgetastete Ubertragungs- tionen einem Zwischenspeicher, in welchem den
einrichtung betreffen, in Verbindung mit den erwähn- einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen der Grupoe
ten Abtasteinrichtungen durchgeführt werden. Bei von Teilnehmeranschlußschaltungen jeweils fallweise
den Operationen, die eine Gruppe von Teilnehmer- 40 Speicherelemente fest zugeordnet sind, zugeführt
anschlußschaltungen betreffen, kann es sich z. B. werden, und daß ein in dem Zwischenspeicher aus
darum handeln, die einzelnen zu einer Gruppe von diesen Einzelinformationen gebildetes, eine Aussage
Teilnehmeranschlußschaltungen gehörenden Teil- über den Schaltzustand der Gruppe von Teilnehmernehmeranschlußschaltungen
und gleichzeitig damit anschlußschaltungen machendes Summensignal und die den Teilnehmeranschlußschaltungen fest zugeord- 45 die durch das gleichzeitige Abtasten des der Gruppe
neten Speicherelemente nacheinander abzutasten. Bei von Teilnehmeranschlußschaltungen fest zugeordden
Operationen, die eine Übertragungseinrichtung neten Speicherplatzes gewonnene Information über
betreffen, kann es sich z. B. darum handeln, die die erwähnten Zwischenregister dem Zuordner zuge-Adresse
des gerufenen Teilnehmers dieser belegten führt werden und daß je nach Auswerteergebnis die
Übertragungseinrichtung zuzuordnen. 50 zweite Abtasteinrichtung nun nacheinander bei fest-Dies
wird gemäß einer weiteren Ausbildung der stehender erster Abtasteinrichtung die den einzelnen
Erfindung dadurch erreicht, daß die durch das gleich- Teilnehmeranschlußschaltungen fallweise fest zugezeitige
Abtasten einer Gruppe von Teilnehmeran- ordneten Speicherelemente des Zwischenspeichers
schlußschaltungen bzw. einer Übertragungseinrich- und gleichzeitig damit die diesen Teilnehmerantung
und der fest zugeordneten Speicherplätze 55 schlußschaltungen individuell fest zugeordneten
gewonnenen Informationen über getrennte Zwischen- Speicherelemente des betreffenden Speicherplatzes
register einem die Informationen auswertenden Zu- der Speichermatrix abtastet und daß die durch das
ordner zugeführt werden, welcher je nach Auswerte- Abtasten gewonnenen teilnehmerindividuellen Inforergebnis
zwecks Ausführung weiterer, die gerade mationen über die erwähnten Zwischenregister für
abgetastete Gruppe von Teilnehmeranschlußschal- 60 die einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen nachtungen
bzw. die gerade abgetastete Übertragungs- einander dem Zuordner zugeführt und je nach Auseinrichtung
betreffenden Operationen die Einstellung Werteergebnis weitere, die Gruppe von Teilnehmerder
zweiten Abtasteinrichtung auf andere Spalten der anschlußschaltungen betreffende Operationen bei
Speichermatrix bzw. gleichzeitig auf die zu dieser feststehender erster Abtasteinrichtung veranlaßt
Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen gehören- 65 werden.
den Teilnehmeranschlußschaltungen veranlaßt, wäh- Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach der
rend die erste Abtasteinrichtung in ihrer Stellung Erfindung liegt gemäß einer weiteren Ausbildung der
verharrt. Erfindung darin, daß erst nach Beendigung der
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einen Speicherplatz der Speichermatrix und damit AEl kann für andere Aufgaben, z. B. für die Wege-
eine Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen suche, mitverwendet werden.
bzw. eine Übertragungseinrichtung betreffende Auch die Abtasteinrichtung AEl kann zur AusOperationen
die erste Abtasteinrichtung auf den führung weiterer Funktion herangezogen werden,
nächsten Abtastschritt eingestellt wird, da dadurch 5 Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Steuedas
adressierte Ansteuern und das Zwischenspeichern rung der Einstellvorgänge in den Anschlußeinrichvon
Adressen und Informationen während der tungen und im Koppelfeld. Weitere nicht dargestellte
Operationen, die mittels der zweiten Abtasteinrich- Wähler der Abtasteinrichtung AEl würden diese
tung durchgeführt werden, entfällt. Aufgaben erledigen.
Ein weiterer Vorteil liegt gemäß einer weiteren io Das gleiqhzeitige Abtasten der dezentralen AnAusbildung
der Erfindung darin, daß die durch die Schlußeinrichtungen (TGl, HUeI, AUeI, VPt) und
zentrale Steuereinrichtung gesteuerte zweite Abtast- der fest zugeordneten Zeilen der Speichermatrix
einrichtung adressiert und damit sprungweise weiter- SpMa bzw. der den Teilnehmeranschlußschaltungen
gestellt wird, da dadurch erst das verschiedenartige zugeordneten Zwischenspeicherelemente in dem
Aufteilen einer Zeile in Speicherplätze, welche An- 15 Teilnehmerzwischenspeicher TZS und der fest zuschlußeinrichtungen
mit den unterschiedlichsten geordneten Speicherelemente in der betreffenden Funktionen zugeordnet werden und ein rasches, Zeile der Speichermatrix SpMa ist durch synchron
dynamisches Arbeiten beim Ausführen der Ope- laufende Wähler der Abtasteinrichtungen symbolisch
rationen, welche eine durch die feststehende erste dargestellt. In einer elektronisch gesteuerten Anlage
Abtasteinrichtung markierte Zeile betreffen, in vor- 20 treten an Stelle der Wähler in bekannter Weise aufteilhafter
Weise ermöglicht wird. ' gebaute Dekodiereinrichtungen.
Ein weiterer Vorteil liegt gemäß einer Ausbildung Beide Abtasteinrichtungen dienen also der Ander
Erfindung darin, daß die durch die zentralen steuerung der Speichermatrix SpMa. Die Abtastein-Steuereinrichtungen
gesteuerten Abtasteinrichtungen richtung AEl tastet zusätzlich die Indikationsstellen
zur Ausführung weiterer Funktionen mit ausgenutzt 25 in den dezentralen Anschlußeinrichtungen ab. Die
werden. Durch die Mehrfachausnutzung der Abtast- Abtasteinrichtung AE2 dient außerdem zur Abeinrichtungen
werden diese in wirtschaftlichster tastung sowohl des zentralen Teilnehmerzwischen-Weise
eingesetzt. Speichers TZS als auch zur Abtastung anderer Indi-
Im folgenden wird das Wesen der Erfindung an kationssteilen (z. B. Wegesuchstände). Auch die AbHand
der Zeichnung erklärt. In der Zeichnung sind 30 tasteinrichtung AEl kann zur Ausführung anderer
nur die für das Verständnis wichtigen Einzelheiten Funktionen, z. B. für das Ein- und Ausschalten von
dargestellt. ■ Schaltmitteln in den Anschlußeinrichtungen, heran-
Die Abtasteinrichtung AEl tastet gleichzeitig die gezogen werden.
Zeilen der Speichermatrix SpMa (Wähler 1) und die Der prinzipielle Ablauf gestaltet sich' folgenderdezentralen
Anschlußeinrichtungen (Wähler 2) ab. 35 maßen:
Bei den Anschlußeinrichtungen handelt es sich um Λ vv, » ■ , ,„., .T. T,„_
in Gruppen zusammengefaßte Teilnehmeranschluß- L Übertragungseinnchtungen (HUe, AUe, VPl)
schaltungen (z. B. TG T), um Hausübertragungsein- Die Abtasteinrichtung AE2 steht z. B. auf der richtungen (z. B. HUeI), um Amtsübertragungsein- Spalte 1, in welcher die Kennzeichnungen der Schaltrichtungen (z. B. AUeI), um Vermittlungsplätze 40 zustände der Übertragungseinrichtungen abgespei-(z.B. VPIl) oder um ähnliche Anschlußeinrichtungen. chert sind, der Speichermatrix SpMa, die Abtastein-Die Zusammenfassung der Teilnehmeranschluß- richtung AEl schaltet auf die nächste Abtaststelle schaltungen zu einer. Gruppe von Teilnehmeran- (z. B. A Ue T) und tastet diese mittels des Wählers 2 schlußschaltungen kann beispielsweise dekadenweise ab. Das Ergebnis dieser Abfrage. wird einem Zwierfolgen. 45 schenregister ZR1 zugeführt, welches aus so vielen
in Gruppen zusammengefaßte Teilnehmeranschluß- L Übertragungseinnchtungen (HUe, AUe, VPl)
schaltungen (z. B. TG T), um Hausübertragungsein- Die Abtasteinrichtung AE2 steht z. B. auf der richtungen (z. B. HUeI), um Amtsübertragungsein- Spalte 1, in welcher die Kennzeichnungen der Schaltrichtungen (z. B. AUeI), um Vermittlungsplätze 40 zustände der Übertragungseinrichtungen abgespei-(z.B. VPIl) oder um ähnliche Anschlußeinrichtungen. chert sind, der Speichermatrix SpMa, die Abtastein-Die Zusammenfassung der Teilnehmeranschluß- richtung AEl schaltet auf die nächste Abtaststelle schaltungen zu einer. Gruppe von Teilnehmeran- (z. B. A Ue T) und tastet diese mittels des Wählers 2 schlußschaltungen kann beispielsweise dekadenweise ab. Das Ergebnis dieser Abfrage. wird einem Zwierfolgen. 45 schenregister ZR1 zugeführt, welches aus so vielen
Einer Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen, Speicherbits besteht, wie Ebenen vorhanden sind,
einer Hausübertragungseinrichtung, einer Amts- Gleichzeitig liest die Abtasteinrichtung AEl mittels
übertragungseinrichtung und einem Vermittlungs- des Wählers 1 die Information aus, die in der der
platz sind in der Speichermatrix je eine Zeile fest Amtsübertragungseinrichtung AUeI zugeordneten
zugeordnet. Einer Amtsübertragung kann eine 50 ersten Spalte der betreffenden Zeile (20) enthalten
zweite Zeile fest zugeordnet werden, wenn ein ge- ist. Diese Information wird dem Zwischenregister
öffneter Speicher, z. B. ein Pufferspeicher bei ab- ZR 2 zugeführt, welches ebenso viele Speicherbits
gehender Wahl benötigt wird. Es können mehrere wie das Zwischenregister Zi? 1 aufweist. Aus der
Speichermatrizen in Ebenen hintereinander zu einem Verknüpfung der von den Zwischenregistern ZR1
Speicherblock zusammengefaßt werden, so daß ein 55 und Zi? 2 in den Zuordner ZO gelieferten Infor-
durch eine Zeile und eine Spalte markiertes Speicher- mationen ergeben sich Befehle, welche über die
element nicht nur aus einem Speicherbit, sondern zentrale Steuereinrichtung ZeSt in Abhängigkeit von
aus mehreren Speicherbits, deren Anzahl der Zahl der Stellung der Abtasteinrichtungen weitere Ope-
der Ebenen entspricht, besteht. Da dies jedoch rationen veranlassen können. Sind weitere Opera-
nicht das Wesen der Erfindung betrifft, wird der 60 tionen für die Amtsübertragungseinrichtungen AUeI
Einfachheit halber auf diese Darstellung verzichtet. auszuführen, z. B. Einschreiben der Adresse eines
Die Spalten 1 bis η der Speichermatrix werden durch rufenden Teilnehmers, so wird die Abtasteinrichtung
den Wähler 3 der Abtasteinrichtung AE2 markiert. AE2 über die zentrale Steuereinrichtung ZeSt auf
Der Wähler 4 tastet die den einzelnen Teilanschluß- andere Speicherspalten eingestellt, aus denen weitere
schaltungen einer Gruppe von Teilnehmeranschluß- 65 Informationen ausgelesen bzw. in welche neue Infor-
schaltungen zugeordneten Zwischenspeicherelemente mationen eingeschrieben werden. Erst wenn alle
in dem Teilnehmerzwischenspeicher TZS nachein- Operationen, die für diese Übertragungseinrichtung
ander ab. Ein dritter Wähler 5 der Abtasteinrichtung AUeI durchgeführt werden sollen, beendet sind,
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springt die Abtasteinrichtung AEl um eine Stelle weiter, nämlich auf die nächste Amtsübertragungseinrichtung
A Ue 2 nebst zugehöriger Zeile.
2. Teilnehmeranschlußschaltungen und Gruppen von Teilnehmeranschlußschaltungen
Erreicht die Abtasteinrichtung AEl eine Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen, ζ. B. TGl, so
springt die Abtasteinrichtung AE2 automatisch auf
eine andere Spalte (z. B. auf die Spalten) der Speichermatrix SpMa, welche dieser Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
fest zugeordnet ist und in welcher eine Kennzeichnung über diese Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen enthalten ist.
Jede Teilnehmeranschlußschaltung enthält in ihrer Teilnehmerleitung an Stelle des sonst üblichen Rufrelais
ein anderes, der elektronischen Technik angepaßtes Indikationsschaltmittel, z. B. einen Ringkern
aus ferromagnetischem Material. Die Ringkerne der Teilnehmerleitungen einer Gruppe (TGl) werden
von der Abtasteinrichtung AEl (Wähler 2) 'gleichzeitig abgefragt, und die beim Abfragen entstehenden
Signale werden in einen zentral angeordneten Teilnehmerzwischenspeicher TZS, welcher ebenso
Ringkerne als Zwischenspeicherelemente enthält, welche den Ringkernen der Teilnehmeranschlußschaltungen
der Gruppe nun fest zugeordnet sind, gespeichert. Ein Summensignal, das immer dann im
Teilnehmerzwischenspeicher TZS auftritt, wenn wenigstens ein Ringkern der Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
ein Signal abgibt, wird in das Zwischenregister ZR1 übertragen. Gleichzeitig liest
die Abtasteinrichtung AEl (Wähler 1) die Information des Speicherelementes aus, das dieser Gruppe
von Teilnehmeranschlußschaltungen fest zugeordnet ist. Diese Information gelangt wieder in das Zwischenregister
ZR 2, und beide Informationen werden im Zuordner ZO verknüpft.
Ergibt sich aus dem Zuordner, daß ζ. Β. ein Teilnehmer abgehoben hat, so tastet nun die Abtasteinrichtung
ΛE2, bei feststehender Abtasteinrichtung AEl, von der zentralen Steuereinrichtung gesteuert,
nacheinander die Ringkerne'des Teilnehmerzwischenspeichers
TZS ab (Wähler 4). Gleichzeitig (Wähler 3) wird das Speicherelement, das dieser Teilnehmeranschlußschaltung
in der Speichermatrix SpMa fest zugeordnet ist, mitabgetastet. Über die Zwischenregister
ZR1 und Zi? 2 gelangen nun in der gleichen Weise,
wie oben beschrieben, die Informationen für die einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen nacheinander 5„
in den Zuordner ZO, und eventuell werden auch weitere Operationen veranlaßt.
Es sei erwähnt, daß der Teilnehmerzwischenspeicher TZS nicht unbedingt erforderlich ist, da das
Summen signal auch direkt in der Teilnehmergruppe gebildet werden kann.
Aus vorstehendem ist zu erkennen, daß die Abtasteinrichtung AEl die Adresse der Übertragungseinrichtungen und bei den Teilnehmeranschlußschaltungen
die der Gruppen (beispielsweise Dekaden) aufgeschlüsselt nach Hunderten und Zehnern angibt.
Die Abtasteinrichtung AE2 dagegen liefert bei der Einzelabfrage der Teilnehmeranschlußschaltungen
die Einerziffer.
Claims (9)
1. Anordnung zur zentralen Erfassung und Auswertung von in Teilnehmeranschlußschaltungen
und in Übertragungseinrichtungen einlaufenden Informationen für zentral gesteuerte Vermittlungs-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen diesen Anschlußeinrichtungen
zentral angeordnete Speicherplätze in einem in Matrixform aufgebauten Arbeitsspeicher fest zugeordnet
sind und bei denen zwei von einer zentralen Steuereinrichtung gesteuerte Abtasteinrichtungen
zum Einholen von Informationen und zum Aufrufen der Speicherplätze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Abtasteinrichtung (AEl) zyklisch nacheinander die Gruppen von Teilnehmeranschlußschaltungen
und die Übertragungseinrichtungen und gleichzeitig damit die entsprechenden, den
Gruppen von Teilnehmeranschlußschaltungen und den Übertragungseinrichtungen jeweils fest
zugeordneten Speicherplätze (z. B. Zeilen) der Speichermatrix (SpMa) abtastet, deren andere
Koordinaten (Spalten) von einer zweiten Abtasteinrichtung (AE 2) angesteuert werden, und daß
bei dem Abtasten eines Speicherplatzes (Zeile) diejenige Spalte der Speichermatrix (SpMa), d. h.
das Speicherelement des betreffenden Speicherplatzes angesteuert wird, welches die Kennzeichnung
über den Schaltzustand der diesem Speicherplatz fest zugeordneten Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
bzw. der diesem Speicherplatz fest zugeordneten Übertragungseinrichtung
enthält, so daß beim Abtasten eines Speicherplatzes immer das durch diesen Speicherplatz und
die entsprechende Spalte der Speichermatrix (SpMa) markierte Speicherelement ausgelesen
wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch das gleichzeitige Abtasten einer Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen bzw. einer Übertragungseinrichtung
und der fest zugeordneten Speicherplätze gewonnenen Informationen über getrennte Zwischen^
register (ZR 1, ZR 2) einem die Informationen auswertenden Zuordner (ZO) zugeführt werden,
welcher je nach Auswerteergebnis zwecks Ausführung weiterer, die gerade abgetastete Gruppe
von Teilnehmeranschlußschaltungen bzw. die gerade abgetastete Übertragungseinrichtung betreffenden
Operationen die Einstellung der zweiten Abtasteinrichtung (AE2) auf andere Spalten der
Speichermatrix (SpMa) gleichzeitig auf die zu dieser Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
gehörenden Teilnehmeranschlußschaltungen veranlaßt, während die erste Abtasteinrichtung
(AEl) in ihrer Stellung verharrt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Beendigung
der einen Speicherplatz der Speichermatrix (SpMa) und damit eine Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
bzw. eine Übertragungseinrichtung betreffende Operationen die erste Abtasteinrichtung
(AEl) auf den nächsten Abtastschritt eingestellt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Abtasten .der
Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen gewonnenen, von den einzelnen Teilnehmeran"
schlußschaltungen der Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
herrührenden Einzelinformationen einem Zwischenspeicher (TZS), in wel-
chem den einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen
der Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen jeweils fallweise Speicherelemente fest zugeordnet sind, zugeführt werden und daß
ein in dem Zwischenspeicher (TZS) aus diesen Einzelinformationen gebildetes, eine Aussage
über den Schaltzustand der Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen machendes Summensignal
und die durch das gleichzeitige Abtasten des der Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
fest zugeordneten Speicherplatzes gewonnene Information über die erwähnten Zwischenregister
(ZR 1, ZRl) dem Zuordner (ZO) zugeführt werden und daß je nach Auswerteergebnis
die zweite Abtasteinrichtung (AET) nun nacheinander bei feststehender erster Abtasteinrichtung
(AEl) die den einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen fallweise fest zugeordneten
Speicherelemente des Zwischenspeichers (TZS) und gleichzeitig damit die diesen Teilnehmeranschlußschaltungen
fest zugeordneten Speicherelemente des betreffenden Speicherplatzes der Speichermatrix (SpMa) abtastet und daß die
durch das Abtasten gewonnenen teilnehmerindividuellen Informationen über die erwähnten
Zwischenregister (ZR 1, Zi? 2) für die einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen nacheinander
dem Zuordner (ZO) zugeführt und je nach Auswerteergebnis weitere, die Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
betreffende Operationen bei feststehender erster Abtasteinrichtung (AEl) veranlaßt werden.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das in dem
Zuordner (ZO) gebildete Auswerteergebnis in der zentralen Steuereinrichtung (ZeSt) gespeicherte
Befehlsschritte ausgelöst werden, die die weiteren, die entsprechende Anschlußeinrichtung betreffenden
Operationen und damit das Weiterstellen der zweiten Abtasteinrichtung^E2) bei
feststehender erster Abtasteinrichtung (AEl) veranlassen.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zentrale
Steuereinrichtung (ZeSt) gesteuerte erste Abtasteinrichtung (AEl) schrittweise und damit
immer auf den in dem Abtastzyklus nächstfolgenden Speicherplatz der Speichermatrix (SpMa)
bzw. auf die nächstfolgende Gruppe von Teilnehmeranschlußschaltungen
oder auf die nächstfolgende Übertragungseinrichtung weitergestellt wird.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zentrale
Steuereinrichtung (ZeSt) gesteuerte zweite Abtasteinrichtung (AE2) adressiert und damit
sprungweise weitergestellt wird.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtasteinrichtung
(AE 2) bei feststehender erster Abtasteinrichtung (AEl) zur Ausführung weiterer
Funktionen (z. B. Wegesuche) mitausgenutzt wird.
9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zentrale Steuereinrichtung
(ZeSt) gesteuerte erste Abtasteinrichtung (AEl) zur Ausführung weiterer Operationen
(z. B. Ein- und Ausschalten von Schaltmitteln in den Anschlußeinrichtungen) mitausgenutzt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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