DE1562141B2 - Schaltungsanordnung fuer chef-sekretaereinrichtungen in fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer chef-sekretaereinrichtungen in fernsprechanlagenInfo
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Description
menden Gespräche direkt auf die Chefstation geschaltet und der Chef kann durch Abnehmen des Handapparates
die ankommenden Anrufe entgegennehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Erfindung ist
aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Übersichtlichkeit halber wurden auch nur die, für
die Erfindung wesentlichen Schaltmittel dargestellt.
In der Zeichnung ist eine Steuereinheit SiE sowie
eine Zusatzsteuereinheit ZStE und die Chefstation CS
dargestellt. Die Chefstation weist nur einen Gabel-Umschalter GU sowie eine einzige Taste AT und eine
Signallampe AL auf. Der Übersichtlichkeit halber wurden nur zwei Anschlußleitungen dargestellt, die
durch ihre Anschalterelais NC 1 und NC 2 repräsentiert werden. Die Erfindung ist aber nicht auf zwei
Anschlußleitungen beschränkt. Für jede weitere An-Schlußleitung ist jeweils nur ein zusätzliches Identifizierrelais
vorzusehen. Die Zahl der übrigen Relais erhöht sich nicht. Im folgenden sollen nun die verschiedenen
Betriebsmöglichkeiten der Chefstation innerhalb einer Chefsekretäranlage beschrieben werden.
A. Vorzimmer besetzt
Abgehende Verbindungen
Abgehende Verbindungen
25
Die Sekretärin wird durch bloßes Abnehmen des Handapparates gerufen. Als Kennzeichen für ihre
Anwesenheit dient die beim Abheben des Handapparates
auf nicht dargestellte, aber bekannte Weise aufleuchtende Kontrollampe AL. Durch das Abheben
des Handapparates an der Chefstation CS wird der Gabelumschalter GU betätigt und damit das Relais
G2 eingeschaltet. Mit dem Kontakt 49g2 des Relais G 2 wird das Relais Gl eingeschaltet, welches das
FC-Relais in der Steuereinrichtung StE, welches den Anruf bei der Sekretärstation einleitet über folgenden
Stromkreis einschaltet:
1. +, 50gl, 1««, 2g, 3vs, 4ul, ShI, 6u2,
VC (I), -.
Über eine Stromverzweigung dieses Stromkreises, die vor dem Kontakt 2 g liegt, wird über einen Widerstand
Rl das Relais G durch die Parallelschaltung des Kondensators Cl verzögert eingeschaltet. Wenn
das Relais G angesprochen hat, wird mit Hilfe seines Kontaktes2g das Relais A U eingeschaltet. Das Relais
AU trennt mit seinem Kontakt la« die Ansprech-Stromkreise
der Relais VC und G auf und halt sich selbst in einem Haltestromkreis über die Kontakte
lau und 7au. Das FC-Relais hält sich aber über
seine Wicklung II über folgenden Stromkreis:
2 4- 50gl 8 a 48 zt 9 ve FC(II)
55
Das G-Relais fällt ab. Mit Hilfe weiterer nicht dargestellter
Kontakte des Relais VC wird die Sekretärin in bekannter Weise gerufen.
Abgehende Verbindungen über eine Anschlußleitung vom Cheffernsprecher können entweder nach
Anmeldung bei der Sekretärin durch Abheben des Handapparates an der Chefstation und Zuteilung der
Anschlußleitung an den Chef nach von der Sekretärin durchgeführten Verbindungsaufbau oder vom
Chef selbst aufgebaut werden. Der Zuteilung von der Sekretarin geht ein Anruf voraus. Dieser Anruf wird
akustisch und zusätzlich durch ein nicht dargestelltes, schnelles Flackern der Anruflampe AL angezeigt.
Zur Entgegennahme der ihm zugeteilten Wählverbindung, die durch die Sekretärin aufgebaut wird,
braucht der Chef nur noch den Handapparat abzunehmen.
Wünscht der Chef selbst die abgehende Verbindung aufzubauen, so betätigt er bei aufgelegtem
Handapparat die Taste AT. Dadurch wird das Relais UMl über folgenden Stromkreis eingeschaltet:
3 + AT Slum2 S2 2 UM1 _
3 + AT Slum2 S2 2 UM1 _
Mit dem Tastendruck wird gleichzeitig das Relais FA, welches auf nicht dargestellte Weise die Lautmeldeeinrichtung
anschaltet und eine Schleife bei aufgelegtem Handapparat für die Chefstation schließt
über folgenden Stromkreis eingeschaltet:
53öl
4. +, AT, 51um2, 52g2, ,FA, —.
54b 2
Die Kontakte 53 b 1 und 54 b 2, die nicht dargestellten
Besetztrelais zugeordnet sind, verhindern bei besetzten Anschlußleitungen die Anschaltung des
Lautmeldesystems und zeigen somit dem Chef an, daß keine Anschlußleitung frei ist. Dies ist deshalb
notwendig, weil ja von der Sekretärstation aus die verfugbaren Anschlußleitungen belegt sein können.
Mit Loslassen der nicht rastenden Taste AT fällt das Relais UM 1 ab. Das Relais FA hält sich aber über
folgenden Stromkreis:
w>..~Tj 1^y 5 -ώ, ~J->
I/, *J\3 JU, Γ Si,
Über eine Abzweigung dieses Stromkreises nach dem Kontakt 56 ja wird das Relais AU in der Zu-Satzsteuereinrichtung
ZStE eingeschaltet. Mit dem Kontakt 57au des Relais AU wird nunmehr das Relais
Gl eingeschaltet. Dieses Relais bereitet mit seinem Kontakt 50gl einen Haltestromkreis für die
Haltewicklung der Anschaltrelais der anzuschaltenden freien Anschlußleitung vor. Die Anschaltung der
freien Anschlußleitung, ζ. B. der Anschlußleitung 1, erfolgt über folgenden Stromkreis:
6. +, 58 uml, 59 ja, 60uh, 61 b 1, 23nc2,
Dadurch ist die Belegung der ersten Anschlußleitung vollzogen. Durch Loslassen der Taste AT fällt
das Relais UMl ab und schließt mit seinem Kontakt 63 um 1 den Stromkreis für das Relais UM 2 über folgenden
Weg:
7_ + 49g2,55ir, 56fa, 62au, 63 uml, UM2, -.
Das Relais UM 2 verhindert mit seinem Kontakt 53um2 das erneute Ansprechen des Relais UMl bei
einem eventuellen neuen Tastendruck mittels der Taste A T. Dies ist deshalb notwendig, weil durch das
Relais UM 2 ein Trennstromkreis vorbereitet wurde, der durch einen erneuten Tastendruck der Taste AT
geschlossen werden kann. Dies ist dann erforderlich, wenn die Verbindung durch ein Gassenbesetzt oder
Teilnehmerbesetzt nicht vollständig aufgebaut werden
kann. Durch einen erneuten Tastendruck wird dadurch eine Trennung vorgenommen und die BeIegung
der Anschlußleitung rückgängig gemacht. Diese Trennung geschieht mit Hilfe des Relais TR, das bei
einem Tastendruck nach Aufbau der Verbindung und noch nicht abgehobenem Handapparat über folgenden
Stromkreis eingeschaltet wird:
8. +, 51 um2, 64g2, TR, —.
5 6
Mittels des parallel geschalteten Kondensators C 2 nach Abnehmen des Handapparates über den Konist
das Trennrelais TR abfallverzögert, damit sicher- takt 49 g 2 und den relaiseigenen Kontakt 65 um 2 vergestellt
wird, daß auch bei kurzem Tastendruck der lief. War das Gespräch von der Sekretärin zugeteilt
Abfall aller bei dem Verbindungsaufbau beteiligter worden, so wurde das Relais UM 2 durch den Kon-Relais
ermöglicht wird. Durch den Kontakt 55 ir des 5 takt 67 zt des nicht dargestellten Zuteilrelais ZT ein-Trennrelais
TR werden die Stromkreise für die Re- geschaltet worden und blieb weiterhin über seinen
lais FA, Gl und UM 2 aufgetrennt, und die Relais eigenen Kontakt 65 um 2 gehalten,
fallen ab. Mit Loslassen der TastetT fällt auch das Das Relais A trennt nun mit Hilfe seines Kontak-Relais
TR verzögert ab. Damit ist der Ausgangs- tes 8 α den vorher bestehenden Haltestromkreis für
zustand wieder hergestellt. io das Anschalterelais der bei der Verbindung benutzten
Das Trennen kann aber auch durch Abheben und Anschlußleitung auf, und das Relais NC 1 der ersten
Auflegen des Handapparates durchgeführt werden. Anschlußleitung fällt z. B. ab. Das Relais JRCl bleibt
Beim Abnehmen des Handapparates bei zuvor durch aber mit seiner Wicklung II angezogen, so daß die
Tastendruck belegter Anschlußleitung spricht das Re- erste Anschlußleitung automatisch gehalten wird.
laisG2 an. Mit seinem Kontakt 49 #2 spricht das 15 Nach dem Tastendruck wird durch das Einschalten
Trennrelais TR an und trennt mit seinem Kontakt des Relais A weiterhin mit dem Kontakt 10 α das Re-
55 tr die Haltestromkreise für die Relais FA und lais X über folgenden Stromkreis eingeschaltet:
UM2 auf. Das Relais Gl aber, welches mit seinem I1 . cn„1 11 _, in_ i<>,, fx„,, γ _
Kontakt 50gl den Haltestromkreis für das Anschalte- "■ + '5{)Si, ilzt,Wa, ^y,13av, X, .
relais der belegten Anschlußleitung durchgeschaltet 20 Weiterhin wird durch den gleichen Tastendruck
hatte, bleibt über den Kontakt 49 g 2 noch eingeschal- und über den gleichen Kontakt 10 a das Relais FC
tet. Erst beim Auflegen des Handapparates und Ab- über folgenden Stromkreis eingeschaltet:
fallen des Relais G2 fällt das Relais Gl ab und trennt 12_ + 50 χ u , 1Q 14uh ls VQ (I) _
mit seinem Kontakt 50gl den Haltestromkreis fur w
das Anschalterelais der Anschlußleitung auf. Damit 25 Mit dem Kontakt 8 α wurde, wie schon beschneist
die Trennung vollzogen. ben, der Haltestromkreis für das Relais NC 1 unter-.
, j t r 1 · j brochen. Da das Relais NC 1 aber abfallverzögert ist,
Ankommende Verbindungen kann üt,er den Kontakt Sa das die erste Anschluß-Alle
ankommenden Gespräche werden, wie schon leitung identifizierende Relais JD1 ansprechen, und
erwähnt, im Normalfall von der Sekretärin .auf ihre 30 zwar über folgenden Stromkreis:
Bestimmung überprüft und erst dann an den Chef 13>
+ 50 ± 8 Uab JD1 17nclj Ä2 _.
weitergeleitet. Diese ankommenden Gespräche werden
durch schnelles Flackern der Kontrollampe AL Da die Tastet?" eine nicht rastende Taste ist, fällt
und durch ein akustisches Signal angekündigt. Der nach Loslassen der Taste das Relais A wieder ab. Da-Anruf
vom Vorzimmer wird durch Abheben des 35 mit werden auch seine Kontakte in die Ruhelage zuHandapparates
abgefragt. Durch das Abheben wird rückgeführt, und es wird durch den Kontakt 10 α das
zunächst, wie schon beschrieben, das Relais G 2 und Relais Y über folgenden Stromkreis eingeschaltet:
mit Hilfe seines Kontaktes 49g2 das Relais Gl ein- Λλ . rn.i « f-ιη 18 Ύ _
geschaltet. Mit Hilfe des Kontaktes 50gl kommt nun ^' 8 ' ' ' ' ' "
folgender Stromkreis zustande: 40 Das Relais X hält sich auch nach Abfallen des Re-9
_|_ 50 gl 1 au 2 g 3 vs VC(V) — lais ^t über seinen Kontakt 18 x. Da durch das Abfal-"
' ' ' s> ' w' · jen. jes Reiais^( der Ansprechstromkreis für das
Durch das nicht dargestellte FS-Relais wird ein Identifizierungsrelais JD1 aufgetrennt wird, hält sich
Anruf von der Sekretärstation gekennzeichnet. Nach das Relais weiter über folgenden Stromkreis:
Ansprechen des anzugverzögerten G-Relais und durch 45 ^ + 50gl 19χ 20idl JDl 21idl R 3 —
das dadurch bedingte Einschalten des A £/-Relais wird ' ' '
in schon beschriebener Weise der Ansprechstromkreis In diesem Stromkreis wird auch über den Kontakt
für das Relais VC und das Relais G aufgetrennt. Das 20Wl das Relais AB eingeschaltet, das mit seinem
Relais VC hält sich aber über seine Wicklung II wei- Kontakt 16 ab die Bildung eines Ansprechstromkreiter
und wird erst bei einer eventuellen Zuteilung eines 50 ses für weitere Identifizierungsrelais verhindert,
ankommenden Gesprächs durch Öffnen des Kontak- Nach Loslassen der y4T-Taste und Abfallen des
tes 84 z/ eines nicht dargestellten Zuteilungsrelais ZT Relais A wird weiterhin der Ansprechstromkreis 12
abgeworfen. des Relais VC durch öffnen des Kontaktes 15 y unSoll
während eines bestehenden Gespräches über terbrochen. Das FC-Relais hält sich aber weiterhin
eine Anschlußleitung ein weiterer Anruf von der Se- 55 über seine Wicklung II in einem, durch den Kontakt
kretärin dem Chef zugeteilt werden, so ist die Ab- 8 a wieder geschlossenen, Stromkreis. In diesem Zufrage
des zweiten Anrufes durch den Chef durch ein- stand kann nun die Sekretärin abgefragt werden, und
faches Drücken der Taste AT möglich, nachdem er der Wartezustand der Anschlußleitung kann in beden
ersten Gesprächspartner von seinem Vorhaben in kannter Weise durch z. B. eine im langsamen Rhyth-Kenntnis
gesetzt hat. Durch den Druck der Taste AT 60 mus flackernde Lampe AL gekennzeichnet werden,
spricht das .4-Relais über folgenden Stromkreis an: Das Zurückschalten zum wartenden Teilnehmer er-
in j. at ei „mi f>A„*>
λ folgt durch erneuten Druck auf die Taste AT. Da-
IU. -\-, Al, 5ium2,64gZ, A, —. , ö, . , , , , . , „, , ,
' ' > β , , durch spricht, in schon beschriebener Weise, das
Das Relais UM2, mit Hilfe dessen Kontaktes ^-Relais wieder an und schaltet das Ansprechrelais
um 2 das Relais Λ eingeschaltet wurde, war wäh- 65 der ersten Anschlußleitung, das Relais NC 1, über fol-
rend des geführten Gespräches angezogen geblieben, genden Stromkreis ein:
da bei Aufbau dieses Gespräches mit aufgelegtem 16. +, 50gl, llzi, 10a, 14uh, 15y, llidl,
Handapparat der Haltestromkreis für das Relais UM 2 23 nc 2, RC1 (I), NC 1 (I), —.
Gleichzeitig fällt durch den Kontakt 10 a des Re- apparates, in schon beschriebener Weise, durch Drük-
\nsA das Relais X und durch den Kontakt 8α das ken der Taste AT eine Anschlußleitung belegen.
Relais VC ab, und nach Loslassen der Taste AT und Hat er aber den Handapparat bereits abgehoben,
Abfall des Relais A fallen auch die Relais Y, JD1 z. B. weil er eine Verbindung zum Vorzimmer
und AB. Damit ist der Ausgangszustand wieder er- 5 wünschte, und stellt er jetzt fest, daß das Vorzimmer
reicht, und der Chef kann mit dem Teilnehmer, der nicht besetzt ist, so ist es nicht erforderlich, den
vorübergehend warten mußte, weitersprechen. Dieser Handapparat wieder aufzulegen, um eine abgehende
Zustand kann durch ständiges Leuchten der Lampe Verbindung dann mit aufgelegtem Handapparat
AL in bekannter Weise gekennzeichnet werden. durchzuführen. Er kann bei abgehobenem Hand-
Sollte nach der Abfrage der Sekretärin, bei be- ίο apparat auch eine abgehende Anschlußleitung durch
stehender Verbindung auf der ersten Anschlußleitung, Betätigen der Taste AT belegen. Durch das Abheben
noch eine weitere Anschlußleitung zugeteilt werden, des Handapparates und Schließen des Kontaktes GU
was im Ermessen des Chefs liegt, ob er den Teilneh- spricht in schon beschriebener Weise das Relais G 2
mer auf der ersten Anschlußleitung so lange warten und infolge davon das Relais Gl an, welches mit
lassen kann, so wird bei Zuteilung der zweiten An- 15 seinem Kontakt 50gl das Relais G in der Steuerschlußleitung
durch die Sekretärin neben den der einheit StE einschaltet, welches mit seinem Kontakt
zweiten Anschlußleitung zugehörigen Relais NC 2 2 g in schon beschriebener Weise das Relais .,4 U in
und RC 2 auch das nicht dargestellte Zuteilungsrelais der Zusatzsteuereinheit ZStE einschaltet. Weiterhin
ZT erregt, das mit seinem Kontakt 11 zt die Halte- spricht auch infolge der vorgenommenen Kennzeichstromkreise
der Relais Z und Y auftrennt, diese Re- 20 nung durch die Sekretärin, daß das Vorzimmer nicht
lais zum Abfallen bringt und infolge des Abfalls des besetzt ist, mit Abheben des Handapparates das ReRelais
X mittels des Kontaktes 19 λ: auch die Relais lais UH über folgenden Stromkreis an:
JDl und AB abschaltet. Wünscht der Chef aus die- Λη , rft„i o„ nt* ιλ,, ώλ
sem Betriebszustand wieder zu dem auf der ersten
Anschlußleitung wartenden Teilnehmer zurückge- 25 Für das Relais UH wird mit Hilfe seines eigenen
schaltet zu werden, so wird die Sekretärin in schon Kontaktes 25 uh ein Haltestromkreis hergestellt. Nach
beschriebener Weise durch einen kurzen Tastendruck der Einschaltung des Relais UH wurde zusätzlich
der Taste AT in Rückfrage angerufen, die ihrerseits über den Kontakt 49g2 und den Kontakt 66uh so-
die erste Anschlußleitung dem Chef wieder zuteilt. wie den Kontakt 63uml das Relais UM2 eingeschal-
Die Rückfrage zum Vorzimmer ist also aus jeder be- 30 tet. Nachdem das Relais G in der Steuereinheit StE
stehenden Verbindung über eine Anschlußleitung in schon beschriebener Weise nach Einschalten des
durch einfachen Tastendruck möglich, die Rückkehr Relais A U wieder abgefallen ist, bleiben infolge des
zum ersten Teilnehmer ist aber durch einfachen Aushängens des Handapparates an der Chefstation
Tastendruck nur möglich, wenn in der Zwischenzeit CS nur noch die Relais AU, UH, UM2, Gl und G2
keine zweite Anschlußleitung zugeteilt wurde. 35 in der Zusatzsteuereinrichtung ZStE angezogen. Das
. . Relais VC in der Steuereinheit StE konnte im Gegen-
B. Vorzimmer nicht besetzt satz zum normaien Vorzimmeranruf beim Abheben
Die Sekretärin schaltet beim Verlassen des Vor- des Handapparates an der Chefstation nicht ansprezimmers
die Anschlußleitungen zum Cheffernspre- chen, da der Stromkreis hierfür mit dem Kontakt 6 u 2
eher durch. Dazu betätigt sie eine nicht gezeigte 40 unterbrochen ist.
Taste, die in nicht dargestellter Weise ein Relais U Eine abgehende Belegung einer Anschlußleitung
einschaltet und einen Einschaltstromkreis für ein Re- wird nun, wie schon erwähnt, durch kurzen Tastenlais
UH in der Zusatzeinrichtung ZStE vorbereitet, druck auf der ^Γ-Taste vorgenommen. Durch den
der entweder durch Abheben des Hörers an der Chef- Tastendruck spricht über die Kontakte 51 um2 und
station mittels des Kontaktes 50gl oder durch Beta- 45 64 g 2 das Relais A an und schaltet die erste freie Antigen
der Taste AT geschlossen wird. Dem Chef wird Schlußleitung über folgenden Stromkreis ein:
dieser Zustand signalisiert. Das geschieht z. B. da- 18_ +>
50gl llzt 1Oß Uuh>
26av> llakj 28y>
durch, daß berm Abheben des Handapparates zum 32 nc 2 .RCl(T) NCl(T) —
Zwecke der Verbindung mit dem Vorzimmer das '
Aufleuchten der Lampe AL ausbleibt, oder daß bei 50 Gleichzeitig spricht über die Kontakte 10 a, 12 y
ankommenden Anrufen über die Anschlußleitung, die und 13 av das Relais X an und über die Kontakte 8 a
jetzt auf den Chef apparat direkt durchgeschaltet sind, und 16 ab das Identifizierungsrelais der ersten Anein
besonderes akustisches Signal gegeben wird. Die- Schlußleitung JDl, welches in schon beschriebener
ses besondere Signal ist deshalb vorgesehen, damit Weise das Relais AB zum Ansprechen bringt, das
der Chef weiß, daß er beim Abheben des Hörers di- 55 Ansprechstromkreise für weitere Identifizierungsrelais
rekt mit einer anrufenden Leitung verbunden ist und zunächst einmal auftrennt. Nach Loslassen der Taste
nicht mit dem Vorzimmer und sich entsprechend ver- AT fällt das Relais A ab, und mit dem Kontakt 10a
hält. Die Durchschaltung zur Chefstation geschieht wird über den Kontakt 18 χ das Relais Y eingeschaldadurch,
daß durch die Betätigung der nicht darge- tet. Die Relais NCl und RCl halten sich mit ihren
stellten, die Abwesenheit der Sekretärin kennzeich- 60 Wicklungen II über folgende Haltestromkreise:
nenden Taste durch die Sekretärin, die jeder Anschlußleitung zugeordneten Umschalterelais Ul bzw. 19. + , 50gl, 19x, 21Wl, 29rcl, RCl (II), i/2,
in nicht dargestellter aber bekannter Weise, ein- un(^
geschaltet werden. 20. +, 50gl, 8a, 48zi, 30ncl, NCl, (II), -.
Abgehende Verbindungen pamit ist die Chefstation CS mit einer abgehenden
Falls kein Anruf über eine der Anschlußleitungen freien Anschlußleitung verbunden und kann über
ansteht, kann der Chef ohne Abnehmen des Hand- diese Leitung eine Verbindung aufbauen.
209 548/109
9 10
Wird über eine Anschlußleitung abgehend gespro- nicht das Vorzimmer, sondern eine weitere Anschlußchen
und liegt während dieses Gesprächs kein an- leitung erreicht werden soll, und schon am Beginn
kommender Anruf auf einer zweiten Anschlußleitung des Tastendruckes festliegen muß, welche Anschlußan,
so kann durch einfachen Tastendruck eine zweite leitung gerade belegt war.
freie Anschlußleitung abgehend belegt werden und 5 Das Relais JD 2 schaltet mit seinem Kontakt 39 id 2
durch erneuten Tastendruck wieder zum wartenden das Relais AB ein und hält sich mit seinem Kontakt
Teilnehmer zurückgeschaltet werden. Durch den 40 id 2 in einem vom Kontakt des Relais NC 2 unab-Tastendruck
fällt dabei das Relais X sowie das Re- hängigen Stromkreis. Mit der Einschaltung des Relais
Y ab, während sich das Relais RC2 mit seiner lais^lß wird mit seinem Kontakt 16ab ein Anspre-Wicklung
II über die Kontakte 50gl, 25 uh, 45 ak, io chen eines weiteren Identifizierungsrelais verhindert,
44χ und 43rc2 hält. Durch erneuten Tastendruck und mit seinem Kontakt 3Sab wird das Relais AV
sprechen die Relais X und Y in bekannter Weise wie- abgeschaltet, während sich das Relais AK über seinen
der an, der wartende Teilnehmer auf der zweiten An- Kontakt 41 ak in Abhängigkeit von dem Kontakt
Schlußleitung wird wieder angeschaltet und die erste 50gl hält. Da der Ansprechstromkreis für die Relais
in Rückfrage erreichte Anschlußleitung wird voll- 15 NC 2 und RC 2 durch Umlegen des Kontakts 2 g nach
kommen abgeschaltet, da die Wicklung II des Relais Ansprechen des Relais G aufgetrennt wurde, halten
NCl durch Auftrennen des Kontaktes 8 a und die sich diese Relais über folgende Haltestromkreise:
Wicklung II des Relais RCl durch Auftrennen des 23 + 50 χ % 48zt 42nc2 NC2 (n) _ und Kontaktes 44* unwirksam geschaltet wird. ^ +> ^ ^ ^.^ ^ ^ RQ1
Wicklung II des Relais RCl durch Auftrennen des 23 + 50 χ % 48zt 42nc2 NC2 (n) _ und Kontaktes 44* unwirksam geschaltet wird. ^ +> ^ ^ ^.^ ^ ^ RQ1
Ankommende Verbindungen Die ankommende Verbindung kann nun abgefragt
Ein Anruf auf einer Anschlußleitung wird z.B. werden.
durch schnelles Flackern der Kontrollampe AL und Sollte bei ankommendem Anruf der Handapparat
durch einen besonderen akustischen Ruf signalisiert. bereits abgehoben sein, dann wird durch einen nun
Die Anschlußleitung, auf der ein ankommender An- 25 folgenden Tastendruck nicht eine abgehende freie
ruf ansteht, wird weiterhin durch ein nicht dargestell- Anschlußleitung belegt, sondern der ankommende
tes, dieser Anschlußleitung fest zugeordnetes Anruf- Anruf abgefragt. Durch den anstehenden Anruf wird
relais/? gekennzeichnet. Steht ein Anruf auf der nämlich, wie schon beschrieben, das RelaisAV einersten
Anschlußleitung an, so ist das Relais Hl be- geschaltet, und mit dem Kontakt 26 αν ist eine abtätigt,
steht ein Anruf auf der zweiten Anschlußlei- 30 gehende Belegung einer Anschlußleitung durch den
tung an, so ist das Relais H 2 betätigt. Der ankom- Tastendruck an der Chefstation bei nicht besetztem
mende Anruf wird, wenn keine weitere Anschluß- Vorzimmer nicht mehr möglich. Gleichzeitig wird
leitung belegt ist, d. h. also der Handapparat noch durch den geöffneten Kontakt 13 αν der Einschalteaufliegt,
durch Abheben des Handapparates an der Stromkreis für das Relais X aufgetrennt.
Chefstation entgegengenommen. Es sei angenommen, 35 Es sei angenommen, daß bei abgehobenem Handdaß ein Anruf auf der zweiten Anschlußleitung vor- apparat und noch nicht abgehend belegter Anschlußliegt, wodurch beim Abheben des Handapparates leitung ein Anruf auf der ersten Anschlußleitung einnach Einschalten des Relais G 2 und Gl folgender trifft. Durch den Tastendruck der Tastet Γ werden Stromkreis zustande kommt: daher die Relais NCl und RCl über folgenden
Chefstation entgegengenommen. Es sei angenommen, 35 Es sei angenommen, daß bei abgehobenem Handdaß ein Anruf auf der zweiten Anschlußleitung vor- apparat und noch nicht abgehend belegter Anschlußliegt, wodurch beim Abheben des Handapparates leitung ein Anruf auf der ersten Anschlußleitung einnach Einschalten des Relais G 2 und Gl folgender trifft. Durch den Tastendruck der Tastet Γ werden Stromkreis zustande kommt: daher die Relais NCl und RCl über folgenden
21. +, 50gl, lau, 2g, 3vs, Aul, 5hl, 6u2, *° Stromkreis eingeschaltet:
31A2, 32nc2, RC2 Q), NC2 Q), -. 25. +,5OgMlZi, 10α, 14m/i, 26αν, Iu, 2g, 3vs,
■a · .UA λ * -u · a U1Q,- 4ul,5hl,32nc2,RCl, Q), NCl, (I), -.
Bei anstehenden Anrufen über eine Anschlußlei-
Bei anstehenden Anrufen über eine Anschlußlei-
tung wird noch vor Aushängen des Handapparates Das Identifizierrelais der ersten Anschlußleitung,
an der Chefstation CS mittels der den Anruf kenn- 45 das Relais JDl, wird über den Kontakt 8 a in schon
zeichnenden Kontakte 33hl oder 34Λ2 über den beschriebener Weise eingeschaltet. Die Relais NCl
Kontakt 35 ab ein Relais A V in der Zusatzsteuer- und i?Cl halten sich nach Ansprechen des Relais G
einrichtung ZStE eingeschaltet. Dieses Relais schaltet über ihre Wicklungen II in schon beschriebener
unter anderem mit seinem Kontakt 36 αν das Relais Weise. Der ankommende Anruf wird nun abgefragt.
UH schon vor Abheben des Handapparates an der 50 Kommt ein Anruf auf der zweiten Anschlußleitung
Chefstation ein und damit z. B. ein besonderes akusti- an, wenn auf der ersten Anschlußleitung bereits absches
Zeichen, damit dem Chef vor Abheben des gehend gesprochen wird, so wird dieser Anruf z. B.
Handapparates angezeigt wird, daß die Sekretärin ab- durch schnelles Flackern der Kontrollampe AL anwesend
ist und die Anrufe auf ihn durchgeschaltet gezeigt. Nachdem der Gesprächspartner auf eine
sind. Mit dem Kontakt 37 αν des Relais A V wird das 55 kurze Wartezeit vorbereitet wurde, kann der Anruf
Relais AK eingeschaltet. auf der zweiten Anschlußleitung durch kurzes Drük-
Mit dem Abheben des Handapparates an der Chef- ken der Taste AT abgefragt werden,
station CS wird neben dem Relais NC2 und RC2, in Wird bei nicht besetztem Vorzimmer auf der ersten
schon beschriebener Weise, das Relais G und in Ab- Anschlußleitung gesprochen, so sind in schon be-
hängigkeit davon das Relais A U erregt. Ferner wird 60 schriebener Weise die Relais i?Cl (II) und NC 1(11)
beim Abheben des Handapparates das Identifizie- in der Steuereinheit StE angesprochen und in der Zu-
rungsrelais der Anschlußleitung 2, das Relais JD2, satzsteuereinheit ZStE die Relais AU, X, Y, JDl,
über folgenden Stromkreis eingeschaltet: AB, UH, UM 2, Gl und G2. Durch Drücken der
22. +, 50fl, 25uh,16ab, JD2, 38nc2, R2, -. T.aste ^T νήτά das Λ-Relais in beschriebener Weise
65 eingeschaltet und nach Ansprechen des Λ-Relais
In diesem Falle wird das Identifizierungsrelais JD 2 durch den Kontakt 8 a der Haltestromkreis für die
schon vor einem Tastendruck eingeschaltet, da durch Wicklung II des Relais NCl unterbrochen, so daß es
den Tastendruck bei nicht besetztem Vorzimmer abfällt. Die Relais NC 2 und .RC 2 der zweiten An-
11 12
Schlußleitung, auf der der ankommende Anruf an- Abheben des Handapparates oder bei schon abgesteht,
sprechen über folgenden Stromkreis an: hobenem Handapparat durch Drücken der Taste AT
26. +, SOgI, Uzt, 10a, 14uh, 26av, 27 ak, 28y, «folgte Ansprechen des Relais Z und des Relais Γ
32«el RC2 (V) NC2 (D — durch den Kontakt 13αν verhindert wurde. Da aber
'. 5 das Relais A V nach dem Abfragen der ersten An-
Das Relais RC 2 wird, da durch den Tastendruck Schlußleitung wieder abfällt und nur das Relais AK
das Relais Z abgefallen ist, wieder über die Kontakte sich über seinen eigenen Kontakt ak hält, verläuft
25 uh, 45 ak, 44* und 43 nc 2 gehalten. Der Halte- der Ansprechstromkreis für die Relais NC 2 und RC 2
Stromkreis für das Relais NC 2 wird in bekannter der zweiten Anschlußleitung beim Abfragen dieser
Weise nach Loslassen der Taste über den Kontakt 8 a io Anschlußleitung nach Drücken der Taste AT über
geführt. Die Haltewicklung II des Rückfragerelais der folgenden Weg:
ersten AmddußleitungÄCl wird nun über die Kon- 2g_ + 5Q t u 1Q 14uh 2f>
27ak
takte 25uh 20idl und 29rcl gehalten Mit dem ^1 rf ^ χ >RC2 (I) NC2(J)
Loslassen der Taste AT fiel auch das Γ-Relais in
Loslassen der Taste AT fiel auch das Γ-Relais in
schon beschriebener Weise ab. 15 Vorher wurde selbstverständlich, wie schon be-Das
Zurückschalten zum wartenden Teilnehmer schrieben, durch den Tastendruck der Haltestromauf
der ersten Anschlußleitung erfolgt durch einen er- kreis für das Relais NCl mittels des Kontaktes 8 a
neuten kurzen Tastendruck auf die Taste AT. Nach aufgetrennt, während der Haltestromkreis für das Re-Ansprechen
des Relais .4 infolge des Tastendruckes laisÄCl erhalten bleibt. Durch den Tastendruck
wird in schon beschriebener Weise durch den Kon- ao wurde gleichfalls das Relais X eingeschaltet, und
takt 10 a das Relais Z eingeschaltet. Das Relais Z nach Loslassen der Taste schaltet sich das Relais Y
unterbricht mit seinem Kontakt 44 χ den Haltestrom- ein. Das Relais RC 2 hält sich mit seiner zweiten
kreis für das Relais .RC2. Durch den Kontakt 8a des Wicklung nach Loslassen der Taste AT über folgen-Relais
A wird der Haltestromkreis für die Wicklung II den Stromkreis:
des Relais NC 2 ebenfalls aufgetrennt, so daß die der 25 29 4- 50*1 25 uh 45 ak 44 χ 43 rc 2 (Tf) -
zweiten Anschlußleitung zugehörigen Relais abfallen. ' ' ' ' ' ' ''
Die zweite Anschlußleitung wird somit für den wei- Das Relais NC 2 hält sich mit seiner Wicklung II
teren Verkehr wieder freigeschaltet. über den Kontakt 8 a.
Nach Abfall des verzögerten Relais NC 2 kommt Das Zurückschalten zum wartenden Teilnehmer
für die Relais .RCl und NCl der wartenden ersten 30 auf der ersten Anschlußleitung erfolgt wieder durch
Anschlußleitung folgender Stromkreis zustande:· kurzen Tastendruck auf der Taste AT. Dadurch
27. +, 50gl, Uzt, 10a, 14uh, 26av, 27ak, 28y, sPricht wieder, d*s ^-Relais an und unterbricht mit
11 1 P c Λ (Vi Nr Λ (V, — seinem Kontakt 8 α den Haltestromkreis fur das Re-
«wi,ÄtiW,m,iWl . laisNC2, welches abfällt. Da durch den Kontakt
Nach dem Loslassen der Taste AT wird auch das 35 10a der Haltestromkreis für das Relais Z aufgetrennt
Y-Relais in schon beschriebener Weise wieder einge- wird, fällt dieses Relais ab und trennt mit seinem
schaltet und die Haltestromkreise für die Wicklungen Kontakt 44* den Haltestromkreis für die Wicklung
II der Relais NCl und RC1 durchgeschaltet. II des Relais RC 2. Nach Abfall des Relais NC 2
Tritt ein Anruf auf der zweiten Anschlußleitung kommt in schon beschriebener Weise der Ansprechauf,
wenn die erste Anschlußleitung bereits ankom- 40 Stromkreis für die Relais NCl und i?Cl wieder zumend
belegt ist, so weichen die Stromkreise von den stände.
zuvor beschriebenen Stromkreisen ab, da beim Ab- Das Abfragen der ersten Anschlußleitung bei befragen
der ersten Anschlußleitung das entweder beim legter zweiter Anschlußleitung erfolgt sinngemäß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Chef-Sekretärein- leitungen, und es bedarf bei der Bedienung dieser
richtungen in Fernsprechanlagen, bei denen meh- 5 Fernsprechstation wie schon gesagt, großer Konzenrere
Anschlußleitungen zur Chefstation geführt tration, um die vorgeschriebene Reihenfolge der Be-
und über die Sekretärstation geschleift sind und dienung der Tasten bei verschiedensten Betriebsmögbei
denen die Chefstation mit einem Lautmelde- lichkeiten einzuhalten. Es ist nun schon eine Anordsystem
zur Ermöglichung der Wahl bei aufgeleg- nung vorgeschlagen worden, die eine Reduzierung der
tem Handapparat ausgerüstet ist, dadurch ge- ίο Tasten von zwei Tasten pro Anschlußleitung auf eine
kennzeichnet, daß zur Reduzierung der pro Taste für alle Anschlußleitungen ermöglicht. Bei die-Anschlußleitung
vorzusehenden Anschalte- und ser Schaltungsanordnung wurde aber immer die Trenntasten auf eine Taste für alle Anschlußlei- Funktion des Gabelumschalters, der ja beim Abnehtungen
die Trennung einer durch einen ersten men des Handapparats betätigt wird, ausgenützt.
Tastendruck bei aufgelegtem Handapparat aufge- 15 Bei Chefstationen, die mit einem Lautmeldesystem bauten Verbindung vorbereitende und bei erneu- zur Ermöglichung der Wahl bei aufgelegtem Handtem Tastendruck bei aufgelegtem Handapparat apparat ausgerüstet sind, kann aber die Funktion des durchführende Schaltmittel (Relais UMl, UM 2, Gabelumschalters bei verschiedenen Betriebsmöglich- TR) vorgesehen sind. keiten nicht verwendet werden, da es Fälle gibt, bei
Tastendruck bei aufgelegtem Handapparat aufge- 15 Bei Chefstationen, die mit einem Lautmeldesystem bauten Verbindung vorbereitende und bei erneu- zur Ermöglichung der Wahl bei aufgelegtem Handtem Tastendruck bei aufgelegtem Handapparat apparat ausgerüstet sind, kann aber die Funktion des durchführende Schaltmittel (Relais UMl, UM 2, Gabelumschalters bei verschiedenen Betriebsmöglich- TR) vorgesehen sind. keiten nicht verwendet werden, da es Fälle gibt, bei
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 20 denen der Handapparat gar nicht abgehoben wird,
durch gekennzeichnet, daß durch einen ersten wenn ein Betriebsvorgang eingeleitet wird. Das gilt
Tastendruck bei aufgelegtem Handapparat ein das vor allem für den Fall, daß bei aufgelegtem Hand-Lautmeldesystem
wirksam schaltendes Schaltmit- apparat eine abgehende Verbindung aufgebaut wird,
■tel (Relais FA) vorgesehen ist. die gewünschte Verbindung aber wegen Gassen- oder
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 25 Teilnehmerbesetzt nicht zustande kommt und getrennt
durch gekennzeichnet, daß durch einen Tasten- werden soll. Für diese Trennung der Verbindung war
druck bei abgehobenem Handapparat ein die bisher entweder das Abheben des Hörers und das
Rückfrage zur Sekretärstation bzw. zu einer wei- Wiederauflegen desselben notwendig oder die Betätiteren
Anschlußleitung einleitendes, in Abhängig- gung einer gesonderten Trenntaste.
keit des den Zustand abgehobener Handapparat 30 Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufkennzeichnenden Schaltmittels (Relais G 2) und gäbe, die Bedienung eines Cheffemsprechers, der mit
des einen zuvor betätigten Tastendruck an der einem Lautmeldesystem ausgerüstet ist, zu verein-Chef-
bzw. Sekretärstation kennzeichnenden fachen, ohne jedoch die Betriebsmöglichkeiten einzu-Schaltmittels
(Relais !7M 2) gesteuertes, Schalt- schränken. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
mittel (Relais A) vorgesehen ist. 35 gelöst, daß zur Reduzierung der pro Anschlußleitung
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 vorzusehenden Anschalte- und Trenntasten auf eine
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den zu- Taste für alle Anschlußleitungen die Trennung einer
vor getätigten Tastendruck kennzeichnende Schalt- durch einen ersten Tastendruck bei aufgelegtem
mittel (Relais UM 2) durch einen Tastendruck an Handapparat aufgebauten Verbindung vorbereitende
der Sekretärstation zum Zwecke der Zuteilung 40 und bei erneutem Tastendruck bei aufgelegtem Handeines
Gesprächs (Kontakt 67 zt) bzw. der Kenn- apparat durchführende Schaltmittel vorgesehen sind,
zeichnung der Abwesenheit der Sekretärin (Kon- Durch diese erfindungsgemäße Schaltungsanordtakt
66 uh) eingeschaltet wird. nung wird erreicht, daß auch bei Chefstationen mit
Lautmeldesystem mit einer einzigen Taste alle Be-
45 triebsmöglichkeiten durchgeführt werden können, die
vorher nur nach Betätigung mehrerer Tasten in richtiger Reihenfolge möglich waren.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Normalerweise ist vorgesehen, daß das Vorzimmer
für Chef-Sekretäreinrichtungen in Fernsprechanlagen, immer besetzt ist, um dem Chef über die Sekretärstabei
denen mehrere Anschlußleitungen zur Chefstation 50 tion alle abgehenden Verbindungen herzustellen und
geführt und über die Sekretärstation geschleift sind diese erst nach Melden des gerufenen Teilnehmers
und bei denen die Chefstation mit einem Lautmelde- dem Chef zuzuteilen. Dadurch bleibt dem Chef das
system zur Ermöglichung der Wahl bei aufgelegtem Suchen, Merken oder Aufschreiben der Ruf- und VorHandapparat
ausgerüstet ist. wählnummer des gewünschten Teilnehmers, sowie
Bei solchen Anlagen, die zumeist Personen in lei- 55 das Wählen und in vielen Fällen das Wiederholen der
tenden Stellungen zugeteilt werden, soll auch der Wahl bei Gassen- bzw. Teilnehmerbesetzt und das
Cheffernsprecher eine Vielzahl von Betriebsmöglich- Warten bis zum Melden des gerufenen Teilnehmers
keiten erfüllen, ohne jedoch in seiner Bedienung erspart. Für die ankommenden Gespräche ist vorSchwierigkeiten
aufzuweisen, die erst durch inten- gesehen, daß sie von der Sekretärin auf ihre Bestimsives
Studium einer Bedienungsanleitung überwunden 60 mung überprüft werden und erst dann dem Chef weiwerden
können, oder die den Chef veranlassen, nicht tergeleitet werden. Eine Störung durch falsche oder
alle ihm gegebenen Betriebsmöglichkeiten auszu- unerwünschte Anrufe wird dadurch vermieden,
nutzen. Da die Sekretärin die Hauptfunktion bei der Her-
nutzen. Da die Sekretärin die Hauptfunktion bei der Her-
Bei den bisher bekannten Cheffernsprechern in stellung der Verbindung übernimmt, ist vorgesehen,
einer Chef-Sekretäranlage, bei denen mehrere An- 65 daß die Sekretärin durch bloßes Abheben des Handschlußleitungen
angeschlossen sind, ist pro Anschluß- apparates an der Chefstation gerufen wird,
leitung sowohl eine Anschaltetaste sowie eine Trenn- Bei nicht besetztem Vorzimmer werden durch eine taste vorgesehen und zu dem noch eine Verbindungs- Schaltmaßnahme an der Sekretärstation die ankom-
leitung sowohl eine Anschaltetaste sowie eine Trenn- Bei nicht besetztem Vorzimmer werden durch eine taste vorgesehen und zu dem noch eine Verbindungs- Schaltmaßnahme an der Sekretärstation die ankom-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0114368 | 1968-02-29 | ||
DES0114368 | 1968-02-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1562141A1 DE1562141A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1562141B2 true DE1562141B2 (de) | 1972-11-23 |
DE1562141C DE1562141C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1562141A1 (de) | 1970-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |