DE1181281B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechneben-stellenanlagen mit voll- und halbamtsberechtig-ten Sprechstellen, deren Anschlussleitungen ueber eine Amtskoppelstufe mit einer Amtsleitung ver-bunden werden koennen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechneben-stellenanlagen mit voll- und halbamtsberechtig-ten Sprechstellen, deren Anschlussleitungen ueber eine Amtskoppelstufe mit einer Amtsleitung ver-bunden werden koennen

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DE1181281B
DE1181281B DET24724A DET0024724A DE1181281B DE 1181281 B DE1181281 B DE 1181281B DE T24724 A DET24724 A DE T24724A DE T0024724 A DET0024724 A DE T0024724A DE 1181281 B DE1181281 B DE 1181281B
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DE
Germany
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relays
subscriber
contacts
exchange
switching
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Application number
DET24724A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pfeil
Lothar Cezanne
Helmut Windolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Feresprechnebenstellenanlagen mit voll- und halbamtsberechtigten Sprechstellen, deren Anschlußleitungen über eine Amtskoppelstufe mit einer Amtsleitung verbunden werden können Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen über Kontakte der Teilnehmerrelais bei Abnehmen des Hörers an einer vollamtsberechtigten Sprechstelle mst gleichzeitiger oder anschließender Betätigung einer Erdtaste die betreffende Sprechstelle kennzeichnende und die Einschaltung entsprechender Koppelrelais in einer die Sprechstelle mit einer Amtsleitung verbindenden Koppelstufe veranlassende Kennzeichnungsrelais eingeschaltet werden, während bei Durchführung derselben Schaltmaßnahmen durch eine halbamtsberechtigte Sprechstelle über Kontakte der Teilnehmerrelais lediglich eine Signalgabe am Vermittlungsplatz bewirkt wird.
  • In Fernsprechnebenstellenanlagen ist es an sich bereits bekannt, die Berechtigung mehrerer Sprechstellen von einer Schaltmaßnahme der Vermittlung abhängig zu machen, etwa in der Weise, daß an sich vollamtsberechtigte Sprechstellen zu halbamtsberechtigten Sprechstellen oder umgekehrt halbamtsberechtigte Sprechstellen vorübergehend als vollamtsberechtigt geschaltet werden. In Anlagen, bei denen über Kontakte der Teilnehmerrelais bei Abnehmen des Hörers an einer Sprechstelle mit anschließender Betätigung einer Erdtaste je nach der Berechtigung des Teilnehmers entweder ein Amtswähler in Gang gesetzt wird oder eine Signalgabe am Vermittlungsplatz erfolgt, befinden sich die erwähnten, von der Vermittlung zu betätigenden Schaltmittel im Anlaßstromkreis für den Amtswähler, der in dem einen Fall, d. h. in der einen Stellung der Umschaltemittel, angelassen, in der anderen Stellung jedoch nicht angelassen wird, so daß es im letzteren Fall lediglich zu einer Signalgabe bei der Vermittlung kommt.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Anordnung, bei der die Kopplung einer anrufenden Teilnehmerstelle mit einer freien Amtsleitung bei Abnehmen des Hörers dieser Sprechstelle und gleichzeitig oder anschließend erfolgender Betätigung einer Erdtaste über Kontakte von Koppelrelais einer Koppelstufe erfolgt, wobei die Auswahl dieser Koppelrelais durch die jeweils anrufende Sprechstelle kennzeichnende Kennzeichnungsrelais vorgenommen wird. Bei diesen Anlagen erfolgt die Einschaltung dieser Kennzeichnungsrelais über die Kontakte der teilnehmereigenen Relais, und durch den jeweils unterschiedlichen Schaltzustand dieser Relais bei der Einleitung einer Haus- oder einer Amtsverbindung wird auch die Auswahl getroffen, ob es sich um einen internen Hausanruf oder um den Aufbau eines Amtsgespräches handelt. Für diese Art von Anlagen schlägt nun die Erfin= dung eine besonders einfache Anordnung vor, die es ermöglicht, bestimme Teilnehmergruppen in Abhängigkeit von einer Schaltmaßnahme der Vermittlung entweder vollamts- oder halbamtsberechtigt zu schalten, und die auch die Möglichkeit gibt, eine halbamtsberechtigte Sprechstelle nur für das gerade von ihr zu führende Gespräch vollamtsberechtigt zu schalten, ohne daß dadhrrch an der Halbamtsberechtigung der betreffenden Sprechstelle etwas geändert wird.
  • Diese Vorteile erreicht die Erfindung dadurch, daß die Kontakte der Teilnehmerrelais enthaltenden Einschaltestromkreise für die Kennzeichnungsrelais mehrerer oder auch aller vollamtsberechtigten Sprechstellen über die Ruheseite eines hinsichtlich seiner jeweiligen Schaltstellung von einer Schaltmaßnahme der Vermittlung abhängigen Umschaltekontaktes und die entsprechend-en Einschaltestromkreise mehrerer oder auch aller halbamtsberechtigten Sprechstellen über die Arbeitsseite des betreffenden Kontaktes verlaufen. Die Anordnung wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß die in Eiroschaltestromkreisen für die Kennzeichnungsrelais liegenden Kontakte von Teilnehmerrelais je nach .der Berechtigung des jeweils zugeordneten Teilnehmers über eine umschaltbare Klemmenanordnung entweder mit der Ruhe- oder der Arbeitsseite eines mehreren oder allen Teilnehmern. gemeinsamen, durch eine Schaltmaßnahme der Vermittlung umsteuerbaren Umsteuerkontaktes verbunden werden. Damit die Umschaltung nur dann erfolgt, wenn die auf diese Weise gekennzeichneten Sprechstellen eine Amtsverbindung herstellen wollen, ist weiterhin vorgesehen, daß der Erregungsstromkreis für ein den oder die Umschaltekontakte steuerndes Relais durch von der Vermittlung zu betätigende Tastenkontakte so vorbereitet wird, daß er bei entsprechender Einstellung der umschaltbaren Klemmenanordnung über die im Einschaltestromkreis der Kennzeichnungsrelais eines halbamtsberechtigten Teilnehmers liegenden Kontakte der Teilnehmerrelais geschlossen wird. Die Umschaltung wird also durch die Ausführung einer entsprechenden Schaltmaßnahme an der Vermittlung lediglich vorbereitet und kommt erst dann zustande, wenn es sich tatsächlich darum handelt, einen normalerweise halbamtsberechtigten Teilnehmer mit einer Amtsleitung zu verbinden. Der Vermittlung können dabei zur Beeinflussung der Schaltstellung der Umschaltekontakte sowohl eine sperrende als auch eine nicht sperrende Taste zur Verfügung gestellt werden, wobei die Betätigung der sperrenden Taste zu einer für die Dauer der Betätigung dieser Taste bestehenbleibenden Berechtigungsänderung der Teilnehmer führt, während die Betätigung der nicht sperrenden Taste nur für den gerade vorliegenden Verbindungsfall einen halbamtsberechtigten Teilnehmer zu einem vollamtsberechtigten Teilnehmer macht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Jedem der Teilnehmer sind zwei Teilnehmerrelais R und T zugeordnet, wobei das alleinige Ansprechen des Relais R die Kopplung eines anrufenden Teilnehmers mit einem Hausverbindungssatz, das gemeinsame Ansprechen der Relais R und T die Kopplung eines anrufenden Teilnehmers mit einer freien Amtsleitung bewirkt, während das alleinige Ansprechen des Relais T den jeweiligen Gesprächszustand kennzeichnet.
  • Die Kopplung der Teilnehmeranschlußleitungen mit den Hausverbindungssätzen erfolgt durch einen Relaiskoppler EZ, der im einzelnen nicht dargestellt ist. Die Auswahl unter den Kopplerrelais übernehmen Kontakte der Kennzeichnungsrelais l E, 2E, 3 E usw. beziehungsweise 3G, 4G, 5 G usw. Die mit E bezeichneten Relais sind dabei der Einer-Ziffer der einzelnen Teilnehmer zugeordnet, während die mit G bezeichneten Relais die jeweilige Dekade kennzeichnen. Entsprechend werden durch Kontakte der Relais E und G die entsprechenden Koppelrelais in dem Internkoppler EZ eingeschaltet. Eine entsprechende Übertragung der Teilnehmerkennzeichnung erfolgt auch bei der Herstellung eines Amtsgespräches durch Beeinflussung der Koppelrelais des Amtskopplers AZ. Die Unterscheidung, ob es sich um ein Interngespräch oder um ein Hausgespräch handelt, erfolgt durch die Relais DA und DH, wobei das letztere bei der Herstellung eines Interngespräches und das erstere bei der Herstellung eines Amtsgespräches zur Wirkung kommt.
  • Die Einschaltung der Kennzeichnungsrelais der einzelnen Teilnehmer erfolgt unmittelbar über Kontakte der Teilnehmerrelais R und T, wobei bei der Herstellung einer Internverbindung lediglich ein Kontakt des betreffenden Relais R und bei der Herstellung eines Amtsgespräches in Reihe geschaltete Kontakte der Relais R und T wirksam werden.
  • Zur Steuerung der jeweiligen Amtsberechtigung ist ein Umschalterelais UM vorgesehen, das durch Betätigung der Tasten UMT und D des Vermittlungsplatzes beeinfiußbar ist. Die Taste UMT ist dabei als sperrende Taste und die Taste D als nicht sperrende Taste ausgebildet. Den einzelnen Teilnehmern sind außerdem Teilnehmerlampen TL zugeordnet, die über Kontakte der Teilnehmerrelais eingeschaltet werden und durch ihren jeweiligen Zustand entweder das Bestehen eines Gespräches oder den Anruf der betreffenden Sprechstelle zur Vermittlung kennzeichnen.
  • Der Belegungszustand der Innenverbindungssätze und der zur Verfügung stehenden Amtsübertragung wird durch die Relais BA und BH in den einzelnen Teilnehmeranschlußschaltungen kenntlich gemacht. Diese beiden Relais BA und BH sind nämlich erregt, falls noch Innenverbindungssätze bzw. freie Amtsübertragungen zur Verfügung stehen. Ist kein freier Innenverbindungssatz mehr frei, dann fällt das Relais BH durch Auftrennen der Steuerleitung 1h, die zu den Innenverbindungssätzen führt, ab und legt mit seinem Kontakt bh 11 das Besetztzeichen BZ an die Teilnehmeranschlußschaltung der an den übertrager BD angeschlossenen Teilnehmerleitungen. Hebt somit ein Teilnehmer seinen Hörer ab, um ein Hausgespräch zu führen, so erhält er das Besetztzeichen.
  • Ist keine freie Amtsübertragung mehr frei, dann fällt das Relais BA in entsprechender Weise ab und legt nun ebenfalls über seinen Kontakt 6a11 das Besetztzeichen an die übertragerwicklungen des übertragers BD, so daß bei der Einleitung eines Amtsgespräches durch einen angeschlossenen Teilnehmer diesem über die in diesem Fall betätigten Kontakte rIIl und t1112 das Besetztzeichen übermittelt wird.
  • Hebt ein Teilnehmer zur Herstellung eines Interngespräches seinen Hörer ab, beispielsweise der Teilnehmer mit der Rufnummer 31, so wird über die Teilnehmerschleife das Relais R zum Ansprechen gebracht: +, bhIIl, T(II), t1112, Teilnehmerschleife, t 11 2, R (I), t 11 1, R (11I), -.
  • Über den Kontakt r1 I werden nunmehr die Kennzeichnungsrelais I E und 3 G eingeschaltet: +, trIl, bhI1I1, gaIl, 3G(1), t12, rII, Gr31, lE(I), -.
  • Das Relais TR ist in diesem Zeitpunkt der Verbindungseinleitung über den abgefallenen Kontakt ab 111 1 erregt.
  • Durch Schließen des Kontaktes 3g1112 wird ein Haltestromkreis für das Relais 3 G geschaffen und gleichzeitig eine Einschaltung der Relais GA und GB bewirkt.
  • + , tr I111, sh I 2, GA, GB, 3 g I1 I 2, 3 G (III), Außerdem wird das Relais DH eingeschaltet: sh l I I 1, da Il I, DH (II), 3g1111, t12, r I 1, Gr 31, I E (I), --.
  • Über den Kontakt dh 12 erfolgt die Einschaltung des Relais KS sowie die Bildung eines Haltestromkreises für die Relais 1 E und DH: -i-, da I 2, DH (I), dh I 2, ab 1I 1., g6 1I 2, gaII2, KS, -.
  • Das Schließen des Kontaktes ks112 bewirkt über den Kontakt 1e1112 das Ansprechen des Relais SH, während über den Kontakt 1e112 die Haltewicklung 1I des Relais 1E eingeschaltet wird. Durch Kontakte der Relais GA und GB werden die Einschaltewicklungen der Relais 3 G, 4 G, 5 G usw. von den Einschalteleitungen abgetrennt. Über den Kontakt 1 e 11 1 und den Kontakt 3 g 11 1 wird das Relais TR kurzgeschlossen, das abfällt und durch Zurücklegen seines Kontaktes tr I 1 das Pluspotential von den Einschalteleitungen der Relais 3G, 4G, 5 G usw. abtrennt. Der Kontakt shIIIl schaltet die Einschaltewicklungen der Relais DH und 1E ab.
  • Das Relais DH übernimmt mit Hilfe eines nicht dargestellten Kontaktes die Belegung eines Innenverbindungssatzes JVS. Die Einschaltung der Kopplerrelais im Internkoppler EZ erfolgt mit dem Kontakt sh III 1 über die bereits betätigten Kontakte dh I 1, 1 e 12 und 3 g I 2. Über den Kontakt sh III 1 wird das Relais AB über seine Wicklung I stark verzögert eingeschaltet. Der Kontakt ab 1I 1 schaltet beim Ansprechen des Relais AB die Relais 1 E, 3 G, SH, GA, GB und DH ab. Nach dem Abfall des Relais SH wird das Relais AB durch öffnen des Kontaktes sh III 1 wieder abgeschaltet, so daß über den Kontakt ab 111 1 das Relais TR wieder ansprechen kann. Das Relais TR ermöglicht durch Betätigung seiner Kontakte einen neuen Anlaßvorgang.
  • Bei Belegung des Innenverbindungssatzes JVS mit entsprechender Durchschaltung der c-Ader in der Koppeleinrichtung erfolgt durch Potentialanlegung an die c-Ader die Erregung des Relais T mit gleichzeitiger Aberregung des Relais R, weil die Wicklung II des Relais R den Wicklungen I und III dieses Relais entgegengeschaltet ist.
  • Es besteht die Möglichkeit, durch entsprechende Brücken an den Kontakten 3 e III 1, 2e1111, 1 e III 1 sowie 3g12, 4g12 und 5g12 bestimmte Teilnehmer aufschalteberechtigt zu schalten. Wird ein solcher Teilnehmer mit einem Innenverbindungssatz über die Koppler EZ verbunden, so kommen über die erwähnten Kontakte sowie die umschaltbaren Klemmenanordnungen au 1 bis au 8 Aufschaltekriterien in der zum belegten Innenverbindungssatz JVS führenden Steuerader 4 zur Wirkung, die dort die Aufschalteberechtigung des betreffenden Teilnehmers kennzeichnen.
  • Will ein Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer 31, eine abgehende Amtsverbindung herstellen und ist der betreffende Teilnehmer vollamtsberechtigt, so hebt er seinen Hörer ab und betätigt die Erdtaste. Hierbei können zwei Fälle eintreten, nämlich die Betätigung der Erdtaste erfolgt erst nach der Belegung eines Innenverbindungssatzes JVS, oder aber die Erdtaste wird gleichzeitig beim Abnehmen des Hörers betätigt, so daß das Abnehmen des Hörers zu keiner Belegung eines freien Innenverbindungssatzes JVS führt.
  • Im ersteren Fall erfolgt die Belegung eines freien Innenverbindungssatzes JVS beim Abnehmen des Hörers in der bereits beschriebenen Weise. Wird nunmehr die Erdtaste an der betreffenden Teilnehmerstelle betätigt, so erfolgt in nicht dargestellter Weise die Auslösung des betreffenden Innenverbindungssatzes, so daß das Relais T, das an die c-Ader angeschaltet ist, stromlos wird. Es erfolgt nunmehr die erneute Einschaltung des Relais R über -'-, a-Ader, t112, R (I), t111, R (11I), -. Über die Kontakte rIII l und rIII2 wird jetzt aber auch die Wicklung I des Relais T an die a-Ader angeschaltet und damit durch Stromverstärkung zum Ansprechen gebracht. Nach Loslassen der Taste halten sich die Relais R und T über die Teilnehmerschleife.
  • Wird die Erdtaste unmittelbar bei Abnehmen des Hörers betätigt, so kommt sofort über das durch die Erdtaste an die a-Ader angeschaltete Erdpotential das Relais T zusammen mit dem Relais R zum Ansprechen.
  • Durch Umlegen der Kontakte r 1 1 und t 12 werden wiederum die Relais 1 E und 3 G eingeschaltet: +, tr 11, ba III 1, ga I 2, 3 G (II), um I 1, t12, r I 1, Gr 31, 1 E (I), -. In diesem Stromkreis ist der Kontakt baIIIl betätigt, solange noch eine freie Amtsleitung zur Verfügung steht, während die Verbindung zwischen den Klemmen va und t einen vollamtsberechtigten Teilnehmer kennzeichnet. Bei einem halbamtsberechtigten Teilnehmeranschluß sind die Klemmen ha und t miteinander verbunden, während die Verbindung von der Klemme va zur Klemme t aufgetrennt ist. In diesem Falle kann eine Amtsanlassung nur dann erfolgen, wenn zuvor der Kontakt um Il durch eine Schaltmaßnahme der Vermittlung umgeschaltet wurde.
  • Durch Umlegen des Kontaktes 3 g II 2 wird das Relais DA über die Wicklung 1l eingeschaltet. Die nunmehr ablaufenden Schaltvorgänge sind die gleichen, wie sie bereits bei der Beschreibung eines internen Verbindungsaufbaues beschrieben wurden. Nach der Betätigung des Relais SH wird über den Kontakt sh I 1 sowie den Kontakt da III 1 im Verkehrsordner VO das Relais AP kurzzeitig eingeschaltet. Das Relais AP kann aber nur dann erregt werden, wenn im Koppelfeld der Amtsübertragungen keine sonstigen Schaltfunktionen, bedingt durch einen Umlegevorgang oder die Zuteilung eines Amtsgespräches, stattfinden. Spricht das Relais AP an, so wird über den Kontakt ap 1 die Einschaltung der durch Kontakte 1 e I 1 und 3 g I 1 der Kennzeichnungsrelais ausgewählten Koppelrelais im Amtskoppler AZ vorgenommen. Durch Schließen des Kontaktes ap 2 erfolgt die Einschaltung des mit dem Kontakt da1II2 vorbereiteten Relais AB(III), das nun wiederum die Freischaltung der Anordnung bewirkt.
  • Ist der betreffende Teilnehmer halbamtsberechiigt geschaltet, so erfolgt wiederum bei Betätigung der Erdtaste die Erregung der Relais R und T dieses Teilnehmers in der vorbeschriebenen Weise. Diese Relais binden sich nach Loslassen der Erdtaste über die Teilnehmerschleife, und über die Kontakte r I2 und t1111 wird die Teilnehmerlampe TL im Rufrhythmus eingeschaltet und damit die Vermittlung auf das Vorliegen eines Amtsverbindungswunsches seitens eines halbamtsberechtigten Teilnehmers aufmerksam gemacht.
  • Die Vermittlung kann diesem Teilnehmer nun eine Amtsleitung dadurch zuteilen, daß sie die nicht sperrende Taste D betätigt. Durch Betätigen der Taste D spricht nämlich das Relais UM im Einschaltestromkreis für das Relais 1E an: -i-, D, gbII3, UM, Gr8, Klemmenanordnung ha-t, t12, r I 1, Gr 31, 1 E (I), -.
  • Durch Ansprechen des Relais UM werden die Kontakte um 1 1 und um 12 umgeschaltet, so daß nun über die Kontakte r11 und t12 des anrufenden halbamtsberechtigten Teilnehmers auch das Relais 3 G über seine Wicklung 11 zum Ansprechen kommen kann. Damit ist der anrufende halbamtsberechtigte Teilnehmer im Amtskoppler AZ in der vorbeschriebenen Weise gekennzeichnet, und die entsprechenden Koppelrelais zur Durchschaltung dieses Teilnehmers zu einer freien Amtsleitung werden eingeschaltet. Nach Loslassen der Taste D ist der betreffende Teilnehmer wieder halbamtsberechtigt geschaltet, d. h., ein erneuter Anruf dieses Teilnehmers führt wiederum zur Signalisierung durch flackerndes Aufleuchten der Teilnehmerlampe TL.
  • Soll eine ganze Gruppe von Teilnehmern für längere Zeit vollamtsberechtigt geschaltet werden, so wird die sperrende Taste UMT betätigt und damit das Relais UM für längere Zeit, d. h. für die Dauer der Tastenbetätigung, so vorbereitet, daß beim jedesmaligen Gesprächseinleiten durch einen der betreffenden halbamtsberechtigien Teilnehmer das Relais UM über die entsprechende Teilnehmerschaltung zum Ansprechen kommt und damit die für die Durchschaltung dieser Teilnehmer zu einer Amtsleitung erforderliche Umschaltung der Kontakte um 11 und um 1 2 übernimmt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen über Kontakte der Teilnehmerrelais bei Abnehmen des Hörers an einer vollamtsberechtigten Sprechstelle mit gleichzeitiger oder anschließend erfolgender Betätigung einer Erdtaste die betreffende Sprechstelle kennzeichnende und die Einschaltung entsprechender Koppelrelais in einer die Sprechstellen mit einer Amtsleitung verbindenden Koppelstufe veranlassende Kennzeichnungsrelais eingeschaltet werden, während bei Durchführung derselben Schaltmaßnahmen durch eine halbamtsberechtigte Sprechstelle über Kontakte der Teilnehmerrelais lediglich eine Signalgabe am Vermittlungsplatzbewirktwird, dadurch gekennzeichn e t, daß die Kontakte der Teilnehmerrelais (r 11, t 12) enthaltenden Einschaltestromkreise für die Kennzeichnungsrelais (1E, 2E, 3E usw. beziehungsweise 3G, 4G, 5 G usw.) mehrerer oder auch aller vollamtsberechtigten Sprechstellen über die Ruheseite eines hinsichtlich seiner jeweiligen Schaltstellung von einer Schaltmaßnahme der Vermittlung abhängigen Umschaltekontaktes (um Il, um 12) und die entsprechenden Einschaltestromkreise mehrerer oder auch aller halbamtsberechtigten Sprechstellen über die Arbeitsseite des betreffenden Kontaktes verlaufen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Einschaltestromkreis für die Kennzeichnungsrelais liegenden Kontakte von Teilnehmerrelais je nach der Berechtigung des jeweils zugeordneten Teilnehmers über eine umschaltbare Klemmenanordnung (ha, va, t) entweder mit der Ruhe-oder der Arbeitsseite eines mehreren oder allen Teilnehmern gemeinsamen, durch eine Schaltmaßnahme der Vermittlung umsteuerbaren Umschaltekontaktes (um I 1, um I 2) verbunden werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungsstromkreis für ein den oder die Umschaltekontakte (um I 1, um 12) steuerndes Relais (UM) durch von der Vermittlung zu betätigende Tastenkontakte (UMT, D) so vorbereitet wird, daß er bei entsprechender Einstellung der umschaltbaren Klemmenanordnung (ha, va, t) über die im Einschaltestromkreis der Kennzeichnungsrelais eines halbamtsberechtigten Teilnehmers liegenden Kontakte (r 11, t 12) der Teilnehmerrelais (R, T) geschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vermittlung zur Beeinflussung der Schaltstellung der Umschaltekontakte (um 11, um 12) eine sperrende und eine nicht sperrende Taste (UMT, D) zur Verfügung stehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242713B (de) * 1964-04-14 1967-06-22 Telefunken Patent Schaltungsanordnung zur Abflachung auftretender Verkehrsspitzen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE1255733B (de) * 1965-10-06 1967-12-07 Normalzeit G M B H Verfahren zur zeitweisen Verhinderung unbefugter Gespraeche ueber vollamts- und/oderfernberechtigte Sprechstellen in Fernsprechnebenstellenanlagen

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