DE1561178A1 - Anordnung zum Vermindern des Aneinanderhaftens von gestapelten,flachen Gegenstaenden vor dem Vereinzeln - Google Patents
Anordnung zum Vermindern des Aneinanderhaftens von gestapelten,flachen Gegenstaenden vor dem VereinzelnInfo
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Description
- "Anordnung zum Vermindern des Aneinanderhaftens von gestapelten, flachen Gegenständen vor dem Vereinzeln" Zur Vereinzelung gestapelter, flacher Gegenstände, wie Briefe, Postkarten, Postschecks oder Formulare ist es bekannt, pneumatische oder mechanische Abzugsvorrichtungen zu verwenden. Als pneumatische Abzugevorrichtungen finden z. B. Ansaugdüsen Verwendung, deren Saugleitung durch einen Schieber rhythmisch geöffnet und geschlossen wird. Bei jeder Öffnung der Saugleitung wird der oberste Gegenstand des Stapels - im folgenden der Einfachheit halber als Brief bezeichnet - angesaugt, der bei Schließung der Saugleitung von der Saugdüse beispejisweise auf ein Band fällt, durch das die vereinzelten Briefe weitern befördert werden.
- Es ist auch bekannt, die Briefe von einem Stapel durch ein perforiertes Saugband abzuziehen. Das Saugband hat Öffnungen, die zu Gruppen zusammengefaßt sind und deren Abstand voneinander dem gewünschten Förderabstand der Briefe entspricht.
- Die Saugöffnungen laufen über Saugschlitze einer Saugwanne.
- Durch jede Gruppe von Saugöffnungen wird ein Brief von dem Stapel angesaugt und von dcm Band mitgenommen. Bei den bisher bekannten Vereinzelungseinrichtungen besteht aber die Gefahr, daß durch Aneinanderhaften zweier Briefe eine sichere Trennung nicht zu errcichen ist. Die Vercinzelung von Briefen, die in automatischen Briefsortieranlagen weiter verarbeitet werden sollen, muß aber sehr präzise erfolgen, da eine nicht einwandfreie Vorcinzelung sofort Pehlsortierungen nach sich zieht. Es ist daher erforderlich, neben der eigentlichen Vereinzelungseinrichtung zusätzliche Organe vorzuSehen, die die aufgetretenen Vereinzelungsfehler möglichst weitgehend korrigicren. Dies wird beispielsweise mit einem Saugbandvereinzeler dadurch erreicht, daß unter dem Saugband anschließend an die Vereinzelungezone ein rotierender, pneumatischer Vereine1er vorgesehen ist, der bei Doppelabzügen den unteren Brief von dem Saugband trennt.
- Zur vorbereitenden Auflockerung eines Stapels hat man auch bereits Blasdüsen eingesetzt, die die gestapelten Sendungen durch Einblasen von Luft an einer Kante voneinander trennen.
- Abgesehen davon, daß mit diesem Vorgang der feine Papierstaub aufgoviirbelt wird, werden bei dieser Methode trotzdem noch relativ häufig aneinanderhaftende Sendungen beobachtet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln das Aneinanderhaften von gestapelten, flachen Gegenständen vor den Vereinzeln zu verhindern1 um auf die o.a. Zusätze beim Vereinzeln verzichten zu können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Seite des Stapels, an der die gestapelten Gegenstände mit einer Kante anliegen, ein endlos umlaufendes Band vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß insbesondere die in der Nähe einer Abzugseinrichtung befindlichen Kanten der gestapelten Gegenstande, z.B. Briefe, von dem Band durch Reibung mitgenommen werden, was einer Auffächerung des Stapels entspricht. Dadurch werden allc aneinanderhaftenden Briefe nahezu über die ganze Fläche voneinander getrennt, so daß Doppelubzüge vermieden werden.
- Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert.
- Es zeigen: Figur 1 einen Teil eines horizontalen Stapels in perspektivischer Darstellung, Figur 2 eine schematische Draufsicht auf einen Stapel, Figur 3 endlos umlaufende Bänder in perspektivischer Darstellung, Figur 4 die Draufsicht auf einen symmetrisch aufgelockerten Stapel, Figur 5 eine horizontale Stapelanordnungæbei der die Sendungen mit zwei Kanten anliegen.
- In den Figuren sind die gestapelten flachen Gegenstände, z.B.
- Briefe, mit 1 bezeichnet. Die zum Auflockern des Stapels vorgesehenen Bänder 2 verlaufen nach der Darstellung in der Figur 1 auf einer gemeinsamen festen Gleitunterlage 3. Unter vl bis v3 sollen verschiedene Transportgeschwindigkeiten der Bänder verstanden werden.
- Bei der Darstellung in den Figuren, denen eine horizontale Stapelung zugrunde gelegt wurde, werden die hochkant stehenden Briefe 1 auf den zwei voneinander unabhängig sich bewegenden Bändern 2 weiter transportiert. Sie können dabei, wie es in der Figur 1 gezeigt ist, auf einer gemeinsamen festen Gleitunterlage 3 geführt sein. Bei unterschiedlich schneller Transportgeschwindigkeit der beiden Bänder ergibt sich eine fächerartige Anordnung der gestapelten Sendungen (zig.2), wean die Sendungen nacheinander auf das Bänderpaar gelangen.
- Wenn die Geschwindigkeit des einen Bandes der Einstapelgeschv/indigkeit entspricht und die Geschwindigkeit des anderen Bandes größcr ist, wird der Stapel auf der einen Seite aufgefächert, wie es Figur 2 zeigt. Durch Übergang der Sendungen von einem Band auf ein weiteres (Fig.3) erzielt man eine symmetrische Auflockerung des Stapels nach Figur 4, wenn die Geschwindigkeiten in folgendem Verhältnis zueinander stehen: v1<v2<v3.
- Die Anordnung nach der Erfindung ist aber auch bei Stapelanordnungen anwendbar, die mit ihrer langen Kante auf einem Transportband aufliegen und mit ihrer kurzen Kante an ein Führungsband anstoßen (Fig.5).
- Die Erfindung ist aber nicht auf horizontale Stapelvorrichtungen beschränkt, sondern auch bei nahezu. vertikalen bzw. geneigten Staplern verwendbar. Es ist ebenfalls nicht Voraussetzung, daß die Bänder 2 den Stapel zweiter transportieren.
- Eine Auffächerung würde nämlich auch dann erreicht, wenn der Stapel feststeht und eine Abzugseinrichtung immer an den Stapel herangeführt wird. Außerdem ist es möglich, nur am Ausgang des Staplers, d.h, gegenüber der Vereinzelungseinrichtung, ein oder mehrere Bänder, mit entsprechend unterschiedlicher Geschwindigkeit vorzusehen. Schließlich ist es denkbar, auch am Eingang eines großen Staplers eine ähnliche Vorrichtung vorzusehen, die bei entsprechendem Verhältnis der Bandgeschwindigkeiten anstelle einer Auflockerung der Sendungen hicr ein möglichst dichtes Einstapeln ermöglicht.
- 6 Patentansprüche 5 Figuren
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e unordnung zum Vermindern des Aneinanderhaftens von gestapelten, flachen Gegenständen vor dem Vereinzeln durch Auflockern des Stapels von einer Kante her, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Stapels, an der die gestapelten Gegenstände mit einer Kante anliegen, ein endlos umlaufendes Band (2) vorgeschen ist.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite des Stapels an der die gestapelten Gegenstände mit einer Kante anliegen, zviei endlos umlaufende Bänder (2) mit verschiedenen Geschwindigkeiten vorgesehen sind, von denen das eine entlang der linken Kante und das andere entlang der rechten Kante verläuft.Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 für horizontale Stapel,-dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band oder die endlosen Bänder (2) auf einer festen Glcitunterlage (3) verlaufen.Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Band mit der Einstapelgeschwindigkeit und das andere Band mit einer höheren Geschwindigkeit als der Einstapelgeschwindig keit umläuft.Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Band in zwei getrennte Bandabschnitte unterteilt ist (Fig.3), von denen der eine schneller und der andere langsauer verläuft als das nicht in Abschnitte unterteilte Band.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Seiten des Stapels, an denen die gestapelten Gegenstände anliegen, je ein endlos umlaufendes Band vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0110481 | 1967-06-23 | ||
DES0110481 | 1967-06-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1561178A1 true DE1561178A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1561178B2 DE1561178B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1561178C3 DE1561178C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1561178B2 (de) | 1975-06-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |