DE156085C - - Google Patents

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DE156085C
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drum
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malt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/12Drying on moving supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/027Germinating
    • C12C1/033Germinating in boxes or drums

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die hauptsächlich zum Mälzen von Gerste und zum Trocknen und Darren von Malz bestimmt ist, aber auch zur Trocknung anderer Substanzen benutzt werden kann; sie gehört zu derjenigen Klasse von Apparaten, welche aus einer durchlochten Trommel bestehen, die mit geeigneten Mitteln zum langsamen Drehen der Trommel versehen und
ίο mit einem Gebläse oder einer anderen Vorrichtung verbunden ist, mittels welcher Luft durch die Trommel hindurchgeblasen wird, . um Staub und während des Wachsens entwickelte Kohlensäure zu entfernen und das Malz schließlich zu darren. Bei solchen Apparaten strömt die Luft aus einer die .Trommel umgebenden ringförmigen Kammer durch das in der Trommel befindliche Getreide nach einem durchlochten Rohr, welches sich zentral oder achsial durch die Trommel hindurch erstreckt, oder die Luft strömt umgekehrt von diesem Rohr durch die Trommel und ihren Inhalt nach der ringförmigen Kammer, aus welcher sie entweicht.
Während, des Keimens und Wachsens schwellen die Getreidekörner an und nehmen an Umfang bedeutend zu. Es ist daher gebräuchlich, die durchlochte Trommel nur teilweise zu füllen, so daß Raum für die Ausdehnung des Malzgutes verbleibt. Wenn das Malz nach beendigtem Wachstum gedarrt wird, so nimmt es an Umfang wieder ab, so daß in der Trommel ein leerer Raum entsteht. Die Luft, welche durch die Trommel hindurchgeblasen wird, sucht die Richtung des geringsten Widerstandes nach dem Ausgang der Trommel zu auf, und da der obere Teil der Trommel leer ist, so ist die Luft bestrebt, durch diesen Raum zu strömen, durchdringt infolgedessen stets nur denjenigen geringen Teil des Malzes, welcher zwischen dem mittleren durchlochten Rohr und dem oberen Teil der durchlochten Trommelwandung liegt, und strömt somit nicht gleichmäßig auch durch den größeren Teil des Malzgutes im unteren Trommelteil hindurch. Da somit beim Darren fast die ganze Wirkung der Luft auf. einen kleinen Teil des Malzgutes beschränkt ist, so wird in diesem das Malz hart oder glasig, oder das ganze Malzgut wird ungleichmäßig und ungenügend gedarrt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine zusammenziehbare und ausdehnbare Trommel zu schaffen, deren Umfang verkleinert werden kann, wenn das Malz getrocknet und gedarrt wird und an Rauminhalt abnimmt, so daß die Trommel zu jeder Zeit gefüllt erhalten wird, somit kein leerer Raum in ihr entsteht und die Darrluft gezwungen ist, gleichmäßig durch das gesamte Malzgut in der Trommel hindurchzuströmen und es gleichmäßig zu erhitzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfiudungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine nach der Erfindung gebaute Keim- und Darrtrommel im wagerechten Längsschnitt mit teilweisem Grundriß und
Fig. 2 im senkrechten Querschnitt.
Fig. 3 veranschaulicht in etwas größerem Maßstab einen Teil der Fig·. 2 und
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Trommel. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 besteht die Trommel aus zwei kreisrunden Stirnplatten A, welche durch einen Mantel miteinander verbunden sind, der aus feststehenden Teilen B und beweglichen Teilen C und C1 zusammengesetzt ist. Die feststehenden Teile sind mit ihren Enden an den Stirnplatten A befestigt, während die beweglichen Teile, von welchen zwischen zwei feststehenden Teilen je drei angeordnet sind, mit den feststehenden Teilen und untereinander gelenkig verbunden sind. Diese Art der Verbindung der Teile ermöglicht es, die beweglichen Teile der Trommelmitte zu nähern (wie in Fig. 2 rechts unten dargestellt) oder von ihr zu entfernen (wie in Fig. 3 links oben dargestellt). Wenn die beweglichen Teile so eingestellt werden, daß sie sich innerhalb des Kreises der feststehenden Teile befinden, so wird der Trommelraum bedeutend verringert. Soll ein Satz beweglicher Teile aus seiner äußeren in seine innere Stellung gebracht werden, so werden die Teile zuerst nach der einen Seite oder gegen den einen der feststehenden Teile hinbewegt, wie in Fig. 3 durch punktierte Linien angedeutet ist; hierauf werden die Teile in der entgegengesetzten Richtung einwärts bewegt, so daß sie die in Fig. 2 rechts und unten veranschaulichte Stellung einnehmen. Um die Teile aus ihrer inneren in ihre äußere Stellung zu bringen, verfährt man umgekehrt.
Es sind ferner geeignete Vorrichtungen angebracht, um die beweglichen Mantelteile in ihren beiden Stellungen festzuhalten; z.B. ist jede Stirnplatte der Trommel gegenüber jedem Satz beweglicher Mantelteile mit einem Loch d versehen, welches außerhalb einer die anstoßenden festen Mantelteile verbindenden Linie liegt, und einem Loch d1. Dabei ist der mittlere Teil eines jeden beweglichen Satzes mit einer Schraube rf3 versehen, welche in dem einen oder dem anderen der Löcher d und d1 in der anstoßenden Stirnplatte befestigt werden kann.
Die beweglichen oder die feststehenden Teile oder auch sämtliche Teile können durchlocht sein. In der Zeichnung sind die feststehenden Teile nicht durchlocht, während die beweglichen Teile aus durchlochten, durch Metallrahmen verstärkten Metallblechen zusammengesetzt sind. Die Trommel A ist drehbar gelagert und wird in irgend einer geeigneten Weise langsam gedreht. Die Stirnplatten der Trommel sind mit Schauöffnungen versehen, die durch Türen f verschließbar sind, während die mittleren der beweglichen Mantelteile C mit einer Reihe von Füll- und Entleerungsöffnungen g versehen sind, die durch Schieber G verschließbar sind.
Die Vorrichtung zum Hindurchblasen von Luft durch die Trommel kann irgend eine geeignete Ausführungsform haben.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Trommel wird so gedreht, daß ihre Füllöffnung g unter die Öffnung ä* im oberen Teil des feststehenden Gehäuses H zu liegen kommt, worauf eine bestimmte Menge Getreide durch genannte Öffnungen in die Trommel eingebracht und die öffnungen geschlossen werden. Das Getreide wird in bekannter Weise zum Wachsen gebracht und darauf mittels heißer Luft gedarrt. Durch geeignete Einstellung der Schieber ο, μ und m'2 kann die Luft durch den mehrzweigigen Trichter j und eine die Trommel umgebende ringförmige Kammer in die Trommel eingeblasen und durch das durchlochte mittlere Rohr L und das mit diesem verbundene Rohr m herausgelassen oder ihre Richtung so geändert werden, daß sie durch die Rohre N ■ und das Rohr L in die Trommel einströmt, aus der Trommel in die ringförmige Kammer gelangt und aus dieser durch eine oder mehrere zu diesem Zwecke geöffnete Türen ft4 oder h5 entweicht. ,
Wenn das Malz unter der Einwirkung der heißen Luft gedarrt wird, so nimmt es an Ausdehnung ab, so daß in der Trommel ein leerer Raum entsteht. Um zu verhindern, daß die Luft durch diesen leeren Raum nach dem Ausgang der Trommel strömt, wird der Trommelraum dadurch verringert, daß ein oder mehrere Sätze beweglicher Mantelteile in ihre innere Stellung gebracht werden. Zu diesem Zwecke wird die Trommel gedreht, bis ein Satz beweglicher Mantelteile der Schau- oder Füllöffnung /?4 in dem Gehäuse gegenüber zu liegen kommt, worauf der Arbeiter durch die Öffnung hindurchgreifen und die beweglichen Mantelteile in ihre innere Stellung bringen kann. Je nach der zum Gefüllterhalten der Trommel erforderlichen Zusammenziehung werden ein oder mehrere Sätze beweglicher Mantelteile einwärts gestellt; gewöhnlich werden die Sätze nacheinander verstellt, wie es das Zusammenschrumpfen des Malzes erfordert, wodurch die Trommel jederzeit in dem gewünschten Maße gefüllt erhalten wird.
Die Trommel kann auch vor dem Einbringen des Getreides zusammengezogen, entsprechend dem Anschwellen des Kornes beim Keimen ausgedehnt und entsprechend dem
Zusammenschrumpfen beim Trocknen wieder zusammengezogen werden.
Die Trommel kann in verschiedener Weise gebaut sein, um ihre Zusammenziehung und Ausdehnung zu ermöglichen; z. B. kann, wie in Fig. 4 dargestellt, der Trommelmantel aus einer Anzahl feststehender Leisten P zusammengesetzt sein, welche mit ihren Enden an den Trommelstirnplatten befestigt sind,
ίο und aus einer Anzahl beweglicher durchlochter Teile, deren jeder sich von einer feststehenden Leiste nach der anderen erstreckt und mit einer seiner Längskanten an einer der feststehenden Leisten angelenkt ist. Die feststehenden Leisten ragen von den äußeren Kanten der Stirnplatten aus einwärts und sind an ihren inneren und äußeren Kanten mit Flanschen ρ und pl versehen. Die freien Kanten der beweglichen Mantelteile können mit den inneren oder den äußeren Flanschen der feststehenden Leisten verbunden und durch geeignete Mittel befestigt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: ■
1. Keim- und Darrtrommel für Malz
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel zusammenziehbar und ausdehnbar ist, so daß der Trommelinhalt, dem wechselnden Rauminhalt des Malzes entsprechend verändert und die Trommel in dem gewünschten Maße gefüllt erhalten werden kann.
2. Ausführungsform der Keim- und Darrtrommel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel aus feststehenden und beweglichen Teilen besteht, welch letztere zu den ersteren derart einstellbar angeordnet sind, daß der Rauminhalt der Trommel verändert werden kann.
3. Ausführungsform der Keim- und Darrtrommel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mantelteile an den feststehenden angelenkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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