DE1560752B1 - Verfahren zum Herstellen eines florhaltigen Bodenbelages - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines florhaltigen Bodenbelages

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DE1560752B1 DE19661560752D DE1560752DA DE1560752B1 DE 1560752 B1 DE1560752 B1 DE 1560752B1 DE 19661560752 D DE19661560752 D DE 19661560752D DE 1560752D A DE1560752D A DE 1560752DA DE 1560752 B1 DE1560752 B1 DE 1560752B1
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Germany
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thermoplastic
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pile
fibers
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Lothar Mertgen
Joachim Dr Rer Nat Schabel
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Actega DS GmbH
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DS Chemie GmbH
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Description

zählt, ist nach »Melliand-Textilberichte«, 1963, Sei- io schrecken, daß sich in der unteren Schichtseite des ten 78, 393 und 1251 bis 1257, bekannt. Soweit man Thermoplasten Schrumpfspannungen ergeben, die mechanisch geschäumte Thermoplaste verwendet hat,
wurden diese dabei so eingesetzt, daß sich keine
Möglichkeit für eine WiederverfLüssigung bot. Ins-
unterhalb der zur Deformation des Gewebes erforderlichen Spannungen liegen. Das den Gelierkanal in heißem Zustand verlassende Gut wird hierzu unter
besondere hat man auch bewußt Schaumstabilisato- 15 einem Druck von 6 bis 12kg/lfd. cm komprimiert, ren zugesetzt, um den Schaum nach seinem Aufbrin- wobei im übrigen auch in nicht zur Erfindung zählender Weise ein erhabenes Muster eingepreßt werden kann. Die vorgeschlagenen Schrumpfspannungen
steigern die Festigkeit der elastischen Verankerung
gen am Zusammenbrechen zu hindern. Somit gelingt es zwar, durch in entsprechender Stärke aufgebrachte, geschäumte Pasten eine erhebliche Wärmeisolierung,
Trittschalldämmung, Rutschsicherheit und Dicken- 20 des Schaumes im Gewebe beträchtlich, ohne Gewebesteigerung des gesamten Belages zu erzielen. Indes deformationen herbeizuführen,
ist die Verbindung zwischen der Schaumschicht und Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sei
den Flor- bzw. Gewebefäden hierbei noch unbefrie- auf die einen Querschnitt durch einen erfindungsgedigend. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, maß beschichteten Teppich darstellende Zeichnung daß gerade in der Berührungszone zwischen den 25 Bezug genommen.
In dem aus den Kettfäden 1 und den Schußfäden 2 bestehenden Grundgewebe ist der Teppichflor 3 mittels um die oberen Kettfäden herumgeführter Schlingen eingebunden. Die Schlingen sind auf der Teppichoberseite geöffnet. Es handelt sich also um einen Teppich, bei dem es im Gegensatz zu den mit geschlossenen Schlingen versehenen Ausführungen in besonderem Maße darauf ankommt, die Fasern der Florfäden 3 gegen Herausziehen aus der Gewebebin-
ten Vorteile, wie Wärmeisolierung, Trittschalldäm- 35 dung zu sichern. Aus Gründen der Übersichtlichkeit mung, Rutschsicherheit und Dickensteigerung des sind die Fasern der Gewebefäden 1 und 2 nicht einzeln und die Fasern der Florfäden 3 nur schematisch in Form weniger Einzelfasern dargestellt. Die Tep-
Gewebefasern und dem Schaum die Geliertemperatur nur verhältnismäßig kurzzeitig einwirken kann, weil die Wärmeleitbedingungen beim Erhitzen einerseits durch die Schaumschicht und andererseits durch den florhaltigen Bodenbelag selbst sehr ungünstig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren vorzuschlagen, das eine einwandfreie Verbindung des Schaumstoffes mit den Flor- bzw. Gewebefäden gewährleistet. Die bekann-
pichunterseite ist mit einem mechanisch geschäumten,
gesamten, beschichteten Bodenbelagmaterials sollen dabei erhalten bleiben.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
zunächst der Beginn der anfänglichen Verflüssigung 40 offenporigen PVC 4 beschichtet. Die Schichtunterdes geschäumten Thermoplasten abgewartet wird, bis seite zeigt eine erhabene, einem Prägemuster angeverflüssigter Schaum zwischen die Fasern der Gewebe- und Florfäden eingedrungen ist, und daß erst
dann die Verfestigung durch Erwärmen vorgenom-
Auf diese Weise kommt man zu einer
men wird.
Verankerung der Schaumschicht in den Faserzwischenräumen der Gewebe- bzw. Florfäden und erreicht somit eine besonders zuverlässige Art der
Verbindung, bei welcher der wiederverflüssigte und
später gelierte Schaum die einzelnen Fasern schaft- 50 rung ausgezeichnet. Gegenüber den Florfäden 3 verartig umhüllt. Voraussetzung für eine derartige Um- hält sich der Schaum 4 insofern anders, als einmal die hüllung ist zunächst das Eindringen der Beschichtung
in die Faserzwischenräume. Gerade dies wird durch
hörende Rippe 5. Quer zur Eindringrichtung des Schaums in den Teppich verlaufen die nicht dargestellten Fasern der Gewebefäden 1 und 2, so daß hierdurch eine Schranke für das Eindringen des Schaums gebildet wird. Die Eindringtiefe des Schaums ist daher auf die Randzonen 6 der Gewebefäden begrenzt. Trotzdem ist die Haftfähigkeit wegen der Faserumhüllung und der elastischen Veranke-
die anfängliche Verflüssigung ermöglicht, da die
Faserabstände in den Florschlingen erheblich größer als in den Gewebefäden sind und weiterhin die Florfäden 3 und damit auch ihre schematisch dargestell-
Schaumschicht auf die nach oben weisende Rück- 55 ten Fasern im Anschluß an die Schlingen in gleicher seite des Bodenbelages aufgebracht wird und das Richtung wie die Eindringfront des Schaums 4 ververflüssigte Material nach unten wandert. Diese Art laufen. Daher kommt es nicht nur zur vollständigen der Verankerung führt zugleich zu einer Fixierung Einbettung des Schlingenabschnitts, sondern auch der Florfäden. noch zu einem begrenzten Hochsteigen des Schaums
In weiterer Ausgestaltung dieses Vorschlages wird 60 in Richtung des Faserverlaufs. Die einzelnen Fasern die Thermoplastpaste, die insbesondere ein mit sind dabei von einer fest anhaftenden schaftähnlichen Weichmacher versetztes PVC sein kann, mechanisch Hülle 7 umschlossen, die ihnen nicht nur eine zusätzderart geschäumt, daß ihre Porengröße kleiner als liehe Verankerungsfestigkeit in der Schlingeneinbetder Faserdurchmesser der Gewebe- bzw. Florfäden tung verleiht, sondern darüber hinaus auch den wird. Das Schäumen kann mit normalen Schlagquir- 65 Abstand der Fasern voneinander sichert und dadurch len oder -besen durchgeführt werden. Wenn bei einer besonders bei langfaserigem Flor leicht mögeinem derartigen Schaum, was niemals völlig auszu- liehen Verfilzung entgegenwirkt.
schließen ist, einzelne, gashaltige Poren mit der
Für die Gegenstände der Ansprüche 2 und 3 wird
nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 Schutz beansprucht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    L Verfahren zum Herstellen eines florhaltigen Bodenbelages mit einer unterseitigen Beschichtung, die als ein mechanisch geschäumtes Thermoplast auf die Geweberückseite aufgebracht und zu einer offenporigen Beschichtung durch Erwärmen bis zur Geliertemperatur verfestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Beginn der anfänglichen Verflüssigung des geschäumten Thermoplastes abgewartet wird, bis verflüssigter Schaum zwischen die Fasern der Gewebe- und Florfaden eingedrungen ist, und daß erst dann die Verfestigung durch Erwärmen vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße des geschäumten Thermoplastes kleiner als der Faserdurchmesser der Gewebe- bzw. Florfaden gewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Beschichtung im Anschluß an die Gelierung mittels wassergekühlter Walzen mit der Maßgabe abgeschreckt wird, daß sich in der unteren Schichtseite des Thermoplasten Schrumpfspannungen ergeben, die unterhalb der zur Deformation des Gewebes erforderlichen Spannungen liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
DE19661560752D 1966-05-28 1966-05-28 Verfahren zum Herstellen eines florhaltigen Bodenbelages Pending DE1560752B1 (de)

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DED0050215 1966-05-28

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DE19661560752D Pending DE1560752B1 (de) 1966-05-28 1966-05-28 Verfahren zum Herstellen eines florhaltigen Bodenbelages

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SE (1) SE303988B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026662A3 (en) * 1979-09-28 1981-05-13 Armstrong World Industries Limited Process for the manufacture of a surface covering material and method of facilitating gas and vapor release

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CH485454A (de) 1969-10-31
SE303988B (de) 1968-09-16
AT298394B (de) 1972-04-15
NL6611805A (de) 1967-11-29

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