DE69407941T2 - Dampferzeugungsraum mit einer schicht zur verhinderung des leidenfrostphänomens - Google Patents

Dampferzeugungsraum mit einer schicht zur verhinderung des leidenfrostphänomens

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Verdampfungsvorrichtungen für Fluide, insbesondere auf das Gebiet von Dampfbügeleisen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zum einen eine Anti-Überhitzungs-Schicht, die in einer Verdampfungskammer ausgebildet ist, und zum anderen ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schicht, die auch dafür vorgesehen ist, eine Flüssigkeit zum Bügeln zu verdampfen, im vorliegenden Fall im allgemeinen Wasser
  • Stand der Technik
  • Es ist im Stand der Technik bereits bekannt, Anti-Überhitzungs- Schichten auszubilden, indem insbesondere spezielle Beschichtungen verwendet werden, die aufgespritzt oder mit dem Pinsel aufgebracht werden, beispielsweise Natriumsilikat oder Lösungen aus Keramik, Silikat oder Kieselerde. Diese Beschichtungen werden im allgemeinen in Verdampfungskammern aufgebracht.
  • Diese Produkte oder andere äquivalente Produkte sind für ihre hydrophilen Eigenschaften und ihrer Benetzungseigenschaften bekannt, die ein Verteilen und eine Diffusion des Wassers auf dem Boden der Verdampfungskammer gewährleisten. Auf diese Weise wird ein verbessertes Verdampfen des Wassers erzielt, was zu einer Verminderung der Wasserabgabe in flüssiger Form über die Dampfausgänge führt, die unter der Sohle beispielsweise eines Bügeleisens angeordnet sind.
  • Es ist auch bekannt, Gewebe aus mineralischen oder synthetischen Fasern zu verwenden, die in der Verdampfungskammmer angeordnet sind. Diese Gewebe werden im allgemeinen durch mechanische Mittel an ihrem Ort gehalten. Diese bestehen aus Federn, Nieten oder einem Haltegitter.
  • Es ist auch das Dokument DE-A-3006783 bekannt, bei dem eine Verdampfungskammer eines Bügeleisens an ihrem Boden mit einem Gitter versehen ist, das durch Metalldrähte gebildet ist. Diese können gegebenenfalls Enden aufweisen, die zum Zweck des mechanischen Halts in den Boden der Verdampfungskammer eingelassen sind.
  • Das Dokument US-A-3218741 beschreibt eine Behandlung einer Oberfläche einer Verdampfungskammer, bei der eine Schicht auf der Basis von Mica aufgebracht wird, die teilweise in den Boden der Verdampfungskammer eingegossen ist, wobei ein Verbindungselement insbesondere aus Aluminiumoxyd vorgesehen ist.
  • Aus einer gewissen Anzahl von Dokumenten und insbesondere aus dem Dokument GB-A-2077624 ist auch bekannt, die Verdampfungskammern eines Bügeleisens mit einer Beschichtung auf der Basis von Silizium zu versehen, um Überhitzungserscheinungen zu begrenzen.
  • Die im Stand der Technik vorgesehenen verschiedenen Lösungen ermöglichen indessen nicht, die überhitzung in den Verdampfungskammern ausreichend zu begrenzen. Die Überhitzung ergibt sich im allgemeinen durch die Berührung einer Flüssigkeit mit einer sehr heißen Fläche. Das Aufspritzen einer kleinen Flüssigkeitsmenge auf eine solche Oberfläche ruft das Auftreten von Tropfen hervor, die sich zufällig auf der Oberfläche verteilen und die nur nach einer relativ großen Zeitdauer verdampft werden. Die Berührung zwischen einem Flüssigkeitstropfen und der heißen Oberfläche erzeugt Dampf, der zwischen der Oberfläche und dem zu dieser Oberfläche gerichteten Unterteil des Tropfens verbleibt. Das auf diese Weise gebildete Dampfkissen unterstützt die Bewegung des Tropfens auf der heißen Oberfläche und vermindert die Verdampfung erheblich.
  • Die Überhitzungs-Erscheinungen erhöhen die Verdampfungsdauer und vermindern folglich die Wirksamkeit der bekannten Beschichtungen. Diese, insbesondere die aufgesprühten Beschichtungen, haben nur eine schlechte Widerstandsfähigkeit gegen die Säurewirkung, welche die zu verdampfende Flüssigkeit oft hat. Dies gilt insbesondere für Wasser.
  • Die bekannten Beschichtungen des Typs Natriumsilikat oder andere äquivalente Produkte weisen auch einen als unzureichend zu bezeichnenden Widerstand gegen Wärmeschocks sowie ein begrenztes Haftungsvermögen am Boden der Verdampfungskammer auf. Es kann auch eine ausgesprochene Neigung zum Auflösen dieser Produkte im Wasser festgestellt werden, was die Lebensdauer der Bügeleisen stark vermindert.
  • Außerdem werden die Fasern der im Stand der Technik verwendeten Gewebe mittels verschiedener mechanischer Mittel an ihrem Platz gehalten. Diese erhöhen den Aufwand bei der Herstellung und Realisierung der Verdampfungsschichten erheblich. Außerdem wird bei dieser komplizierten Realisierung eine große Anzahl von Bauteilen verwendet. Diese verschiedenen Faktoren führen zu hohen Herstellungskosten. Dies gilt insbesondere für die Herstellung von Bügeleisensohlen, die eine mit einer solchen Beschichtung versehene Verdampfungskammer aufweisen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, die verschiedenen oben genannten Nachteile zu beseitigen und eine Dampferzeugungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Verdampfungsqualität verbessert ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dampferzeugungsvorrichtung zu schaffen, die eine Verdampfungskammer aufweist, die mit einem Verdampfungsboden versehen ist, der ein schnelles Verdampfen einer Flüssigkeit ermöglicht, wobei die Erscheinung des Überhitzens begrenzt ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, eine Dampferzeugungsvorrichtung zu schaffen, die abgesehen von einer Verminderung der Überhitzungs-Erscheinung einen Boden aufweist, der quasi unempfindlich gegen eine eventuelle Säurewirkung der zu verdampfenden Flüssigkeit ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Boden einer Verdampfungskammer zu schaffen, der mechanisch widerstandsfähig ist und beispielsweise mit einer Bügeleisensohle verbunden ist, ohne daß zusätzliche mechanische Mittel verwendet werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dampferzeugungsvorrichtung zu schaffen, deren Verdampfungskammer eine Anti-Uberhitzungs-Schicht aufweist, die unempfindlich gegen Wärmeschocks ist und gut an dem Boden der Kammer anhaftet, um eine optimale Wärmeübertragung zu gewährleisten.
  • Die Erfindung hat auch zur Aufgabe, ein einfaches und wirksames Verfahren zur Herstellung einer Anti-überhitzungs-Schicht in einer Verdampfungskammer einer Dampferzeugungsvorrichtung zu schaffen.
  • Ein zusätzliches Ziel der Erfindung besteht darin, eine wirksame und zuverlässige Dampferzeugungsvorrichtung zu schaffen, deren Herstellungskosten erheblich vermindert sind und deren Lebensdauer gleichzeitig erhöht ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgaben der Erfindung werden mittels einer Dampferzeugungsvorrichtung gelöst, mit einem Heizmittel, das mit einer Verdampfungskammer in einer Wärmeverbindung steht, einem Flüssigkeitsvorratsbehälter, der mit der Verdampfungskammer in Verbindung steht, die einen Boden aufweist, auf den die zu verdampfende Flüssigkeit geleitet wird, wobei der Boden einen Bereich aufweist, der eine Oberflächenschicht aus einem wärmeleitenden Material im Inneren der Verdampfungskammer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht auf ihrer gesamten Oberfläche hydrophile und wärmeisolierende Fasern aufweist, die teilweise und lokal in das wärmeleitende Material der Schicht eingebettet sind.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden auch mittels eines Verfahrens zur Herstellung eines Bodens einer Verdampfungskammer gelöst, bestehend aus der Verwendung von wärmeisolierenden und hydrophilen Fasern sowie eines wärmeleitenden Materials des Typs Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Fasern innig mit dem Boden in einer Schicht eines Oberflächenbereichs des Bodens so zu verbinden, daß ein Wärmeübergang zwischen dem den Boden bildenden wärmeleitenden Material und der Schicht gewährleistet ist, wobei das Material die Fasern teilweise durchsetzt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Nachteile und die Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher durch das Lesen der nachfolgenden, beispielhaft und nicht einschränkend gegebenen Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. In dieser zeigen:
  • - Figur 1 eine Querschnittsansicht eines Bodens einer Verdampfungskammer einer erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung;
  • - Figur 2 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsvariante eines Bodens einer Verdampfungskammer.
  • Bevorzugte Ausführungsform
  • Als Ausführungsbeispiel wird auf Dampfbügeleisen Bezug genommen.
  • Die (in den Figuren nicht dargestellte) Dampferzeugungsvorrichtung weist eine (in den Figuren nicht dargestellte) Verdampfungskammer auf, in welche die zu verdampfende Flüssigkeit von einem Vorratsbehälter aus eingebracht wird. Dieser weist beispielsweise einen Ausgang gegenüber einem Auftreffbereich auf einem Boden 3 der Verdampfungskammer auf. Der Boden 3 besteht aus einem wärmeleitenden Material 2, vorzugsweise aus Metall. Vorteilhafterweise ist das Material 2 entweder Aluminium oder eine Aluminium enthaltende Legierung.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Boden 3 einen Oberflächenbereich von gewebten Fasern 1 auf, die hydrophile und wärmeisolierende Eigenschaften haben und wenigstens partiell und lokal in das Material 2 eingebettet sind, das den Boden 3 und folglich eine Oberflächenschicht A des Bodens 3 bildet.
  • Der auf diese Weise gebildete Oberflächenbereich erstreckt sich vorteilhafterweise über wenigstens einen Teil wenigstens einer Wand der Verdampfungskammer, wobei sich die Wand gegenüber einer Eintrittsöffnung der Verdampfungsflüssigkeit befindet.
  • Die Schicht A weist somit teilweise Fasern 1 auf, die wenigstens partiell und lokal von dem die Schicht A bildenden Material durchsetzt sind. Diese Schicht ist selbstverständlich im Inneren einer Verdampfungskammer gegenüber einer öffnung angeordnet, die dafür vorgesehen ist, eine Flüssigkeit in die Verdampfungskammer einzuspritzen.
  • Die Fasern 1 dringen wenigstens partiell und lokal in die Schicht A ein. Die Fasern 1 sind auf diese Weise stellenweise in das den Boden 3 bildende Material 2 integriert.
  • Der Boden weist somit eine Oberflächenschicht A auf, in der lokal Fasern 1 eingebettet sind, die untereinander beispielsweise als Netz ausgeformt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einer Verdampfungskammer einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Fasern 1 in die Schicht A eingegossen. Wenn das Material 2 nach dem Schritt des Gießens ausgehärtet ist, sind die Fasern 1 teilweise in das Material 2 eingebettet und teilweise sichtbar. Einige sind über einen Teil ihrer Länge entweder vollständig in das Material 2 eingebettet oder partiell in das Material 2 eingebettet oder vollständig sichtbar und frei vom Material 2. Andere sind in das Material 2 über einen großen Teil ihrer Länge eingebettet oder vollständig frei vom Material 2.
  • Diese verschiedenen Erscheinungsformen verteilen sich zufällig über die Oberfläche des Bodens 3. Mittels eines Verwebens oder Vernetzens der Fasern 1 durchsetzt das Material 2 nämlich das auf diese Weise hergestellte Gewebe von Fasern 1 lokal, partiell oder vollständig. Das Verweben oder Vernetzen wird auf diese Weise wirksam in einer Oberflächenschicht A des Bodens 3 aufrechterhalten.
  • Somit ist der Boden 3 fest mit den Fasern 1 in einem Oberflächenbereich verbunden, welcher der Schicht A entspricht.
  • Die Gesamtgruppe weist auf diese Weise eine Steifigkeit und Festigkeit auf, die an mechanische Belastungen durch Ausdehnen und Zusammenziehen aufgrund von Temperaturänderungen angepaßt ist. Die heterogene Schicht A absorbiert somit in zufriedenstellender Weise die sehr häufigen Wärmeschocks in der Sohle eines Bügeleisens.
  • Die Erscheinung des Überhitzens, die im allgemeinen auf Verdampfungsoberf lächen auftritt, ist zum einen durch die Verwendung von hydrophilen Fasern 1 und zum anderen durch eine verminderte Heiztemperatur im Oberflächenbereich des Bodens 3 vermindert.
  • Der Oberflächenbereich besteht nämlich aus zwei Materialien, von denen eines wärmeisolierend ist, beispielsweise Keramikfasern, und von denen das andere wärmeleitend ist, beispielsweise Aluminium.
  • Das Durchsetzen der Fasern 1 aus Keramikmaterial ruft an der Oberfläche, auf die die zu verdampfende Flüssigkeit aufgebracht wird, im Vergleich zur Temperatur des den Boden 3 bildenden Materials 2 einen geringfügigen Temperaturabfall hervor. Die Schicht A dient somit als geringfügige Wärmeabschirmung.
  • Die heterogene Schicht A weist außerdem eine Oberfläche auf, auf die die zu verdampfende Flüssigkeit geleitet wird und die zu einem großen Teil aus hydrophilen und vorzugsweise verwebten Fasern 1 besteht, welche die Flüssigkeit absorbieren und wenigsten teilweise diffundieren und/oder die Flüssigkeit in der Schicht A aufnehmen. Der Temperaturabfall an der Oberfläche des Bodens 3 und die hydrophilen und benetzenden Eigenschaften wirken bei der Verminderung der Überhitzungs-Erscheinung mit. Folglich ist die Verdampfung verbessert und beschleunigt.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in Figur 2 dargestellt ist, besteht die Schicht A aus einer zusätzlichen Metallplatte B, die innig mit beispielsweise einer Bügeleisensohle verbunden ist, die wärmeleitend ist.
  • Die Platte B, die beispielsweise aus Aluminium besteht, wird mit der Sohle 3a durch Verstemmen oder ein beliebiges anderes Mittel in einem Wärmekontakt und einer mechanischen Berührung gehalten.
  • Vorteilhafterweise ist die Sohle 3a eine Bügeleisensohle, und die Platte B ist auf die Sohle aufgegossen.
  • Die somit auf dem Boden 3 im Inneren der Verdampfungskammer ausgebildete Anti-Überhitzungs-Schicht weist vorzugsweise hydrophile Fasern 1 auf, die verwebt und wärmeisolierend sind.
  • Die zur Herstellung der Schicht A in der Verdampfungskammer zum Teil verwendeten Fasern 1 sind gemäß einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung hydrophile keramische, hydrophile mineralische oder hydrophile synthetische Fasern.
  • Als nicht einschränkende Beispiele sind Glasfaserfäden oder Fäden aus einem Gemisch aus Metall und Kieselerde sehr gut geeignet, ebenso Kohlenstoff-Fasern oder organische Fasern.
  • Gemäß einer zusätzlichen Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Dampferzeugungssvorrichtung ein Gewebe aus wenigstens zwei unterschiedlichen Faserarten auf. Hierzu können beispielsweise zusammen mit hydrophilen und wärmeisolierenden Fasern metallische Fasern verwendet werden. Es ist offensichtlich, daß das Gewebe dieser Fasern nur eine bevorzugte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nicht verwebte Fasern verwendet.
  • Die Verwendung anderer Materialien, beispielsweise eine gut wärmeleitenden Materials, ist denkbar, um den Boden 3 zu erhalten; es handelt sich insbesondere um Aluminiumlegierungen. Selbstverständlich ist jedes Material, das zur Herstellung einer Bügeleisensohle dient, geeignet, um eine Verdampfungskammer einer Dampferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Bodens 3 einer Verdampfungskammer einer Dampferzeugungsvorrichtung. Das Verfahren besteht darin, wärmeisoherende und hydrophile Fasern 1 sowie ein wärmeleitendes Material des Typs Aluminium zu verwenden, um eine Oberflächenschicht A eines Bodens 3 zu schaffen.
  • Das Verfahren besteht darin, die Fasern 1 innig mit dem Boden 3 in einer Schicht A eines Oberf lächenbereichs des Bodens 3 so zu verbinden, daß eine Wärmeübertragung zwischen dem Boden 3 und der Schicht A gewährleistet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist das Gewebe der Fasern 1 vor dem Einspritzen eines geschmolzenen Materials 2 im Inneren einer Gußform angeordnet. Die innige mechanische Verbindung zwischen dem Gewebe aus Fasern 1 und dem Boden 3 wird somit direkt durch Eingießen erzielt. Vor dem Aushärten des geschmolzenen Materials 2 durchsetzt dieses die Fasern 1 wenigstens partiell und lokal in einer Oberflächenschicht A des Bodens 3. Auf diese Weise wird die mechanische Befestigung der Fasern 1 erreicht und gewährleistet. Das Material 2 weist auch eine Oberfläche 4 auf, die gegenüber der Schicht A angeordnet ist und die Funktionen einer Bügeleisensohle erfüllt.
  • Gemäß einer Variante des Verfahrens zur Herstellung eines Bodens 3 einer Verdampfungskammer wird die innige Verbindung zwischen den Fasern 1 und dem Boden 3 mittels einer Metallplatte B erzielt, die als Übergang zwischen den Fasern 1 und der Sohle 3a verwendet wird. Einer der Schritte des Verfahrens besteht darin, die Fasern 1 innig mit der Metaliplatte B zu verbinden, beispielsweise durch Eingießen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, die Fasern 1 mit der Platte B mittels eines Press- oder Stauchungsschrittes zu verbinden.
  • Es ist gemäß einer zusätzlichen Variante des Verfahrens zur Herstellung eines Bodens 3 einer Verdampfungskammer gemäß der Erfindung auch möglich, die Metallplatte B mit der Sohle 3a innig durch Eingießen zu verbinden.
  • Für eine Befestigung der Platte B an der Sohle 3a ist auch jedes andere Mittel geeignet, das einen Wärmeübergang der Heizenergie zur Platte B ermöglicht.
  • Der Schritt des Eingießens der Platte B an die Sohle 3a kann somit vorteilhafterweise durch einen Schritt des Verstemmens oder Verklebens ersetzt werden.
  • Die Sohle 3a kann vorzugsweise direkt als Bügeleisensohle verwendet werden.
  • Der Vorteil einer erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung, die gemäß dem Verfahren zur Herstellung einer Verdampfungskammer dieser Vorrichtung hergestellt wurde, besteht darin, daß sie es ermöglicht, die Verdampfungsleistung zu verbessern, insbesondere bei einem Dampfbügeleisen, ohne dabei die Herstellungskosten zu erhöhen.
  • Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Dampferzeugungsvorrichtung besteht in der Lebensdauer, die gegenüber existierenden Verdampfungsvorrichtungen erhöht ist.
  • Industrielle Anwendungsmöglichkeit
  • Die Erfindung kann industriell auf dem Gebiet von Vorrichtungen angewendet werden, die dafür vorgesehen sind, Dampf zu erzeugen, insbesondere bei Dampfbügeleisen.

Claims (15)

1. Dampferzeugungsvorrichtung mit einem Heizmittel, das mit einer Verdampfungskammer in einer Wärmeverbindung steht, einem Flüssigkeitsvorratsbehälter, der mit der Verdampfungskammer in Verbindung steht, die einen Boden (3) aufweist, auf den die zu verdampfende Flüssigkeit geleitet wird, wobei der Boden (3) einen Bereich aufweist, der eine Oberflächenschicht (A) aus einem wärmeleitenden Material im Inneren der Verdampfungskammer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (A) auf ihrer gesamten Oberfläche hydrophile und wärmeisolierende Fasern (1) aufweist, die teilweise und lokal in das wärmeleitende Material der Schicht (A) eingebettet sind.
2. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophilen Fasern (1) in die Oberflächenschicht (A) eingegossen sind.
3. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (A) gebildet ist durch eine zusätzliche Metallplatte (B), die innig mit einer Sohle (3a) verbunden ist, die wärmeleitend ist.
4. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen der Metallplatte (B) und den hydrophilen Fasern (1) durch Pressen oder Stauchen erzielt wird.
5. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie hydrophile Fasern (1) aufweist, die gewebt und wärmeisolierend sind.
6. Dampferzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie keramische, mineralische oder synthetische Fasern (1) aufweist.
7. Dampferzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gewebe aus wenigsten zwei unterschiedlichen Arten von Fasern (1) aufweist.
8. Dampfbügeleisen mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zur Herstellung eines Bodens (3) einer Verdampfungskammer, bestehend aus der Verwendung von wärmeisolierenden und hydrophilen Fasern (1) sowie eines wärmeleitenden Materials des Typs Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Fasern (1) innig mit dem Boden (3) in einer Schicht (A) eines Oberflächenbereichs des Bodens (3) so zu verbinden, daß ein Wärmeübergang zwischen dem den Boden (3) bildenden wärmeleitenden Material und der Schicht (A) gewährleistet ist, wobei das Material die Fasern (1) teilweise durchsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Fasern (1) innig mit dem Boden (3) mittels einer Metallplatte (B) zu verbinden, die als Übergang zwischen den Fasern (1) und einer Sohle (3a) verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Fasern (1) innig mit der Metallplatte (B) durch Pressen oder Stauchen zu verbinden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Fasern (1) innig mit der Metallplatte (B) durch Eingießen zu verbinden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Metallplatte (B) innig mit der Sohle (3a) der Verdampfungskammer durch Eingießen zu verbinden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Metallplatte (B) innig mit der Sohle (3a) durch Verstemmen zu verbinden.
15. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Fasern (1) innig mit dem Boden (3) direkt durch Eingießen in diesen zu verbinden, so daß das den Boden (3) bildende Material wenigstens teilweise und lokal die Fasern (1) in einer Oberflächenschicht (A) des Bodens (3) durchsetzt.
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