DE1560640C - Vorrichtung zum Vermeiden des uner wünschten Trennens des Spulfadens durch elektronische Garnreiniger beim An und Auslaufen von Spulspmdeln - Google Patents

Vorrichtung zum Vermeiden des uner wünschten Trennens des Spulfadens durch elektronische Garnreiniger beim An und Auslaufen von Spulspmdeln

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DE1560640C
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English (en)
Inventor
Uster Felix. Ernst (Schweiz)
Original Assignee
Zellweger AG, Apparate und Maschi enfabnken Uster, Uster (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- Nach F i g. 1 läuft ein Spulfaden 1 durch eine meiden des unerwünschten Trennens des Spulfadens Meßeinrichtung eines elektronischen Garnreinigers 2, durch elektronische Garnreiniger bei Auftreten von in welcher in an sich bekannter Weise ein der Dicke kurzperiodischen Schwankungen im Spulfaden wäh- des Spulfadens proportionales elektrisches Signal Us\e rend des An- und Auslaufens von Spulspindeln. 5 gebildet wird. Mit dem Bezugszeichen 3 ist eine Elektronische Garnreiniger, die Grobfäden, d. h. Schaltstufe bezeichnet, in der die Elemente für die langperiodische Dickstellen, entfernen können, stellen Einstellung der Empfindlichkeit des Garnreinigers diese im allgemeinen in der Weise fest, daß ein elek- enthalten sind. Mit 4 ist eine Ausgangsstufe betrisches Signal, welches in einem Meßorgan beim zeichnet, die beispielsweise aus einer Schneid-Durchlaufen des Spulfadens erzeugt wird, über ein io vorrichtung besteht, mittels welcher der Spulfaden 1 beispielsweise aus einem Tiefpaßfilter bestehendes beim Auftreten eines Grobfadens durchschnitten Organ geführt wird, um die kurzperiodischen wird. Ein Diskriminator 5 wirkt auf die Schaltstufe 3 Schwankungen zu eliminieren und nur das den zur Einstellung der Empfindlichkeit ein.
Grobfaden kennzeichnende langperiodische Signal Der Diskriminator 5 kann nun auf verschiedene durchzulassen. Dabei ist bei gegebener Grenz- 15 Art die Geschwindigkeit des durchlaufenden Spulfrequenz des Tiefpaßfilters eine gewisse Minimal- fadens in eine entsprechende elektrische Größe umgcschwindigkeit erforderlich. Bei langsamem An- . formen. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit aus laufen der Kreuzspule bzw. beim langsamen Aus- der Drehzahl der Auflaufspule 7 bzw. der Nutenlaufen wird nun aber diese Geschwindigkeit unter- trommel 6, welche die Auflaufspule 7 antreibt, direkt schritten, so daß auch die kurzperiodischen Schwan- 20 abgeleitet und als Eingangsgröße dem Diskriminakungen im Garnquerschnitt durch das Tiefpaßfilter tor 5 zugeführt werden,
als Signal hindurchgelasscn werden. Eine weitere Möglichkeit zur Bildung einer von
Die Wahrscheinlichkeit, daß nun innerhalb der der Geschwindigkeit des durchlaufenden Spul-Anlaufzeit bzw. Auslaufzeit eine kurzperiodische fadens 1 abhängigen elektrischen Größe besteht Schwankung mit einer Amplitude, die bereits dem 25 darin, daß das in der Meßeinrichtung des Garn-Signal eines Grobfadens entspricht, auftritt, ist daher reinigers gewonnene Signal C/sig direkt herangezogen ziemlich groß. Die Folge davon ist, daß häufig ein wird. Wie Erfahrungswerte erkennen lassen, sind die unerwünschtes Trennen des Spulfadens durch den Amplituden der kurzperiodischen Schwankungen elektronischen Garnreiniger erfolgt. wesentlich größer als die der langperiodischen
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses unerwünschte 30 Schwankungen. In den meisten Fällen ist die größte
Trennen des Spulfadens durch den elektronischen Amplitude bei periodischen Schwankungen der Spul-
Garnreiniger zu verhindern. . ■ fadendicke mit der Wellenlänge von der zweifachen
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch bis dreifachen Stapellänge zu finden. Gegen die
gelöst, daß mit einer Schaltstufe des Garnreinigers kurzen Wellenlängen hin fällt die Amplitude stark
ein die von der Laufgeschwindigkeit des Spulfadens 35 ab; zudem werden die Amplituden der kürzeren
abhängige pulsierende Spannung aufnehmender Dis- periodischen Dickeschwankungen zufolge der nicht
kriminator verbunden ist, der ein die Mittelwert- unendlich kurzen Meßfeldlänge des Meßorgans noch
spannung bildendes Siebglied aufweist, und daß weiter reduziert. Gegen die größeren Wellenlängen
durch die als Signal an die Schaltstufe abgegebene hin ist ebenfalls ein Abfall der. Amplitude der peri-
Mittelwertspannung die Empfindlichkeit des Garn- 40 odischen Dickeschwankungen zu verzeichnen. Somit
rcinigers steuerbar ist. dominieren diejenigen Frequenzen des Signals U^8,
Vorzugsweise ist die pulsierende Spannung im die periodischen Dickeschwankungen des Spulfadens Diskriminator von einem Schalter abhängig, der mit mit der zwei- bis dreifachen Stapellänge entsprechen, der Antriebswalze der Auflaufspule gekuppelt ist, Die Spannung Us-ie kann daher einem Frequenzderart, daß dessen Schaltimpulse proportional den 45 diskriminator zugeführt werden, durch den in be-Umdrehungen der Antriebswalze sind. kannter Weise ein von den Frequenzen abhängiges
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Ausgangssignal erhalten wird.
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Die F i g. 2 und 3 zeigen ein ausführliches Beispiel,
pulsierende Spannung als Signal des Garnreinigers bei dem der Diskriminator 5 von der Geschwindig-
über ein Siebglied einen Transistor'des Diskrimina- 50 keit bzw. der Drehzahl der die Kreuzspule an-
tors ansteuert und daß aus der Ausgangsspannung treibenden Nutentrommel 6 gesteuert wird,
des Transistors die Mittelwertspannung gebildet wird. In Fig. 2 ist mit 6 die Nutentrommel, mit 7 die
Vorzugsweise ist ein zusätzliches Verzögerungsglied Auflaufspule und mit 8 ein Kontakt bezeichnet, der
vorgesehen, das aus einer Diode, einem Kondensator bei jeder Umdrehung der Nutentrommel mindestens
und einem Widerstand besteht. 55 einmal betätigt, beispielsweise geschlossen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von F i g. 3 zeigt die Schaltung des Diskriminator. Ein Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Speicherkondensator 10 wird über einen Ladewider-Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt stand 11 auf eine Hilfsspannung U1 aufgeladen, so-
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen fern der Kontakt 8 geöffnet ist. Durch die UmVorrichtung, 60 drehungen der Nutentrommel wird der Kontakte,.
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer mit wie bereits erwähnt, intermittierend geschlossen, wo-
cincr Vorrichtung gemäß der Erfindung ausge- durch bei Kurzschluß die am Speicherkondcnsator 10
stalteten Spulvorrichtung, erreichte Ladung abgebaut wird und die Spannung U.,
F i μ. 3 cine einen Teil der eriindungsgemüßen zusammenbricht. Nach der Öffnung des Kontaktes 8 Vorrichtung bildende Schaltungsanordnung zur Ge- 65 steigt die Spannung t/L> wieder an. Jc kürzer nun die
winnung einer Millclwertspanniing und Folge der Kurzschlußintervalle am Schalters ist, um
l·'ig. 4 eine Ausführuiigsvariantc der Schaltungs- so kleiner ist die Spannung U.,. Mit Hilfe eines
anordnung nach Fig. 3. Widerstandes 12 und eines Kondensators 13 kann
die Spannung t/4 als Mittelwert der Spannung U2 gebildet werden. Die Spannung LZ4 stellt somit ein Signal dar, das bei normaler Spulgeschwindigkeit relativ klein ist und beim Anlauf bzw. Auslauf der Kreuzspule ansteigt. Dieses Signal kann nun in bekannter Weise auf die Organe zur Einstellung der Empfindlichkeit des Garnreinigers einwirken, sei es kontinuierlich oder in Stufen, indem beispielsweise die Spannung CZ4 einen an sich bekannten Niveauschaher betätigt, der seinerseits die Empfindlichkeit steuert.
Ein weiteres Beispiel einer Schaltungsanordnung zur Gewinnung des Spannungsmittelwertes CZ4 zeigt Fig. 4. Bei dieser Schaltung wird ein Transistor 23 auf Grund eines über einen Widerstand 21 fließenden Stroms im Ruhezustand, d. h. bei nicht .durch das Meßorgan laufendem Spulfaden, geöffnet, so daß die Spannung LZ4 im Ruhezustand Null beträgt. Kommt nun eine pulsierende Signalspannung' U»IB über ein frequenzabhängiges ÄC-Glied mit einem Kondensator 20 und einem Widerstand 21 an die Basis des Transistors 23, so wird der Transistor mindestens teilweise geschlossen, wodurch die Spannung t/4 langsam ansteigt. Um nicht bereits beim Anlauf auf Grund relativ großer Werte von i/sjg eine starke Erhöhung der Spannung t/4 zu erhalten, ist über eine Diode 26 ein Kondensator 27 mit dem Kollektor des Transistors 23 verbunden. Beim Eintreffen der ersten Impulse von USIK muß daher zuerst der Kondensator 27 über den Widerstand aufgeladen werden, bevor die Spannung U4 merklich ansteigt. Mit Vorteil wird die Ladezeitkonstante des Kondensators 27 über den Widerstand 22 so ^gewählt, daß der Anstieg der Spannung EZ4 etwa ein gleiches Zeitintervall beansprucht wie der Anlauf der Nutentrommel 6 bis zur normalen Spulgeschwindigkeit.
Für die am Kollektor des Transistors 23 auftretende pulsierende Spannung wird gleichfalls mit Vorteil eine Glättung mittels eines Widerstandes 12 und eines Kondensators 13 vorgesehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vermeiden des unerwünschten Trennens des Spulfadens durch elektronische Garnreiniger bei Auftreten von kurzperiodischen Schwankungen im Spulfaden während des An- und Auslaufens von Spulspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Schaltstufe (3) des Garnreinigers (2) ein die von der Laufgeschwindigkeit des Spulfadens (1) abhängige pulsierende Spannung (U2, l/8iB) aufnehmender Diskriminator (5) verbunden ist, der ein die Mittelwertspännung (CZ4) bildendes Siebglied (12, 13) aufweist, und daß durch die als Signal an die Schaltstufe (3) abgegebene Mittelwertspannung (t/4) die Empfindlichkeit des. Garnreinigers (2) steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Spannung (U2) im Diskriminator (5) von einem Kontakt (8) abhängig ist, der mit der Antriebswalze (6) der Auflaufspule (7) gekuppelt ist, derart, daß dessen Schaltimpulse proportional den Umdrehungen der Antriebswalze sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Spannung (i/sig) als Signal des Garnreinigers (2) über ein Siebglied (20, 21) einen Transistor (23) des Diskriminators (5) ansteuert und daß aus der Ausgangsspannung des Transistors (23) die Mittelwertspannung (iZ4) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Verzögerungsglied, bestehend aus einer Diode (26), einem Kondensator (27) und einem Widerstand (28).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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