DE1560169C3 - - Google Patents

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DE1560169C3
DE1560169C3 DE1560169A DE1560169A DE1560169C3 DE 1560169 C3 DE1560169 C3 DE 1560169C3 DE 1560169 A DE1560169 A DE 1560169A DE 1560169 A DE1560169 A DE 1560169A DE 1560169 C3 DE1560169 C3 DE 1560169C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/02Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Zweckmäßig geht man dabei so vor, daß das Ein- dabei glätten, so daß es für den Aufwickelvorgang
legeband unmittelbar nach seiner Herstellung als ohne weitere Behandlung geeignet ist. Zwischenlage der in Glockenfalten plissierten Stoff- Auf die oben erläuterte Weise erhält man also ein-
bahn mit dieser aufgewickelt wird. ' fach und billig das gewünschte, für Glockenplissee
Die Vorrichtung für die Durchführung des Ver- 5 geeignete gekrümmte Einlegeband und kann es über-
fahrens zeichnet sich dadurch aus, daß den koni- dies sogleich nach der Herstellung für das Aufwik-
schen Walzen als Umlaufbahn der Papierbögen ein kein des Glockenplissees verwenden, was unnötige
Tisch zugeordnet ist, dessen Tischfläche tangential Arbeitsgänge erspart.
zu den konischen Walzen liegt. Auf diese Weise ist In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß für die Her- io erläutert, und zwar zeigen:
stellung des gekrümmten Einlegebandes nicht mehr F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-
erforderlich ist, als die regelmäßige Zufuhr der Pa- rungsform der Erfindung, :
pierbögen. Das Einlegeband wird auf dem Tisch vor- F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
geschoben, und für den kontrollierten Vorschub auf Fig. 1 und ', ■ ■ '
dem Tisch sorgen die konischen Walzen selbsttätig. 15 F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ge-
Zweckmäßig wird zusätzlich eine konische Auf- maß Fig. 1 bei fortgelassenem oberem Tisch, wickelwalze für das aus den Papierbögen gefertigte Für das Herstellen eines Einlegebandes, das als Einlegeband und gegebenenfalls das von einer vor- Zwischenlage beim Aufwickeln von in Glockenfalten geschalteten Plissiermaschine zu geführte 'Glocken- plissierten Stoffbahnen geeignet ist, wird von einzel-■ plissee vorgesehen. Die konische Aufwickelwalze er- 20 nen, beispielsweise rechteckigen Bögen ausgegangen., möglicht das einfache Aufnehmen des Einlegebandes. Diese Bögen werden so hintereinander angeordnet, Λ Die gesamte Vorrichtung wird besonders einfach, daß sie sich teilweise überlappen und dabei zu einem ^ wenn sie mit der Plissiermaschine zu einer Einheit gekrümmten Band zusammenfügen. Unmittelbar beim zusammengefaßt wird. Es ist dann nicht erforderlich, Anordnen oder anschließend können die Bögen beidas Einlegeband eigens auf eine Aufwickelwalze in 35 spielsweise mittels Leimpunkten verbunden werden. Vorrat aufzunehmen und später beim Aufwickeln Zum Erhalt der gekrümmten Bahn werden die Bögen des Glockenplissees geeignet zuzuführen. Vielmehr winklig angeordnet, also so, daß die Längsachsen aufwird das hergestellte Einlegeband sofort anschließend einanderfolgender Bögen einen Winkel miteinander an seine Herstellung als Zwischenlage beim Auf- bilden. Die Größe dieses Winkels bleibt dabei immer wickeln des von der Plissiermaschine abgegebenen 30 gleich.
Glockenplissees verwendet. Um bei der Herstellung des Einlegebandes nach
Die Aufwickelwalze kann mit einer der konischen diesem Verfahren vorgehen zu können, ist eine Vor-Walzen in Reibkontakt stehen. Auf diese Weise ist richtung mit einem Tisch T vorgesehen, auf dem die ' dafür gesorgt, daß die Drehzahl der Aufwickelwalze Bögen, beispielsweise Papierbögen F1, F 2, F 3 nachfür das Aufnehmen des Einlegebandes jeweils der Ge- 35 einander angeordnet werden. Weiter sind konische schwindigkeit des Hersteilens des Einlegebandes ge- Walzen/? derart angeordnet, daß die Tischfläche nau angepaßt wird, so daß es nicht zur Ausübung tangential zu den konischen Walzen liegt. Die Achsen irgendwelcher Ziehkräfte auf das Einlegeband korn- der konischen Walzen R bzw. ihre in den Fig. 1 men kann, was Ablösungen der einzelnen aus Papier und 3 strichpunktiert angedeuteten gedachten Achsoder einem anderen geeigneten Material gefertigten 40 Verlängerungen kufen im Raum zu einem gemein-Bögen voneinander und Bahnverformungen zur Folge samen Achsenfluchtpunkt Ό zusammen. Die konihaben könnte, die die Brauchbarkeit des gekrümm- sehen Walzen werden in eine kontinuierliche Drehten Einlegebandes in Frage stellen wurden. Diese bewegung versetzt, und zwar derart, daß sie an glei-Schwierigkeiten sind wirkungsvoll ausgestaltet. chen Stellen des Einlegebandes gleiche lineare Um-
Die konischen Walzen und die konischen Druck- 45 fangsgeschwindigkeit haben.
walzen der Plissiermaschine können einen gemein- Man erkennt, daß auf den Tisch T aufgelegte Pa-
sameri Achsenfluchtpunkt haben. Anpassungen für pierbögen F1, F 2, F 3 .'.. auf Grund der Konizität
das Aufwickeln des Glockenplissees mit jeweils zwi- der Walzen R um eine durch den Achsenflucht-
schen zwei Lagen eingebautem Einlegeband sind dann punkt O gelegte Vertikalachse verschwenkt werden,
nicht mehr erforderlich. Vielmehr ist für eine Abstim- 50 sobald sie von den konischen Walzen erfaßt sind,
mung der Zuführung des Glockenplissees auf die Diese durch die konischen Walzen R verursachte
Anlieferung des Einlegebandes und umgekehrt ge- Verschwenkung der Papierbögen Fl, F2, F3...
sorgt. '.'■'■■··■ sorgt dafür, daß jeder der Papierbögen selbsttätig
Der Tisch für die Herstellung des Einlegebandes winklig zum vorhergehenden angeordnet wird, so
besteht zweckmäß aus einer unteren Tischfläche und 55 daß aus den einzelnen Bögen ein Einlegeband zusam-
einer oberen Tischfläche: Dabei können die Papier- mengesetzt wird, das die Form eines Kreisring-
bögeri an der unteren Tischfläche zugeführt und über abschnittes hat "
die in Vorschubrichtung letzte der an diesen angeord- Da die einzelnen Papierbögen dort, wo sie sich
neten konischen Walzen auf die obere Tischfläche . überlappen, durch Verleimen miteinander verbunden
überführt sein. Zweckmäßig' schließt sich die Auf- 60 sind, ist die Länge des hergestellten Einlegebandes
wickelwalze in Vorschubrichtung an die obere Tisch- bei der Herstellung beliebig wählbar. Es kann die
fläche an. Form eines aufgeschnittenen Ringes haben, aber auch
Die obere Tischfläche kann tiefer liegen als die Be- zu einem Schraubenband werden, bei dem sich
rührungslinie der Druckwalzen der vorgeschalteten mehrere vollständige Ringe ineinander übergehend
Plissiermaschine und mit der unteren dieser Druck- 65 gegenseitig überlagern.
walzen durch einen geneigten Tisch verbunden sein. Um jedoch Schwierigkeiten bei der Lagerung eines
Das Glockenplissee wird dabei über den geneigten auf diese Weise hergestellten Einlegebandes oder bei
Tisch zur oberen Tischfläche gelangen. Es kann sich seiner späteren Verwendung als Zwischenlage beim
Aufwickeln von Glockenplissee zu vermeiden, wird das Einlegeband zweckmäßig sofort nach seiner Herstellung verwendet. Zu diesem Zweck wird einfach die beschriebene Vorrichtung zum Herstellen des Einlegebandes unmittelbar mit dem Ausstoßende einer PHssiermaschine mit konischen Druckwalzen Am1 bzw. Rm2 gekoppelt, wie das in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist.
In diesem Fall müssen, da das gefertigte Einlegeband in seiner Krümmung mit derjenigen der plissierten Stoffbahn übereinstimmen soll, nicht nur die konischen Walzen R der Vorrichtung zum Herstellen des Einlegebandes untereinander konvergieren, indem ihre Achs Verlängerungen im Achsenfluchtpunkt O zusammenlaufen, dieser Achsenfluchtpunkt O muß vielmehr auch mit demjenigen der konischen Druckwalzen Rm1 und Rm2 der Plissiermaschine zusammenfallen, wie das in F i g. 1 angedeutet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Druckwalzen Rm1 und Rm2 der Plissiermaschine eine beiden gemeinsame Berührungslinie haben, die in einer Horizontalebene liegt.
Die Plissiermaschine und ihre Vorrichtung zum Herstellen des Einlegebandes sind dabei durch einen geeigneten Tisch Tm verbunden, der an seinem höher liegenden Ende an die Berührungslinie zwischen den Druckwalzen Rm1 und Rm2 der Plissiermaschine angeschlossen ist und es auf Grund seiner Neigung der zwischen den Druckwalzen .Rm1 und Rm2 auslaufenden plissierten Stoffbahn gestattet, unter Einfluß der Schwerkraft gleitend und sich dabei glättend von der Plissiermaschine zur Vorrichtung zum Herstellen des Einlegebandes zu gelangen, die dann zusätzlich noch die Funktion des Aufwickeins der plissierten Stoffbahn ausübt. Man erhält so eine vervollständigte Vorrichtung, die einerseits das Einlegeband herstellt, andererseits mit der Plissiermaschine gekoppelt ist und von dieser die plissierte Stoffbahn zugeführt erhält und schließlich die plissierte Stoffbahn unter Zwischenlage des Einlegebandes aufwickelt.
Die Vorrichtung soll nunmehr ins einzelne gehend beschrieben werden. Sie weist ein Gehäuse aus zwei vertikalen Seitenwänden B1 und B 2 auf, die in Draufsicht' vorzugsweise die Form zweier gebrochener Linien haben, die zwei parallelen, also konzentrischen Kreisen eingeschrieben sind, deren gemeinsamer Mittelpunkt mit dem Achsenfluchtpunkt O zusammenfällt (vgl. Fig. 3). In den Seitenwänden B 1 und B 2 sind drei konische Walzen Rl, R 2 und R 3 drehbar gelagert. Die konischen Walzen R 1 und R 2 sind durch einen Tisch T 1 verbunden, der eine Tangentialebene zu den Walzen R 1 und R 2 bildet. Die Walze Rl ist dabei unterhalb des Tisches Tl, die Walze R 2 oberhalb des Tisches angeordnet (vgl. Fig. 1). Die Walze/?2 ist ihrerseits mit der dritten konischen Walze R 3 durch zwei weitere Tische 7*2 und T 3 verbunden, die übereinander liegen. Der Tisch T 2 ist dabei eine gemeinsame Tangentialebene der jeweils unten liegenden Mantellinien der konischen Walzen R 2 und R 3, während der Tisch T 3 eine Tangentialebene an den jeweils oben liegenden .Mantellinien der Walzen R 2 und R 3 darstellt. Die gedachten Achsverlängerungen sämtlicher konischer Walzen R 1, R 2 und R 3 laufen im Achsfluchtpunkt O zusammen.
Die Vorrichtung wird durch eine konische Aufwickelwalze R 4 vervollständigt, die zum. Herstellen eines Wickels aus der plissierten Stoffbahn und dem hergestellten Einlegeband dient. Dafür ist die Aufwickelwalze R 4 in den Seitenwänden Bl und B 2 der Vorrichtung frei gelagert, wie das in der Fig. gezeigt ist. In der in der Fig. gezeigten Stellung hat sie dabei eine Berührungslinie mit der Walze R 2 gemeinsam und erhält so von dieser ihren Drehantrieb. Ihre gedachte Achsverlängerung läuft mit denjenigen der anderen konischen Walzen im Achsenfluchtpunkt O zusammen. Die gesamte Vorrichtung zum Herstellen des Einlegebandes liegt niedriger als die durch die Berührungslinie der Druckwalzen Rm1 und Rm2 der Plissiermaschine gelegte Horizontalebene. Da jedoch aus leicht verständlichen Gründen der Achsenfluchtpunkt O der gedachten Achsverlängerungen der Druckwalzen Rm1 und Rm2 auf dieser Horizontalebene liegt und auch die gedachten Achsverlängerungen der Walzen Rl, R 2, R 3 und R 4 in diesem Punkt zusammenlaufen sollen, sind die Achsen dieser Walzen und damit auch die Tische Tl, T 2, T 3 entsprechend zu neigen.
Für den Antrieb ist ein Motor M vorgesehen, auf dessen Antriebswelle beispielsweise eine Riemenscheibe P1 aufgeflanscht ist. Der Motor M treibt über einen über die Riemenscheibe P1 und eine weitere Riemenscheibe P 2 gelegten Treibriemen Cl die konische Walze R 2 an, deren Welle außer der Riemenscheibe P 2 noch einen Doppelsatz zusätzlicher Riemenscheiben P 3 und P 4 trägt, von denen aus über Treibriemen C2 und C3 auf die in der Fig.
gezeigte Weise die Walzen Λ1 und R 2 über an ihren Wellen befestigte Riemenscheiben P 5 und P 6 angetrieben werden. Die oberhalb der Vorschubebene der Papierbögen Fl, F 2, F 3,... auf den Tischen Π und T2 liegenden konischen Walzen/?2 und R 3, die die gleiche Größe haben, müssen in gleicher Richtung und mit gleicher Drehzahl umlaufen. Die konische Walze R 1 läuft dagegen auf Grund ihrer Lage unterhalb des Tisches Γ1 in entgegengesetzter Richtung um. Jede der Walzen Rl, R 2 und R 3 ist mit einer oder mehreren Andruckwalzen Rc versehen.
Die Andruckwalzen bestehen aus einer Achse und mehreren Rollen, die lose' auf die Achse aufgesetzt sind. Sie halten die einzelnen Papierbögen bzw. die Stoffbahn in Anlage an den konischen Walzen.
Es ist verständlich, daß ein Papierbogen F, der zwischen der Walze R 1 und einer Andruckwalze Rc zugeführt wird, durch die konischen Walzen Rl, R 2 und R 3 über den Tisch T bzw. die Tische T1 und T 2 bewegt und dabei um eine virtuelle, durch den Achsenfluchtpunkt Ö verlaufende Achse verschwenkt wird. F i g. 3 zeigt verschiedene, sich dabei ergebende Stellungen des Papierbogen. Der zwischen der Walze R 1 und der Andruckwalze Rc- an dieser eingeführte Papierbogen befindet sich nach einer Viertel-
Umdrehung auf dem Tisch T1 und der durch den Papierbogen F1 angedeuteten Stellung und am Ende einer vollen Umdrehung der Walze R 1 in der durch den Papierbogen-F 2 angedeuteten Stellung, in der der Papierbogen bereits unter die Walze R 2 eingreift. Die Walze/?2 führt nun den Papierbogen in einer vollen Umdrehung in die durch den Papierbogen F 3 angedeutete Lage, in der der Papierbogen bereits unter die konische Walze R 3 eingreift. Die nacheinander der Vorrichtung zugeführten Papierbögen kom-
men also selbsttätig in die vorstehend betriebenen Stellungen und bilden so ein gekrümmtes Band, das aus einzelnen Papierbögen hergestellt ist, die in ihrem Überlappungsbereich miteinander verbunden werden
können. Bei kontinuierlichem Arbeiten entsteht so ein vollständiger Ring bzw. bei weiterem Arbeiten ein Schraubenband mit übereinander liegenden Ringlagen. Bei der dargestellten Ausführung der Vorrichtung wird jedoch das gebildete Einlegeband durch die Andruckwalzen Rc der konischen Walze R 3 auf den oberen Tisch T 3 überführt und den Walzen R 2 und R 4 zugeführt, um sich auf der Aufwickelwalze A4 aufzuwickeln. Auf das auf diese Weise zwangläufig transportierte Einlegeband wird vom Tisch Tm, also von der Plissiermaschine her die in Glocken-
falten gelegte Stoffbahn zugeführt, die vom Einlegeband wie von einem Förderband mitgenommen wird. Da das Einlegeband und das Glockenplissee die gleiche Krümmung aufweisen, bereitet der beiden gemeinsame Aufwickelvorgang auf der Aufwickelwalze 2? 4 keinerlei Schwierigkeiten. Die Vorrichtung stellt also nicht nur ein gekrümmtes Band als Einlegeband her, sondern dient auch zum Abziehen des Glockenplissees von der Plissiermaschine und ίο dem gleichzeitigen Aufwickeln von in Glockenfalten gelegter Stoffbahn und Einlegeband.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 544/22

Claims (8)

1 2 gegebenenfalls auch gekrümmte Bänder hergestellt Patentansprüche: . werden. ■ Weiter ist es bekannt, die aus Plissiermaschinen
1. Verfahren zum Herstellen eines Einlege- auslaufenden plissierten Stoffbahnen auf Aufwickelbandes aus Papier od. dgl., das als Zwischenlage 5 walzen aufzunehmen, wobei zwischen die einzelnen beim Aufwickeln· von in Glockenfalten plissierten Stofflagen eine Lage Papier eingebracht wird. Das Stoffbahnen dient, dadurch gekenn- Papier kann dabei von einer Papierrolle kontinuierzeichnet, daß jeweils ein Papierbogen in lieh abgezogen, werden. Das ist jedoch nur dann mögein System hintereinander liegender, konisch aus- Hch, wenn es sich um das Aufwickeln geradliniger gebildeter, mit gleicher Geschwindigkeit umlau- io Stoffbahnen auf einer zylindrischen Aufwickelwalze fender Walzen mit gemeinsamem Achsenflucht- handelt.
punkt eingelegt, der Papierbogen durch die koni- Nun sind aber auch Plissiermaschinen bekannt sehen Walzen weitertransportiert und dabei ver- (französische Patentschrift 1 167 213), die Stoffbahschwenkt und der nächstfolgende Papierbogen nen nicht zu geradlinig verlaufenden plissierten Banden vorhergehenden überlappend zugeführt wird. 15 nen verarbeiten, sondern in sogenannte Glocken-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- falten legen. Die von der Plissiermaschine abgehende kennzeichnet, daß das Einlegeband unmittelbar Stoffbahn verläuft dabei nicht mehr geradlinig, sonnach seiner Herstellung als Zwischenlage der in dem längs einer gekrümmten Bahn. Das macht es Glockenfalten plissierten Stoffbahn mit dieser erforderlich, die plissierte Stoffbahn auf einer koniaufgewickelt wird. ao sehen Aufwickelwalze aufzuwickeln, da die von der
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Plissiermaschine mit konischen Druckwalzen abgerens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- gebene Stoffbahn außen eine größere Vorschubkennzeichnet, daß den konischen Walzen (R) als geschwindigkeit hat als am inneren Rand des längs Umlaufbahn der Papierbögen (F) ein Tisch (T) einer gekrümmten Bahn verlaufenden Glockenpliszugeordnet ist, dessen Tischfläche tangential zu 25 sees. Die Einlegebänder für das Aufwickeln müssen den konischen Walzen (R) liegt. deshalb, um befriedigende Ergebnisse zu erzielen,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- ebenfalls die Form einer Ringbahn haben. Für kurze kennzeichnet, daß zusätzlich eine konische Auf- Stoffbahnen genügt die Form eines Kreisausschnittes, wickelwalze (R 4) für das aus den Papierbögen lange Stoffbahnen machen sich überdeckende Lagen (F 1 bis F 3) gefertigte Einlegeband und gegebe- 30 erforderlich, also Einlegebänder in Form einer nenfalls das von einer vorgeschalteten Plissier- Schraubenbahn. Derartige Einlegebänder sind auf maschine zugeführte Glockenplissee vorgesehen dem Markt nicht erhältlich und können nur mit erist. . heblichen Kosten hergestellt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahkennzeichnet, daß die Aufwickelwalze (R 4) mit 35 ren und eine Vorrichtung zum Herstellen solcher Eineiner (R 2) der konischen Walzen (R 1 bis R 3) legebänder für das Aufwickeln von Glockenplissees in Reibkorttakt steht. zu schaffen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedadurch gekennzeichnet, daß die konischen Wal- löst, daß jeweils ein Papierbogen in ein System hinzen (R 1 bis R 4) und die konischen Druckwalzen 40 tereinanderliegender, konisch ausgebildeter, mit glei- (Rm 1, Rm 2) der Plissiermaschine einen gemein- eher Geschwindigkeit umlaufender Walzen mit gesamen Achsenfluchtpunkt haben. meinsamem Achsenfluchtpunkt eingelegt, der Papier-
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- bogen durch die konischen Walzen weitertransporkennzeichnet, daß der Tisch aus einer unteren . tiert und dabei verschwenkt und der nächstfolgende
. Tischfläche (T 1, T 2) und einer oberen Tisch- 45 Papierbogen dem vorhergehenden überlappend zufläche (T 3) besteht. geführt wird. ·
-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- Das Einlegeband wird also aus gewöhnlichen rechtkennzeichnet, daß die obere Tischfläche (T 3) tie- eckigen Papierbögen hergestellt, die im Handel in gefer liegt als die Berührungslinie der Druckwalzen eigneter Qualität und Form billig erhältlich sind. (Rm 1, Rm 2) der vorgeschalteten Plissier- 50 Diese Bögen werden, wobei sie sich teilweise übermaschine und mit der unteren (Rm 2) dieser lappen und bei Bedarf beispielsweise durch Verkleben Druckwalzen durch einen geneigten Tisch (Tm) in Leimpunkten verbunden werden, selbsttätig zu verbunden ist. einem gekrümmten Band geformt, das bei entspre
chender Länge auch zu einer Schraube mit überein-55 anderliegenden Lagen werden kann. Das gekrümmte
Band stellt dabei natürlich nicht ein Ringband dar,
das innen und außen von Kreislinien begrenzt wäre. Es ist vielmehr innen und außen von gebrochenen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Linien begrenzt, die in konzentrische Kreise mit Herstellen eines Einlegebandes aus Papier od. dgl., 60 kleinerem bzw. größerem Durchmesser eingeschriedas als Zwischenlage beim Aufwickeln von in Glok- ben sind. Diese Form genügt vollständig für die kenfalten plissierten Stoffbahnen dient, sowie auf Brauchbarkeit des hergestellten Einlegebandes beim eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah- Aufwickeln von in Glockenfalten plissierten Stoffrens, bahnen. Die Form ergibt sich bei der beschriebenen Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt 65 Vorgangsweise selbsttätig. Auf einfache Weise läßt (deutsche Patentschrift 100 393, deutsche Auslege- sich also aus im Handel billig erhältlichem geeigneschrift 1072 464, schweizerische Patentschrift tem Material ein Einlageband für das Aufwickeln 110), bei denen aus Endlosmaterial plissierte, von Glockenplissee erhalten.
DE1560169A 1964-05-27 1965-02-10 Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Einlegebandes aus Papier od dgl Granted DE1560169B2 (de)

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DE1560169A1 DE1560169A1 (de) 1970-10-29
DE1560169B2 DE1560169B2 (de) 1973-10-31
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DED30659U Expired DE1915125U (de) 1964-05-27 1965-02-10 Vorrichtung zur erzielung von gekruemmten einlegbaendern fuer plissierarbeiten mit glockenfalten.
DE1560169A Granted DE1560169B2 (de) 1964-05-27 1965-02-10 Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines Einlegebandes aus Papier od dgl

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DE1560169B2 (de) 1973-10-31
FR1405349A (fr) 1965-07-09
DE1560169A1 (de) 1970-10-29
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