DE1559891B1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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DE1559891B1
DE1559891B1 DE19651559891 DE1559891A DE1559891B1 DE 1559891 B1 DE1559891 B1 DE 1559891B1 DE 19651559891 DE19651559891 DE 19651559891 DE 1559891 A DE1559891 A DE 1559891A DE 1559891 B1 DE1559891 B1 DE 1559891B1
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DE19651559891
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Richard Heinze
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HEINZE FA R
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HEINZE FA R
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/08Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier für Möbeltüren mit einem im Querschnitt kreisförmigen, in einer zylindrischen Ausnehmung des Möbelkörpers oder der Tür befestigten Gehäuse.
  • Oft werden Möbel, vornehmlich Schlafzimmerschränke, im unmontierten Zustand befördert, und aus Transportersparnisgründen soll die Montage der Scharniere möglichst erst in den Möbelhäusern vorgenommen werden. Dort erfolgt die Montage aber vielfach nur noch von Laien, weshalb ein Bedürfnis nach einer besonders unkomplizierten und einfachen Montagemöglichkeit besteht.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Befestigung von Scharniergehäusen in zylinderförmigen Ausnehmungen der Tür bekanntgeworden. Die bisher wohl am häufigsten verwendete Methode sieht Befestigungsschrauben vor, die in schrägen Aussparungen an der Seitenwand des Scharniers eingeschraubt werden und die sich dann mit etwa ihrem halben Umfang in der Aussparung befinden, während die andere Hälfte dieser Schrauben in das umliegende Türmaterial eingedrückt ist. Eine weitere bekannte Methode der Befestigung des Schamiergehäuses in der Möbeltür besteht darin, daß nach dem Einbringen des Gehäuses in die Tür von der Gehäuseinnenseite her durch eigens dafür vorgesehene Schlitze Krampen oder Keile in das angrenzende Türmaterial eingedrückt werden. Ein anderer bekannter Vorschlag sieht vor, das Schamiergehäuse zur Befestigung zumindest in einem Teilbereich in seinem Durchmesser zu vergrößern. Diese Durchmesservergrößerung erfolgt bei diesem bekannten Scharnier durch Schrauben, die in konische Bohrungen am Gehäuserand eingedreht werden und die das Gehäuse entlang von parallel zur Gehäuseaußenwand verlaufenden Schlitzen auseinanderspreizen. Schließlich ist noch eine Scharnierausführung bekannt, bei der die Befestigung des Gehäuses mit Hilfe von Flügeln erfolgt, die vor dem Einbringen des Gehäuses in die zylinderförmige Türaussparung in eine Gehäuse-Aussparung am Gehäuseumfang eingeschwenkt sind und dann nach dem Einbringen in eine Stellung gedreht werden, in welcher sie über den Gehäuseaußenrand hinausragen und sich so in dem angrenzenden Möbelmaterial verankern können.
  • Diese bekannten Scharnierausführungen erfüllen jedoch nicht die oben gestellten Anforderungen hinsichtlich einer einfachen und vor allem auch von Laien ausführbaren Montage des Scharniergehäuses oder sie bieten nur eine verhältnismäßig geringe Sicherheit für eine wirklich einwandfreie Halterung des Gehäuses innerhalb der Tür oder am Möbelkörper. Dies gilt insbesondere für die letztgenannte bekannte Scharnierausführung, welche vor allem den Nachteil aufweist, däß bei hartem Türmaterial wegen des relativ großen.Hebelarms der Flügel sich diese Flügel nicht immer einwandfrei in das angrenzende Material der Möbeltür eindrücken lassen und daß vor allem auch bei mehrmaligem Entfernen und Wiedereinsetzen eines Scharniergehäuses aus ein und derselben bzw. in ein und dieselbe Aussparung, beispielsweise bei Reparaturen, Umzügen od. dgl., das Material der Tür um diese Aussparung herum so sehr zerstört wird, daß schließlich überhaupt keine einwandfreie Befestigung mehr durch die Flügel erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das Anbringen des Scharniergehäuses zu vereinfachen und eine völlig neue Art der Befestigung zu schaffen, welche die Mängel der bisherigen Vorschläge vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch- erreicht, daß das Gehäuse innerhalb der zylindrischen Ausnehmung mittels einer Bajonettkupplung verriegelbar ist.
  • Die Bajonettkupplung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darin bestehen, daß in der Wandung der zylindrischen Ausnehmung mindestens ein Verriegelungsorgan (Stift oder Krampe) angeordnet ist, dessen herausstehender Kopf mit einer Bajonettaussparung im Gehäuse im Eingriff steht. Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Bajonettkupplung besteht erfindungsgemäß darin, daß am Gehäuse mindestens ein Zapfen aus Metall oder Kunststoff angebracht, gegebenenfalls aasgeformt ist, der in einen in der zylindrischen Ausnehmung des Möbelkörpers befestigten Außenring, der entsprechende Bajonettaussparungen aufweist, eingreift.
  • Ein. derartiges Scharnier kann mit dem Gehäuse axial in die Bohrung eingeschoben und durch Drehen in die feste Eingriffsstellung gebracht werden. Zweckmäßigerweise verläuft dabei die Eingriffskante der Bajonettaussparung so schräg, daß beim Einbringen des Gehäuses dieses bis zum Anschlag entweder des Gehäusebodens am Boden der zylindrischen Ausnehmung, oder eines Gehäuserandes an der Möbeloberfläche eingezogen wird.
  • Weitere Einzelheiten werden an Hand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel mit Abwandlungen darstellen, noch näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schamiergehäuse, F i g. 2 eine Seitenansicht und F i g. 3 bis 9 einige Ausführungsformen von Eingriffsstiften oder Krampen.
  • Ein im Querschnitt kreisförmiges Gehäuse 1 ist mit einer etwa T-förmigen mittleren Aussparung 2 zur Aufnahme der nicht näher dargestellten Scharniergelenkarme eines Trapezgelenkscharniers versehen, deren Gelenkachsen in Bohrungen 3 und 4 in an sich bekannter Weise gelagert sind. Zwischen der mittleren Aussparung 2 und dem Gehäuseumfang verbleiben drei größere Toträume 5, 6 und 7, die erfindungsgemäß zur Untetbringung von Bajonettaussparungen 8 ausgenutzt werden können. In diese Aussparungen greifen die Köpfe von in die Wandung der Möbelausnehmung eingedrückten oder eingeschlagenen Stiften oder Krampen 9, von denen eine in der F i g. 1 dargestellt ist. Sie sind aus entsprechend starkem Blech gebogen und besitzen am Kopf rückwärts gebogene Lappen 10, die sich an der Wandung abstützen und die Eindrück- oder Einschlagtiefe bestimmen. Die Eingriffskante 11 der Bajonettaussparung 8 ist vorteilhaft leicht schräg ausgeführt, und zwar derart, daß beim Einbringen des Gehäuses 1, das zunächst axial eingeschoben wird, wobei der Stift oder die Krampe 9 von der sich verbreiternden Öffnung der Aussparung 8 aufgenommen wird, während des anschließenden Drehens das Gehäuse 1 zwangläufig tiefer in die Möbelausnehmung eingezogen wird, und zwar entweder bis zum Anschlag des Gehäusebodens 12 am Boden der zylindrischen Ausnehmung oder, wie, im vorliegenden Fall vorgesehen, bis zum Anschlag des Gehäuserandes 13 an . der Möbeloberfläche.
  • Die nicht dargestellten, an dem Gehäuse gelagerten Gelenkarme können dabei sehr vorteilhaft als Hebelarme zum Drehen benutzt werden. Die Bajonettaussparungen und die Stifte können entweder in allen Toträumen oder nur bei einem oder zweien vorgesehen werden. In vielen Fällen wird ein einziger Bajonettverschluß ausreichen, der dann am besten im Totraum 6 vorgesehen wird, zumal an dieser Stelle die größten Lösekräfte für das Gehäuse auftreten.
  • Nach der Verdrehung nimmt die Krampe 9 die in der F i g. 1 gestrichelt dargestellte Stellung 9' gegenüber dem Gehäuse 1 ein. Die Stifte bzw. Krampen können bei der Möbelherstellerin mit großer Genauigkeit an den richtigen Stellen eingebracht werden, so daß die Montage am Aufstellungsort auch von Laien fehlerfrei und bequem vorgenommen werden kann. Wie später beschrieben, kann eine zusätzliche Befestigungsschraube vorgesehen sein.
  • Einige Ausführungsformen von Krampen und Stiften sind in den F i g. 3 bis 9 veranschaulicht. Gemäß F i g. 3 ist ein einfacher Stift 14 vorgesehen, der eine holzgewindeartige Halterippe 15 aufweisen kann. Der Kopf ist abgesetzt, so daß die Einschlagtiefe festgelegt ist.
  • Die Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 entspricht derjenigen der F i g. 1. Der Kopf der aus Blech gestanzten und geprägten Krampe 9 hat die Form eines länglichen Rechtecks, um eine längere Eingriffsstrecke zwischen der Eingriffskante 11 und der Krampe 9 herbeizuführen. Um genügend scharfe Einschlagspitzen bei gegebener Krampenlänge zu erhalten, sind die Spitzen 16 mehrfach, insbesondere doppelt vorgesehen.
  • Wie aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich, können die Spitzen 17 nach außen abgeschrägt sein, was zur Folge hat, daß sie sich beim Einschlagen in der gestrichelten Weise verformen und einen festeren Halt ergeben.
  • Derartige Maßnahmen sind auch bei einfachen Stiften gemäß der F i g. 8 und 9 anwendbar, die weiterer Erläuterungen nicht bedürfen.
  • Selbstverständlich läßt sich ein erfindungsgemäß montiertes Scharniergehäuse durch Rückwärtsdrehen ebenso leicht entfernen, wie es eingesetzt wurde und ohne daß dadurch ein Lockern oder unzulässige Abnutzungserscheinungen zu befürchten sind.
  • Als weitere Sicherung gegen Verdrehen des Scharniergehäuses in der Bohrung, z. B. wenn das Türgewicht in der Öffnungsrichtung der Bajonettkupplung wirkt, ist, vorzugsweise an der gegenüberliegenden Seite der Bajonettaussparung, eine Aussparung 21 für eine Befestigungsschraube vorgesehen, so daß dem Kunden die Möglichkeit gegeben ist, in der durch den Bajonettverschluß gegebenen Raststellung zur eigenen Sicherheit noch eine Schraube in die Bohrungswand einzudrehen. Das Schraubenloch ist demgemäß leicht schräg angeordnet.
  • Eine weitere Befestigungsmöglichkeit des Gehäuses 1 ist dadurch gegeben, da ßder Bajonettverschluß in umgekehrter Weise ausgebildet wird, d. h. daß statt in der Wandung der Möbelausnehmung am Kunststoffgehäuse ein oder mehrere Zapfen 18 aus Metall oder Kunststoff angebracht, gegebenenfalls angeformt werden, die in einen vorher in die Möbelausnehmung eingedrückten bzw. sicher befestigten Außenring 19, welcher entsprechende Bajonettaussparungen 20 besitzen muß, durch Drehen des Gehäuses 1 bajonettartig eingreifen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Scharnier für Möbeltüren mit einem im Querschnitt kreisförmigen, in einer zylindrischen Ausnehmung des Möbelkörpers oder der Tür befestigten Gehäuse, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Gehäuse (1) innerhalb der zylindrischen Ausnehmung mittels einer Bajonettkupplung verriegelbar ist. ?. Scharnier nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der zylindrischen Ausnehmung mindestens ein Verriegelunasorgan (Stift 14 oder Krampe 9) angeordnet ist, dessen herausstehender Kopf mit einer Bajonettaussparung (8) im Gehäuse (1) im Eingriff ist. 3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) mindestens ein Zapfen (18) aus Metall oder Kunststoff angebracht, gegebenenfalls angeformt ist, der in einen in der zylindrischen Ausnehmung des Möbelkörpers befestigten Außenring (19), der entsprechende Bajonettaussparungen (20) aufweist, eingreift. 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffskante (11) der Bajonettaussparung (8, 20) schräg verläuft, so daß beim Einbringen des Gehäuses (1) dieses bis zum Anschlag entweder des Gehäusebodens (12) am Boden der zylindrischen Ausnehmung, oder eines Gehäuserandes (13) an der Möbeloberfläche eingezogen wird. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (14) oder die Krampe (9) aus Blech gestanzt und geprägt sind. 6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. daß durch Umbiegen erzeugte Lappen (10) vorgesehen sind, welche die Einschlagtiefe der Krampe (9) bestimmen. 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (14) bzw. die Krampe (9) mit länglichem bzw. langgestrecktem Kopf ausgebildet sind. B. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen des Scharniergehäuses mit den entsprechenden Abmessungen bei einem Scharnier gleicher Art und Größe. jedoch ohne Bajonettkupplung übereinstimmen und daß die Bajonettaussparungen (8) für die Bajonettkupplung unter Benutzung von einem oder mehreren ursprünglichen Toträumen (5. 6. 7) des Gehäuses (1) gebildet sind. 9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Sicherung eine vorzugsweise der Bajonettkupplung gegenüberliegend angeordnete Befestigungsschraube voreesehen ist.
DE19651559891 1965-11-11 1965-11-11 Mobelscharnier Expired DE1559891C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0057651 1965-11-11
DEH0057651 1965-11-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1559891B1 true DE1559891B1 (de) 1970-07-23
DE1559891C DE1559891C (de) 1973-03-15

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1880653U (de) * 1963-08-06 1963-10-10 Bernhard Vorndamme & Co Scharnier.
DE1900509U (de) * 1964-06-04 1964-09-10 Krause Kg Robert Tuerscharnier.
DE1914502U (de) * 1965-01-26 1965-04-22 Krause Kg Robert Einlassgehaeuse fuer moebelscharniere.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1880653U (de) * 1963-08-06 1963-10-10 Bernhard Vorndamme & Co Scharnier.
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DE1914502U (de) * 1965-01-26 1965-04-22 Krause Kg Robert Einlassgehaeuse fuer moebelscharniere.

Also Published As

Publication number Publication date
AT266643B (de) 1968-11-25
BE689470A (de) 1967-04-14
CH465436A (de) 1968-11-15
LU52123A1 (de) 1966-12-08
NL6615129A (de) 1967-05-12

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