DE1554261A1 - Dose,insbesondere fuer Moebelscharniere zur Befestigung in einer Bohrung bzw. Aussparung einer Tuer od.dgl. - Google Patents

Description

• Dose, insbesondere für Möbelscharniere zur Befestigung

  in einer. Bohrung bzw: Aussparung einer Tür oder dgl:

  nach Patent.:.... (Anm. H 55 367 v/37b)l

  Das Hauptpatent..... (Anja: li 55 367 Y/37b) .betrifft

  eine Dose, die insbesondere für Scharniere zur Be-

  festigung in einer Bohrung oder Aussparung einer

  Tür .oder dgl. aus nachgiebigen Werkätoßf bestimmt

  Ist.

  Gemäß dem Hauptpatent und einem weiteren früheren Patent..... (Anm. H 54 465 V/37b) sind am Umfang der Dose ein oder mehrere Zapfen bzw. Drehstifte schwenkbar gelagert, die je eine zahnförmige Verriegel ungsklinke besitzen, die sich beim Drehen der Zapfen in die Wandung der Bohrung einpressen und dadurch die Dose in der Tür oder dgi. verriegeln. Zum Drehen der Zapfen war gemäß dem Hauptpatent der Verriegelungezapfen oder -Holzen mit einem Pro= til zum Einführen oder Aufsetzen eines Werkzeuges versehen. Der Vorteil gemäß dem Hauptpatent gegenüber der früheren Ausführung, bei der die Zapfen mit Klin- ken versehen waren, die mit ihren Spitzen beim Einbringen der Dose etwas über den Umfug der Dose hinaus-ragten, und eich beim Drehen der Dose in der einen Drehrichtung von selbst in die Wandung der Bohrung einpreßten, in der anderen Richtung aber zurückbewegt wurden und die Entnahme der Dose gestatteten, bestand darin, daB. eine bei der früheren Ausführung erforderliche Drehung der Dose entfallen konnte, die Dose vielmehr auch axial eingebracht werden konnte und zwar auch dann, wenn sie etwa am Möbelkörper bereits befestigt war. Ein gewisser Nachteil bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent, bestand, aber noch darin, daß die Verriegelung nur mit Hilfe der Klinken erfol"te, die nur verhältnismäßig spitz ausgebildet waren, und demgemäß die Dose nur

  durch die Spitzen gehalten wurden, weis bei den gegebenen

  Toleranzen der Dosendurchmesser keine volle Ausnutzung

  der vorhandenen L.bglichkeiten bedeutet:

  Erfindungegemäß wird _ `die Ausführung gemäß dem Hauptpatent

  dadurch erweitert 'und verbessert, daß an einer oder meh-

  reren Stellen des Dosersumfanges ein .als urrunder Zylinder

  ausgebildeter Verriegeiurigsbolzen achsparallel zur Dose

  in einer angepAGten, mit einer Umfangsöffnung versehenen

  Au®epnrung der Dose gelagert ist, der-beim Drehen mit

  Hilfe eines Werkzeuge, z. H. eines Schraubenziehers, oder

  such bei gewisser Abwandlung selbsttätig beim Drehen .

  der Dose, über den Dosenumfang hinaus an bzw. in die Bohr-

  watidung geprißt wird:.

  In einer bevorzugten AueßUhruungsform weist die Dose an der

  dem Verrieg®lungsbolzen gegenüberliegenden Seite eine in

  die Bohrwandung rindringende Nase au?. Bei dieser lusbil-

  dang nimmt der Verriegelüngabolzsn in seiner ganzen

  Zängedisdehaung an der Verriegelung teil und preßt dabei

  äs gegenüberlegende Seite dir Dose ebenfalls ilä.chen-

  haft geben die Bohrwar:3ung, wobei die Nase eine zusätz-

  liehe Verregeluhg bedeutet:

  Selbat bogen mit groben Uerstellungsto,leranzeis' werden

  gut diese Veise Unbedingt zuVerässist in der Bohrung

  verriegelt.

  Die Verriegelungsbolzen sind vorteilhafterweise an

  ihren-Eingriffgstellen mit Riefen zum Eingriff in die

  Wandung versehen und können zusätzlich z. H. an ihrem

  unteren Ende auch. noch eine Eingriffsklinke oder

  -Klaue besitzen. Riefen und/oder Klauen können gewinde-'

  artige Neigungen haben, um beim Verriegeln cib D.oee tiefer

  in die Bohrung hineinzuziehen.

  Weitere Einzelheiten de= Erfindung werden anhand der

  Figuren, die ein Ausftihrungsbeiapiel mit Abwandlungen

  darstellen, noch näher erläutert.

  Es zeigens

  fig. 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Dose,

  Fig. 2 _eine Draufsicht auf gig. - 1,

  ?ig. 3 die perapektivieohe Ansicht einen 'Terriegelunge-

  bolzen. in einer-ersten.Auaftihrung,

  Pig. 4 eine ähnliche Ansicht wie lig. 3 eines abgeänderten

  Verriegelungabolz:ensl

  fig. 5 eine weitere Ab#inerung im Querschnitt.

  In den Figuren ist 1 eine gcharnisrdowae mit ;fixer at* ß

  T-fürmigen Aueeparung 2 fairi.e Aufnahme nix -4g-r8*

  -stellte Sc4arnergelenlebsi, 4e bei 4 und 5 gel.enkg

  gelagert sind. An einer Stelle das Umfanges, bei dem

  dargestellten Beispiel en der den Gelenkstellen ¢ und 5

  entgegengesetzten sitz, ist eine unrunde Aussparung

  6 vorgesehen, in welcherein entsprechend ebenfalls un-

  runder verriegelungsbolzen 7 gelagert ist. Letzterer

  weist an seinem oberen Ende einen Schlitz 8 auf, i den

  ein Schraubenzieher einührbar ist, um den Bolzen inner-

  halb der Auc®parung 6 zu drehen. Statt eines Schlitzes

  könnte auch ein Drei-, Vier- oder Sechskant zum Autsetzsn

  eines entsprechenden Schlüseelwerkziugae: vorgesehen seit:

  Die Aussparung 6 ist nach dem Umtang hin nicht völlig

  geschlossen,. sondern besitzt-leine Öffnung 9, die so be-

  messen ist, daß der Verriegalunssbolzen beim Drehen um

  90 Grad in dieser Öffnung gerade noch Platz findet: Der

  Bolzen. nimmt dabei die gestriohalt angegebene Stellung 71

  ein, bei welcher er teilweise übe; den Dosenumfang 10 hin-

  aus in-die Bohrwandung eindringt. Zum besseren Verständnis.

  ist die Unrundheit in der Figur 2 übertrieben dargestellt.

  Sie , richtet : sieh. -in -Wirklichkeit. nach- den "gegebenen Ver- . s

  hältniesen und wird Ho, gewähl.t,- daß bei 90 Grad »»hung

  die Dose -fast in der Bohrung verriegelt ist, . ohne irgend-

  welche Teile übermäßig zu beanspruchen. -Vbrigene-kü=en

  Anesparung 6 und Bolzen 7 auch .genau. kreiefürmigen Um-

  fangsverlaut haben-,- wenn: diese Kreise nur am; Dosenumfang -

  segnnartig abgeschnitten

  Auf der entgegengepetzten Seite des Verriegelungsbolzens ist an der Dose eine Nase 11 vorgesehen, die einen feil des an dbeer Stelle ohnehin vorhandenen Dosensteges 12 bilden kann. Beim Einbringen der Dose gleitet sie leicht in-ihre Arbeitsstellung und wird durch den Verriegelungsbolzen vollends in die Bohrwandung eingetrieben. Zum besseiren Eingriff kann der Verriegelungsbolzen sowohl an der Dosenseite als auch an der Bohrwandungsseite mit Riefen 13, 14 und/oder-mit einer besonderen Verriegel ungeklinke 15 (Fig. 4) versehen sein, wobei durch gewindeartige Schräge dieser Teile dafür gesorgt wird, daß beim Drehen des Verriegelungsbolzens die Dose tiefer in die Bohrung hineingezogen und dadurch besonders gut verankert wird. -An der Oberseite besitzt die Dose einen Abdeckrand 16, der im Falle der Fig. 1 als aus einem Stück mit dem Dobenkörporl bestehend, dargestellt ist. 8r besitzt in diesem Balle eine Öffnung 1'j zum Einführen den Ver-Jrehuagswerkzeu gee.
• In Fig: 2 ist darüberhinaus die Möglichkeit angedeutet, den Abdeckrand auch als lösbaren i)eckel oder Abdeckplatte 18 'auszubilden, die mit Hilfe von Nocken 19, die in entsprechende Bohrungen 20 des Dosenkörpers einrasten,

  an-. dieaew..aoabar befestigt ist. Der Deckel oder die:

  Platte 18= und-ebenso der unlösbare Teil 16 erstrecken

  sich .nur= über .den .Teil der Dose außerhalb der TÜran-

  lagsll@;c@he. 211, Im falle eines lösbaren Deckels 18 er-

  gibt-eich der zusätzliche Vorteil, daß durch ihn der

  verriegelungebolzen '? vollständig unsichtbar abgedeckt

  werden .kann,.

  Sofern, die Klingeaspitse 15 so andern Vorriegeluagebol-

  zan angebracht ist, dsß nie in, der Ausgangsstellung be-

  reite-etwas Tiber den Dosenumfang . 10. hinausragt, kann die

  Befestigung such in der Weise vorgenommen. werden, daB -

  anstelle: eines Drehwerkzeuges die Dose selbst gedroht

  wird-, bis der unrunäe an der Klingenspitze 15 festge-

  haltene Verriegelungsbolzen sich durch die Drehbewegung

  der Dose um Beine eigene Achse-bis in die volle Verrie-

  gelungsstellüng -gedreht hat,, in welcher 'er die Stellung

  7.' der gig2 einnimmt. , -

  Mt Hilfe der Erfindung wird auch bei großen Dooontoleren-

  zen auf einfachg `'Weise eine zuverlässige Verriegelung

  eraielt.

Claims (3)

1. F a t e n t a ii s p r-ü -c h e 1 Dose., insbesondere für Möbelscharniere: mit Gelenkvierecken und mit Nitteln zur schraubenlosen Verbindung mit dem Möbel beim Einbringen in eine Bohrung des Möbelkörpers nach Patent..... (Arm. H 5567 V/37b)__dadurch gekennzeichnet, daB' an einer oder mehreren Stellen des Dosenumfanges ein als urrunder Zylinder ausgebildeter Verriegelungsbolzen(7) axialparallel zur Dose- (1) in einer angepaßten, mit einer Umfangsöffnung versehenen Aussparung (6) der Dose (1) gelagert ist, und beim Dreher mit Hilfe eines verkzeugs, z. B. eines Schraubenziehers über den Dosenumfang (,10) hinaus an bzw, in die Bohrwandung geprellt wird.
2. 2. Dose nach Junspruoh 1,-dadurch gekeu@zechnet, daß die Dose an der dem Verriegelungsbolzen gegenüberliegenden Seite eine in die Bohrwandung eindringende Nase (11) aufweist.
3. 3. Dose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafl der Verriegeungsbolzen an der oder den Eingriffsstellen, insbesonsere an der Bohrwandungsaeite, mit Riefen (13, 14) y», E'ing: _r@ß' in die -9.,axzdung versehen, ist... . 4. Dose nach knapruah 1 - 3', 4adurah ggker ze0 hnet. daß der- VeTriegltungsbolrer vörzugsweis.e an seinem: .- unteren Ende., mit' einer.agxßgs.kl in.ke: 15,) vereehen 5., Dose ; nach Anspruch 1 -- . , dadurch gekennaeohne .t,,, dat3- - die: 8i.eten @3. _14@ und/Oder die: j#'.ingrißeaklinke (15) ge@nde.e.rtig Neigungen haben.,, tun: beim- Ver..-te.geln- die: " Doa.e (1> t:,e:ter in dfe Bohrung hneinzfehent 6 . vo_o e nach - 4nsp:i°uoh 1. - 5 3= . dadurch. 4ekennze.c@=e-t;; dg3 die Dose außerhalb der @r'tir, !.g;"läche, @t e"inem. Abdec@@- rand (161 verseben ist: - T. Dose: nach. &nspruuh 1-: -. n-, 'dadurch gekennzeichnet, -d^aB. .: der Abdockrand lösbar, z:. B.. -:als, mit -'Hilfe angeaprtz-_- tex un,d. in, Bobzungen des Gehä.us:es: einraatender@ Nocken gehaltene: Flaut: (1"8) e@^:gäbl:c@r'C iss. , b. Lose nach Anspruch 1 - 7, ciaduxch gekennzeichnet,, daB der- verx#-i:e.gdlun,4,ä;bolzen (7) unter dar. Ahdeckplatte (18): . . . - = angeordnet , ist.