DE1559887A1 - Scharnier,insbesondere fuer Moebel - Google Patents

Scharnier,insbesondere fuer Moebel

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DE1559887A1
DE1559887A1 DE19651559887 DE1559887A DE1559887A1 DE 1559887 A1 DE1559887 A1 DE 1559887A1 DE 19651559887 DE19651559887 DE 19651559887 DE 1559887 A DE1559887 A DE 1559887A DE 1559887 A1 DE1559887 A1 DE 1559887A1
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Germany
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door
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Application number
DE19651559887
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English (en)
Inventor
Fritz Hoffmann
Reinhold Ruck
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Scharnier, insbesondere für Möbel Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit mehreren Gelenken, insbesondere für Türen an Möbeln, das eine Öffnung der Tür um 180o zulässt. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art sind zwei zueinander versetzt angeordnete Gelenke. vorgesehen, die jeweils mit einer Winkelschiene verbunden*sind. Dieses Scharnier lässt sich dann nicht anwenden, wenn Zwei Türen bis auf einen engen Spalt nebeneinander angeordnet sind, weil die Ausladung um Türstärke nicht erreicht wird. Bei anderen bekannten Ausführungen lässt sich zwar auch eine 1800 Schwenkung zweier Teile erreichen, aber eine 1800 Schwenkung einer senkrecht zu einer Seitenwand angeordneten Tür, an der das Scharnier befestigt werden muss, ist &usgeschlossen.
  • Der Erfindung -liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein. Scharnier zu schaffen, das bei geschlossener Tür verdeckt liegt, das es erlaubt, auch sehr eng nebeneinander liegende Türen um 180° zu öffnen und mit dem es darüberhinaus möglich sein muns, die Tür in, einfacher Weize auszuhängen und beim Ei n.ü@a°:. zu justieren. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass in einem an der Tür zu befestigenden Gehäuse ein in das Gehäuse einschwenkbares Gelenkband angelenkt ist, das an seinen freien Ende einen Verbindungsteil trägt, über den das Gelenkband mit dem Gehäuse justierbar an der Befestigungswand anbringbar ist. Auf diese Weise lässt sich beim Öffnen der Tür ein Abstand von der Befestigungswand erreichen, der etwa Türstärke entspricht, so dass die Tür auch bei sehr eng nebeneinander liegenden Türen vollständig geöffnet, d.h. um 180o geschwenkt werden kann. Das Scharnier ist bei geschlossener Tür verdeckt, es erlaubt eine Justierung und die Aushängung der Tür. ` Nach der Erfindung besteht das Gelenkband aus zwei Gliederreihen, die um zwei Achsen im Gehäuse und zwei Achsen am Verbindungsteil drehbar sind und die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Die Gliederreihen durchdr@.r:-gen einander und bilden miteinander verbundene Gelenkvierecke. Die Tür beschreibt dadurch eine zwangsläufige Kurvenbewegung, so dass keine Verklemmungen durch kombinierte Schiebe- und Drehbewegungen auftreten können.
  • In zweckmässiger Weise ist das Gehäuse kreiszylindrisch ausgebildet und trägt eine durchgehende Aussparung, wobei die Achsen für die Gliederreihen versetzt zueinander angeordnet sind. Zum Einhängen der Tür ist der Verbindungsteil in einen Halteteil einsteckbar, der über eine Unterlagplatte an der Befestigungswand angebracht ist. Die Tür lässt sich nur ausheben, wenn sie sich nicht in ihrer Schließlage befindet. Dazu trägt der Halteteil einen Ansatz, der bei geschlossener Tür in das Gehäuse mit geringem Spiel zwischen Auaparungswand-und Stirnseite der Einzelglieder ragt. Zur Justierung weist der Halteteil einen Längsschlitz für die Aufnahme einer in die Unterhgplatte einzudrehenden Schraube auf und stützt sich gegen den Kopf einer weiteren Schraube in der Unterlagplatte ab. Die Tür lässt sich damit sowohl in ihrem Abstand zur Stirnseite-der Befestigungswand als auch in ihrer senkrechten Zage einrichten. -Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung. der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform.
  • Es zeigen: Fig. 1 bis Fig. 4 Schnitte durch das eingebaute Scharnier bei verschiedenen Öft= -nungswinkeln der Tür, Fig. 5 eine Seitenansicht des eingebauten Scharniers, Fig. 6 eine Ansicht der Rückseite-, Fig. 7 eine Draufsicht hierzu, Fig. 8 bis--Fig. 19 Darstellungen der Einzelglieder des:Gelenkbandes in jeweils zwei Betrachtungsrichtungen.
  • Ein Geiaikband 1 ist einerseits in Achsen 2,3 in einem Gehäuse 4 und andererseits in Achsen 5,6 an einem Verbindungsteil 7 drehbar gelagert.. Befindet sich eine Tür 8, in der das Gehäuse 4 untergebracht ist, in Schließstellung, so ist das Scharnier von aussen nicht sichtbar und das Gelenkband 1 ist nabzu völlig vom Gehäuse ¢ umgeben, dessen Umfang kreiszylindrisch ausgebildet ist und das', das Gelenkband 1 in einer entsprechenden Aussparung 9 aufnimmt. Das Gelenkband 1 ist zusammengesetzt aus zwei Gliederreihen 10,11, die wieder aus Einzelgliedern 12,13,14.,15 bzw. 16,17 aufgebaut sind. Die beiden Gliederreihen 10,11 sind so miteinander verbunden, dass Gelenkvierecke 18,19,20 entstehen, die zwangsläufige Führung beim Öffnen und Schliessen der Tür bewirken. Die Ausbildung der Einzelglieder-12 bis 17 kann den Fig. 8 bis 19 entnommen werden. Sie können z.B. gegossen oder im Gesenk geschmiedet sein, sie durchdringen einander teilweise oder umgeben einander so, dass zusammen mit den Achsen 2,3 bzw. 5,6 zehn Gelenkpunkte entstehen. Die Achse 2, in der das letzte Einzelglied 15 der Gliederreihe 10 gelagert ist, liegt näher der Gehäusemitte- -sowohl in axialer als auch in radialer Richtung..Das Einzelglied 15 ist etwas breiter gehalten als die übrigen Einzelglieder, es findet Platz_in der mit einer Stufe 21 versehenen Aussparung 9.
  • Im Verbindungsteil 7 mit. den Achsen 5;6 sind Zapfen-22,23 eingepresst, die nach unten herausragen (Fig. 5). Diese Zapfen 22,23 passen in entsprechende. Lager 24,25 in einem Halteteil 26, der an einer zur Tür 8 senkrecht gerichteten Befestigungswand 27 angebracht ist. Dazu ist z.B. eine Unterlagplatte 28 über eine Kunststoffunterlage 29 mit Schrauben 50 an der Befestigungswand 27 festgeschraubt. Auf der Oberseite der Unterlagplatte 28 ist z.B. im hinteren Teil.31 eine Rasterung eingebracht, die sich auf der Innenseite des Halteteiles 26 wiederholt.. Die Unterlogplatte 28 trägt zwei Gewinde, einmal für eine Schraube-32, die dem Festklemmen des Halteteiles 26 auf der Unterlagplatte 28 dient,und einmal für eine Schraube 33, an der sich der-Halteteil 26 abstützt, damit der Abstand -zur Befestigungswand 27 einstellbar ist. Im-Halteteil 26 sind Längsschlitze 34 ,35 vorgesehen, die eine verschiedene Lage in Richtung der BefeEtigungswand 27 zulassen.
  • Der Halteteil 26 trägt an seinem einen Ende einen .Ansatz 36, der bei geschlossener Tür in das Gehäuse 4 hineinragt, und'zwar zwischen die lusaparungswand 37 und die Stirn leite 38 der Einzelglieder 12 bis 14. Das Gehäuse 4 wird über Schrauben 39, für deren Durchgang im Gehäuse entsprechende Ausnehmungen 40 vorgesehen sind, in einer Bohrung 41 in der Tür 8 befestigt.
  • Die Öffnung der Tür 8 um 1800 muss möglich sein, wenn auch eine Tür 42 mit sehr engem Spalt 43 benachbart ist. Der Ausschwenkspielraum muss so gross sein, dass uie Türstärke 44 kein Hindernis für die völlige Öffnung der Tür darstellt. Die Einzelglieder 12 bis 17 tragen Bohrungen 45 zur Aufnahme entsprechender Gelenkbolzen 46. Die Abkröpfungen und Biegungen sind so- gewählt, dass ein Ge7Enkband 1, trotz grosser Stabilität weitgehend im Gehäuse 4 Platz findet. Dazu sind an den entsprechenden Stellen schräge Anfasungen 47 angebracht, die ein engeres Anliegen der Einzelglieder aneinander gestatten.
  • Bei der Montage ist eine gewisse Großzügigkeit gegeben, da das Scharnier über die Schrauben 32,33 einstellbar ist,andererseits kann die Tür einfach ein- und ausgehängt werden, sobald ein bestimmter Öffnungswinkel erreicht ist, bei dem der Ansatz 36 nicht mehr in das Gehäuse 4 hineinragt.

Claims (1)

  1. .p$teataneprüche:
    1. Scharnier: mit mehreren Gelenken, insbesondere für Türen _an_.hiöbeln, A^e eine Öffnung der- Tür um -1,800 zulässt, -.dadurch gekennzeichnet, dass. in- einem an der Tür -(8) - .zu-.bßfestigenden Gehäuse (4) ein in-das Gehäuse ' (4) einschwenkbares Gelenkband' -(1) .-aasgelenkt ist, ßas._°sn..seinem freien Ende einen Verbindungsteil (7) .trägt, über -den ,das ,Gelenkband (1) .mit .dem Gehäuse (4) - Juntierbar an der Befe=stigungswand ('T) anbringbar ist. 2.. cer nach .Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkband (1) aua zwei- Gliederreihen (10,11, ) besteht, : di.e tue, zwei Achsen ('2,3) im .Gehäuse (4.) :und zwei Achsen (5 ,6) am Verbindungsteil (7) -drehbar:: sind ,und-. die durch -Gelenke miteinander verbunden sind. 3..ScharzUer nach Ampruch 2, dadurch gekennzeichnet, @--dasa die-'Gleiaerreihen (10,11),einander-durchdringen und- miteinander verbundene Gelenkvierecke -(18,19, 20) bilden. 4., Sc:er.nach-Anreprach 3, dadurch gekeuazeichnet, -dass .die..,Rznselgliader .einander =aueeerhalb- der - litte: durchdrtenö
    5. Scharnier nach Ansprach 3 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die eine Gliederreihe die andere Gliederreihe abwechselnd einmal umgibt und einmal durchdringt. 6. Scharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich- net, dass die eine Gliederreihe (10) aus vier Einzel- gliedern i12 bis 15) mit sieben Gelenkpunkten und die andere Gliederreihe (11) aus zwei Einzelgliedern (16,17) mit fünf Gelenkpunkten besteht. 7. .Scharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass das Gelenkband (1) zwischen Gehäuse (4) und Yerbindungeteil (7) zehn Gelenke aufweist. B. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekean$eich»t, dann Aas Gehäuse (4) kreinaylinärisch ausgebildet ist und eine durchgehende Aussparung (9) trägt. 9. Scharnier nach Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzsich- net, daaa dna mit dem Gehäuse (4) verbunden* Glied -(15) der Gliederreihe (10) mit vier Binselgliederu (12 bis 15) breiter gehsl,t,an. ist als die Übrigen Glieder der Gliederreihen (1ƒ,11) und die 8ä aussparung (9) dementsprechend mit einer Stufe (21) versehen ist.
    10. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dann die Achse (2) im Gehäuse (4) für das breitere Glied (15) der Gliederreihe (10) mit vier Einzelgliedern (12 bis.15) näher der Mitte des Gehäuses (4) zu angeordnet ist als die andere Achse (3). 11. Scharnier nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekenn- zeichnet, dann die Achsen (2,3) axial zum Gehäuse (4) gegeneinander versetzt sind. 12. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (7) in (26) .einsteokbar ist, der über eine Unterlagplatte (28) an der Befestigungswand (27) angebracht ist. 13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsteil (7) zwei Zapfen (22,23) trägt, die in zwei Iosger (24,25) an Halteteil (26) eindringen. 14. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennseichnet, dann der Halteteil (26) einen Ansatz (36) trägt, der bei geschlossener Tür (8) in das Gehäuse (4) mit ge- ringem Spiel zwischen lussparuagswand (37) und Stirn- Leite (38) der Einsklglieder (12 bin 14,16,17) ragt.
    15. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (2&) einen Längsschlitz (34) für die Aufnahme einer in die Unterlagplatte (28) einzu- drehenden Schraube (32) aufweist und sich gegen den Kopf einer weiteren Schraube (33) in. der Unterlag- platte (28) abstützt.
DE19651559887 1965-06-04 1965-06-04 Scharnier,insbesondere fuer Moebel Pending DE1559887A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003323A1 (de) * 1978-01-25 1979-08-08 Georg Felkel Scharnier
FR2673971A1 (fr) * 1991-03-11 1992-09-18 Firac Charniere a axes d'articulation multiples et porte equipee d'une telle charniere.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003323A1 (de) * 1978-01-25 1979-08-08 Georg Felkel Scharnier
FR2673971A1 (fr) * 1991-03-11 1992-09-18 Firac Charniere a axes d'articulation multiples et porte equipee d'une telle charniere.

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