DE1559787A1

DE1559787A1 - Ausstellvorrichtung fuer einen um eine waagerechte Achse kippbaren oder um eine lotrechte Achse schwenkbaren Oberlichtfluegel

Info

Publication number: DE1559787A1
Application number: DE19651559787
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weber
Original assignee: WEBER GEB WINIARSKI
Current assignee: WEBER GEB WINIARSKI
Priority date: 1965-11-25
Filing date: 1965-11-25
Publication date: 1970-02-19
Also published as: FR1501639A; BE690047A; AT269677B

Description

Ausstellvorrichtung für einen urr. eine waagerechte Achse kibpDareri oder unreine lotrechte Achse schwenkbaren Überlihtflügel.

jjie L-rfindung^betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen um eine waagerechte Achse kippbaren oder um eine lotrechte Achse schwenkbaren Ooerlichtflü-el. Es ist beicannt, bei derartigen

Ausstellvorrichtungen einen Kaupt- uiiu ein^n den Flügel zusätzlich haltenden Stützarra zu verwenden, v;obei aie Ausstellvorrichtung über ein Gestänge von am-Fii*- feststehenden Rahmen angeordneten Betätigunesgriff verstellbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Ausstelll· vorrichtung für Öberlichtflügel cerart auszubilden, dass die gleiche Ausstellvorrichtung in beliebiger anzahl an der Oberkante zwischen dem Rahmen und der. Flügel angebracht vier den kann, wobei eine möglichst einfache Ausbildung der EIn-

zelvorrichtung erzielt v/erden soll.'

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Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, das3 der hauptarm der Ausstellvorrichtung an einem in der lotrechten Schv;enkachse des Flügels gelagerten und mit dem feststehenden Rahmen kuppelbaren Sehwenkschiene angelenkt ifet. Durch diese Schwenkschiene ist es möglich, beliebig viele Ausstellvorrichtungen nebeneinanaer in dem Falz an der Oberkante des Fensterflügels vorzusehen, so dass man auch breite Oberlichtflügel einwandfrei abstützen, betätigen und verriegeln kann, hierbei werden die Arme der Ausstellvorrichtung so klein wie möglich gehalten, um bei der Kippbewegung frühzeitig eine starke Versteifung der Ausstellvorrichtung zu erreichen, damit aer Flügel in seinen verschiedenen Zwischenstellungen windsicher und in seiner Endstellung sturmsicher gehalten wird.

bei der praktischen Ausführung ist der Darallel zum Hauptarm versH3--ki· schiebbar und schwenkbare Steuerarm an einem Lnae mit einem Zapfen versehen, der mit einer am feststehenden Rahmen geführten Betätigungsstange kuppelbar und der unter Mitnahme aer Schwenkschiene aus einem Führungsblech am feststehenden Rahmen heraustreten kann. Auch ciie&e Ausbildung des Steuerarmes gestattet es, jeden Hauptarm mit einem derartigen STeuerarm zu versehen, wodurch aie Kippbetätigung des Fensters besonders vorteilhaft gestaltet werden kann.

Der Steuerarm kann beispielsweise mit drei Führunpsstiften versehen werden, die in zwei Schlitzen des Hauptarmes gleiten und eine einwandfreie Übertragung der Schwenkbewegung vom Steuerarm auf den Hauptarm bewirken. Um eine gute Schliesslage und eine Kupplung der Ausstellvorrichtung mit dem Flügel bei einem Verschwenken des Flügels zu erreichen, kann ein Führungsstift des Steuerarmes

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BAD ORlQiMAl

in an sich bekannter Weise in einen winkelförmigen Schlitz des ttützarmes eingreifen, hleraurch weraen auch aer Flügel und der feststehenae Rahmen zviangsweise verriegelt. Auch wird üurch dese Ausbildung des oteuerarmesder Flügel zwangsweise vom Rahmen ab- und angedrückt. .

Auf der Zeichnung· ist ein Ausführungsbeispiel einer Ausstellvorrichtung geir.üss aer Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fir;. 1 die Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung in der Kipplage,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen 'feil der üetiLtigunrsstange,

Fig. 3 eine Ansicht aes Fi.hrungsbleches und

Fig. 4 einen Schnitt durch das Führungsblech.

In dem oberen waagerechten Falz zwischen dem feststehenden Rahmen 1 und dem Fensterflügel 2 ist eine Schwenkschiene 3 angeordnet, die mittels eines abgewinkelten Auges 3a in der senkrechten Schwenkachse des Flügels gelagert ist. An dieser Schwenkschiene ] 3 ist der Hauptarm k der Ausstellvorrichtung mittels eines Bolzens

■ ; Stützarm

5 angelenkt. Mit diesem Hauptarm 1st der gtzrm 6 Verbunden, dessen Befestigungsbolzen 7 an einer Führungsschiene 8 angebracht ist die ihrerseits an der Oberkante des Flügels 2 befestigt ist. Der Bolzen 9 des Hauptarmes 4 kann in einem Schlfttz 8a der Schiene 8 beim Schliessen des Fensters gleiten.

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Mit dem Hauptarm 4 ist ein Steuerarm Io gelenkig verbunden, und zwar trägt dieser Steuerarm drei Führungsstifte 11,12 und 13_s Der Hauptarm 4 besitzt für diese Stifte einen etwa H-förmigen Schlitz 14.

Das andere Ende des Steuerawnes trägt einen Zapfen 15, der in der Schliess- und Kipplage sich hinter einem winkelförmigen Führungsblech 16 befindet. Die Schwenkschiene 3 besitzt einen Schlitz 3a, durch den dieser Zapfen 15 gleiten kann. Umfasst wird dieser /apfen 15 von der Betätigungsstange 17, die an der Unterkafc-nte des oberen Holmes des feststehenden Rahmens 1 gleiten kann und die durch den nicht dargestellten Handgriff betätigt wird.

Soll der Fensterflügel 2 aus der in Fig. 1 dargestellten K8pplage in die Schliesslage überführt werden, so wird die Betätigungsstange 17 nach links bewegt. Da sich der Zapfen 15 innerhalb einer Ausnehmung 17a der Betätigungsstange 17 (Fig. 2) befindet, wird der Zapfen 15 mitgenommen und damit der Steuerarm Io ver&e— schwenkt. Hierbei gleiten die Führungsstifte 11 und 12 zunächst durch den radialen Teil des Schlitzes 14, beim weiteren Verschwenken des Steuerarmes Io tritt der Führungsstift 11 in den Querteil l4a und dann in den parallel zum Hauptarm verlaufenden Teil l4b des Schlitzes ein. Befindet sich der Hauptarm 4 parallel zur Schwenkschiene 3, so werden die Stifte 11 und 12 parallel zur Schwenkschiene verschoben und gelangen damit Jn die linken Enden

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des Schlitzes l4, wodurch das Fenster verschlossen wird. Der Führungsstift 11 kann eine nach unten gerichtete VErlängerung tragen, die bei dieser Steuerung in den Schlitz 6a des Stützarmes 6 eingreift und ebenfalls zur Verriegelung des Fensters dient.

Soll der Fensterflügel um die senkrechte Achse verschwenkt werden, so wird tter die Betätigungsstange 17 der Zapfen 15 soweit·verschoben, dass er vor einer der Ausbildung des Zapfens entsprechenden Austrittsöffnung l6a des Führüngsbleches-16 liegt. Wenn jetzt der Flügel um die senkrechte Achse verschwenkt wird, so kann der Zapfen 15 aus der öffnung 16a heraustreten, wobei er die Schwenkschiene 3 mitnimmt, so dass diese auf der Oberkante des Fensterflügels 2 mit der gesamten Ausstellvorrichtung liegen bleibt. Beim Schliessen des Flügels tritt dann der Zapfen 15 wieder durch die Austrittsöffnung l6a in das Schliessblech und damit gleichzeitig in die Aussparung 17a der Betätigungsstange 17, so dass nunmehr der Flügel durch Verschieben des Steuerarmes Io verriegelt werden kann. ·

Eine derartige Ausstellvorrichtung kann nun in beliebiger Anzahl an einem breiten Flügel angebracht werden. Da alle zur Verwendung kommenden Hauptarme mit der Schwenkschiene 3 und alle Stsuerarme Io mit der Betätigungsstange 17 verbunden sind, so können unter Anbringung der notwendigen Führungsbleche beliebig viele Ausstellvorrichtungen für den Flügel ohne weiteres angebracht werden.

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Claims

PatHEtansprüche:

1. Ausstellvorrichtung für einen um eine waagerechte Achse kippbaren oder um eine lotrechte Achse schwenkbaren Oberlichtflügel, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptarm (¹O an einer in der Schwenkachse des Flügels (2) gelagerten und mit dem feststehenden Rahmen (1) kuppelbaren Schwenkschiene (3) angelenkt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zum Hauptarm (^) verschieb- und schwenkbare Steuerarm (lo) an einem Ende einen Zapfen (15) trägt, der mit einer am feststehenden Rahmen (1) geführten Betätigungsstange (17) kuppelbar und der unter Mitnahme der Schwenkschiene

(3) aus einem Führungsblech (16) am feststehenden Rahmen (1) heraustretbar ist.

3- Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerarm (lo) mit drdi Führungsstiften (11,12,13) versehen ist, die in einem H-förmigen Schlitz (1*0 des Hauptarmes (4) gleiten.

¹J. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungsstift (11) in einen Winkelschlitz (6a) des . Stützarmes (6) eingreift.
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