DE1559433A1

DE1559433A1 - Sparrendach

Info

Publication number: DE1559433A1
Application number: DE19651559433
Authority: DE
Inventors: Ernst Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-09-18
Filing date: 1965-03-16
Publication date: 1969-09-25
Also published as: BE663041A; NL6505193A; FR143936A; CH435644A; DE1559432A1; GB1100129A; DE1559431A1; DE1484061A1

Description

Ernst Schmidt in Krempe (Holstein)

Sparrendach

Zusatz zum Patent _β ._oo ... (Aktenzeichen Sch 35 838 V/37&)

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Sparrendach, dessen Sparren kastenförmig mit geschlossenem oder unten offenem Querschnitt ausgebildet sind, wobei Querstreben und Dachlatten mit den Sparren formschlüssig verbunden werden können.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Dach nach dem Hauptpatent hinsichtlich der Verkleidung .seiner Unterseite und der Wärmeisolierung und deren Halterung weiter auszubilden, und schlägt hierfür vor, an dem kastenförmigen Sparren durch Einziehen seiner senkrechten Wände Auflageflächen für Abdeckoder Isolierplatten vorzusehen, und zwar vorzugsweise im Zusammenhang mit rechtwinklig zu ihnen angeordneten Auflageflächen der Dachlatten, so daP el ie Platten an ihren Längsund üuerrändern abgestützt sind. Für die Isolierung können handelsübliche Platten oder Tafeln aus beliebigem geeigneten Material verwendet werden. Mit Rücksicht auf die Verbindung zweier in gleicher Flucht liegenden Sparren am First eines Satteldaches schläft die Erfindung weiterhin vor, die Auflagefläche an der einen Längsseite des Sparrens mindestens um das Maß seiner Wandstärke breiter zu halten als diejenige an seiner anderen Längsseite. Ferner betrifft die Erfindung die Ausbildung der Verbindung der Dachlatten mit den Sparren.

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Die Erfindung ist im Wachstehenden anhand eines Aüsi^pi el es näher·er!äutert, das i.nf der Zeichnung

in Fig. 1 im Querschnitt und

in FJo-. 2 im Teilsc^v>nitt npch II - II der Fj g. 1 dargestellt ist, während

in !ig» 3 die Verbindung zweier Sparren am First eines Satteldaches in Oberansicht veranschaulicht ist.

Bei dem kastenförmigen Sparren 1 nach Fig. 1 sind die oberen Teile eier senkrechten Wände 2,3 nach innen eingezogen, so daß 57/ei Flrohen 4- wan 5 entstehen, die in den entsprechen schmäleren Fmfteil 6 übergehen. Der TCopfteil 6 tr?ft die Dachlatten 7? die mit ^e einem Haken 8 formschlüssig in .je eine Üffnnnp' 9 bz.™·. 10 dos β"⁵; ^ rr en π einsetzbar sind» An einem abwörtn n-erichteten Sten-e 11 der Latten 7 (Fj"-. 2) sitzt bei rl "■"sei'hr ein F¹In^Oh 1?, und rv^r°.r in de^se^ben Fbene wie die Fl?^;ch^n h v.nci ? Ae^ Bpprrens; dj.ese bilden ^Trj.t den Flanschen 12 die Auflager der Isolierplatten 1?, und zv:p-v ⁿ.n Sflmtlichen vier Randteil en, so c\o?. die Platten auch dann ollseits f estgel errt 3in^, wenn ni^ zwischen zwei be^nohbart^n Sparren quer zu den Letten 7 unterteilt sind.

Am First eines Satteldaches sind ^emäß Fijr« 3 zv/oi miteinander fluchtende Sperren 1 durch Aufschieben auf ein Firstrohr 14 vereinigt, und z^Tvgr besteht in diesem Bereiche das Sparrenprofil nur noch aus d^n Endstücken 15 bzw. 16 der Seitenwände 2 und 3j während die Querwände hier ausgeschnitten sind, wie durch die Linien 17 und 18 angedeutet. Die Endstücke 15 und 16 beider Sparren liegen beiderseits

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BAD GRiC:i4AL

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aneinander, .s. Fig. 3 sowie die strichpunktierten Linien 15 ■und 16 in Fig·. 1. Un trotz der daraus sich ergebenden, wenn auch geringen seitlichen Vers chi ebung des einen Sparren gegenüber dem anderen für beide Sparren dasselbe Profil verwenden zu können, ist· die Auflagefläche 5 schmäler als die Auflagefläche 4 gehalten, und zwar um das Maß einer Wandstärke des Sparrens, s.bes. Fig. 1.

Um Verschiebungen der Dachlatten 7 gegenüber den
Sparren 1, die z.B. infolge von Wärmedehnungen auftreten
können, zuzulassen, sind die Dachlatten 7 an einem ihrer
Enden mit einem Haken 8 in eine Öffnung 9 im Sparrenkopf 6 eingesetzt, die in Längsrichtung der Latten beiderseits des Hakens 8 ein ausreichendes Spiel besitzt, das gleichwohl so begrenzt ist, daß die Isolierplatten 13 stets auf der Fläche abgestützt bleiben. Damit wird es dem Dachstuhl ermöglicht, in sich zu "arbeiten", d„h. den vorerwähnten Bewegungen
ohne Zwängung und geräuschlos zu folpen.

- Patentansprüche -

S09839/0213

Claims

. März 1965 - 34/140 Ma

Patentansprüche

(1·)Sparrendach, nach Patent . ... ..», dadurch gekennzeichnet, daß art dem kastenförmigen Sparren (1) durch Einziehen seiner senkrechten Wände (6) Auflageflächen (4,5) für Verkleidung^- oder Isolierplatten vorgesehen sind.
2. Sparrendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (4) an der einen Längsseite des Sparrens mindestens um das Maß seiner Wandstärke breiter gehalten ist als diejenige (5) seiner anderen Längsseite.
5β Sparrendach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Auflageflächen (4,5) Auflager (12) für die Platten "bündig liegen, die an mit den Sparren verbindbar en Dachlatten (7) vorgesehen sind.
4. Sparrendach nach Anspruch 3_? dadurch gekennzeichnet, daß die Dachlatten (7) an einem ihrer Enden mit einem Hakten (8) in eine Öffnung (9) i® Sparrenkopf (6) eingesetzt sind, die in Längsrichtung der Latten beiderseits des Hakens (8) ein Spiel für Wärmeausdehnungen besitzt, das gleichwohl so begrenzt ist, daß die Platten (13) stets auf der Fläche- (4) abgestützt bleiben.