DE1559322A1 - Befestigungsanordnung fuer Platten bzw. Tafeln an Bauwerkstraegern - Google Patents
Befestigungsanordnung fuer Platten bzw. Tafeln an BauwerkstraegernInfo
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- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
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Description
- Befeatigungeanordnung für Platten bzw. Tafeln an Bau-Werksträgern. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für Platten bzw-. Tafeln an Bauwerksträgern mit Hilfe von Spannmitteln, z.B. Schrauben,'durch welsche die Platten an die vorgesehenen Plattenauflagen angedrückt werden. Die Tafel- bzw. Plattenbauweise setzt sich in neuerer Zeit immer mehr durch. Während man früher das Träger- gerügt zur Befestigung der Tafeln bzw. Platten aua den bei der Glaadachdeckung herkömmlichen Sprossenträgern herstellte, bevorzugt man neuerdings Kastenprofile für die Träger, weil diese im Gebäudeinnern ästhetischer wirken. Die Anordnung der Spannmittel an derartigen Trägern ist umständlich und daher aufwendig. Man bringt z.B. für die Spannachraubenbolzen Gewindebohrungen in Ab- ständen von ca. 45 cm an und benutzt diese Seite des Kastenprofils als Auflage für die Bauelemente. Damit eich die Verschraubung nicht lockert, muss man äuseerdem noch Kontermuttern u.,dgl. Mittel vorsehen. Trotz zwieehengefügter elastischer Dichtungsmittel ist bei einer dorartigen Platten- bzw. Tafelbauweise das Eindringen von Regenwasser nie ganz zu vermeiden. Dieses gelangt dabei direkt in das Gebäudeinnere. Demnach ist es die der Erfindung vorangegangene Zweckvorotellung, eine weniger Vorarbeit am Bau erfordernde Befestigungsanordnung für Kastenträgerprofile zu eehaffen, bei welcher auch das Dichtproblem befriedigender gelöst ist. Diesen Zweck erfüllt eine Kopfachiene, die im wesentliohen gebildet ist durch an einem Koppelsteg miteinander verbundene Flanken, die an einer Seite des Koppelsteges nach innen abgewinkelte Auflagen aufweinen, in deren hiermit bis auf einen Längsschlitz begrenzten Ankerraum die Sprossenschrauben in sonst an sich bekannter Weine mittels.Ankerplatten- und Bodenabstützung am Koppelsteg verankert sind. Diese Kopfschienen können mit den Schrauben montagefertig vorbereitet sein und brauchen am Bau nur noch an wenigstens zwei Punkten mit dem Koppelsteg an dem Kastenprofilträger befestigt zu werden, z.B. durch Nieten oder Schweissen.
- Die seitlichen Rippenflanken können aber erfindungagemäas auch als Hebelflanken dienen. Der auflageraeitige Hebelaren ißt durch das bewegliche als Keil wirkende Spannmittel spreizbar, so dass die trägerseitigen Hebelarme den Kastenprofilträger mit Form- und/oder Reibungeechluss seitlich fassen und durch diese Zangenbewegung die Verbindung her- stellen. Eingedrungenes Wasser wird bei beiden Ausführungsarten in vorteilhafter Weine durch den Ankerraum abgeleitet. Es ist natürlich daran gedacht, die Greifflanken-an den Hacken mit den Reibungskoeffizienten erhöhenden Formen, z.B. Rillen, zu versehen.
- Die Erfindung sieht weiterhin die-Zuordnung von Kastenprofilträ.gern vor, die an der Auflageseite mit seitlichen Vorsprüngen versehen sind9 an welchen sie von den Greifschenkeln im Sinne einer formachlüssigen Verbindung umfasst werden. ..
- Um die Spreizwirkung zu erhdhenf können. nach der Erfin-. düng die Ankerplatten an der Berührungsseite der Ankerwandung mit balligen Keilflächen versehen sein.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert und beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die Verglasung eines teilweise , angedeuteten Hauwerkes; Fig. 2 ist der Schnitt A-A durch die erfindungsgemässe Anordnung.
- Das in Pig. 1 teilweise angedeutete Hauwerk ist mit Trägern 1 für die Glastafeln 2 ausgerüstet.
- Im Schnittbild 2 ist die Kastenprofilform der Träger 1 $u sehen. Diese sind an der Anflansehseite für die erfindungegemässe Köpfleiste 3 mit rechteckigen Anflanschflanken 1a versehen.
- Die ertindungegemässe Kopfleiste 3a besteht aus den durch den Kolppeleteg 4 miteinander verbundenen Hebel:-flanken 3a und 3b. An der einen Seite sind an diese die Auflagen 3c und 3d für die Glastafeln 2 nach innen abgewinkelt. Indem Ankerraum 6 zwischen diesen und dem Koppelsteg 4 sowie den Hebelflanken 3a und 3b ist die Ankerplatte 5 eingefügt, in welche die Sprossenschraube 7 eingeschraubt ist, die sich am Koppeletegboden abstützt und dabei die an der Berührungsseite 5a keilförmig ausgebildete Ankerplatte 5 gegen die innere Auflagenwandung andrückt. Die eingeleitete Spannkraft wird über die den Ankerraum 6 seitlich begrenzenden Hebelarme 3a' und 3b' (Spreizschenkel) über die gelenkartigen Verbindungsstellen 4a des Koppelsteges an die auf der Seite des Profilträgere 1 gelegenen Hebelarme 3a11 und 3b11 übertragen, die infolgedessen die erfindungsgemässen die Planken 1a des Kastenprofilträgers 1 in einer einen Reibungsechlues herstellenden Weise hinterfaesen.
- Die Hebelarme 3a' und 3b' wirken somit erfindungsgemäss als Spreizflanken, die Hebelarme 3a" und 3b " -als Greif'-echenkel, die eine Zangenbewegung zur Befestigung aus- üben.
- Die vorgesehenen Halteschrauben dienen mit ihren Ankerplatten 5 somit gleichzeitig als Spreizmittel für die erfindungsgemässe Kopfschiene 3.
- Es ist selbstverständlich, dass man die erfindungsgemässen Kopfschienen 3 auch bei T- oder U-Trägern anwenden kann. Der Vollständigkeit halber sei noch angeführt, dass die Glastateln 2 durch die aufgesetzten Halteiehienen 9 mit Bilfe der Sprossenmutter 8 gegen die Auflagen 30 und 3d angespannt sind und diese Befestigungsanordnung aussen durch die aufgesetzte Deckschiene 10 abgeschlossen ist.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü o h e 1. Befestigungsanordnung für Platten an Bauwerksträgern mit Hilfe von Spannmitteln, z.B. Schrauben, die in einem Hohlraum mit Einführschlitz des Bauwerksträgers verankert sind und durch welche die Platten an die vorgesehenen Plattenauflagen angedrückt werden, gekennzeichnet durch eine an den Bauwerksträger anflanschbare Kopfschiene, die zum Zwecke der Schaffung einer Auflage an Bauwerksträgern, insbesondere Kastenprofilträgern im wesentlichen verbundenen Flanken, die an einer Seite nach innen abgewinkelte Auflagen aufweisen, welche den Einführechlitz des Ankerhohlraumee begrenzen, in den die Sprossenschrauben gegen den Koppeletegboden in Ankerplatten in an sich bekannter Weise einschraubbar sind, wobei die Ankerplatten eich an der inneren Auflagenwandung abstützen und wobei die Kopfschiene an der-anderen Seite einen U-förmigen durch den Koppelsteg und die Flankenarme begrenzten Anflanachraum zur Aufnahme der Anflanach-Seite des Bauwerksträgers aufweist. z. Befestigungsanordnung für Platten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die montagefertig mit den Spannmitteln versehene. Kopfschiene an wenigstena zwei Punkten mit dem'Koppelsteg an dem Bauwerksträgerflansch anschraubbar ist. 3. Befestigungsanordnung für Platten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken als Hebelflanken dienen, deren auflagerseitigen Hebelarme durch das bewegliche als Keil wirkende Spannmittel (Ankerplatte) spreizbar sind, so dass die trägerseitigen Hebelarme den Träger mit Form- und/oder Reibungs®chluss seitlich fassen und durch diese Zangenbewegung die Verbindung hergestellt ist. 4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerstücke an der Berührungefläche mit der Auflagenwandung in Form von Keilflächen ausgebildet sind. S. Befeetigungeanordnung für Platten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifschenkel innen mit Rillen und dgl. den Reibungskoeffizientenerhöhenden Formen versehen sind.
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