DE1558302A1 - Vorrichtung zur Fuehrung von aus Stranggiesskokillen austretenden Metallstraengen - Google Patents
Vorrichtung zur Fuehrung von aus Stranggiesskokillen austretenden MetallstraengenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
1957
Schloemann Aktieisge sell schaft/ - Düsseldorf, St©inetraeee 13
Vorrichtung sur Führung von aus Stranggleaskokillon
austretenden Metallsträngera
Oie Erfindung besieht sieh auf ©1b® Vorrichtung sur Führung von
aus Stranggiesskokill@o austretenden Metallsträngen, bestehend
aus der Kokille nachg® schal te tea, iss Richtung auf die Stsr&ngoberflache
verstellbaren
Bekanntlich hmd&si der aiao ©isios· Stranggtesskokill® austreten«!©
Metallstrasig, S0 B= ein® Statslbrasae, sowohl der Führiang als auch
der' seitlich©» Äbstötsenf? äa eishi la Kens des Strange® nosh
flüssiges Metall befindet f das araf di© b©r@ita erstarrte Strangsehale
®in@n betrSchtliehosi Drwek sissfibt^ si© dass β« sogar zu
Durchbrochen der Stirangsehal© koaneen karaa» Neben &@n Rollenführungea,
bei d®a®rs di® Gefahr won seitliche» Ausbauchung©** der Strangschale nur ©ehr schwer zu vsEineidein 1st/ kennt man daher Gleit**
Di© Kühlianf ü®r StraagobarflSch© erfolgt bei der
Gl©itfühns?ig dwch wMitt©lbar@ fllchiga- Berührung d®s Straages
alt dera kaltsn Glsitaehah©»«. Da sieh der Strang durch Schrumpfung
alt seiMr 0terfi<3@£iQ aber awsh von den Gleitschuhe» abheben
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BAD ORlGSMAL
kann und oberflächliche Unebenheiten einen Spalt zwischen den
Gleitschuhen und der Strangoberfläche bilden können, ist die Kühlwirkung sehr stark heruntergesetzt. Insbesondere entsteht aber
eine grosse Reibung zwischen der Strangoberfläche und den Gleitschuhen, die eine grössere Zugkraft für die Förderung des Stranges erforderlich macht, als es z.B. bei den bekannten Rollenführungen der Fall ist. Diese Zugkräfte überschreiten häufig die durch
die geringe Festigkeit des Stranges infolge seiner zunächst noch dünnen, erstarrten leicht verformbaren Schale gegebenen Höchstwerte, so dass es insbesondere bei einer bogenförmigen Strangführung zu Riesen in der Strangschale können kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stranggiessanlage
der einleitend beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass die FUhrung des Metal1stranges erheblich verringerte Reibungskräfte verursacht. Darüber hinaus soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, eine erhöhte und genügend gleichmässige Kühlwirkung auf die Strangoberfläche auszuüben. Dies wird erfindungsgemäse im wesentlichen dadurch erreicht, dass jede der Gleitwände
von mehreren , wenigstens auf zwei Seiten mit Abstand voneinander angeordneten Schalenkörpern gebildet wird, deren Hohlflächen
der Strangoberfläche zugekehrt sind, die parallel zur Strangoberfläche verlaufende Bandfläcttm besitzen und etwa im Scheitel der
Schalenwölbungen gelegene Anschlüsse -für ein Druckmittel aufweisen. Vorteilhaft ist der Schalenkörper mit Druckwasser beaufschlagbar, dessen Druck grosser/als der von dem im Innern der
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erstarrten Strangschale befindlichen flüssigen Metall ausgeübte Wanddruck. Auf diese Welse kommt man zu einer Strangführung, bei
der die Strangoberfläche im wesentlichen an einer unter Druck stehenden, gasförmigen und/oder.flüssigen Phase anliegt* Dadurch
1st der Reibungswert auf ein praktisch vernachlässighar niedriges
Ausmass herabgesetzt. Man kann die am Strang angreifenden Zugkräfte
auf den Wert beschränken, der für die Förderung des Stranges erforderlich ist. Das durch die Anschlüsse standig in die
Schalenkörper nachströmend« Druekraittel, z.B. Wasser, drückt sich
flüssig bzw. im verdampften Zustand aus des die Hohlfläche des
Schalenkörpers umgebenden Spalt heraus, der zwischen der Strangoberfläche und den mit hinreichender Breite ausgebildeten Randflächen
des Schalenkörpers besteht. Es kann zwar praktisch der Fall otntretan f dass, z.B. infolge Örtlicher Unebenheiten der
Strangoberfläche bzw. der Randflachen der Schalenkörper eine unmittelbare
Berührung der Strangoberfläche mit dem Schalenkörper
eintritt. Diese ist dann aber auf derartig kleine Flächenabschnitte
begrenzt, dass die hierbei auftretende Reibung bedeutungslos ist. Das Druckmittel übt gleichzeitig eine beträchtliche und vor
allem auch genügend gleichmässige Kühlwirkung aus, da es ständig
nachgeliefert wird und somit in der Lage ist, die ihn von der Strangoberfläche mitgeteilte Härme abzuführen. Der Wärmeübergang
ist dabei wesentlich höher als bei der Berührung zweier Festkörper.
Weitere Merkmale der Erfindung seien anhand der sich auf Aueführungsbeispiel©
beziehenden Zeichnungen dargestellt.Darin zeigen
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-Jr-
Fig. 1 . ein« erflndungsgenSsse Anordnung der Strangführung
im «raten Abschnitt einer Stranggiesaanlage in geachnittenar Seitenansicht,
Pig. 2 einen Querschnitt durch eine der Strangführung vorgeschaltete Braxusenkokille,
Fig. 4 einen ausschnittswelse vergrösserten Querschnitt
nach Fig. 3.
Die Stranggiessanlage nach Fig. 1 besteht aus der Stopfengiesspfanne 1, der ein Zwischenbehälter nachgeschaltet 1st. Voa Zwischenbehälter tritt das flüssige Netall in die Durchlaufkokille 3
ein, die in an sich bekannter Weise mit Wasser gekühlten Wandungen versehen ist. I» unmittelbaren Anschluss an die Durchlaufkokille 3 beginnt die Strangführung, die aus einer Vielzahl einzelner Schalenkörper 4 besteht. Die einseinen Schalenkörper 4 sind
in quer oder schrlg xur LXngeachae der erstarrten Strangschale 5 verlaufenden Leisten 6 angeordnet, innerhalb welcher sie auch mit
unterschiedlichen Abständen voneinander verstellbar sein können. Zn rechts des Metallstranges dargestellten Teil der Fig. 1 erscheint daher gegenüber einigen Schalenkörpern 4 eine Lücke.
Weiterhin können die Leisten 6 aber auch gegeneinander versteilbar sein, und zwar vorzugsweise so, dass sich eine versetzte
Anrodnung der Schalenkörper 4 ergibt, wie dies am deutlichsten Fig. 3 erkennen lftsst. Die Schalenkörper 4 sind dabei derart
versetzt, dass ihre der Strangoberfliehe 7 zugekehrten Randfliehen 8 sich in aufeinander folgenden Leisten überdecken· Dadurch
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wird mit Sicherheit vermieden, dass sich in die an sich leicht
plastisch verformbar« Strangschale oberflächliche Markierungen
eindrücken, die spÄter η sir sehr schwierig wieder behoben werden
können. Infolge der in Bewegungsrichtung d®e stranges bestehenden
Versetzung des Schalenkörpars 4 sseigt Fig. I -in dieser Richtimg
stets nur rwei aufeinanderfolgende Sohalankörper, an die sich ein
gleich grosser Lücksnrara anschliesst.
Jeweils jsehrer© Schalei&körper warden sweckiaässlg su sich Iber
mehrere Leistern 6 ©s-sstreekeiadcsE Ikbsehisltten susaiaaengefasst, die
unabhängig ψοη®±η&ηά®τ g©g@ra di@ Strangoberfiäche 7 ansteilbar
slaä. Zu di@s@m %^@&h &ίηύ die L@iüt®n 6 ®a einem genelnsanen
Träger § befestigt B äer mit Hilfe von Schraubbolsen 10 ie seinem
Abstand von der LSagsaehsQ Ii des Stranges verstellt verdesa kann.
die Kühlwirktmg a&m imat®h®nä®n Verhältnissen besser anpassen
sis können, Haussen sich zwischen den Abständen der einseinen Scha-*
lenkörp«r 4 noch Wasserstrahldüsen 12 anordnen, die eine besonders
intensive Kühlwirkung ausüben. Bsi dem in Fig. 3 dargestellten
Beispiel wechseln sich jeweils ein Schalenkurper 4 und eine Wassers
trahldüse 12 ab„
Di© Ausbildimg des" SeSsaleakörper 4 ist am besten aus Fig. 4 asu
®xk®smena Dsßseh ist der Sehai@Kkörosr in Richtung auf die Strangoberfläch®
7 hohl ausgebildet# wobei vom Scheitel seiner Wölbung
Anschluss 13 ausgehtff durch ά@η das Druckiaittel, *.B. Druck
wasser, elsgespsiot t?£rö» Im Anschluss an die schalenförmige
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- tr -
Wölbung 14 ist eine diese umgebende Randfläche vorgesehen, die zur Strangoberfläche 7 parallel verläuft. Dadurch kommt es ist
Betrieb zur Bildung eines Spaltes, dessen Breite%ür das seitlich
austretende, z.B. aus Dampf bestehende Druckmittel 16 einen Druckverlust zur Folge hat. Auf diese Heise wird erreicht, dass das
Druckmittel, z.B. verdampftes Wasser, nach jeder Richtung gleichmassig austritt, örtliche Unebenheiten der Strangschale 7 oder
der Randfläche 15 beeinträchtigen diese Gleichmässigkeit, die so-
uiyter der
wohl unter dem Gesichtspunkt der Bei bungsminderung als auch/der
Durch die erfindungsgemSss vorgeschlagene Ausbildung der Gleitwände in Form mehrerer, mit Abstand voneinander angeordneter Schalenkörper wird weiterhin verhindert, dass sich grössere, zusammenhängende Dampfmassen bilden können, die unter umständen zu Explosionserscheinungen führen könnten.
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Claims (7)
1.) Vorrichtung *ur Führung von aus Strengglesskokillen austretenden MetalIstr&ngen, bestehend aus der Kokille naehgeschalteten, in Richtung auf die Strangoberfl&che verstellbaren
Gleitw&nden, dadurok gekenmteiohnet, dass jede der Gleit*
wände von »ehreren, wenigstens auf zwei Selten mit Abstand voneinander angeordneten Sehalenkurpern (4) gebildet
wird, deren Hohlflachen (14) der Strangoberflttche (7) sage«
kehrt sind, die parallel zur Strangoberflftche (7) verlaufende
R*ndfXäch@n (9) besitzen und etwa la Scheitel der Schalenwölbungen gelegene Anschlüsse (13) für ein Druckmittel aufweisen.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurah gektnnaaiehnttt dass die
Schalenkörper (4) mit Druckwasser beaufschlagbar sind, dessen Druck grosser als der von dem in Innern der erstarrten Strangschale (5) befindlichen flüssigen Metall ausgeübte Wanddruck
ist.
3.) Vorrichtimg nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gmktwt·-
xeiahnet, dass die Schaiankörper (4) in einzelnen Leisten (6)
angeordnet slndf innerhalb derer sie mit unterschiedlichen
Abstünden voneinander verstellbar sind.
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4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leisten (6) gegeneinander verstellbar sind.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenkörper (4) in Bewegungsrichtung
des Stranges hintereinander derart versetzt angeordnet sind, dass sich die Randflachen (8) der Schalenkörper (4) noch
überdecken.
6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Schalenkörpern (4) Wasserstrahldüsen (12) vorgesehen
sind.
7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Schalenkörper (4) in voneinander unabhängige Abschnitte zusanmengefasst sind, die gegen die Strangober fliehe (7) anstellbar sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC040045 | 1967-01-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1558302A1 true DE1558302A1 (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=7435481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671558302 Pending DE1558302A1 (de) | 1967-01-02 | 1967-01-02 | Vorrichtung zur Fuehrung von aus Stranggiesskokillen austretenden Metallstraengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1558302A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530986A1 (fr) * | 1982-02-25 | 1984-02-03 | Sumitomo Heavy Industries | Structure de support de metal pour des machines de fonderie en continu |
EP0241445A1 (de) * | 1986-03-18 | 1987-10-14 | CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif | Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Strangguss aus Metall |
EP1108485A1 (de) * | 1999-12-16 | 2001-06-20 | SMS Demag AG | Vorrichtung zum Kühlen eines Gussstrangs |
-
1967
- 1967-01-02 DE DE19671558302 patent/DE1558302A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530986A1 (fr) * | 1982-02-25 | 1984-02-03 | Sumitomo Heavy Industries | Structure de support de metal pour des machines de fonderie en continu |
EP0241445A1 (de) * | 1986-03-18 | 1987-10-14 | CENTRE DE RECHERCHES METALLURGIQUES CENTRUM VOOR RESEARCH IN DE METALLURGIE Association sans but lucratif | Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Strangguss aus Metall |
US4751960A (en) * | 1986-03-18 | 1988-06-21 | Centre De Recherches Metallurgiques-Centrum Voor Research In De Metallurgie | Apparatus and method for cooling a continuously cast metal product |
EP1108485A1 (de) * | 1999-12-16 | 2001-06-20 | SMS Demag AG | Vorrichtung zum Kühlen eines Gussstrangs |
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