DE1557814A1 - Pflugschar - Google Patents
PflugscharInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
- A01B15/04—Shares
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Edible Seaweed (AREA)
Description
Die jürfindung "betrifft ein Pf lugs cha,r mit einer Haupt schnei de
und einer winklig zu-dieser liegenden.Vorschneide*
Solche Schare mit Haupt- und Vorschneide haben den Vorteil,
daß die Schar spitze, nicht so weit vorragt wie "bei den Scharen»
"bei denen die Hauptschneide bis zur Scharspitze hin durchläuft.
Bei diesen Scharen mit weit vorgezogener Spitze hat dieae einen
verhältnismäßig großen Abstand von den Befestigungsstellen am
Pflugkörper. Bekanntlich dienen zur" Scharbefestigung in der
Regel zwei Durchsteckschrauben, deren Köpfe so in das Schar
versenkt sind, daß die KopfOberseiten in der gleichen Ebene
wie die Scharoberseite liegen. Der verhältnismäßig große
Abstand zwischen Scharspitze und Befestigungsstellen des
Schares am Pflugkörper hat große Biegemomente zur Folge. Um
trotz dieser Biegemomente ein Abbrechen, der Scharspitze zu
verhindern, muß das Schar entsprechend dick ausgebildet werden.
3ei einem bekannten Pflugschar nit Hauptsohneide und Torschneide
(DAS 1 179 411) liegt die jucke, an der Haupt schnei de und Vorschneide zusammentreffen, an der in Pflügrichtun j .gesehen
vordersten Stelle des Schares. Sowohl die Vorschneide als auch die Hauptschneide verlaufen demgemäß schräg nach Muten.
Wenn nun mit geringer Hiele gepflügt wird oder wenn im Holen
tiefreichende Wurzeln, z.3. Queckenwürζein, enthalten sind,
so legt sich das V/urzelwerk um die Vorschneide und kann nur
mangelhaft von der Vorschneide abfließen, da ja diese unmittelbar an die Purchenwand angrenzt. Hierdurch wird das Schar verstopft
und kann nicht mehr schneiden. 2um Entfernen des Wurzel-Werkes
müssen deshalb öfter Arbeitspausen eingelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schar mit Haupt-schneide
und Vorschneide so auszubilden, daß das V/urzelv/erlc
auch von der Vorschneide leicht abgleiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von Haupt- und-Vorschneide hinter diesen Schneiden eingeschlossene
Winkel stumpf ist und daß die aus einem einzigen geraden Stück bestehende Hauptschneide bis zum Zusammenstoß
mit der Vorschneide geradlinig durchläuft. In diesem Pail verläuft auch die Vorschneide von der Scharspitze aus gesehen
schräg nach hinten. Wurzelwerk, das sich um diese Schneide
BAD ORIGINAL
- 3. 0098U/0195
SU legen versucht, wird von dem über das Schar fließenden
'■Boden mitgenommen, so daß die Sch.arschn.eide sich ständig
von -selber reinigt. Trotzdem bleibt der Vorteil des geringeren
Abstandes zwischen .der vorderen Befestigungsschraube des
Schares und der 3charspitze erhalten. Das Schar ist deshalb
bei gegebener Dicke stabiler als ein Schar mit weit vorragender Spitze*. Der. von TIauptschneide und Vorschneide eingeschlossene
T.'/iiiicel kann ca, 160° sein.
.egeii der kompakten j?orm des Schares kann dieses ohne Einbuße
■aii- Steifheit aus verhältnismäßig dünnem Blech hergestellt .werden.
" Um trots Verwendung verhältnismäßig dünnen 31ech.es eine
gute Steifheit su erhalten, ist bei einer vorteilhaften Ausxüliruiigsforu
der Erfindung die ITebeiischneide nach oben abgekantet.
Diese .Vbkaiituiig ergibt eine sehr wesentliche Versteifung.
Im Paile einer Abkantung erstreckt sich der zur Bildung der
Vorschneide erforderliche Anschliff an der Scharoberseite vorzugsweise
auch in den Bereich der Abkantuiig. Zur weiteren Versteifung
kann das Schar mit mindestens einer Prägung, versehen
sein, die das Sciiar von unten nach oben durchwölbt. Die zwischen
den Prägungen liegenden Teile des Bleches bleiben in einer Ebene.
Hierdurch erliäJ-t raan eine ebene Auflage zwischen Pflugkörper
und Schar. - ■ . . "'-.".
098 14/0195
- 4 - ,BAD'ORIGINAL
Die Prägung kann i;a Grundriß gesellen et^/c. JUipteniorm haben,
wobei die lange Achse der Zllipee in Pliei?richtu:±,; des -Bodens,
nämlich etwa ρε-rallel sur ITebenschneide. liegt. !Diese Prägung
liegt verhältnismäßig nahe "bei der ITebensohneide. 3ie kann
so liegen, daß die verlängert gedachte Achce etv/ε. lurch den
Eckpunkt swisehen Hauptschneide und liebenschneide geht.
Das aus verhältnismäßig dünnem L1IeCh bestehende Schar ist
selbstschärfend, d.h. seine Schneide wird ^urch die Verschleißwirkung
des Bodens scharf gehalten.
3±Yi Ausfüliruiigs'oei spiel der Erfindung ist i:-i de:,.· Zeiclxtrang
dargestellt und wird im folgenden i-'iher beEcxirieben. El:
zeigent
I?ig. 1 eine Drs.ufsiclit a.uf die 3o?irrouerse:.te uri"1 verschiedene
Schnitte durch *.?.s Soliar und
Fig. 2 eine Ansicht des Schares in Richtung des Pfeiles
II in Jig. 1.
Das Schar hat eine Haupt schnei de 1, eine TorsciUieide 2, eine
ITebenschneide 3 und einen Scterrücken 4. ifc-.c Schar iat. aus
einem ebenen Blech hergestellt. Die Schneiden 1 und 2 sind durch
BAD ORIGINAL
0098U/0195
-Anschleifen des Jlechraiides gebildet. Die Anschliffflächen sind
iHit 1 ' und 2' bezeichnet. Aus dein Schnitt G-G- ist ersichtlich,
daß die Sciiarrticliseite lind die Anschlifffläche 1' einen ICeil
einschließen.. " .
Die Hauntschneide 1 und die Vorschneide 2 stoßen in Funkt 5
niisanmen. Der WinkeloC zxvischen Hr.upt schnei de und Vorschneide
beträgt im dargestellten l?all 160°. Die Scharspitze 6 liegt
in Pflü^richtuiig ^eseneii (angedeutet durch den Pfeil 7) vor
der ^cice.', an der Hauptscliiieide und Gebens ohne ide zusammenstoßen.
Damit verläuft nicht nur die Hauptschneide 1 schräg nach hinten,
sondern auch die Vorschneide 2.
"An. der Ifebeiischneide 3 ist das Schar mit einer Aufkantung 8
versehen. Der Aufkantungswinlcel ß ist aus den Schnitten A-A
bis IP-I*1 in wahrer G-röße zu erkennen. Die Anschliffflä.che 21
setzt sich bis in den Bereich der Aufkantung 3 fort. Dieser Bereich ist mit '2a·1 bezeichnet.
Im Schar ist noch eine in Fig. 1 strichpunktiert -angedeutete
Prägung .9 vorgesehen. Diese Prägang hat im Grundriß gesehen
etwa Ellipsenform. Aus Pig. 2 ist zu erkennen, daß die Prägung
•von der-.Scharriickseite 10 aus das Schar nach oben vorwölbt. Die
ebenen Teile der Rückseite liegen alle in einer Ebene, so daß
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sich eine glatte Auflage am Pflugkörper ergibt. Die ".7^IbUn.;
9 liegt verhältnismäßig nahe bei -der^iieoenschneide 3. Die :'.±·.
Richtung der Schneide verlängert gedachte G^-rainetriaaOiise l?,r
Prägung 9 geht etwa durch den Eckpunkt 5. D.?.s rrofil der· ..ölbung
3 ist aus den Schnitten 2,-3 bis 2-1 erkennbar. Larrais ist
zu ersehen, da,ß die Durchwölbung verhältnismäßig schwach ist,
so daß die Scharoberseite so weit ebei/oleibt, daß die iJrde
ohne Erhöhung des '.Widerstandes am Schar leicht abfließen ]:ann.
In der ITähe des Scharrückens 4 sind in bekannter '.leise .^exestiiO-ingslöcher
12 und 13 vorgesehen, dur^h die Durchsteckschrauben
hilldurchgesteckt -werden. Die Entfernung a zwischen dem vorderen
Befestigungsloch 13 und der Scharspitze 6 ist wesentlich -jerinrer
als bei einem Schar, bei dem die Hauptschneide 1 bis zur Soharspitze
hin durchläuft. Ebenso ist der Abstand zwischen der Spitze 6 des Schares und der vordersten Spitze der Scharauflage
am Pflugkörper (nicht dargestellt) wesentlich kleiner als bei Scharen mit bis zur Spitze durchlaufender liauptschneide. Das
durch die Arbeitskräfte entstehende Moment, für das der Abstand von der Spitze" 6 bis zur Scharauflage maßgebend ist, und das
beim Abstellen des Pfluges entstehende Gewichtsmoment, für das der Abstand zwischen Spitze 6 und Befestigungsstelle 13 maßgebend
ist, sind deshalb wesentlich kleiner als bei einem Schar ohne iiebenschneide, so daß bei gegebener liaterialstärke ein stabileres
Schar erhalten wird.
BAD 0,w;-iA!»
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Das Schar ist sub .einem ebenen -Blech hergestellt. Durch, die
^.ufkantunvr 8 Uzi-I die. Prägung 9 wird das ;31eoh33har we sent-'
lien versteift, so daß nan auch "bei rerin^erer Slechstarlce
ein sehr sirabiles; Seher erhält.
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Claims (7)
1. Pflugschar mit einer Hauptschneide und einer winklig zu
dieser liegenden Vorschneide, wobei die I3cke, an der Hauptschnei de und Vorschneide zusammenstoßen, hinter der Scharspitze
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der von Haupt- (1) und Vorschneide (2) hinter diesen Schneiden eingeschlossene
Winkel &,) stumpf ist und daß die aus einem einzigen geraden
Stück bestehende Hauptschneide (1) bis sum Zusammenstoß mit der Vorschneide (2) geradlinig durchläuft.
2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von Haupt- (1) und Vorschneide (2) eingeschlossene Winkel
ca. 160° beträgt. · ·
3. Pflugschar nach einem oder beiden der vorhergehenden
'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Blech hergestellte Schar an der zur Furchenwand parallelen Hebenschneide
(3) in an sich bekannter Weise nach oben abgekantet ist (Aufkantung 8).
4. Pflugschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zur Bildung der Vorschneide (2) erforderliche Anschliff
(2', 2a1) an der Scharoberseite (14) auch in den Bereich der
Aufkantung (8) erstreckt.
BAD 0,,.,J-AL
00 9 814/0195
UnlßilMöQ iah. ζ susnu ausääimfaamaixw·*>**>i?-p' _
5. Schar nach einem oder mehreren.der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es zu seiner Versteifung in an sich
bekannter Welse mit mindestens einer das Schar von unten nach
oben durchwölbenden Prägung (9) versehen ist, wobei jedoch die nicht geprägten Teile in einer Ebene liegen.
6. Schar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prägung (9) etwa die G-rundrißform einer Ellipse hat, deren
lange Achse (11) in JTießrichtung des Bodens, nämlich etwa
parallel zur iiebenschneide (3) liegt.
7. Schar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet:, daß die.verlängert
gedachte Achse (11)"der Ellipse etwa durch den Eckpunkt
(5) zwischen Hauptschneide (1) und Hebehschneide (2) geht.
0098 U/0195
■'.■■■ . ,-■■■■ - BAD ORIGINAL.
JO
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0044660 | 1966-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1557814A1 true DE1557814A1 (de) | 1970-04-02 |
Family
ID=7407374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661557814 Pending DE1557814A1 (de) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Pflugschar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1557814A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2579276C1 (ru) * | 2014-11-24 | 2016-04-10 | Федеральное государственное бюджетное научное учреждение Всероссийский научно-исследовательский институт механизации сельского хозяйства (ФГБНУ ВИМ) | Плужный лемех |
-
1966
- 1966-11-25 DE DE19661557814 patent/DE1557814A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2579276C1 (ru) * | 2014-11-24 | 2016-04-10 | Федеральное государственное бюджетное научное учреждение Всероссийский научно-исследовательский институт механизации сельского хозяйства (ФГБНУ ВИМ) | Плужный лемех |
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