DE1557814A1 - Pflugschar - Google Patents

Pflugschar

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Publication number
DE1557814A1
DE1557814A1 DE19661557814 DE1557814A DE1557814A1 DE 1557814 A1 DE1557814 A1 DE 1557814A1 DE 19661557814 DE19661557814 DE 19661557814 DE 1557814 A DE1557814 A DE 1557814A DE 1557814 A1 DE1557814 A1 DE 1557814A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edge
main
coulter
ploughshare
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661557814
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Clausing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
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Filing date
Publication date
Application filed by Rabewerk Heinrich Clausing filed Critical Rabewerk Heinrich Clausing
Publication of DE1557814A1 publication Critical patent/DE1557814A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Edible Seaweed (AREA)

Description

Die jürfindung "betrifft ein Pf lugs cha,r mit einer Haupt schnei de und einer winklig zu-dieser liegenden.Vorschneide*
Solche Schare mit Haupt- und Vorschneide haben den Vorteil, daß die Schar spitze, nicht so weit vorragt wie "bei den Scharen» "bei denen die Hauptschneide bis zur Scharspitze hin durchläuft. Bei diesen Scharen mit weit vorgezogener Spitze hat dieae einen verhältnismäßig großen Abstand von den Befestigungsstellen am Pflugkörper. Bekanntlich dienen zur" Scharbefestigung in der Regel zwei Durchsteckschrauben, deren Köpfe so in das Schar versenkt sind, daß die KopfOberseiten in der gleichen Ebene wie die Scharoberseite liegen. Der verhältnismäßig große Abstand zwischen Scharspitze und Befestigungsstellen des Schares am Pflugkörper hat große Biegemomente zur Folge. Um trotz dieser Biegemomente ein Abbrechen, der Scharspitze zu verhindern, muß das Schar entsprechend dick ausgebildet werden.
3ei einem bekannten Pflugschar nit Hauptsohneide und Torschneide (DAS 1 179 411) liegt die jucke, an der Haupt schnei de und Vorschneide zusammentreffen, an der in Pflügrichtun j .gesehen vordersten Stelle des Schares. Sowohl die Vorschneide als auch die Hauptschneide verlaufen demgemäß schräg nach Muten. Wenn nun mit geringer Hiele gepflügt wird oder wenn im Holen tiefreichende Wurzeln, z.3. Queckenwürζein, enthalten sind, so legt sich das V/urzelwerk um die Vorschneide und kann nur mangelhaft von der Vorschneide abfließen, da ja diese unmittelbar an die Purchenwand angrenzt. Hierdurch wird das Schar verstopft und kann nicht mehr schneiden. 2um Entfernen des Wurzel-Werkes müssen deshalb öfter Arbeitspausen eingelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schar mit Haupt-schneide und Vorschneide so auszubilden, daß das V/urzelv/erlc auch von der Vorschneide leicht abgleiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von Haupt- und-Vorschneide hinter diesen Schneiden eingeschlossene Winkel stumpf ist und daß die aus einem einzigen geraden Stück bestehende Hauptschneide bis zum Zusammenstoß mit der Vorschneide geradlinig durchläuft. In diesem Pail verläuft auch die Vorschneide von der Scharspitze aus gesehen schräg nach hinten. Wurzelwerk, das sich um diese Schneide
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- 3. 0098U/0195
SU legen versucht, wird von dem über das Schar fließenden '■Boden mitgenommen, so daß die Sch.arschn.eide sich ständig von -selber reinigt. Trotzdem bleibt der Vorteil des geringeren Abstandes zwischen .der vorderen Befestigungsschraube des Schares und der 3charspitze erhalten. Das Schar ist deshalb bei gegebener Dicke stabiler als ein Schar mit weit vorragender Spitze*. Der. von TIauptschneide und Vorschneide eingeschlossene T.'/iiiicel kann ca, 160° sein.
.egeii der kompakten j?orm des Schares kann dieses ohne Einbuße ■aii- Steifheit aus verhältnismäßig dünnem Blech hergestellt .werden. " Um trots Verwendung verhältnismäßig dünnen 31ech.es eine gute Steifheit su erhalten, ist bei einer vorteilhaften Ausxüliruiigsforu der Erfindung die ITebeiischneide nach oben abgekantet. Diese .Vbkaiituiig ergibt eine sehr wesentliche Versteifung. Im Paile einer Abkantung erstreckt sich der zur Bildung der Vorschneide erforderliche Anschliff an der Scharoberseite vorzugsweise auch in den Bereich der Abkantuiig. Zur weiteren Versteifung kann das Schar mit mindestens einer Prägung, versehen sein, die das Sciiar von unten nach oben durchwölbt. Die zwischen den Prägungen liegenden Teile des Bleches bleiben in einer Ebene. Hierdurch erliäJ-t raan eine ebene Auflage zwischen Pflugkörper und Schar. - ■ . . "'-.".
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- 4 - ,BAD'ORIGINAL
Die Prägung kann i;a Grundriß gesellen et^/c. JUipteniorm haben, wobei die lange Achse der Zllipee in Pliei?richtu:±,; des -Bodens, nämlich etwa ρε-rallel sur ITebenschneide. liegt. !Diese Prägung liegt verhältnismäßig nahe "bei der ITebensohneide. 3ie kann so liegen, daß die verlängert gedachte Achce etv/ε. lurch den Eckpunkt swisehen Hauptschneide und liebenschneide geht.
Das aus verhältnismäßig dünnem L1IeCh bestehende Schar ist selbstschärfend, d.h. seine Schneide wird ^urch die Verschleißwirkung des Bodens scharf gehalten.
3±Yi Ausfüliruiigs'oei spiel der Erfindung ist i:-i de:,.· Zeiclxtrang dargestellt und wird im folgenden i-'iher beEcxirieben. El: zeigent
I?ig. 1 eine Drs.ufsiclit a.uf die 3o?irrouerse:.te uri"1 verschiedene Schnitte durch *.?.s Soliar und
Fig. 2 eine Ansicht des Schares in Richtung des Pfeiles II in Jig. 1.
Das Schar hat eine Haupt schnei de 1, eine TorsciUieide 2, eine ITebenschneide 3 und einen Scterrücken 4. ifc-.c Schar iat. aus einem ebenen Blech hergestellt. Die Schneiden 1 und 2 sind durch
BAD ORIGINAL
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-Anschleifen des Jlechraiides gebildet. Die Anschliffflächen sind iHit 1 ' und 2' bezeichnet. Aus dein Schnitt G-G- ist ersichtlich, daß die Sciiarrticliseite lind die Anschlifffläche 1' einen ICeil einschließen.. " .
Die Hauntschneide 1 und die Vorschneide 2 stoßen in Funkt 5 niisanmen. Der WinkeloC zxvischen Hr.upt schnei de und Vorschneide beträgt im dargestellten l?all 160°. Die Scharspitze 6 liegt in Pflü^richtuiig ^eseneii (angedeutet durch den Pfeil 7) vor der ^cice.', an der Hauptscliiieide und Gebens ohne ide zusammenstoßen. Damit verläuft nicht nur die Hauptschneide 1 schräg nach hinten, sondern auch die Vorschneide 2.
"An. der Ifebeiischneide 3 ist das Schar mit einer Aufkantung 8 versehen. Der Aufkantungswinlcel ß ist aus den Schnitten A-A bis IP-I*1 in wahrer G-röße zu erkennen. Die Anschliffflä.che 21 setzt sich bis in den Bereich der Aufkantung 3 fort. Dieser Bereich ist mit '2a·1 bezeichnet.
Im Schar ist noch eine in Fig. 1 strichpunktiert -angedeutete Prägung .9 vorgesehen. Diese Prägang hat im Grundriß gesehen etwa Ellipsenform. Aus Pig. 2 ist zu erkennen, daß die Prägung •von der-.Scharriickseite 10 aus das Schar nach oben vorwölbt. Die ebenen Teile der Rückseite liegen alle in einer Ebene, so daß
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sich eine glatte Auflage am Pflugkörper ergibt. Die ".7^IbUn.; 9 liegt verhältnismäßig nahe bei -der^iieoenschneide 3. Die :'.±·. Richtung der Schneide verlängert gedachte G^-rainetriaaOiise l?,r Prägung 9 geht etwa durch den Eckpunkt 5. D.?.s rrofil der· ..ölbung 3 ist aus den Schnitten 2,-3 bis 2-1 erkennbar. Larrais ist zu ersehen, da,ß die Durchwölbung verhältnismäßig schwach ist, so daß die Scharoberseite so weit ebei/oleibt, daß die iJrde ohne Erhöhung des '.Widerstandes am Schar leicht abfließen ]:ann.
In der ITähe des Scharrückens 4 sind in bekannter '.leise .^exestiiO-ingslöcher 12 und 13 vorgesehen, dur^h die Durchsteckschrauben hilldurchgesteckt -werden. Die Entfernung a zwischen dem vorderen Befestigungsloch 13 und der Scharspitze 6 ist wesentlich -jerinrer als bei einem Schar, bei dem die Hauptschneide 1 bis zur Soharspitze hin durchläuft. Ebenso ist der Abstand zwischen der Spitze 6 des Schares und der vordersten Spitze der Scharauflage am Pflugkörper (nicht dargestellt) wesentlich kleiner als bei Scharen mit bis zur Spitze durchlaufender liauptschneide. Das durch die Arbeitskräfte entstehende Moment, für das der Abstand von der Spitze" 6 bis zur Scharauflage maßgebend ist, und das beim Abstellen des Pfluges entstehende Gewichtsmoment, für das der Abstand zwischen Spitze 6 und Befestigungsstelle 13 maßgebend ist, sind deshalb wesentlich kleiner als bei einem Schar ohne iiebenschneide, so daß bei gegebener liaterialstärke ein stabileres Schar erhalten wird.
BAD 0,w;-iA!»
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Das Schar ist sub .einem ebenen -Blech hergestellt. Durch, die ^.ufkantunvr 8 Uzi-I die. Prägung 9 wird das ;31eoh33har we sent-' lien versteift, so daß nan auch "bei rerin^erer Slechstarlce ein sehr sirabiles; Seher erhält.
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Pflugschar mit einer Hauptschneide und einer winklig zu dieser liegenden Vorschneide, wobei die I3cke, an der Hauptschnei de und Vorschneide zusammenstoßen, hinter der Scharspitze liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der von Haupt- (1) und Vorschneide (2) hinter diesen Schneiden eingeschlossene Winkel &,) stumpf ist und daß die aus einem einzigen geraden Stück bestehende Hauptschneide (1) bis sum Zusammenstoß mit der Vorschneide (2) geradlinig durchläuft.
2. Pflugschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von Haupt- (1) und Vorschneide (2) eingeschlossene Winkel ca. 160° beträgt. · ·
3. Pflugschar nach einem oder beiden der vorhergehenden 'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Blech hergestellte Schar an der zur Furchenwand parallelen Hebenschneide (3) in an sich bekannter Weise nach oben abgekantet ist (Aufkantung 8).
4. Pflugschar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zur Bildung der Vorschneide (2) erforderliche Anschliff (2', 2a1) an der Scharoberseite (14) auch in den Bereich der Aufkantung (8) erstreckt.
BAD 0,,.,J-AL 00 9 814/0195 UnlßilMöQ iah. ζ susnu ausääimfaamaixw·*>**>i?-p' _
5. Schar nach einem oder mehreren.der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zu seiner Versteifung in an sich bekannter Welse mit mindestens einer das Schar von unten nach oben durchwölbenden Prägung (9) versehen ist, wobei jedoch die nicht geprägten Teile in einer Ebene liegen.
6. Schar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (9) etwa die G-rundrißform einer Ellipse hat, deren lange Achse (11) in JTießrichtung des Bodens, nämlich etwa parallel zur iiebenschneide (3) liegt.
7. Schar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet:, daß die.verlängert gedachte Achse (11)"der Ellipse etwa durch den Eckpunkt (5) zwischen Hauptschneide (1) und Hebehschneide (2) geht.
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■'.■■■ . ,-■■■■ - BAD ORIGINAL.
JO
Leerseite
DE19661557814 1966-11-25 1966-11-25 Pflugschar Pending DE1557814A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2579276C1 (ru) * 2014-11-24 2016-04-10 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение Всероссийский научно-исследовательский институт механизации сельского хозяйства (ФГБНУ ВИМ) Плужный лемех

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU2579276C1 (ru) * 2014-11-24 2016-04-10 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение Всероссийский научно-исследовательский институт механизации сельского хозяйства (ФГБНУ ВИМ) Плужный лемех

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