DE8017886U1 - Pflugkoerper mit einem aus streifen gebildeten streichblech - Google Patents

Pflugkoerper mit einem aus streifen gebildeten streichblech

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DE8017886U1
DE8017886U1 DE19808017886 DE8017886U DE8017886U1 DE 8017886 U1 DE8017886 U1 DE 8017886U1 DE 19808017886 DE19808017886 DE 19808017886 DE 8017886 U DE8017886 U DE 8017886U DE 8017886 U1 DE8017886 U1 DE 8017886U1
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plow body
strips
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strip
plate
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN
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Description

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Patentanwälte
Dlpl.-lng. Helmut Missling 6300 Giessen, 2.7.1980
DlpL-lng. Richard Sch.ee ΪΖ£«701.
Dipl.-Ing. Arne Missling
Mi/Ba 14.117
Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen 8 - Linne
Pflugkörper mit einem aus Streifen gebildeten Streichblech
Die Erfindung betrifft einen Pflugkörper mit einer Pflugkörperbrust und hieran befestigtem Schar und Streifenstreich-* blech.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflugkörper der vorstehend genannten Art so auszubilden, daß dieser einfach im Aufbau und damit kostengünstig in der Herstellung ist und dem Boden auch bei wechselnden Arbeitstiefen einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzt und eine gute Krümelwirkung erzielt.
Diese Aufgabe wird für einen Pflugkörper der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pflugkörper eine eine Pflugkörperbrust bildende Platte aufweist, deren eine Seite fingerartige Vorsprünge für die Befestigung je eines Streifens des Streichbleches hat, daß die Zwischenräume zwischen den Streifen nahe bis zur vorderen Schneidkante des Schares reichen und zum rückwärtigen Ende hin sich ständig erweitern, daß die hinteren freien Enden der Streifen des Streichbleches an einer quer zu der Streifen verlaufenden Platte befestigt sind, daß mittels der Befestigungselemente zwischen Streifen und Platte ein Abstand vorhanden ist, der beim Pflügen gegenüber dem Boden eine Berührung des Erdbodens mit der Schiene verhindert, daß die Dicke der Streifen gleich oder geringer als
die Höhe des Schares ist und daß die Schiene zumindest über eine Strebe oder ein Spannschloß abgestützt ist.
Durch die Maßnahme, daß sich die Zwischenräume zwischen den Streifen nach hinten hin erweitern, wird dem Abfluß des Bodens beim Pflügen ein geringerer Widerstand entgegengesetzt. Desweiteren ist die Richtung der Streifen vorteilhaft so gewählt, daß sie in Flußrichtung des Bodens liegen. Die Spreizung der Streifen, d.h. die Vergrößerung des Abstandes der Zwischenräume zum hinteren Ende des Pflugkörpers zeigt hier weiterhin den Vorteil, daß die allgemeine Richtung der Streifen bei kleinerer oder größerer Arbeitstiefe noch ausreichend | mit der Flußrichtung des Bodens übereinstimmt. Für die Änderung des Abstandes der Streifen können entweder die Breite der Streifen selbst oder aber der Abstand zwischen ihnen variiert werden. Durch die weitere Maßnahme, daß das Schar und auch die Streifen der Streichbleche unmittelbar auf einer Pflugkörperbrust montiert sind und die Dicke des »Schares und die der Streifenbleche aufeinander abgestimmt ist, wird erreicht, daß der übergangswiderstand des Bodens vom Schar auf die Streifen des Streichbleches gering gehalten werden kann. Durch die weitere Maßnahme, daß die Enden der Streifen des Streichbleches über Befestigungselemente an einer quer mit Abstand verlaufenden Schiene befestigt und vorzugsweise aus einem Rundmaterial gefertigt sind, dessen Enden so abgekröpft und abgeflacht sind, daß diese an der Schiene und an den Streifen befestigt werden können, wird der Strömungswiderstand des Bodens weiter reduziert. Zur Befestigung werden vorzugsweise Senkschrauben verwendet. Die Schiene wiederum ist über ein vorzugsweise zwei Spannschlösser an der Pflugkörperbrust bzw. am Grindel- * stiel abgestützt. Mit Hilfe dieser Spannschlösser kann die Form des Streichbleches eingestellt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dem obersten Streifen eine andere Krümmung als den übrigen
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Streifen gegeben werden, so daß hierdurch ein Einlegestreichblech erhalten wird, wodurch aus dem Erdbalken ein Stück abgeschält werden kann, das z.B. Stoppel oder Grasnarben enthält, um weiter vorn abgelegt und vom Erdbalken bedeckt zu werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit Beschreibung und Zeichnung hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Pflugkörpers,
Fig. 2 eine Rückansicht der Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht der Befestigung des obersten Streifens der Streichbleches,
Fig. 4 eine weitere Befestigungsmöglichkeit des oberen Streifens des Streichbleches und
Fig. 5 ein Detail, das die Anlenkung des Spannschlosses an der die Streifen des Streichbleches haltenden Schiene zeigt.
Der Pflugkörper 1 besteht, wie am besten aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, aus einer Pflugkörperbrust 2, die aus einer im wesentlichen dreieckförmigen Platte besteht, auf deren einer Seite mehrere fingerartige Vorsprünge 3 ausgebildet sind. An jedem dieser fingerartigen Vorsprünge 3 ist ein Streifen 4 des insgesamt mit 5 bezeichneten Streichbleches befestigt. Desweiteren ist auf der gleichen Seite der Pflugkörperbrust das Schar 6 angeschraubt, das im Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen 7, 8 besteht. Das Teil 7 bildet das eigentliche Schar und schneidet die waagerechte Furchensohle. Das sich an das Teil 7 anschließende Teil 8, das als Shin bezeichnet wird, schneidet die seitlichen Furchenwände. Dieses Shin 8 ist sehr schmal gehalten, so daß die Streifen 4 sich fast bis
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zur Vorderkante des Pflugkörpers erstrecken können. Dies bedeutet, daß auch dieZwischenräume sich sehr nahe dem vorderen
Ende des Pflugkörpers befinden, was zu einer Verringerung
des Bodenwiderstandes beiträgt. Durch die fingerartigen Vorsprünge 3 in der Pflugkörperbrust können auch die offenen
Zwischenräume zwischen den Streifen sehr weit nach vorne reichen.
Auf der Pflugkörperbrust 2 sind zwei weitere Platten 9, 10 befestigt, von denen die Platte 9 in Arbeitsstellung etwa pa-
rallel zur Furchenwand liegt. Die Platte 10 steht in etwa lotrecht zur Platte 9. Auf der Platte 10 steht ein Grindelstiel
11 in etwa senkrecht, dieser ist mit der Platte 9 verschweißt. Zur Versteifung der Platte 10 und damit der Pflugkörperbrust, dient ein dreieckförmiges Plattenstück 12, das mit der Pflugkörperbrust 2 und der Platte 10 verschweißt ist.
Quer zu den hinteren Enden der Streifen 4 ist eine Schiene 13 angebracht, die über Befestigungselemente 14 mit den hinteren Enden der Streifen 4 verbunden ist. Die Schiene 13 selber ist über zwei Spannschlösser 15 und 16 gegenüber der Pflugkörperbrüst bzw. der Platte 10 und dem Grindelstiel 11 abgestützt.
Die Spannschlösser 15, 16 sind sowohl mit der Schiene 13 als
auch mit der Platte 10 wie dem Grindelstiel 11 vorteilhaft verschraubt. Durch Verändern der Länge der Spannschlösser 15, 16 kann die Neigung der Streifen 4 und damit die Form des Streichbleches 5 verändert werden. Die Platte 13 weist einen relativ großen Abstand zu den Streifen 4 auf, wodurch die Gefahr, daß diese mit dem Boden in Berührung kommt und Bewuchsreste hängenbleiben, vermieden wird.
Die Befestigungselemente 14 bestehen aus einem Rundmaterial, dessen Enden abgekröpft und flach geschlagen sind. Diese flachen Enden werden sowohl mit der Schiene als auch mit den Streifen
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des Streichbleches 5 verschraubt. Zum einen wird durch das Rundmaterial und zum anderen durch den fließenden übergang zur Schiene bzw. zu den Streifen der Widerstand gegenüber dem fließenden Boden herabgesetzt. Die Befestigung des Spann-Schlosses 15 an den Streifen 4 mit Hilfe des Befestigungselementes 14 ist in Fig. 5 in Draufsicht dargestellt.
Die Neigung des obersten Streifens 4 wird für besondere Anwendungszwecke anders gewählt als die der übrigen Streifen, so daß hierdurch die oberste Schicht vom Erdbalken abgeschnitten und vor dem Erdbalken so abgelegt wird, daß diese vom Erdbalken bedeckt wird. Um dies zu erreichen, wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, das Befestigungselement 14 für den obersten Streifen 4 in entsprechender Länge gewählt. Dieser oberste Streifen wirkt dann als Einlegestreichblech 17.
Es ist auch denkbar, dieses Einlegestreichblech 17 mit Hilfe einer Winkellasche 18 am darunterliegenden Streifen 4 des Streichbleches 5 zu befestigen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Möglich ist dies sowohl mit als auch ohne Verlängerung des Shins 8 und man erkennt, daß so ohne Verlängerung des Shins leicht eine Erhöhung bzw. Vergrößerung des Streichbleches durchgeführt werden kann.

Claims (7)

  1. Ansprüche:
    1 . Pflugkörper mit einer Pflugkörperbrust und hieran befestigtem Schar und Streifenstreichblech, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugkörper .(1) eine eine Pflugkörperbrust (2) bildende Platte aufweist, deren eine Seite fingera.rtige Vor-Sprünge (3) für die Befestigung je eines Streifens (4) des Streichbleches (5) hat, daß die Zwischenräume (19) zwischen den Streifen (4) nabe bis zur vorderen Schneidkante des Schares (6) reichen und zum rückwärtigen Ende hin sich ständig erweitern, daß die hinteren freien Enden der Streifen (4) des Streichbleches an einer quer zu der Streifen verlaufenden Platte (13) befestigt sind, daß mittels der Befestigungselemente (14) zwischen Streifen (4) und Platte (13) ein Abstand vorhanden ist, der beim Pflügen gegenüber dem Boden eine Berührung des Erdbodens mit der Schiene (13) verhindert, daß die Dicke der Streifen (4) gleich oder geringer als die Höhe des Schares (6) ist und daß die Schiene (13) zumindest über eine Strebe oder.ein Spannschloß (15, 16) abgestützt ist.
  2. 2. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (6) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem die Furchensohle schneidendem Teil und einem die Furchenseitenwand schneidendem Teil (Shin) (8) besteht.
  3. 3. Pflugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen unmittelbar am hinteren Ende des Shins bzw. des unteren Teiles des Schares beginnen.
  4. 4. Pflugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (14) aus an ihren Enden abgewinkelten und abgeflachten Rundeisenstäben bestehen.
  5. 5. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Pflugkörperbrust (2) zwei Platten (9, 10) befestigt sind, und zur Befestigung des Grindelstieles (11) und eines Spannschlosses (16) dienen.
  6. 6. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Streifen (4) des Streichbleches (5) als Einlegestreichblech (17) dient und eine stärkere
    Krümmung als die übrigen Streifen (4) aufweist.
  7. 7. Pflugkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (13) dreieckförmig ausgebildet
    ist.
DE19808017886 1980-07-03 1980-07-03 Pflugkoerper mit einem aus streifen gebildeten streichblech Expired DE8017886U1 (de)

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IT24860/80A IT1133136B (it) 1980-07-03 1980-09-23 Aratro avente un versoio formato da strisce

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Publications (1)

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Family

ID=6716880

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IT (1) IT1133136B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318159A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-22 Bayerische Pflugfabrik Gmbh, 8910 Landsberg Pflugkoerper mit streifenstreichblech

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318159A1 (de) * 1983-05-18 1984-11-22 Bayerische Pflugfabrik Gmbh, 8910 Landsberg Pflugkoerper mit streifenstreichblech

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IT1133136B (it) 1986-07-09
IT8024860A0 (it) 1980-09-23

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