DE1557335A1 - Haarbehandlungseinrichtung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Haarbehandlungseinrichtung und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1557335A1
DE1557335A1 DE19671557335 DE1557335A DE1557335A1 DE 1557335 A1 DE1557335 A1 DE 1557335A1 DE 19671557335 DE19671557335 DE 19671557335 DE 1557335 A DE1557335 A DE 1557335A DE 1557335 A1 DE1557335 A1 DE 1557335A1
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    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/36Hair curlers or hair winders with incorporated heating or drying means, e.g. electric, using chemical reaction
    • A45D2/362Hair curlers or hair winders with incorporated heating or drying means, e.g. electric, using chemical reaction with a heat accumulator, i.e. for heating before use

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Hair Curling (AREA)

Description

DipL-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, Dipl-Ing. HWeickmann "" ' DiPL.-PHYS. Dr.K-FiNCKE Patentanwälte
8 MÜNCHEN 27, MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
QHS, Inc.
444 Madison Avenue
New York, N.Y. 10022, V.St.v.A,
Haarbehandlungseinrichtlang "und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf eine in Verbindung mit der Haarbehandlung verwendbare Einrichtung und auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Einrichtung.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine beim Haarlegen ; verwendbare Einrichtung, mit Hilfe derer Haaren z.B. eine Locken- form gegeben werden kann, wozu von der erfindungsgemäßen Einrich- j -tung Wärme an das Haar abgegeben wird.- ( j
- ORiGSWAL !MSPECTED
009Ö12/0079
- 2 - - ■■ -
1567335
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem Hohlkörper mit guter thermischer Leitfähigkeit, der der Temperatur von siedendem Wasser zu widerstehen vermag. Dieser Hohlkörper enthält in seinem Innern eine exotherme Füllung, die bei iaumtemperatur fest ist und deren Schmelzpunkt unter dem Siedepunkt von Wasser liegt. Durch ein eine bestimmte Zeitspanne lang dauerndes Eintauchen des betreffenden Körpers zusammen mit der exothermen Füllung in siedendes. Wasser wird diese exotherme Füllung derart erwärmt, daß sie flüssig wird. Nach Herausziehen des betreffenden Körpers aus dem siedenden Wasser wird um ihn das zu behandelnde Haar herumgelegt. Infolge Wärmeübertragung durch die Körperwand von der in dem Körper befindlichen exothermen Füllung her bleibt das Haar dann in der gelegten Form.
Eines der mit einer Haarbehandlungseinrichtung der vorstehend genannten Art verknüpften Probleme liegt in der zuverlässigen Abdichtung des Hohlkörpers, um einen Verlust an exothermer Füllung zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Haarbehandlungseinrichtung zu schaffen, deren Hohlraum zuverlässig abgedichtet ist, so daß die in diesem Hohlraum befindliche exotherme Füllung nicht auslaufen kann. Im weiteren ist für eine Haarbehandlungseinrichtung oben genannter Art eine Abdichtung zu schaffen, die einfach und billig aufgebaut ist und die einen sehr geringen Platzbedarf hat.
BAD ORIGIMAL "
009812/0079
Ferner ist ein Verfahren zur Hers teilung einer Haarbehandlungs-, einrichtung oben angegebener Art anzugeben, gemäß dem -unter Aufwendung nur geringer Kasten eine zuverlässige Dichtung zu erzielen ist. Das betreffende Verfahren soll im weiteren die Haarbehandlungseinrichttaig der oben angegebenen Art schnell in großen Stückzahlen unter jeweils gleichzeitiger Anbringung einer Dichtung herzustellen gestatten, die zuverlässig ein Auslaufen der exothermen Füllung aus dem jeweiligen Hohlkörper verhindert.
Gemäß der Erfindung enthält die Haarbehandlungseinrichtung einen Hohlkörper, dessen Wand eine gute thermische Leitfähigkeit besitzt und in dessen Hohlraum eine exotherme Füllung enthalten ist, welche bei Kaunitetöperatur fest, jedoch bei einer unter der Siedetemperatur von Wasser liegende^eiffiperatur flüssig ist. Der Hohlkörper selbst besteht aus einem Material, das der Temperatur von siedendem Wasser zu widerstehen imstande ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält eine Abdichtung, die zumindest aus zwei Abdichtungsabschnitten besteht, weiche in einer durch die Wand des Hohlkörpers zu dessen Hohlraum hin verlaufenden Linie angeordnet sind. Dabei ist der eine Abdiclitungsabschnitt dichter bei dem Hohlraum, des Hohlkörpers angeordnet als der andere Abdichtungsabschnitt. Die beiden Abdichtunjsabschnitte sind unter Bildung einer Abdichtung miteinander verbunden.
Die exotherme Füllung wird nach der« erfinduiicjsgemäßen Verfahren in den Hohlkörper durch eine in dessen Wand befindliche Öffnung eingeführt. Der Hohlkörper selbst wird vorzugsweise aus einem
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thermoplastischen Material hergestellt. Nachdem die Füllung in den Hohlraum des Hohlkörpers durch die in dessen Wand befindliche Öffnung eingeführt worden ist, wird ein Teil des Wandmaterials über die Öffnung geschoben, und zwar derart, daß ein erster Abdichtungsabschnitt gebildet wird. Anschließend wird gemäß der Erfindung ein zweiter Materialabschnitt aus der Körperwand zur Bildung eines zweiten Abdichtungsabschnittes über die Öffnung
Ak
geschoben und mit dem ersten mchtungsabschnitt verbunden.
-4
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Haarbehandlungseinrichtung gemäß der Erfindung in einer Perspektivansicht.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Schnittansicht eine Ausgangsstufe bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Haarbehandlungseinrichtung.
Fig. 3 verdeutlicht in einer Teilschnittansicht einen auf den Herstellungsschritt gemäß Fig. 2 folgenden Herstellungsschritt. Fig. 4 verdeutlicht in einer Schnittansicht einen auf den Herstellungsschritt gemäß Fig. 3 folgenden Herstellungsschritt bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Figuren 5 bis 7 verdeutlichen in Teilschnittansichten aufeinanderfolgende Herstellungsschritte bei der Herstellung des ersten Ab- · dichtungsabschnittes der erfindungsgemäßen Abdichtung.
Figuren 8 bis 10 verdeutlichen"in Teilschnittansichten aufeinanderfolgende Herstellungsschritte bei der Herstellung des zweiten Abdichtungsabschnittes.
BAD ORIGINAL
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Fig« 11 verdeutlicht in einer Schnittansicht einen Scliliißscliritt bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Gemäß Fig... 1 enthält die erfindungsgeraäße Einrichtung einen länglichen, nahezu zylinderformigen Hohlkörper 20 mit zwei gegenüberliegenden Stirnwänden 22 und 24, die nach außen konvex gekrümmt und mit über die Außenfläche 30 des zylinderförmigen Teiles des Körpers 20 überstehenden Außenrändern 26 und 28 versehen sind. Längs der Oberfläche 30 verlaufen mit dem Körper 20 zusammenhängende Rippen 32. Der Körper 20 ist als einheitliches Gebilde mit den mit der zylinderförmigen Wand des Körpers zusammenhängenden Stirnwänden 22 und 24 geformt.^- Auf den Körper 20 kann eine federnde Klammer 34 gesteckt werden, so daß das zu behandelnde Haar zwischen dein Körper 20 und dieser Klammer 34 festgehalten wird. Die Klammer 34 besteht aus einem geeigneten federnden Plastikmaterial und weist eine längliche U-Form aufi sie läßt sich in den Körper 20 einschnappen und von diesem wieder abziehen. Im einzelnen besteht die Klammer 34 aus einem Gitternetz länglicher Plastikteile 36, die zwischen. Außenkantenteilen-38 verlaufen.
Die Einzelheiten des Hohlkörpers .20 argeben,sicjt aus Fig« 11, Wie eine Betrachtung des in Fig. 11 dargestellten Hohlkörpers erkennen läßt, ist dessen Hohlraum- 40 fast vollständig mit einem exothermen Material 42 gefüllt. Die Wand 44 des Hohlkörpers 20 ist steif und gegenüber der Temperatur von siedendem Wasser widerstandsfähig. Der Körper 20 besteht aus einem thermoplastischer Material, wie aus steifwandigem Polypropylän oder einem
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entsprechenden Kunstharz, das etwa 15 Minuten lang oder länger zuverlässig einer Temperatur von 1000C zu widerstehen imstande ist. Das exotherme Material 42 ist bei Raumtemperatur fest; es besitzt eine Schmelztemperatur, die unter der Siedetemperatur von Waaser liegt. Die exotherme Füllung 42 kann beispieliveise monohydrierte kaustische Soda sein, mit einem Schmelzpunkt von 64°C und einer latenten Wärmemenge von 80 cal/kg. Selbstverständlich können für die Füllung auch andere bekannte exotherme Materialien verwendet werden; das besondere Füllungsmaterial ist nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Hohlraum 40 des Hohlkörpers 20 mit Hilfe einer Abdichtung abgedichtet, die eine Vielzahl von Abdichtungsabschnitten enthält. Diese Abdichtungsabschnitte liegen auf einer durch den Hohlkörper 20 hindurchlaufenden Linie« Wie aus Fig. 11 hervorgeht, weist die Stirnwand 24 einen Rohrteil 48 und zwei Abdichtungsabschnitte 50 und 52 auf. Die Abd£elitungsabs£knitte 50 und 52 liegen, wie ersichtlich, jqaf einer Linie, die mit der Achse des zylinderförmigen Körpers 20 zusaöunenfällt. Der Abdichtungsabschnitt 50 liegt dabei dichter b#i dem
■ *
als der Abdichtungsabsohmtt 52. Dieser Abdic^LtHagsF^iv- ·*·-' 50 ist durch einen Teil des Materials des Körpers 20, gebildet} er erstreckt sich über den von ihm abgeschlossenen Rohrteil 48. Der zweite Abdichtungsabschnitt 52 besteht ebenfalls aus dem Material der Wand 24, insbesondere jedoch aus dem Material des Rohres 48; dieser zweite Abdichtungsabscnnitt 52 ist seiner Eigenschaft nach ein Stöpsel, der im Bereich des Rohres 48 direkt:
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mit dem Äbäichttmgsafesehaitt 50 ws&bmmSmi ist. Ss sei darauf ." hingewiesen, üaßf; obwohl in üen is W±go 11 dargestellten be- - -sonoierea-ÄusfUk'2»«iigsbeispiel nis' s-spsI AMichtungsabschnitte . xind 52- vorgesehen sind," im erforderlichen Falle auch ein dritter Abdichttaagsabsclaiitt auf dem Abdichttaagsabschnitt 52 aufgebracht und mit diesem "verbunden sein kann« ;
Nachstehend wird auf Pig« 2 Beäug genommen. Zu Beginn der Herstelliang der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung wird ein Rohteil oder ein lieiSes Kunststoffrohr 54 in bekannter Weise in eine Form 56 eingebracht· Das Sohteil 54 besitzt dabei die in Fig. 2 dargestellte längliche Form*
Nachstehend wird auf Fig. 3 näher eingegangen, aus der hervorgeht, daß ein Aufblasstift 58 darcfe einen oberen rohrförmigen Abschnitt 60 des Bohteiles 54 hindurchläuft. Dieser Aufblasstift weist ein Schulterteil 62 auf, das mit dem oberen-Ende des Rohteiles auf der Außenseite der Form 56 eine luftdichte Abdichtung schafft. Durch den Aufblasstift 48 wird in das Rohteil Druckluft eingeführt, so daß sich das Rollteil an die Innenfläche der Form anlegt und damit die Form des darin gebildeten Hohlraumes annimmt. Auf diese. Weise erhält der Körper 20 seine Außenform.
Das so hergestellte Plastikgebilde 64 wird aus der Form 56 herausgenommen, nachdem deren Elemente in eine die Herausnahme ermöglichende Stellung-gebracht sind. Das Gebilde 64\wird sodann an .seinen Boden- xw.ä Declcseiten von Grat befreit, wonach es die in
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Fig. 4 dargestellte Form besitzt. Nach dem Abgratvorgang liegt ein Hohlkörper 66 mit einem zusammenhängenden Rohr 68 vor, das eine Öffnung 70 enthält, die auf eine genaue Größe erweitert ist. Der Körper 68 wird von einem geeigneten, erwärmten Träger 72 gehalten. Die exotherme Füllung, die eine hinreichend hohe Temperatur besitzt, um in flüssiger Form zu existieren, wird in denHohl.-raum des Körpers 66 durch ein geeignetes Einfüllrohr 74 eingefüllt, wie dies schematisch in Fig. 4 dargestellt ist. Der Teil des Einfüllrohres 74, der durch die Öffnung 70 hindurchragt, weist, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht| einen geringeren Durchmesser auf als die Öffnung 70. Die Füllung 42 wird in den Körper 66 bis zu einer Höhe eingeführt, wie sie z.B. in Fig. 5 angegeben ist.
Die Figuren 5 bis 7 verdeutlichen die aufeinanderfolgenden Schritte bei der Herstellung des ersten Abdichtungsabschnittes 50 der Abdichtung gemäß Fig. 11.
Im folgenden wird auf Fig. 5 naher eingegangen, in der ein erster Vorwärmstift 76 gezeigt ist, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der öffnung 70 des Rohres 68. Der in die Öffnung eingeführte Vorwärmstift 76 ist von deren Innenfläche abgesetzt. Zu diesen Zeitpunkt besitzt der Vorwärmstift 76 eine erhöhte Temperatur, so daß er mit seiner abgestrahlten Wärme die Innenfläche des Rohres 68 zunächst erwärmt.
Es sei bemerkt, daß das Rohr 68 einen nach unten verlaufenden Teil 78 aufweist, der duech das Einführen des Aufblasstiftes 58 in das P1IaStikmaterial des Rohteiles 54 entstanden ist, wie dies
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■■ - Fig. 3 verdeutlicht. Dieser nach unten verlaufende Teil 78 -verbleibt in dem Bndgebilde, wie dies Fig. 11 zeigt.
Wenn die Innenfläche des Rohres 78 durch die von dem Vorwärmstift 76 abgestrahlte Wärme derart erwärmt worden ist, daß der Innenflächenbereich des Rohres 78 leicht plastisch wird, dann wird der Vorwärmstift 76 zurückgezogen. Daraufhin wird ein eine erhöhte Temperatur besitzender Wärmestift 80 in das Rohr 68 eingeführt. Der Durchmesser des Wärmestiftes 80 entspricht dem Innendurchmesser des Rohres 68, so daß das im Beieich der Innenfläche des Rohres 68 vorgewärmte Material direkt von dem Wärmestift 80 berührt und durch Wärmeübertragung weiter erwärmt wird. Auf diese Weise wird das Material im Bereich der Innenfläche des Rohres 68 plastisch.
Der Wärmestift 80 wird sodann herausgezogen, und stattdessen wird ein Abdichtungsstift 82, der nicht erwärmt ist, in Längsrichtung in den Innenraum des Rohres 68 eingeführt. Der Außendurchmesser *: des Abdichtungsstiftes 82 ist geringer als der Außendurchmesser des Rohres 68, jedoch größer als dessen Innendurchmesser. Damit kann der Abdichtungsstift 82 durch seine Einführung in das Rohr im Bereich der Innenfläche dieses Rohres 68 im plastischen Zu-■ stand befindliches Material verschieben. Das betreffende Material wird aus dem betreffenden Bereich derart verschoben, daß das Rohr unter Bildung des ersten Abdichtungsabschnittes 50 verschlossen wird.
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Der Abdichtungsstift 82 wird dann herausgezogen, und stattdessen wird ein zweiter Vorwärmstift 84 (Fig. 8) in den Innenraum des Rohres 68 eingeführt. Dieser Stift 84 besitzt ebenfalls eine erhöhte Temperatur. Der Vorwärmstift 84 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser des Vorvärmstiftes 76. Der Durchmesser des zweiten Vorwärmstiftes 84 ist jedoch geringer als der Durchmesser der Öffnung 86, die in dem Rohr 68 durch den Abdichtungsstift 82 gebildet worden ist. .Durch Einführen des Vorwärmstiftes 84 in das Rohr 68 in der Weise, daß seine Achse mit der des Körpers 66 zusammenfällt, ist somit der Vorwärmstift 84 mit seiner Außenfläche von der Innenfläche des Rohres 68 abgesetzt. Die Innenfläche des Rohres 68 nimmt aabei die von dem Vorwärmstift 84 abgestrahlte Wärme auf, so aaß eine Vorwärmung des Rohres 68 im Bereich der Rohrinnenfläche erfolgt, und zwar von dem ersten Abdichtungsabschnitt 50 aus nach außen.
Der Vorwärmstift 84 wird dann herausgezogen und stattdessen wird ein zweiter Wärmestift 88 (Fig. S) in die Öffnung 86 eingeführt. Dieser zweite Wärmestift 88 besitzt einen Durchmesser, der größer ist als der des ersten Wärmestiftes 80. Dieser zweit©, eine erhöhte Temperatur besitzende Wärmestift 88 wird in die Öffnung 86 eingeführt, in der er direkt die Innenfläche des Rohres 68 in dem von dem ersten Abdichtungsabschnitt 50 aus nach außen laufenden Bereich berührt. Dadurch wird das Material des Rohres 68 im Bereich der Rohrinnenfläche zusätzlich erwärmt und plastisch gemacht . . .
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Danach wird der "gweite Warmestift 88 herausgezogen -und durch
■■* einen zweiten Abdichttmgsstif t $QS des? .nicht erwärmt ist, ersetzt
(Pif. 10), Der Attßendwrchmesser dieses zweiten Abdichtungsstiftes 90 ist geringer als der Außendurchmesser des Rohres 68, jeöoch größer als eier Innendurchmesser der Öffnung 36, Dadurch verschiebt- der'aweite Abdichtungsstift 90 zusätzlich im plastischen Zustand befindliches Material aus dem außerhalb des ersten Abdichtungsabschnittes 50 liegenden Bereich der Innenfläche des Rohres 68j dieses Material verbindet sich unter Bildung des zweiten Abdichtuiigsabschnittes 52 mit dem ersten Abdichtungsabschnitt. Da sich der sweite Abdichtungsabschnitt 52 im plastischen Zustand befindet und da die Materialverschiebungen schnell nacheinander "erfolgen, befindet sich der erste Abdichtungsabschnitt 50 bei Verbindung mit dem zweiten Abdichtungsabschnitt noch in einem leicht plastischen Zustand« Dies führt dazu, daß Sich der zweite A^dichtungsabschnitt 52 direkt mit dem ersten Abdichtungsabschilitt 50 verbindet und mit diesem verschmilzt. Der sweite Abdielitungsabschnitt 52 besitzt dabei das Aussehen eines Stöpsels, der in das Rohr 68 eingestöpselt und mit dem ersten Abdichtuncsabschnitt 50 im Bereich einer sich quer über das Rohr 68 erstreckenden. Verbindungsfläche verbunden ist. Venn das Material des Körpers 20 in einer der Schnittebene der Ansichten gemäß Figureii 10-und Π entsprechenden Ebene zerschnitten wirdt ist der zweite Abdiehtuiigsabschnitt 52 deutlich sichtbar von dem ersten Abdichtungsabschnitt 50 unterscheidbar, obwohl beide Abdichtungsabschnitte miteinander verbunden sind.
BAD' ORiOlNAf
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Zum Abschluß der Herstellung wird mit Hilfe einer geeigneten Ab- · schneideeinrichtung 92 ein überstehender Teil 94 des Rohres 68 abgeschnitten. Damit gelangt man zu dem in Fig. 11 dargestellten erfindungsgemäßen Gebilde. Dieses Gebilde stimmt natürlich mit dem Gebilde gemäß Fig. 1 überein. Wie oben ausgeführt, kann im erforderlichen Falle ein dritter Abdichtungsabschnitt vorgesehen sein. Für einen solchen Abdichttfngsabschnitt ist es dann lediglich erforderlich, die drei im Zusammenhang mit Figuren 5 und 7 und im Zusammenhang mit Figuren 8 und 10 erläuterten Verfahrensschritte zu wiederholen. Bei Ausführung der zur Bildung eines dritten Abdichtungsabschnittes erforderlichen Verfahrensschritte werden dann Vorwärm-, Wärme- und Abdichtungsstifte verwendet, die größere Durchmesser besitzen als die Stifte 84,88 und 90. Selbstverständlich sind die Durchmesser der letzteren stifte etwas größer als die der Stifte 76,80 und 82.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Körper 66 hintereinander auf einer geeigneten Fördereinrichtung angeordnet, die diese Körper schrittweise zu Stellen hinführt, an denen die verschiedenen Stifte gemäß Figuren 5 bis 10 nach unten in die betreffenden Körper eingeführt werden, um die oben erläuterten Vorgänge auscufunren. Auf diese Weise wird das erfindungsgemäße Verfahren schnell und unter Aufwendung geringer Kosten ausgeführt. Dabei wird jeder gemäß der Erfindung hergestellte Hohlkörper mit einer Abdichtung versehen, die eine in dem Hohlkörper 20 enthaltene FUiri-ng 42 zuverlässig abdichtet, so daß diese au^ dem Hohlkörper nicnt auslaufen kar-ii.
r ' CÖPY
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Claims (12)

Patentanspruch e
1. Haarbehandlungseinrichtung, unter Verwendung eines Hohlkörpers mit einer wärmeübertragenden Wand, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (20) aus einem Material besteht, das gegenüber siedendem Wasser widerstandsfähig ist, daß in dem durch den Hohlkörper (20) gebildeten- Hohlraum (40) eine exotherme Füllung (42 enthalten ist, die bei Raumtemperatur fest ist und die bei einer unter der Siedetemperatur von Wasser liegenden Temperatur flüssig wird, daß in der Wand (66) des Hohlkörpers (20) eine Abdichtung (50,52) vorgesehen ist, die den Hohlraum (40) abdichtet und ein Auslaufen der darin enthaltenen exothermen Füllung (42) verhindert, daß diese Abdichtung (50,52) aus zumindest zwei miteinander verbundenen Abdichtungsabschnitten (50,52) besteht, deren einer Abschnitt (50) dichter bei dem Hohlraum (42) des Hohlkörpers (20) liegt als der andere Abschnitt (52).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abdichtungsabschnitte (50,52) aus demselben Material wie die Wand (66) des Hohlkörpers (20) bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abdichtungsabschnitte (50,52) mit der Wand (66) des Hohlkörpers (20) zusammenhängen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (20) aus einem thermoplastischen Material besteht.
COPY
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5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (20) veitgehend zylinderförmig ausgebildet ist und mit zwei gegenüberliegenden Enden versehen ist, an deren einem Ende die Abdichtungsabschnitte (50,52) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abdichtungsabschnitte (50,52) entlang einer geraden Linie angeordnet sind, die mit der Achse des zylinderförmigen Hohlkörpers (20) zusammenfällt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (66) des Hohlkörpers (20) einen mit ihr zusammenhängenden, relativ kurzen rohrförmigen Teil (68) enthält, daß der eine Abdichtungsabschnitt (50) mit dieser Wand (66) zusammenhängt und sich über den rohrförmigen Teil (68) erstreckt und daß der andere Abdichtungsabschnitt (52) pfropfenartig in diesen rohrförmigen Teil (68) eingeführt und in dessen Bereich mit dem erstgenannten Abdichtungsabschnitt (50) verbunden ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Haarbehandlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem gegenüber siedendem Wasser widerstandsfähigen Material gebildeter Hohlkörper (20) durch eine in seiner Wand (66) vorgesehene Öffnung (70) zumindest teilweise mit einem exothermen Material (42) gefüllt wird, das bei einer unter der Siedetemperatür von Wasser liegenden Temperatur flussig wird und das bei Raumtemperatur fest ist, daß die öffnung (70) mit einem ersteh
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, Abdichttingsabsehnitt (50) verschlossen wird und daß auf der Außenfläche dieses ersten Abdichtungsabschnittes (50) wenigstens ein zweiter Abdichtungsabschnitt (52) gebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, unter Verwendung eines Hohlkörpers aus einem thermoplastischen Material, dadurch gekennzeichnet, daß der erste iind zweite Abdichtungsabschnitt (50,52) durch Verschieben des thermoplastischen Materials von der Wand (66) des Hohlkörpers (2pJ gebildet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (20) vor einer Abdichtung im Bereich seiner Öffnung (70) su einem Kökr (68) mit gegebenem Innendurchmesser und gegebenen? Außendurchmesser geformt wird9 daß zur Bildung des ersten Abdichtimgsabsclmittes (50) dieses Rohr (68) auf seiner Innenfläche in einen plastischen* Zustand übergeführt wird, dais daraufhin in das Rohr in Sichtung auf den Innenraum (40) des" Hohlkörpers (20) su ein AbdicJitungsstift (82) eingeführt wird, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohres (68), jedoch größer als dar Innendurchmesser dieses Rohres (68), so daß das im plastische:! Zustand befindliche liaterial im Bereich der Innenfläche des. Solires (68) derart verschoben wird, daß das Rohr (68) abgeöiciitet wird.
11. Verfahren nacli Anspruch 1ür dadurch gelcemaseicimet, daß zur Bildung des weiten Abdicbtungsabsclinittes (52) das !Material an der Innenfläche des Rolires (68) außerhalb des ersten
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Abdichtungsabschnittes (50) auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der es in den plastischen Zustand gelangt, und daß dann in das Rohr (68) außerhalb des ersten Abdichtungsabschnittes (50) ein zweiter Abdichtungsstift (90) eingeführt wird, dessen Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Rohres (68) außerhalb des ersten Abdichtungsabschnittes (50), jedoch kleiner als der Außendurchmesr.er dieses Rohres (68), so daß im Bereich der Innenfläche des Rohres (68) zusätzlich plastisches Material zu dem ersten Abdichtungsabschnitt (50) hin verschoben wird, mit dessen Material es sich verbindet.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung der Innenfläche des Rohres (68) und Überführung des in diesem Bereich vorhandenen Materials in einen plastischen Zustand vor Eildung des ersten Abdichtungsabschnittes (50) in das Rohr (68) zunächst ein eine erhöhte Temperatur besitzender Vorwärmstift (76) eingeführt wird, uer die Innenfläche des Rohres (68), ohne sie ;:u berühren, mit Hilfe seiner abgestrahlten Wärme erwärmt, daß daraufhin der Vorwärmstift (76) herausgezogen und durch einen eine erhöhte Temperatur besitzenden Wärmestift (bC) ersetzt wird, der einen αem Innendurchmesser des Rohres (68) entsprechenden Durchmesser aufweist und damit direkt mit dem plastischen Material aes Rohres (68) in Berührung gelangt und es uurch '.v arme übertragung erwärmt, und aai: nach Herausziehen dieses v/ärinestiftes (8u) der zur Bildung des ersten Abdichtungsabschnittes (50) dienen α e AhdicJ:tunjsstif t (<·;?.) in cas Rohr ( o) injef".:}'.rt v/ird.
3. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung des Rohres (68) nach Bildung des ersten Abdichtungsabschnittes (50) in die Öffnung (70) dieses Rohres (68) ein eine erhöhte Temperatur besitzender zweiter Vorwärmstift (84) mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohres (68 außerhalb des ersten Abdichtungsabschnittes (50), eingeführt und an der Innenfläche des Rohres (68) nicht anliegend gehalten wird, so daß die von ihm abgestrahlte Wärme die Innenfläche des Rohres (68) vorwärmt, daß der zweite Vorwärmstift (84) herausgezogen und durch einen eine erhöhte Temperatur besitzenden zweiten Wärmestift (88) ersetzt wirds der einen dem Innendurchmesser des Rohres (68) außerhalb des ersten Abdichtungsabschnittes (50) entsprechenden Durchmesser aufweist, so daß dieser zweite Wärmestift (88) das vorgewärmte Rohr (68) an seiner Innenfläche außerhalb des ersten Abdichtungsabschnittes (50) berührt und das in diesem Bereich vorhandene plastische Material des Rohres (68) weiter erwärmt, und daß nach Herausziehen des zweiten Wärmestiftes (80) der zur Bildung des zweiten Abdichtungsabschnittes (52) dienende zweite Abdichtungsstift (90) in das Rohr (68) eingeführt wird.
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