DE155707C - - Google Patents

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DE155707C
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Germany
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mercury
thermometer
pin
magnet
capillary tubes
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DENDAT155707D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/22Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with provision for expansion indicating over not more than a few degrees
    • G01K5/225Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with provision for expansion indicating over not more than a few degrees with means for indicating a maximum, e.g. a constriction in the capillary tube

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Maximalthermometer, bei welchen die erreichte Maximaltemperatur durch einen in dem Thermometergefäß festgeschmolzenen Glasstift oder durch eine Verengung der Thermometerröhre festgehalten wird, haben den Nachteil, daß der Quecksilberfaden erst durch sehr heftiges, wiederholtes Schwingen wieder auf eine tiefere Lage zurückgeschleudert werden kann. Bei
ίο diesen Systemen ' ergibt sich häufig noch der Übelstand, daß entweder der Quecksilberfaden selbst bei größter Anstrengung kaum von der obersten Lage zurückweicht oder aber sofort sich von selbst wieder zurückzieht, bevor noch eine Ablesung der Maximaltemperatur erfolgen konnte. Auch ein häufiges Abreißen des Quecksilberfadens beim Zurückschleudern ist nicht zu vermeiden. Diese Nachteile sollen gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß ein nach Oben zu spitz zulaufender Körper (Stift), welcher spezifisch leichter ist als Quecksilber, in dem am Thermometer unten befindlichen Quecksilberbehälter derart sich bewegen kann, daß derselbe, beim Aufstoßen oder Auffallen des Gefäßes mit seiner Spitze in die Kapillarröhre eindringend, ein Zurückgehen der Quecksilbersäule von der erreichten Maximaltemperatur verhindert, während nach Benutzung ein Auffallen oder Aufstoßen des auf seinen Kopf gestellten Thermometers genügt, den Stift völlig aus der Kapillarröhre heraustreten zu lassen, so daß ein Zurückweichen des Quecksilbers stattfinden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι das Thermometer nach der Benutzung,
Fig. 2 während der Benutzung.
Fig. 3 zeigt genauer den Übergang von dem Quecksilberbehälter in die Röhre.
Wie hieraus ersichtlich, geht die Kapillarröhre b entsprechend erweitert in den unteren Quecksilberbehälter α über; innerhalb des Behälters α schwebt ein nach oben spitz verlaufender Körper (Stift) c, welcher spezifisch leichter ist als das Quecksilber. Soll nun das Thermometer in Benutzung genommen werden, so läßt man dasselbe senkrecht auf eine Tischplatte fallen; dadurch dringt der spezifisch leichtere Stift mit seiner Spitze hinreichend weit in die Erweiterung oder Öffnung der Kapillarröhre empor (Fig. 2), so daß die Quecksilbersäule nach dem Ansteigen von dem Gefäß abgeschlossen und unbedingt sicher festgehalten wird, also ein Sinken von der Maximaltemperatur herab unmöglich ist. Dieses Festhalten wird dadurch bewirkt, daß der Querschnitt des Stiftes c am unteren Ende größer ist als derjenige der Kapillarröhre b, so daß ein Überdruck auf die Unterfläche stattfindet.
Um nach dem Ablesen der Temperatur ein Zurückgehen des Quecksilberfadens zu ermöglichen, stößt man das Thermometer nach dem Erkalten mit dem Kopfende d auf den Handteller auf, so daß der spezifisch leichtere
Stift in die Höhe steigt und die aus Fig. ι ersichtliche Lage einnimmt, während der Quecksilberfaden mit dem im Gefäß befindlichen Quecksilber wieder in Berührung kommt und zurückgezogen wird. Es liegt im Rahmen derselben Erfindung, daß das Einführen und das Ausrücken des schwimmenden Körpers mit Hilfe eines Magneten be\virkt werden kann, ebenso auch durch Schwingen des aufrechten Thermometers oder beim Ausrücken durch Schwingen des umgekehrten Thermometers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maximalthermometer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in die Kapillarrohre entsprechend verjüngt übergehenden
    Quecksilbergefäße ein nach oben zugespitzter Schwimmkörper (Stift) sich derart bewegen kann, daß derselbe beim Aufstoßen bezw. Auffallen des Gefäßes infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes oder auch mittels eines Magneten usw. mit seiner Spitze in die Kapillarrohre eindringend ein Zurückgehen der Quecksilbersalze von der erreichten Maximaltemperatur verhindert, während nach Gebrauch ein Aufstoßen des auf seinen Kopf gestellten Thermometers oder, abermalige Benutzung eines Magneten genügt, den Stift völlig aus der Kapillarrohre heraustreten zu lassen, so daß ein Zurückweichen des Quecksilberfadens stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT155707D Active DE155707C (de)

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DE (1) DE155707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2578563A (en) * 1949-02-26 1951-12-11 Taylor Instrument Co Age compensated glass thermometer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2578563A (en) * 1949-02-26 1951-12-11 Taylor Instrument Co Age compensated glass thermometer

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