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Mischer für verschiedenartige Schüttgüter Die Erfindung betrifft
einen Mischer, der für die Herstellung aux verschiedenartigen Schüttgütern bestehender
Mischgutcharge gleichermaßen geeignet ist.
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Zur herstellung beispielsweise von Beton sind Freifall-Trommelmischer,
Zwangs-Tellermischer, Zwangs-Trogmischer usw. bekannt, deren Behälter bzw. Mischwerkzeuge
mit Rücksicht auf die groben zur Verwendung kommenden Zùschlagstoffe mit relative
geringer Drehzahl angetrieben werden.
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Weiterhin sind beispielsweise zur Herstellung von Wasser-Zement-Sand-Mischungen,
also für Schüttg üter ohen Grobanteile, Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen
in einem meis't topfförmigen Behälter ein mit höher Drehzahl umlaufender Drehkörper
vorgesehen ist.
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Schließlich sind insbesondere für das Mischen von Kunststoffgrauflaten,
Holzspäbnon, Zellstoffmassen und für das
Verarbeiten von Kunstharzen,
Gießharzen usw. Mischer noch anderer Bauart bekannt, die wiederum in einem, anderen
Drehzahlbereich betrieben werden.
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Sämtliche der vorgenannten Schüttgüter werden heute jedoch oft an
einer, Stelle zu den unerschiedlichsten Mischungen verarbeitet, wozu stets der Einstaz
mehrerer verschiedener Mischer erforderlich, ist. Daraus ergab sich die der Erfindung
zugrundeliegende aufgabe, die darin bestand, einen Mischer zu schaffen, der für
die Herstellung von, Mischungen, welche aus den verschied,'enartigsten -Schüttgütern
bestehen, gleichermaßen geeignet ist.
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Die erfindungsg'e,m'äße- Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß -bei einem
Mischer, bestehend aus einem behälter, in den eine angetriebene Welle vertikal hineinragt,
auf, der über dem Behälterboden umlaufende Mischwerkzeuge angeordnet sind, der Mischbehälter
aus zwei kegelstumpfförmigen Schalen gebildet ist, die an ihren Grundflächen losbar
miteinander verbunden sind, und von denen die, obere Schale einen Einfülltrichter,
und die untere Schale einen zentrisch liegenden Auslaß trägt, zu dessen Betätigung
ein Verschlußkegel ,vorgesehen ist, dessen verlängerter Schaft durch die als Hohlwelle
ausgebildete, die Mischwerkzeuge tragende Welle hindurch zu einem Stellgerät geführt
ist, wobei die Hohlwelle mit den Mischwerkzeugen'über einen Winkeltrieb von einem
außerhalb des Mischbehälters an einem Dom befindlichen antriebsmoto über eine Regelgetriebe
mit veränderbarer Drehzahl angetrieben wird.
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In den zentrisch in der unteren Behälterscheal liegenden Auslaß ist
eine ringförmige Dichtung eingefügt, gegen die der Stumpf des Verschlußdegels anliegt
und den Mischraum abdichtet. Der Verschlußkegel steht bei geschlossenem Verschluß
unter einem dauernden leichten Durck, so daß eine einwandfreie Dichtung auch bei
Mischungen gewährleistet
ist, die in wässeriger Phase erfolgen.
Die Betätigung des den Verschlußkegel steuernden Stellgerätes kinn wahlweise elektromechanisch,
hydraulisch oder pneumatisch geschehen.
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Auf der oberen Behälterschale ist außer dem Einfülltrichter fü. die
festen Zuschlagstoff, dem Dom, welcher das Verschlußkegel-Stellgerät und den Regelantrieb
trägt, noch eine Zuleitung für flüssige Mischungsbestandt'eile angeordnet.
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Der besondere Vorteil des in der Drehzahl regelbaren Antriebs der
Mischwerkzeuge liegt darin, daß durch-veränderliche Nischgeschwindigkeiten die kolloidale
Mischung des Gutes bestimmter Kornfraktionen wesentlich schneller'und intensiver
als mit nicht regelbarem Antrieb durchzuführen ist.
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Weitere bedeutende Vorteile des Erfindungsgegenstandes liegen in der
Ausbildung des Mischbehälters. Die schräg aufsteigende Bodenfläche der unteren Behälterschale
reduziert die vor allem bei hoher Mischgeschwindigkeit im Mischgut entstehenden
Zentrifugalkräfte. Der zentrisch im Mittelpunkt der unteren Behälterschale liegende
Auslaß läßt- sich einwandfrei und auf einfache Weise abdichten und ermöglicht die
schnelle sowie restlose Entleerung des Mischbehälters.
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Weiterhin ist die Verbindung der-den Mischbehälter'bildenden oberen
und. unteren Kegelschalen von Vorteil, die an'ihren Grundflächen leicht gegeneinander
verschraubt-und abgedichtet werden können. Durch Lösen dieser Kegelscha'J-en-Verb'indung
ist das innere de's- Mischbehälters zugängig, so daß sich die Mischwerkzeuge ungehindert
verstellen bzw. auswechseln lassen. Den Vorteil vereinfachter Wartung und Demontierbarketi
bietet auch der auf dem Mischbehälter sitzende Dom und der an diesem befindliche,
frei zugängige Reglantrieb. Der erfindungsgemäße
Mischer zeichnet
sich somit insgesamt noch durch vereinfachten Aufbau aus.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung, welche
die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Mischers teilweise geschnitten zeigt,
beschrieben.
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Der Mischbehälter 1 ist durch die untere, kegelstumpfförmige Schale
2 und die obere, kegelstumpfförmige Schale 3 gebildet. Beide Kegelschalen sind an
ihrer Grundfl. äche. 4durch Schrauben 5 lösbar miteinander verbunden. An der, unteren
Kegelschale befinden sich Stützfüße 6 sowie ein zentrisch gelegener Auslaß 7 mit
elastischer Dichtung 8. Die obere Kegelschale trägt den Einfülltrichter 9 für die
festen Zuschlagstoffe, die Zuleitung 10 für flüssige Mischungsbestandteile einen
Lagerkörper 11 sowie einen domartigen Aufsatz 12. Seitliche am Dom 12 befindet sich
der Antriebsmotor 13 mit dem zur Änderung, der Antriebsdrehzahl dienenden Regelgetriebe
14. Über den Winkeltrieb 15,, 16 treibt das Regelgetriebe 14 mit veränderbarer Drehzahl
auf die senkrechte Hohlwelle 17, die im Lagerkörper 11 gelagert ist, und- die die
Mischwerkzeuge 18, 19 trägt.
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Durch die Hohlwelle 17 ist der Schaft 20, des Verschlußkegels kl geführt,
welcher von, dem auf dem Dom 12 sitzenden Stellgerät 22 über die Stellstange 23
betätigt wird.
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In der gezeichneten Schließstellung des Verschlußkegels 21 wird dies-er
vom Stellgerät 22 ständig auf den Sitz des Auslasses, also auf die elastische Dichtung
8, gedrückt.
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Der erfindungsgemäße Mischer ist durch seine regelbare Mischgeschwindigkeit
für die Herstell, von Mischungen, die -aus den verschiedenartigsten Schüttgütern
bes--tehen,, gleichermaßen gut geeignet.