DE1556976C - Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schließen einer aus wenigstens einem faltbaren Deckelpaar bestehenden Lukenabdeckung - Google Patents

Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schließen einer aus wenigstens einem faltbaren Deckelpaar bestehenden Lukenabdeckung

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DE1556976C
DE1556976C DE1556976C DE 1556976 C DE1556976 C DE 1556976C DE 1556976 C DE1556976 C DE 1556976C
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Inventor
Joseph Whitley Northumberland Mac Gregor (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MacGregor and Co Naval Architects Ltd
Original Assignee
MacGregor and Co Naval Architects Ltd

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungs- Betätigung des Motors über das Motorritzel und das Vorrichtung zum öffnen und Schließen einer aus Zahnsegment des zweiten Deckels die beiden Deckel wenigstens einem faltbaren Deckelpaar bestehenden um das Verbindungsgelenk nach oben geführt wer-Lukenabdeckung, bei der ein erster Deckelteil quer- den. Auch bei dieser bekannten Ausführungsform ist schiffs an dem Rand des Lukensülls schwenkbar an- 5 also ein einen nicht unbeträchtlichen Aufwand begelenkt und ein zweiter Deckelteil schwenkbar an dingendes Verbindungsgelenk erforderlich. Auf dem ersten Deckelteil gehalten ist, wobei der zweite Grund der konstruktiven Ausführungsform, bei der Deckelteil ein an seiner Faltseite befestigtes Zahn- der Mittelpunkt des Zahnsegmentes das Drehgelenk segment und dieser mit dem ersten Deckelteil ver- der beiden Deckelteile bildet, ist es notwendig, das an bindende, die relative Drehbewegung mittels des io dem zweiten Deckel befestigte Zahnsegment nach Zahnsegmentes gestattende Organe aufweist, und der unten vorstehend auszubilden, so daß bei paralleler erste Deckelteil ein Antriebsorgan und ein auf das Stellung der beiden Deckel zwischen diesen ein erzweite Deckelelement, einwirkendes Betätigungsorgan heblicher, durch die Größe des Zahnsegmentes bebesitzt: dingter Abstand erforderlich ist, der den Zutritt des Bei Lukenabdeckungen, bei denen jeweils zwei be- 15 Seewassers zu den empfindlichen Betätigungsorganen nachbarte Luken aus einer gestreckten Lage in eine gestattet, so daß eine Korrosionsgefahr der gesamten parallele. aufrecht stehende Lage zusammenfaltbar Betätigungsvorrichtung gegeben ist.
sind, sind bei den bekannten Betätigungsvorrichtun- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gen die beiden Deckelpaare durch ein Gelenk mit- Betätigungsvorrichtung zu schaffen, bei der nur ein einander verbunden; in jedem Deckel des Deckel- ao einziger Arbeitszylinder innerhalb der Lukendeckel paares ist bei einer bekannten Ausführungsform ein vorgesehen ist, und an der aufgeklappten Stellung die hydraulischer Zylinder angeordnet, wobei die Zylin- Lukendeckel eng aneinanderliegen.
der in entgegengesetzter Richtung arbeiten und jeder Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geZylinder über ein Betätigungsorgan derart an dem löst, daß an der Klappseite des ersten Deckelteiles ein Gelenk des Deckelpaares angreift, daß bei Betätigung as zweites, einen mit dem anderen Zahnsegment gleider Zylinder das Gelenk nach oben angehoben wird, chen Durchmesser aufweisendes Zahnsegment beso daß die Deckel des Deckelpaares sich aus der ge- festigt ist, wobei die Mittelpunkte der Zahnsegmente streckten Lage nach oben in eine parallele Lage be- auf der Innenseite der Deckelteile liegen, und daß wegen. Die Gelenke der Deckelpaare können hierbei eine die Mittelpunkte der Zahnsegmente gelenkig verauf der Oberseite oder auf der Unterseite der Deckel 30 bindende Schwinge vorgesehen ist, an der die Kolbenangeordnet sein. Diese bekannte Ausführungsform ist stange der innerhalb des ersten Deckelteiles aninsoweit nachteilig, als sie einen erheblichen Aufwand gebrachten Kolben-Zylinder-Anordnung an einem bedingt, der einmal gegeben ist durch die notwendige Punkt angelenkt ist, der außerhalb der Verbindungs-Anordnung eines Zylinders in jedem Deckel des linie der beiden Drehpunkte an dem spitzen Winkel Deckelpaares, und da zum anderen die Anordnung 35 der durch die Drehpunkte der Schwinge gebildeten eines Verbindungsgelenkes zwischen den beiden Dek- stumpfwinkligen Dreiecke liegt. Bei der erfindungskeln erforderlich ist. Eine derartige Gelenkverbin- gemäßen Ausführungsform ist ein die beiden Deckel dung, sei sie auf der Deckeloberseite oder-Unterseite, verbindendes Gelenk vermieden, so daß die mit der macht in jedem Fall eine besondere Ausgestaltung Anordnung eines Gelenkes erforderlichen Aufwendes Deckels an der Verbindungsstelle erforderlich, 40 düngen entfallen. Die Verbindung zwischen den beiwodurch der Aufwand noch weiter erhöht wird. ■. den Deckeln erfolgt durch die die Mittelpunkte der Außerdem müssen bei dieser bekannten Ausführungs- Zahnsegmente der beiden Deckel verbindenden form die beiden Zylinder genau und gleichmäßig Schwinge, an deren freiem Arm der innerhalb des arbeiten, da andernfalls eine befriedigende und stoß- einen Deckels angeordnete hydraulische Zylinder anfreie Betätigung des Deckelpaares nicht möglich ist. 45 greift. Da die beiden Zahnsegmente der Deckel Zur Erzielung des erforderlichen genauen Gleich- größtenteils im Bereich der Deckelstärke liegen und laufes der beiden Zylinder ist ein zusätzlicher Steuer- da der Zylinder und die Schwinge ebenfalls im Bemechanismus erforderlich, durch den der Aufwand reich der Deckelstärke liegen, sind die Teile der Benoch weiter erhöht wird. tätigungsvorrichtung bei paralleler Lage der Deckel Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist 5° praktisch vollkommen gegen Korrosion durch das an dem zweiten Deckelteil ein an seiner Faltseite be- Seewasser geschützt.
festigtes Zahnsegment und dieses Zahnsegment mit Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Aus-
dem ersten Deckelteil verbindendes, die relative führungsform der Erfindung, und es bedeutet
Drehbewegung mittels des Zahnsegmentes gestatten- F i g. 1 eine Aufsicht auf einen aus sechs Deckeln
des Organ angeordnet, und der erste Deckelteil besitzt 55 zusammengesetzten Lukenverschluß in schematischer
ein Antriebsorgan und ein auf das zweite Deckelteil Teildarstellung,
einwirkendes Betätigungsorgan. Auch bei dieser be- Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1, kannten Ausführungsform sind die beiden Deckel Fig. 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsdurch ein Gelenk miteinander verbunden. Der Ge- gemäße Betätigungsvorrichtung in vergrößertem Maßlenkpunkt ist der Mittelpunkt des an dem zweiten 60 stab bei gestreckter Lage zweier benachbarter Deckel, Teil befestigten Zahnsegmentes, und an dem ersten F i g. 4 eine Darstellung gemäß F i g. 3 bei paralle-Deckelteil ist ein zusätzlicher Arm befestigt, der an ler Lage zweier benachbarter Deckel,
seinem Ende einen an dem Mittelpunkt des Zahn- Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der Lukendeckelsegmentes des zweiten Deckelteiles durchdringenden Verschluß aus sechs Deckeln 1 bis 6, die in der Schließ- und das Verbindungsgelenk der beiden Deckel bilden- 65 stellung gemäß F i g. 1 und 2 in gleicher Ebene auf den Bolzen trägt. Als Antriebsorgan ist an dem ersten dem Lukensüll aufliegen, um die Lukenöffnung dich-Deckelteil ein Motor angeordnet, der mit seinem An- tend abzudecken. Je zwei benachbarte Deckel 1, 2; triebsritzel in das Zahnsegment eingreift, so daß bei 3, 4; 5, 6 bilden ein Deckelpaar, wobei die Deckel
jeden Paares durch die allgemein mit 9 bezeichnete Betätigungsvorrichtung miteinander verbunden sind. Die Deckel 1 und 6 sind, wie bei 7 angedeutet, am Schiffsdeck angelenkt. Die Deckel 4 und 5 sind miteinander durch zwei Zugstangen verbunden, von denen die eine bei 8 in F i g. 1 gezeigt ist, so daß sie beim Öffnen des Deckelpaares 5, 6 in die Staustellung das Deckelpaar 3, 4 mitziehen. Beim öffnen der Luken bewegt sich das Deckelpaar 5, 6 unter der Wirkung des hydraulischen Zylinders unter Bildung eines V nach aufwärts, wobei der Deckel 6 um das Gelenk so lange nach oben schwingt, bis der benachbarte Deckel 5 sich an den Deckel 6 anlegt. Beide Deckel stehen in einer senkrechten Ebene eng aneinanderliegend, wie die gestrichelte Darstellung der Fig. 2 zeigt. Gleichzeitig wird der Deckel 4 mitgezogen und zusammen mit dem Deckel 3 durch den hydraulischen Zylinder angehoben, um neben dem Deckelpaar 5,6 in Staustellung zu gehen. Das Deckelpaar 1, 2 wird am anderen Ende, der Luke in gleicher ao Weise wie das Deckelpaar 5, 6 aufgerichtet. Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist an dem Deckel 3 und an dem Deckel 4 zur Bildung der Betätigungsvorrichtung ein Zahnsegment 10 mit Zähnen 12 angeordnet, das in einer senkrecht zum Deckel liegenden Ebene zwisehen einer Querrippe 15 und einem Vorsprung 11 der Deckeloberseite befestigt ist. Die Zähne 12 der beiden Segmente 10 stehen miteinander im Eingriff. Außerdem ist eine Schwinge 13 vorgesehen, die die Mittelpunkte 14 der beiden Zahnsegmente 10 miteinander verbindet. Die Schwinge 13 besitzt einen Arm 16. Unter der Oberseite des Deckels 4, dem der Arm 16 zugekehrt ist, ist ein hydraulischer Zylinder 17 befestigt, der mit seinen einen Ende 18 an einsr ■ Querrippe 19 des Deckels 4 angelenkt ist. Hierdurch wird ein aus der Oberseite des Deckels 4, der Querrippe 19 und einer Bodenplatte 21 bestehendes, den Zylinder 17 aufnehmendes Gehäuse 20 gebildet. Die Kolbenstange 22 des hydraulischen Zylinders 17 ist mit dem Arm 16 der Schwinge 13 gelenkig verbunden. Die Anordnung des Zylinders 17 und der Schwinge 13 kann selbstverständlich auch spiegelbildlich zu der im Ausführungsbeispiel gezeigten Stellung an dem Deckelpaar angeordnet sein.
Beim Betrieb der Betätigungsvorrichtung wird die Kolbenstange 22 aus dem Zylinder 17 ausgefahren und übt über den Arm 16 eine Hebelwirkung auf die Schwinge 13 aus, durch die die Schwinge 13 nach · oben gedrückt wird, wobei die Zähne 12 der beiden Segmente 10 aufeinander abrollen, so daß die beiden Decke! 3, 4 gleichzeitig und gleichmäßig so lange nach oben bewegt werden, bis sie zueinander parallel liegen.
Zur Erzielung einer größeren Festigkeit können die Zahnsegmente 10 in doppelter Ausführung verwendet werden, indem je ein Zahnsegment 10 beiderseits der Schwinge 13 angeordnet wird.
Die hydraulischen Zylinder 17 der an den Lukenverschluß bildenden Deckelpaare können gleichzeitig oder nacheinander betätigt werden, wobei es vorteilhaft ist, die Betätigung nacheinander durchzuführen. Hierbei kann beispielsweise das Deckelpaar 3, 4 zunächst bis zu einem öffnungswinkel von 20° angehoben und durch eine Verriegelungsvorrichtung in dieser Stellung festgehalten werden. Das Deckelpaar 5,6 setzt dann seine Öffnungsbewegung bis zur Erreichung der parallelen Stellung fort, wobei das mitgenommene Deckelpaar 3, 4 dann ebenfalls in die aufrechte Stellung übergeführt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Betätigungsvorrichtung zum öffnen und Schließen einer aus wenigstens einem faltbaren Deckelpaar bestehenden Lukenabdeckung, bei der ein erster Deckelteil querschiffs an dem Rand des Lukensülls schwenkbar angelenkt und ein zweiter Deckelteil schwenkbar an dem ersten Deckelteil ein an seiner Faltseite befestigtes Zahnsegment und dieses mit dem ersten Deckelteil verbindende, die relative Drehbewegung mittels des Zahnsegmentes gestattende Organe aufweist, und der erste Deckelteil ein Antriebsorgan und ein auf das zweite Deckelelement einwirkendes Betätigungsorgan besitzt, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Klappseite des ersten Deckelteiles (4) ein zweites, einen mit dem anderen Zahnsegment gleichen Durchmesser aufweisendes Zahnsegment (10) befestigt ist und daß eine die Mittelpunkte (14) der Zahnsegmente (10) gelenkig verbindende Schwinge (13) vorgesehen ist, an der die Kolbenstange (22) der innerhalb des ersten Deckelteiles angebrachten Kolben-Zylinder-Anordnung an einem Punkt angelenkt ist, der außerhalb der Verbindungslinie der beiden Drehpunkte (14,14) an dem spitzen Winkel der durch die Drehpunkte der Schwinge gebildeten stumpfwinkligen Dreiecke hegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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