DE1556356C - Straßenverfahrbarer Kran. Ausscheidung aus: 1456496 - Google Patents
Straßenverfahrbarer Kran. Ausscheidung aus: 1456496Info
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen straßenverfahrbaren verbunden bzw. daran abgestützt, allerdings an einer
Kran, insbesondere Turmdrehkran, mit einer an der anderen Stelle des Auslegers, worauf die Kolben/Zy-
auf der Fahrzeugplattform vorgesehenen Drehbühne linder-Einheit wieder betätigt wird und sich zusam-
um eine waagerechte Achse verschwenkbar angelenk- menzieht, und so fort. Ist die Kransäule vollständig,
ten Kransäule aus ineinander geführten, teleskopier- 5 austeleskopiert, dann wird sie aufgerichtet und der
baren und miteinander verriegelbaren Schüssen und Ausleger in die gewünschte Winkelstellung gebracht,
einem am innersten, oberen Schuß ausschwenkbar so daß der Kran betriebsbereit ist. Das Abbauen von
angeordneten Ausleger, welcher in Transportstellung der Betriebsstellung in die Transportstellung geschieht
des Kranes auf die waagerecht liegenden, ineinander in umgekehrter Reihenfolge,
teleskopierten Schüsse geklappt ist. io Mit der Erfindung ist ein Hebezeug vermittelt,
Ein derartiger Kran mit einer aus zwei ineinander welches schnell von Einsatzort zu Einsatzort transgeführten,
teleskopierbaren und miteinander verrie- portiert werden kann und ebenso schnell und mit
gelbaren Schüssen bestehenden Kransäule ist bekannt. einfachsten Hilfsmitteln aufstell- und abbaubar ist,
Um den Kran von der Transportstellung in die Be- was alles einer hohen Ausnutzung solcher verhälttriebsstellung
umzubauen, wird zunächst die Kran- 15 nismäßig kostspieliger Geräte zugute kommt,
säule mit ineinander teleskopierten Schüssen und an- Nachstehend wird die Erfindung an Hand der geklapptem Ausleger von der waagerechten in dis Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesen senkrechte Stellung verschwenkt, und der äußere, zeigt
säule mit ineinander teleskopierten Schüssen und an- Nachstehend wird die Erfindung an Hand der geklapptem Ausleger von der waagerechten in dis Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesen senkrechte Stellung verschwenkt, und der äußere, zeigt
untere Schuß an der Drehbühne verriegelt. Dann wird F i g. I 'die Seitenansicht eines Turmdrehkrans mit
der innere, obere Schuß austeleskopiert und der Aus- 20 aufgerichteter Kransäule in drei Säulenausfahr- und
leger in die gewünschte Winkelstellung bezüglich der Hauptauslegerstellungen;
senkrechten Kransäule verschwenkt. Der Umbau von F i g. 2 bis 4 geben jeweils die Seitenansicht des
der Betriebsstellung in die Transportstellung erfolgt Krans nach Fig. 1 mit liegender Kransäule in ver-
in umgekehrter Reihenfolge. schiedenen Säulenausfahrstellungen wieder.-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen straßenver- 35 F i g. 5 stellt die Seitenansicht des Krans nach
fahrbaren Kran, insbesondere Turmdrehkran, der F i g. 1 bis 4 in Montagestellung vor dem Aufrichten
eingangs angegebenen Art zu vermitteln, welcher auf der Kransäule dar.
einfachste und schnellste Art und Weise aufstell- und Nach F i g. 1 ist auf der Plattform 1 des Fahrabbaubar
ist, und zwar trotz des Vorhandenseins von zeugs 2 die Drehbühne 3 um die Achse 4 schwenkbar
mindestens drei ineinander geführten, teleskopierba- 30 angeordnet. Auf der Drehbühne 3 ist um die Lagerren
und miteinander verriegelbaren Schüssen, welche stelle 5 die Kransäule mittels der hydraulischen
die Kransäule bilden. Kolben/Zylinder-Einheit 7 in die Senkrechte zur
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Drehbühne 3 verschwenkt. Die Kransäule besteht aus
zum Teleskopieren der drei oder mehr Schüsse eine den Schüssen 8, 9 und 10, die mit Hilfe der in der
hydraulisch betätigbare Kolben/Zylinder-Einheit in- 35 Säule vorgesehenen Kolben/Zylinder-Einheit 11 in
nerhalb der Schüsse angeordnet ist, welche einerseits die gewünschte teleskopierte Lage gebracht werden
mit dem äußeren, unteren Schuß und andererseits können. Am Kopf 12 der Säule ist der Hauptausleger
mit dem darin geführten mittleren Schuß verbunden 13 um eine waagerechte Achse 14 verschwenkbar anist,
wobei der Ausleger in angeklappter Stellung und gelenkt.
bei ausgefahrenem innerstem oberem Schuß an dem 40 Vor seinem Ausschwenken um die Drehachse 14
äußeren unteren Schuß abstützbar ist. Hegt der Hauptausleger 13 parallel zur Kransäule.
Auf diese Weise läßt sich mit lediglich einer Ein Seilzug 15 fester Länge verläuft von der Spitze
hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Einheii 16 des Hauptauslegers 13 zunächst zu dem freien
eine Kransäule mit drei oder mehr Schüssen einfach Ende 17 des Gegenauslegers 18 und ist hier fest ver-
und schnell aus- und einteleskopieren. Bei der Auf- 45 ankert. Der Gegenausleger 18 ist am Säulenkopf 12
stellung des Kranes aus der Transportstellung heraus auf der dem Hauptausleger 13 abgewandten Seite um
wird zunächst die besagte Kolben/Zylinder-Einheit eine zur Schwenkachse 14 des Hauptauslegers 13
betätigt, so daß der innerste, obere Schuß mit daran parallele Achse 19 verschwenkbar angelenkt. Er
angelenktem Ausleger sowie der oder die mittleren weist an seinem der Achse 19 benachbarten Ende
Schüsse aus dem äußeren, unteren Schuß ausgefahren 50 einen von ihm senkrecht abstehenden Hilfsbock 20
werden. Dann wird der Ausleger an dem äußeren auf.
unteren Schuß abgestützt und die Kolben/Zylinder- Vom freien Ende 17 des Gegenauslegers 18 ist das
Einheit wieder betätigt, so daß sie sich zusammen- Seil 15 über den Hilfsbock 20 zu der öse 21 auf der
zieht, und zwar unter Mitnahme des oder der mitt- Drehbühne 3 geführt und hier ebenfalls befestigt,
leren Schüsse. Danach wird der innerste obere Schuß 55 Wird in der in Fig.l mit ausgezogenen Linien mit dem anschließenden mittleren Schuß an dessen wiedergegebenen Stellung des Kranes mit angeklappbenachbartem Ende verriegelt und die Verriegelung tem Ausleger die Kolben/Zylinder-Einheit 11 betäzwischen Ausleger und äußerem unterem Schuß ge- tigt, so daß die Schüsse 8 bis 10 ausfahren, dann löst, so daß bei einer neuerlichen Betätigung der wird der Ausleger 13 in die Stellung 13' verschwenkt, Kolben/Zylinder-Einheit der oder die mittleren 60 wobei sich der Gegenausleger 18 in die Stellung 18' Schüsse mit aus demselben bzw. denselben bereits bewegt. Zwischen den Seilfestpunkten 16' und 21 erausgefahrenen innersten oberen Schuß aus dem streckt sich das Seil 15 dann in der Lage 15'.
äußeren, unteren Schuß hinauslaufen. Besteht die Bei noch weiterem Austeleskopieren der Schüsse 8 jeweilige Kransäule nur aus drei Schüssen, dann ist bis 10 kann der Haptausleger 13 auch in die Stellung sie somit bereits vollständig austeleskopiert. Sind 65 13" gebracht werden, wobei Gegenausleger 18 und weitere mittlere Schüsse vorhanden, dann wird wei- Seilzug 15 dann die Lage 18" bzw. 15" einnehmen, ter verfahren, wie bereits angegeben, d. h. der Aus- Der Gegenballast 22 wird mit Hilfe zweier waageleger wiederum mit dem äußeren, unteren Schuß rechter, paralleler stangenförmiger Träger 23 aus der
leren Schüsse. Danach wird der innerste obere Schuß 55 Wird in der in Fig.l mit ausgezogenen Linien mit dem anschließenden mittleren Schuß an dessen wiedergegebenen Stellung des Kranes mit angeklappbenachbartem Ende verriegelt und die Verriegelung tem Ausleger die Kolben/Zylinder-Einheit 11 betäzwischen Ausleger und äußerem unterem Schuß ge- tigt, so daß die Schüsse 8 bis 10 ausfahren, dann löst, so daß bei einer neuerlichen Betätigung der wird der Ausleger 13 in die Stellung 13' verschwenkt, Kolben/Zylinder-Einheit der oder die mittleren 60 wobei sich der Gegenausleger 18 in die Stellung 18' Schüsse mit aus demselben bzw. denselben bereits bewegt. Zwischen den Seilfestpunkten 16' und 21 erausgefahrenen innersten oberen Schuß aus dem streckt sich das Seil 15 dann in der Lage 15'.
äußeren, unteren Schuß hinauslaufen. Besteht die Bei noch weiterem Austeleskopieren der Schüsse 8 jeweilige Kransäule nur aus drei Schüssen, dann ist bis 10 kann der Haptausleger 13 auch in die Stellung sie somit bereits vollständig austeleskopiert. Sind 65 13" gebracht werden, wobei Gegenausleger 18 und weitere mittlere Schüsse vorhanden, dann wird wei- Seilzug 15 dann die Lage 18" bzw. 15" einnehmen, ter verfahren, wie bereits angegeben, d. h. der Aus- Der Gegenballast 22 wird mit Hilfe zweier waageleger wiederum mit dem äußeren, unteren Schuß rechter, paralleler stangenförmiger Träger 23 aus der
Drehbühne 3 jeweils in die erforderliche Stellung verschoben, d. h. den zu hebenden Lasten bzw. dem am
Kran angreifenden Drehmoment angepaßt. Die Träger 23 laufen in zwei entsprechenden Führungen der
Drehbühne 3 und sind darin beispielsweise mittels eines Kurbelantriebs verschieblich, dessen Abtriebsritzel mit den als Zahnstangen ausgebildeten Trägern
23 kämmen.
Das mit einem Lasthaken 24 versehene Hubseil 25 wird durch die Winde 26 betätigt. Ein zweiter Lasthaken
27 findet lediglich dann Verwendung, wenn die Kransäule als einfacher Auslegermast eingesetzt
wird.
Die F i g. 2 bis 4 lassen die Entfaltung des aus F i g. 2 in der vollen Transportstellung befindlichen
Krans bis zu seiner aus F i g. 4 ersichtlichen Stellung mit austeleskopiertem oberstem Kransäulenschuß
erkennen. Im einzelnen sind die Schüsse 8 bis 10 in der Transportstellung nach F i g. 2 noch ineinander
teleskopiert und der Gegenausleger 18 ebenfalls zum Säulenrumpf eingeschwenkt. In dieser Stellung der
einzelnen Bestandteile des Krans zueinander erfolgt dessen Transport mit Hilfe des Fahrzeugs 2.
Nach F i g. 3 sind die beiden bewegbaren Schüsse 9 und 10 aus dem feststehenden Schuß 8 herausteleskopiert,
wobei die Kolben/Zylinder-Einheit 11 diese Entfaltung vermittelt hat. In dieser Stellung findet
zwischen der Öse 28 am festen Schußstück 8 und dem Hauptausleger 13 eine Verriegelung statt, die eine
Einhaltung der Lage des Schusses 10 bei Zurückbewegung des Schusses 9 unter dem Einfluß der KoI-ben/Zylinder-Einheit
11 gestattet und so den Hauptausleger 13 als Kuppelstange wirken läßt.
Durch die Zurückbewegung des Schußstückes 9 gegenüber dem Schußstück 10 wird die aus F i g. 4
ersichtliche Betriebsstellung erzielt, in der nunmehr eine Verriegelung zwischen den Schußstücken 9 und
10 mit Hilfe eines Bolzens stattfindet, der an der Stelle 29 eine Verriegelung zwischen den erwähnten
Schußstücken 9 und 10 herbeiführt. Die Verriegelung an der öse 28 wird nunmehr aufgehoben, und es wird
die Seilverbindung 15, wie aus F i g. 5 ersichtlich, herbeigeführt.
In der aus F i g. 5 ersichtlichen Stellung befindet sich die Kransäule in einer zur Plattform 1 des Fahr-
S zeugs 2 parallelen, also horizontalen Lage. In dieser Stellung liegt der Hauptausleger 13 noch an dem
Schuß 8 der Kransäule an, und das Seil 15 ist in der bereits geschilderten Weise mit seinen Festpunkten
16,17 und 21 verbunden. Bei Betätigung der KoI-ben/Zylinder-Einheit
7 vollzieht sich die Aufrichtung der aus den Schüssen 8 bis 10 bestehenden, noch
nicht vollständig austeleskopierten Kransäule. Anschließend wird durch die Betätigung der Kolben/Zylinder-Einheit
11 die Verschwenkung des Hauptauslegers 13 in der schon geschilderten Weise vorgenommen,
wobei sich gleichzeitig das Austeleskopieren der einzelnen Schüsse vollzieht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Straßenverfahrbarer Kran, insbesondere Turmdrehkran, mit einer an der auf der Fahrzeugplattform vorgesehenen Drehbühne um eine waagerechte Achse verschwenkbar angelenkten Kransäule aus ineinander geführten, teleskopierbaren und miteinander verriegelbaren Schüssen und einem am innersten, oberen Schuß ausschwenkbar angeordneten Ausleger, welcher in Transportstellung des Kranes auf die waagerecht liegenden, ineinander teleskopierten Schüsse geklappt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Teleskopieren der drei oder mehr Schüsse (8; 9; 10 ...) eine hydraulisch betätigbare Kolben/Zylinder-Einheit (11) innerhalb der Schüsse angeordnet ist, welche einerseits mit dem äußeren, unteren Schuß (8) und andererseits mit dem darin geführten mittleren Schuß (9) verbunden ist, wobei der Ausleger (13) in angeklappter Stellung und bei ausgefahrenem innerstem oberem Schuß(10) an dem äußeren unteren Schuß (8) abstützbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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