DE2016240B2 - Kran mit teleskopierbarem dreiteiligem turm - Google Patents
Kran mit teleskopierbarem dreiteiligem turmInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran mit teleskopierbarem dreiteiligem Turm, an dessen oberem
Mast über ein Kopfstück ein Ausleger mit abknickbarer Spitze angelenkt ist, der eine Laufkatze
mit Lasthaken trägt, wobei zwischen dem Scheitelpunkt des Grundmastes und dem unteren Teil des
Zwischenmastes ein Teleskopierseil verläuft und lösbare Verriegelungen einerseits zwischen dem Zwischenmast
und dem Grundmast und andererseits zwischen dem oberen Mast und dem Zwischenmast vorgesehen
sind.
Es sind Bauarten mit zwei- oder dreiteiligem Turm bekannt, bei denen der Turm durch Einschalten von
Verlängerungsschüssen aufstockbar ist. Bei einer häufig benutzten Ausführungsform besteht der Kranturm
aus einem unteren Teil, einem verschiebbaren und von diesem abhebbaren oberen Teil und Zwischenteilen,
die bei durch ein Hebezeug angehobenem oberen Teil seitlich auf den unteren Teil aufschiebbar sind.
Die Zwischenteile sind in beliebiger Anzahl am oberen Teil bzw. am untersten der schon am oberen Teil
befestigten Zwischenteile anschließbar. Diese Zwischenteile weisen einen aus drei Seitenverstrebungen
gebildeten offenen U-förmigen Querschnitt auf, der nach eiern Aufstocken durch eine vierte Seitenvorstro
s bung abgeschlossen wird. Das Anheben des oberen Teils gegenüber dom unteren Teil erfolgt durch einen
Flaschenzug, dessen Rollen am oberen Ende des unteren Teils und an Platten befestigt sind, die im oberen
Teil oingehakt sind.
κι Bei einem anderen bekannten aufstockbaren Baukran sind drei zusammenhängende Seitenteile des
Verlängerungsschusses durch angelenkte Elemente zu einem Schacht ergänzbar.
Ferner ist ein Turmdrehkran vorgeschlagen worts den, dessen Kransäule aus einem feststehenden und
zwei teleskopierbaren Schüssen besteht. Nach dem Ausfahren des oberen Schusses mit Hilfe einer KoI-benVZylindereinheit
in der horizontalen Lage der Kransäule, wird der feststehende Schuß mit dem Hauptausleger verriegelt, wodurch der obere Schuß
beim Einfahren des mittleren Schusses in seiner Stellung festliegt, da der Ausleger als starre Kopplungsstange
wirkt. Sobald die beiden bewegbaren Schüsse stirnseitig aneinanderliegen, werden sie verriegelt.
Ein Seilzug fester Länge verläuft von der Spitze des Hauptauslegers über das freie Ende des Gegenauslegers
zu einer Befestigungsöse auf der Drehbühne des Krans. Durch Betätigung einer weiteren Kolben-/Zylindereinheit
wird die Kransäule aufgerichtet und mit Hilfe der ersten KolbenVZylindereinheit die miteinander
verbundenen bewegbaren Schüsse weiter ausgefahren, wodurch der Hauptausleger wegen des Seilzuges
fester Länge horizontal verschwenkt wird. Das Teleskopieren des vorgeschlagenen Turmdrehkrans erfordert
eine doppelt wirkende Kolben-/Zylindereinheit, die den inittleren Kranschuß in der Horizontalloge
vor- und zurückbewegt. Diese entsprechend teure Einheit muß einen Hub gleich oder größer der
Länge des feststehenden Schusses aufweisen, um den oberen Schuß voll ausfahren zu können.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Kran zu schaffen, bei dem sämtliche Teleskopiervorgänge
nur mit Hilfe eines Seils bei aufgerichtetem Kranturm ablaufen, wobei in an sich bekannter
Weise der Ausleger zeitweise gegenüber dem Grundmast des aus drei Teilen bestehenden Kranturmes
festliegt und bei dem mittels des festlegbaren Auslegers der Zwischenmast mit Verlängerungsschüssen
aufsteckbar ist. Diese Aufgabe wird' erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kran durch Aufsetzen eines
oder mehrerer Verlängerungsschüsse auf den Zwischenmast aufstockbar ist und daß zur Durchführung
der hierzu erforderlichen Teleskopiervorgänge mindestens ein Stützsockel seitlich an der Außenfläche des
Grundmastes unterhalb des Auslegers für die Abstützung des unteren Randes des Auslegerfußstückes
oder der Auslegerspitze bei senkrecht gegen den aufgestellten Turm heruntergeklapptem Auslegerfußstück
angeordnet ist.
Die zwei Sockel sind zweckmäßigerweise am Grundmast übereinander angeordnet, von denen der
obere Sockel eine Stützfläche für den unteren Rand des Auslegerfußstückes zum Anheben des oberen Mastes
während des Aufstockens bildet, während der untere Sockel als Stützfläche für den unteren Rand des
Auslegerfußstückes bei abgeknickter Auslegerspitze und ausgefahrenem Zwischenmast vorgesehen ist.
Des weiteren sind die Sockel in das Innere des
1 3 4
Grundmastes versenkbar. Ferner sind nn der Unter- identische Verliingerungssohüsse 22, 23 (Fig. 6 und
seile des Mnslkopfstückcs die Verlängorungssohüsse 13) sind am Scheitelpunkt des Zwischenmastos 2
mit Soilziigen einhakbar. übereinander angeordnet, Mehrere lösbare Verbin·
Mit dem erfindungsgemäWen Kran wird der Vorteil dungs- oder Vorriegelungsstellen 24, 25 und 26
erzielt, daß die Teieskopiervorgänge sowohl in der s (Fig. 5 und 14) ermöglichen die Fixierung der Maste
vollständig eingefahrenen als auch in voll ausgefahre- 1, 2 und 3 oder der Verlängerungsschüsse 22, 23 un-
nor Vertikalstellung mit einem am Kran schon vor- tereinander,
handenen Hebeseil ohne Einsatz einea aufwendigen Jeder Verlängorungsschuß 22 bzw. 23 besteht aus
Hubwerks erfolgen, wobei durch die Anordnung von drei von Streben gebildeten Seitenflächen 27, 28, 29,
zwei übereinanderliegenden Sockeln am Grundmast κι die zu einem starren U-Profil zusammengesetzt sind,
die Verwendung des dreiteiligen abknickbaren Ausle- während eine vierte Fläche 30 mit Scharnieren 31 an
gers zum Aufstocken des Kranmastes in einfacher der Längskante der Fläche 27 angelenkt ist. Beim
Weise ermöglicht wird. Als weiterer Vorteil kommt Schließen des Verlängerungsschusses 22 wird die
noch hinzu, daß der dreiteilige Ausleger besonders Fläche 30 mit der Fläche 29 verriegelt. Der Schuß
große Abmessungen aufweist und der Kranmast auf 15 22 bildet einen Mastabschnitt, der denselben Quergroße Höhe aufstockbar ist. schnitt wie der Zwischenmast 2 aufweist, mit wel-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an- ehern er durch Laschen oder anderen bekannten,
hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt: nicht dargestellten Mitteln verbunden wird.
Fig. I eine schematische Ansicht dns Kranturms Das Aufstellen des Krans wird nachstehend näher
nach dem Aufrichten, bei der die drei Teleskopmaste 20 beschrieben,
zusammengeschoben sind. Der Kran wird in bekannter Weise transportiert,
Fig. 2, 3 und 4 die einzelnen Phasen während des wobei die Maste I, 2, 3 des Turms eingefahren sind
Ausfaluens des Turms, und die Horizontallage einnehmen. Die Aufstellung
Fig. 5 den Kran in Arbeitsstellung bzw. bereit zur des Krans auf dem Arbeitsplatz erfolgt durch Anhe-
Aufnahme eines ersten Verlängerungsschusses des 25 ben des eingefahrenen Turms 1, 2, 3, der um den Ge-
Zwischenmastes, lenkpunkt 9 kippt, in Richtung des in Fig. 1 darge-
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht dieses Ver- stellten Pfeiles 32. Das Auslegerfußstück 6 ist verti-
längerungsschusses, kai an der Achse 5 aufgehängt. Ein Ziehen an dem
Fig. 7 bis 10 das Einsetzen und die Verriegelung Teleskopierseil 11 (Fig. 2) bewirkt ein Anheben der
des Verlängerungsschusses mit dem Zwischenmast, 30 aus dem Zwischenmast 2 und dem oberen Mast 3 be-
Fig. II bis 14 die Ausfahrphasen des mit dem er- stehenden Einheit. Dieses Anheben erfolgt so lange,
sten Element verlängerten Turms und bis der untere Rand 33 des Auslegerfußstückes 6
Fig. 15 den Kranturm nach dem Einsatz eines oberhalb der Stützfläche des Sockels 19 ist. Durch
zweiten Verlängerungsschusses. Nachlassen des Seils 11 wird anschließend die Ein-
Die Zeichnungen zeigen einen Kran, dessen Turm 35 heit, gebildet aus den Masten 2, 3 und dem Ausle-
drei Teleskopmaste aufweist, nämlich den Grundmast gerfußstück 6, herabgelassen, bis sich das Fußstück
1, einen Zwischenmast 2 und einen oberen Mast 3. 6 mit seinem Rand 33 auf dem Sockel 19 abstützt.
Auf seinem Scheitelpunkt trägt der obere Mast 3 ein Das Aufsetzen des Fußstückes 6 legt sowohl den obe-
Kopfstück 4, an das über ejne Achse 5 ein Ausle- ren Mast 3 als auch das Mastkopfstück 4 fest. Es ist
gerfußstück 6 angelenkt ist. Über ein Scharnier 7 ist -K) ersichtlich, daß bei einem weiteren Nachlassen des
das Fußstück 6 um eine Auslegerspitze 8 verlängert. Seils 11 in Richtung des Pfeiles 34 (Fig. 3) nur der
Der Grundmast 1 ist mit seinem unteren Teil um Zwischenmast 2 im Inneren des Grundmastes 1
einen festen Gelenkpunkt 9 kippbar, so daß im zu- (Pfeil 35) absinkt. Nach Beendigung des Absenkens
sammengeschobenen Zustand der Turm in die Hori- des Zwischenmastes 2 wird die Basis des oberen Ma-
zontale geklappt werden kann. An der Spitze des 45 stes 3 mit der Spitze des Zwischenmastes 2 im Punkt
Grundmastes 1 ist eine Rolle 10 angeordnet, über 25 verriegelt. Durch Ziehen am Seil 11 (Fig. 4) wird
welche ein Teleskopierseil 11 läuft. Dieses Seil ist darauffolgend der Zwischenmast 2 angehoben, der
unter dem Unterteil des Zwischenmastes 2 herumge- mit dem oberen Mast 3 fest verbunden ist, welcher
führt und mit seinem äußeren Ende 12 an der Spitze seinerseits den Ausleger 6, 8 mit anhebt. Am Ende
des Grundmastes 1 verankert. Diese Anordnung des so der Ausfahrbewegung in Richtung des Pfeiles 36
Teleskopierseils bei Kränen ist bekannt. Wie üblich, (Fig. 4) wird der Zwischenmast 2 im Punkt 24 mit
ist das Seil 11 mit einer nicht dargestellten Telesko- dem Scheitelpunkt des Grundmastes 1 verriegelt
pierwinde verbunden und dient zum Ausfahren des (Fig. 5), nachdem der aufgeklappte Ausleger durch
Zwischenmastes 2 aus dem Inneren des Grundmastes den auf dem Sockel 15 verankerten Seilzug 13 in die
1. 5 5 Arbeitsstellung gelangt ist. Der Kran ist nun einsatz -
Der Kran weist einen Seilzug 13 auf (Fig. 5), der bereit oder kann weiter aufgestockt werden,
einen den Turmaufbau tragenden Sockel 15 und den Zum Aufstocken des Krans von der Erde aus wird
Ausleger verbindet und über den hinteren Teil eines der Verlängerungsschuß 22 mit dem Lasthaken 18
Gegenauslegers 14 verläuft. des Krans angehoben, der in der Mitte der Fläche 28
Entlang dem Ausleger 6, 8 (Fig. 5) ist eine Lauf- 60 des Schusses befestigt wird. Der Verlängerungsschuß
katze 16 verfahrbar, an welcher über ein Hubseil 17 22 wird hochgezogen (Fig. 5), während die Fläche
ein Lasthaken 18 des Krans aufgehängt ist. 30 nicht mit der Fläche 29 verriegelt ist und senk-
Zusätzlich sind ein versenkbarer Sockel 20 oder recht herabhängt.
eventuell zwei versenkbare Sockel 19 und 20 (Fig. 1 Durch Verschieben der Laufkatze 16 in Richtung
und 5) in verschiedenen Höhen an der Seite des 65 des Pfeiles 37 (Fig. 7) nähert sich der Verlänge-
Grundmastes 1 unterhalb des Auslegerfußstückes 6 rungsschuß 22 dem Mastkopfstück 4. Anschließend
angeordnet. Zwei Seilzüge 21 sind hinten am Mast- werden die Seilzüge 21 in den Seitenflächen 27 und
kopfstück 4 (Fig. 5) aufgehängt. Ein oder mehrere 29 des Schusses 22 in Her Nähe seiner unteren Kan-
ten eingehakt. Durch Lockern des Hubseiles 17 kippt der an den Seilzügen 21 aufgehängte Schuß 22 in
Richtung des in Fig. 8 eingetragenen Pfeiles 38 und umschließt den oberen Mast 3. Dieser Vorgang wird
durch die beiden Seilzüge 21 erleichtert, deren exzentrische Verankerung auf den Flächen 27 und 29 ein
Umschließen des oberen Mastes 3 durch den geöffneten Verlängerungsschuß 22, wie die in F i g. 9 dargestellte
Endposition zeigt, ermöglicht.
In dieser Lage erfolgt die Verriegelung der angelenkten Fläche 30 mit der Fläche 29. Durch Nachlassen
des Hubseils 17 wird der geschlossene Verlängerungsschuß 22 entlang dem oberen Mast 3 herabgelassen
und auf dem Scheitelpunkt des Zwischenmastes 2 abgestützt, mit dem er durch Laschen verriegelt
wird (Fig. 10). Nach dem Aushaken des Lasthakens 18 und dem Wegschieben der Laufkatze 16
wird der Ausleger in Richtung des Pfeiles 39 auf den Mast herabgelassen und die Auslegerspitze 8 im Gelenkpunkt
7 abgeknickt. Das Nachlassen des Teleskopierseils 11 (Fig. 11, Pfeil 40) bewirkt das Absenken
der Bauteile 2, 22, 4, 6, 8 bis zur Auflage des unteren Randes 33 des Auslegerfußstückes 6 auf dem
Sockel 20. Die Verriegelung 25 (Fig. 11) wird anschließend gelöst und das Teleskopierseil 11 weiter
nachgelassen (Fig. 12, Pfeil 40), wodurch nur die starr miteinander verbundenen Teile 2, 22 abgesenkt
werden, während die oberen Elemente 3, 4, 6 des Krans wegen der Abstützung des Fußstückes 6 auf
dem Sockel 20 festliegen. Der verlängerte Zwischenmast 2, 22 senkt sich im Inneren des Grundmastes 1
ab. Am Ende dieses Vorganges wird die Basis des oberen Mastes 3 im Punkt 26 mit dem Scheitelpunkt
des Verlängerungsschusses 22 verriegelt (Fig. 13). Nach Abschluß des Verriegelungsvorganges wird lediglich
noch der hintere Seilzug 13 verlängert und durch Ziehen am Teleskopierseil 11 (Fig. 13, Pfeil
42) die aus dem Zwischenmast 2, dem Verlängerungsschuß 22, dem oberen Mast 3 und dem Kopfstück
4 des Turms, an welchem der Ausleger 6, 8 aufgehängt ist, bestehende Einheit angehoben. Am
Ende des Ausfahrvorganges wird von neuem der Zwischenmast 2 im Punkt 24 mit der oberen Spitze des
Grundmastes 1 verriegelt. Der Seilzug 13 ermöglicht
π das Anheben des Auslegers, bis sich der Kran in der
Arbeitsstellung befindet (Fig. 14).
Das Aufstocken des neuen Zwischenmastes 2, 22 durch Einsetzen eines zusätzlichen Verlängerungsschusses 23 erfolgt in derselben Weise, wie sie an-
hand der Fig. 5 bis 14 beschrieben wurde. In dei Höhe eines weiteren Gelenkpunktes 43 wird der Ausleger
6, 8 abgeknickt und auf dem Sockel 20 abgestützt. Der Abstand zwischen den Gelenkpunkten 1
und 43 ist gleich der Länge des Verlängerungsschusses 22 bzw. 23.
Er ist ersichtlich, daß bei entsprechender Länge des Auslegers ein Abknicken in den Gelenkstellen '
oder 43 nicht erforderlich ist und das Fußstück direkt mit seiner Spitze auf dem Sockel 19 oder 20 ab
gestützt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kran mit teleakopierbarem dreiteiligem
Turm, an dessen oberem Mast über ein Kopfstück ein Ausleger mit abknickbarer Spitze angelenkt
ist, der eine Laufkatze mit Lasthaken trägt, wobei zwischem dem Scheltelpunkt des Grundmastes
und dem unteren Teil des Zwischenmastes ein Teleskopierseil verläuft und lösbare Verriegelungen
einerseits zwischem dem Zwischenmast und dem Grundmast und andererseits zwischen dem oberen
Mast und dem Zwischenmast vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran durch
Aufsetzen eines oder mehrerer Verlängerungsschüsse (22, 23) auf den Zwischenmast (2) aufstockbar
ist und daß zur Durchführung der hierzu erforderlichen Teleskopiervorgänge mindestens ein
Stützsockel (19 oder 20) seitlich an der Außenfläche des Grundmastes (1) unterhalb des Auslegers
für die Abstützung des unteren Randes (33) des Auslegerfußstückes (6) oder der AuslegerspiUe
(8) bei senkrecht gegen den aufgestellten Turm heruntergeklapptem Auslegerfußstück (6) angeordnet
ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sockel (19, 20) am Grundmast (1)
übereinander angeordnet sind, von denen der obere Sockel (20) eine Stützfläche für den unteren
Rand (33) des Auslegerfußstückes (6) zum Anheben des oberen Mastes (3) während des Aufstokkens
bildet, während der untere Sockel (19) als Stützfläche für den unteren Rand (33) des Auslegerfußstückes
(6) bei abgeknickter Auslegerspitze (8) und ausgefahrenem Zwischenmast (2) vorgesehen
ist.
3. Kran nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (19, 20) in
das Innere des Grundmastes (1) versenkbar sind.
4. Kran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Mastkopfstückes
(4) die Verlängerungsschüsse (22 bzw. 23) mit Seilzügen (21) einhakbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6910157A FR2039540A5 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2039540A5 (de) |
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FR3046149B1 (fr) * | 2015-12-23 | 2017-12-29 | Manitowoc Crane Group France | Grue a tour a depliage et repliage automatiques et comprenant un mat et une fleche decalee par rapport au mat |
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- 1969-04-11 FR FR6910157A patent/FR2039540A5/fr not_active Expired
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Legal Events
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---|---|---|---|
BHV | Refusal |