DE1556264A1 - Behaeltertransportsystem mit wenigstens zwei an einander zugewandten Stirnseiten kuppelbaren Frachtbehaeltern - Google Patents
Behaeltertransportsystem mit wenigstens zwei an einander zugewandten Stirnseiten kuppelbaren FrachtbehaelternInfo
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Description
Tel. «ο™ 7»« ·.. 15 56 26 A
GIROKONTO NR. 2007« SPARKASSE UHjNGEN
Firma STRICK Corporation, Falrless Hills / Pa. USA
䧣_zugewandten_Stirnseiten_ku2p.elbaren_||rachtbehältern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältertransportsystem mit wenigstens zwei an einander zugewandten
Stirnseiten kuppelbaren Prachtbehältern mit vorzugsweiser rechteckiger Grundfläche, die rahmenlos in selbsttragender
Bauweise ausgeführt sind und in Verbindung mit einer Zugmaschine eine fahrende Einheit bilden, wobei
jeder Frachtbehälter an wenigstens einer Stirnseite mit Kupplungselementen zur starren, jedoch trennbaren
Verbindung von zwei Frachtbehältern versehen ist.
Der neuzeitliche Frachtverkehr wickelt sich immer mehr in der Form des Behälterverkehrs ab, wobei die Stückgüter
am Verladeort in verhältnismäßig große und geschlossene Frachtbehälter verpackt und in diesen bis
zum Bestimmungsort transportiert werden. Diese Fracht-
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behälter sind für die unterschiedlichsten Transportarten geeignet, so daß sie infolgedessen auf den Strassen,
mit der Eisenbahn, mit Flugzeugen oder mit Schiffen transportiert werden können. Auf diese Weise entstehen
beträchtliche Einsparungen an Verladezeiten, da eine Verladung von Einzelstttckgütern beim Übergang von
einem Transportmittel auf ein anderes nicht mehr erforderlich ist. Die Wirtschaftlichkeit des PrachtVerkehrs
wird noch durch die Verwendung von Leichtgewicht-Frachtbehältern
erhöht, die rahmenlos in selbsttragender Bauweise ausgeführt Bind, und die durch eine lösbare Verbindung
mit einem Transportmittel zusammengekuppelt sind, wie dies in der US-Patentschrift 3 004 772 beschrieben
und dargestellt ist. In dieser Patentschrift ist vorgesehen, daß zwei einachsige Ein-Behälter-Anhänger
zu doppelachsigen Zwei-Behälter-Einheiten umgewandelt werden können. Zu diesem Zweck werden die Stirnseiten
zweier einander zugeführter Prachtbehälter durch Kupplungselemente miteinander verbunden.
Von der vorbekannten Ausführung ausgehend, besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung
von Kupplungselementen, die imstande sind, alle im Betrieb auftretenden Beanspruchungen wie Zug- und Schub-
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krafte, aufzunehmen. Diese Kupplungselemente massen in
der Lage sein, "bei einem Prachtbehälterpaar, das im
vollbeladenen und zusaramengekuppelten Zustand ein Bruttogewicht
von etwa 30 t aufweisen kann, während des Straßentransportes oder beim Verladen in ein Schiff,
■ Plugzeug od. dgl., eine Schubbelastung einschließlich
eines Sicherheitsfaktors von etwa 55 t auszuhalten»
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kuppluiigselemente des Prachtbehälters an ihren dem
jeweils anderen Behälter zugekehrten senkrechten Stirnflächen und ihren einem Tragrahmen zugewandten waagerechten
Bodenflächen mit Aussparungen versehen sind, die mit einem Hohlraum in Verbindung stehen, wobei die Aussparung
in der Bodenfläche als parallel zum Tragrahmen " verlaufender Schlitz ausgebildet ist und die Stirnfläche
der Kupplungselemente eine Abmessung zwischen ihrer Innen- und Außenseite aufweist, die größer ist als der
Abstand vom Ende des Schlitzes bis zur Außenseite der Stirnfläche. Die Kupplungselemente sind dabei mit Vorteil an den Behälterecken angeordnete Eckbeschläge, die
mit den Enden von waagerecht verlaufenden Längsträgern und Querträgern sowie senkrecht angeordneten Eckpfosten
verbunden, z.B. verschweißt, sind. Durch die beiden Aussparungen in der Stirn- und Bodenfläche der Eckbeschläge
können Kupplungsteile bis in den Hohlraum eingeführt und in diesem durch Drehung um ihre Achsen verriegelt werden,
wobei die Aussparung in der Stirnfläche der Eckbeschlä-909886/0632
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ge einen sich in Richtung des Hohlraumes erstreckenden konischen Halsteil sowie radial nach innen verlaufende
halbkegelig ausgebildete Hohlflächen aufweist, die einen parallel zum Eckpfosten des Frachtbehälters verlaufenden Schlitz bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Innenseite
der Stirnfläche der Eckbeschläge mit ausgesparten Vertiefungen versehen sein, die parallel zu dem
Ende des Bodenschlitzes angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die in die Aussparungen der Eckbeschläge einführbaren und im
Hohlraum verriegelbaren Kupplungsteile als drehbare Zapfen ausgebildet sein, wobei die duroh die Bodenaussparungen
einschiebbaren Zapfen an senkrechten Kuppelgliedern befestigt sind, die jeweils nahe der Ecken des
Tragrahmens angeordnet sind, während die durch die Seitenaussparungen
einführbacen Zapfen zweier einander zugekehrter Eckbeschläge mit waagerechten Kuppelgliedern
verbunden sind.
Fach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann zweckmäßigerweise in der der Innenseite der Stirnfläche gegenüberliegenden Stirnwand eine öffnung vorgesehen sein, die
axial zu der Aussparung in der Stirnfläche ausgerichtet ist und das rückwärtige Ende des mit dem waagerechten
Kuppelglied verbundenen Zapfens aufnimmt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher tie schrieben. Ss zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit !Dragrahmen und Badgestell, auf dem der Behälter
lösbar "befestigt ist, in auseinandergezogener Darstellung*
Pig. 2 eine gegenüber Pig. 1 vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Behälterecke gemäß dem strichpunktierten Kreis 2 von Pig. 1,
Pig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie
3-3 von Pig. 2,
Pig· 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 von Pig. 3,
Pig· 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von
Pig. 3,
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Hälfte eines Eckbeschlages,
Pig. 7 eine perspektivische Ansicht, ähnlich wie Pig.6,
mit einem Kupplungsteil in eingekuppelter Stellung,
Pig. 8 eine Schnittansicht, ähnlich wie Pig. 3» mit einem Kupplungsteil in entkuppelter (strichpunk-'
tierte Linie) und eingekuppelter (ausgeaogene Linie) Stellung und
Pig. 9 eine Schnittansicht zweier einander zugewandter Eckbeschläge eines Behälterpaares in zusammengekuppelter
Stellung.
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Mit 10 ist ein Prachtbehälter bezeichnet, der vorzugsweise die Form eines kastenartigen.,· Großraum-Anhängeraufbaues aufweist und rahmenlos in selbsttragender Bauweise
ausgeführt ist, dessen Seitenwände 12 aus Blechen 14 bestehen, die an und zwischen vertikalen Streben 16
befestigt sind. Die Streben sollen ein Verziehen der Seitenwände verhindern. Die Bleche 14 sowie die Streben
16 sind durch geeignete Mittel an einem oberen und unteren Längsträger 18,20 befestigt. Diese Bauart ist in
den Stirnwänden 22 fortgesetzt mit Ausnahme der hinteren Stirnwand, die die üblichen Türen enthält. An den
Ecken des vorzugsweise rechteckigen Prachtbehälters 10 sind senkrecht angeordnete Eckpfosten 23 vorgesehen. An
den oberen Längsträgern 18 ist eine aus Blech bestehende Dachbeplankung 24 sowie nicht dargestellte Streben
befestigt. Die unteren Längsträger 20 sind durch nicht dargestellte Schwellen miteinander verbunden, auf denen
ein nicht gezeigter Boden ruht. Bei dieser im Fahrzeugbau mit "rahmenloser Bauweise" bezeichneten Konstruktion
wird die Bodenbelastung von den Seitenwänden 12 aufgenommen, wobei die Bleche 14 einen wesentlichen
Teil der Tragkonstruktion bilden. Mit den oberen und unteren Längsträgern 18,20 sowie den Eckpfosten 23
stehen Kupplungselemente in Verbindung, die an den oberen und unteren Behälterecken angeordnet und als
Eckbeschläge 25,26 wirksam sind.
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Wie aus Pig. 1 ersichtlich, ist an der Unterseite des Prachtbehälters 10 ein der Behälterbodenfläche angepaßter
Tragrahmen 23 angeordnet, der längsträger 30
aufweist, die durch-Querträger 32 miteinander verbunden
sind. In der Nähe des vorderen Endes des !Dragrahmens 28 befindet sich eine Platte 34, die einen herunterhängenden
Königszapfen 36 trägt. Unmittelbar hinter dem Königszapfen 36 sind in Längsrichtung gegeneinander
versetzt angeordnete Bodenstützen 38, die an ihrem Ende bei 40 an zwischen benachbarten Querträgern befestigten
Zapfen angelenkt sind. Hierbei können die Bodenstützen 38 entweder in eine senkrechte Stellung gebracht werden,
so daß ihre Püße 42 auf dem Boden stehen und ein Radgestell 44 ungehindert von einem Tragrahmen 28 zum nächsten gefahren werden kann, oder sie werden in eine waagerechte
Stellung unterhalb des Prachtbehälters 10 zwischen den Querträgern eingeklappt, wie dies die
Pig. 1 zeigt.
Das Radgestell 44 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, dessen Querträger 46 und längsträger 48 miteinander
verbunden sind. Am Radgestellrahmen sind beidseitig nicht dargestellte Pedern angeordnet, auf denen
eine mit Laufrädern 52 versehene Radachse 50 aufliegt.
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Das Radgestell 44 ist, wie im Fahrzeugbau allgemein bekannt, selbstverständlich auch mit einer nicht dargestellten
Bremsvorrichtung sowie mit Schlauchanschlüssen zur Zugmaschine versehen.
An der Unterseite der Längsträger 30 des Tragrahmens 28
sind Winkelprofile 54 angeschweißt oder anderweitig befestigt, die sich in einer vorbestimmten lage zum hinteren
Ende des Tragrahmens erstrecken und jeweils einen waagerechten Schenkel sowie einen etwa 75° zur Horizontalen
geneigten senkrechten Schenkel 58 aufweisen. Im Schenkel 58 sind in Längsrichtung im Abstand voneinander
angeordnete Bohrungen 60 vorgesehen, die axial zu den nicht dargestellten Bohrungen des auf der anderen Seite
des Tragrahmens 28 angebrachten Winkelprofils ausgerichtet sind.
Jedes Radgestell 44 ist mi.t einer lösbaren Kupplungsvorrichtung
der in den US-Patentschriften 2 831 700 und 3 004 772 gezeigten und beschriebenen Bauart ausgestattet.
Eine solche Kupplungsvorrichtung besteht aus kurbelbetätigten Federbolzen 62, die sich durch an den
Ecken des Radgestellrahmens angeordnete Bauelemente hindurcherstrecken.
Wenn die Federbolzen 62 entspannt sind, ragen sie durch die entsprechenden Bohrungen 60 der
Winkelprofile 54 hindurch, so daß das Radgestell 44 und der Tragrahmen 28 in der ausgewählten Stellung miteinander
gekuppelt werden können. Bei zurückgezogenen . 9091386/0632
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Federbolzen läßt sich das Radgestell unter dem Tragrahmen verschieben. Wie Pig. 1 zeigt, erstreckt sich der
Radgestellrahmen in der Breite unter den Querträgern 32 des Tragrahmens 28 und zwischen den senkrechten Schenkeln
58 der Winkelprofile 54, wobei sich die Schenkel an der Außenseite des Innenumfanges der Laufräder 52 befinden,
so daß sich der Tragrahmen 28 und der mit diesem verbundene Prachtbehälter 10 gegenüber dem Radgestell 44
leicht verschieben lassen.
Die unteren Eckbeschläge 26 sind vorzugsweise Gußstücke, die aus Stahl bestehen, welcher imstande ist, Belastungen
in der Größenordnung von etwa 2.800 kg/cm aufzunehmen. Die Eckbeschläge 25 sind als mit einem Hohlraum 76
versehener würfelförmiger Teil mit einer waagerechten oberen und unteren Wand 64»68, einer inneren und äußeren
senkrechten Stirnwand 66,74 sowie einer inneren und äußeren senkrechten Seitenwand 70,72' ausgebildet. Die innere
Stirnwand 66 ist bei 78 (Fig. 2) an ein nicht dargestelltes
Verbindungsglied angeschweißt, das an dem Längsträger 20 angeschraubt ist. Die obere Wand 64 ist
bei 80 an die TJnterkante des hohlen Eckpfostens 23, und
die innere Seitenwand 70 bei 82 an das Ende eines Querträgers 84 angeschweißt. Die innere Stirnwand 66, die
obere Wand 64, sowie die innere Seitenwand 70 können zur Verstärkung mit nicht dargestellten Rippen versehen
sein. Die äußere Seitenwand 72 besitzt einen länglichen Schlitz 86, der eine geeignete Pesthaltevorrichtung aufnehmen
kann. 909886/0632
Die Bodenwand 68 der Eckbeschläge 26 ist mit einem parallel zum Tragrahmen 23 verlaufenden Schlitz 88 versehen,
der beispielsweise eine Länge von etwa 123,8 mm und eine Breite von etwa 65,5 nun aufweist. Der Abstand A
(Fig. 5) von der Schlitzmittellinie bis zur Außenseite 108 der äußeren Stirnwand 74 beträgt etwa 101,6 mm, wobei
das Ende 89 des Schlitzes 88 etwa 39,7 mm von der Außenseite der Stirnwand entfernt ist.
Die äußere Stirnwand 74 ist mit einer kreisförmigen öffnung 90 und einer Vertiefung 92 versehen, an der sich
in Richtung zum Hohlraum 76 hin ein konischer Halsteil 94 anschließt, von dessen Innenkante 96 sich radial
nach innen verlaufende halbke^elig ausgebildete Hohlflächen
98 erstrecken, die einen parallel zu den Seitenwänden 70,72 verlaufenden Schlitz 100 bilden, der mit
dem Hohlraum 76 in Verbindung steht. Die oberen und unteren Ränder 102, 104 vom Schlitz 100 sind etwa halbkreisförmig
ausgebildet und liegen in einer Ebene mit der Innenkante 96 des Halsteiles 94·
Da ein Jrachtbehälterpaar mit den Abmessungen
2440 X 2440 X 6100 nur im vollbeladenen und zusammengekuppelten Zustand ein Bruttogewicht von etwa 30 t erreichen
kann, müssen die lckbeschläge 26 eine von der Spannung an den Kuppelvorrichtungen herrührende Schub-
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belastung aushalten, die unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors etwa 55 t beträgt. Aus diesem Grunde
muß die Stirnfläche 74 der Eckbeschläge 26 zwischen ihrer Innen- und Außenseite 106, 108 eine Abmessung 3
(Fig. 5) von etwa 55t6 mm aufweisen. Hieraus ergibt sich,
daß die Innenseite 106 der Stirnfläche 74 den Schlitz 88 an seinem der Außenseite zugewandten Ende 39 überragt,
da der Abstand von diesem Schlitzende bis zur Außenseite 108 der Stirnfläche nur etwa 39,7 mm beträgt.
Pyramidenförmige Kupplungsteile, die als drehbare Zapfen
112 ausgebildet und an senkrecht angeordneten Kuppelgliedern
nalie der Ecken des Tragrahmens 28 befestigt sind,
sind in ihren Abmessungen denen der Schlitze 88 in der Bodenwand 68 der Eckbesohläge 26 angepaßt. Um im Hohl- ·
raum 76 der Eckbeschläge 26 eine Verriegelung des Zapfens 112 zu ermöglichen, die durch Drehung um seine
Achse herbeigeführt wird, ist es erforderlich, daß die durch die gestrichelten Linien in Pig. 5 bezeichneten
Ecken 114, 116, die über den Umfang des Schlitzes 88 hinausragen,
entfernt werden. Durch das Entfernen der Ecken 114, 116 ergeben sich Vertiefungen 118, 120, die vorzugsweise
bogenförmig ausgeführt sind, so daß sie mit dem Ende 89 des Schlitzes 88 in einer Ebene liegen. Um
eine Verbindung des Frachtbehälters 10 mit dem Tragrahmen 28 herbeizuführen, wird dieser derart auf den Tragrahmen
aufgesetzt, daß die Zapfen 112 durch die Schlitze
88 der Eckbeschläge 26 hindurchgreifen und in die Hohl-909886/0632
räume 76 eintreten. Danach werden die Zapfen durch Drehung um ihre Achse innerhalb der Hohlräume verriegelt,
wobei die pyramidenförmig ausgebildeten Zapfen nunmehr ohne Behinderung an den Vertiefungen 118, 120 vorbeibewegt
und in ihre Verriegelstellung gebracht werden können.
Die Innenseite 106 der Stirnwand 74 hat eine bearbeitete Fläche 122, während die innere Stirnwand 66 eine öffnung
124 aufweist, die axial zu der in der Stirnfläche 74 vorhandenen öffnung 90 ausgerichtet ist.
Zum Zusammenkuppeln zweier einander zugekehrter Frachtbehälter 10 dient ein in der US-Patentschrift 3 261 070
gezeigtes und beschriebenes doppelköpfig ausgebildetes Kuppelglied, das in Pig. 9 mit 126 bezeichnet ist. Das
Kuppelglied 126 ist mit drehbaren Zapfen 128, 130 versehen. Zum Zusammenkuppeln von zwei Prachtbehältern 10
werden zunächst die Zapfen 128 der Kuppelglieder 126 durch die Öffnungen 90 der "Eckbeschläge 26 des ersten
Prachtbehälters eingeführt, wobei jeder Zapfen so ausgerichtet ist, daß er mühelos durch den hinter der öffnung
90 vorgesehenen Schlitz 100 bis in den Hohlraum 76 geschoben werden kann. Ein an jedem Zapfen 128 vorgesehenes
verjüngtes Ende 130 greift dabei in die öffnung 124 an der inneren Stirnwand 66 ein. Alsdann wird der zweite :
Prachtbehälter auf den ersten zubewegt und jeder Zapfen
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1.32 der Kuppelglieder 126 zunächst durch die öffnung 90
in der Stirnwand 74 der Eckbeschläge 26 und dann durch den Schlitz 100 geführt und bis in den Hohlraum 76 geschoben.
Durch Drehung der Kuppelglieder 126 werden die in den Hohlräumen 76 befindlichen Zapfen 128, 132 in
eine Verriegelstellung gebracht, wodurch die beiden Frachtbehälter 10 zusammengekuppelt sind. Infolge der
Drehung der Kuppelglieder 126 erfolgt eine Berührung zwischen den an den Zapfen 128, 132 befindlichen Flächen
134, 136 mit den Flächen 122 der Stirnwand 74. Der konisch verlaufende Halsteil 94 am Schlitz 100 liegt
an den kegelig ausgebildeten Teilen 138 der Kuppelglieder 126 an. Die Breite der Zapfen 128, 132 ist etwa
44,4 mm, während der Abstand 0 (Fig. 3) von der Mittellinie der im Hohlraum 76 angeordneten Zapfen, die auch
die Mittellinie des Eckbeschlages 26 in Bezug auf den Schlitz 100 ist, bis zur Außenfläche der Bodenwand 68
des Eokbeschlages etwa 63,5 mm beträgt. Die bogenförmig
ausgebildeten Vertiefungen 118, 120 in der Nähe der Innenseite
106 der Stirnfläche 74 sind in ihrer Tiefe etwa 27 mm ausgespart, während deren Höhe D (Fig. 4) von der
Außenfläche der Bodenwand 68 bis zum Endpunkt der Vertiefungen
118, 120 etwa 41,3 mm beträgt. Die Endpunkte 139 der Vertiefungen 118, 120 befinden sich beim Einschieben
der Zapfen 128, 132 durch die Schlitze 100 im wesentlichen an den unteren Kanten der Zapfen. Die Höhe
D (Fig. 4) dieser Vertiefung 118, 120 sollte daher nicht 909886/0632
größer als der Abstand C (Pig. 3) sein.
Das Zusammenkuppeln der Frachtbehälter geschieht nicht
nur, um diese anzuheben und umzusetzen, beispielsweise auf eine Zugmaschine oder an Bord eines Schiffes od.
dgl., sondern auch dazu, um - wie in der US-Patentschrift 3 004 772 beschrieben und dargestellt - doppelachsige
Zwei-Behälter-Einheiten zu bilden, die auch in zwei einachsige Ein-Behälter-Einheiten oder auch umgekehrt
umgewandelt werden können. In diesem Pail sind die Frachtbehälter, wie Fig. 9 zeigt, mit den Eckbeschlägen
26 gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet, wobei der Tragrahmen 28 an seinen Ecken mit drehbaren Kuppelgliedern
versehen ist, deren Zapfen 140 flacher als die vorerwähnten Zapfen 112 ausgebildet sind. Die Abmessungen
der Zapfen 140 sind dabei so gewählt, daß weder in ihrer entriegelten noch in ihrer verriegelten Stellung
innerhalb der Hohlräume 76 der Eckbeschläge 26 eine gegenseitige Behinderung mit den Zapfen 128 oder 130
der waagerechten Kuppelglieder 126 erfolgt.
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Claims (6)
1. Behältertransportsystem mit wenigstens zwei an einander zugewandten Stirnseiten kuppelbaren Frachtbehältern
mit vorzugsweiser rechteckiger Grundfläche, die rahmenlos in selbsttragender Bauweise ausgeführt sind
und in Verbindung mit einer Zugmaschine eine fahrende
Einheit bilden, wobei jeder Frachtbehälter an wenigstens einer Stirnseite mit Kupplungselementen zur starren,
jedoch trennbaren Verbindung von zwei Frachtbehältern versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (26) des Frachtbehälters (10)
an ihren dem jjeweilB anderen Behälter zugekehrten senkrechten
Stirnflächen (74) und ihren einem Tragrahmen (28) zugewandten waagerechten Bodenflächen (68) mit Aussparungen
(88, 90) versehen sind, die mit einem Hohlraum (76) in Verbindung stehen, wobei die Aussparung in
der Bodenfläche (68) als parallel zum Tragrahmen verlaufender Schlitz (88) ausgebildet ist, und daß die
Stirnfläche (74) der Kupplungselemente (26) eine Abmessung (B) zwischen ihrer Innenseite (106) und ihrer Außenseite (108) aufweist, die größer ist als der Abstand
vom Ende (89) des Schlitzes (88) bis zur Außenseite (108) der Stirnfläche.
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2. Behältertransport nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseleraente an den Behälterecken angeordnete Eckbeschläge (26") sind, die mit den
Unden von waagerecht verlaufenden Längsträgern (20) und Querträgern (84) sowie senkrecht angeordneten Eckpfosten
(23) verbunden, z.B. verschweißt sind, und daß durch die Aussparungen (88, 90) in der Stirn- und Bodenfläche
der Eckteschlage (25) Kupplungsteile (112, 128,
132) bis in den Hohlraum (76) einschiebbar und in diesem durch Drehung um ihre Achsen verriegelbar sind.
3. Behältertransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (90) in der Stirnfläche (74) der Sckbeschläge (26) einen sich in Richtung
des Hohlraumes (76) erstreckenden konischen Halsteil (94) sowie radial nach innen verlaufende halbkegelig
ausgebildete Hohlflächen (98) aufweist, die einen parallel zum Eckpfosten (23) des Frachtbehälters (10) verlaufenden
Schlitz (100) bilden.
4. Behältertransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite (106) der Stirnfläche (74) der Eckbeschläge (26) mit ausgesparten Vertiefungen
(118, 120) versehen ist, die parallel zu dem Ende
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(89) des Bodenschlitzes (88) angeordnet sind.
5. Behältertransportsystein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die in die Aussparungen (33, 90) der EckTaeschlage (26)
einführbaren und im Hohlraum verriegelbaren Kupplungsteile
als drehbare Zapfen (112, 123, 1pO) ausgebildet
sind, wobei die durch die Bodenaussparungen (88) einschiebbaren Zapfen (112) an senkrechten Kuppelgliedern
befestigt sind, die jeweils nahe der Ecken des Tragrahmens (28) angeordnet sind, während die durch die Seitenaussparungen
(90) einführbaren Zapfen (128, -130) zweier einander zugekehrter Eckbeschläge (26) mit waagerechten
Kuppelgliedern (126) verbunden sind.
6. Behältertransportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der der Innenseite. (106) der Stirnfläche (74) gegenüberliegenden Stirnwand (66) eine
Öffnung (124) befindet, die axial zu der Aussparung (90) der Stirnfläche ausgerichtet ist und das rückwärtige
Ende (130) des mit dem waagerechten Kuppelglied (126) verbundenen Zapfens (128) aufnimmt.
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BAD ORIGINAL
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