DE1990855U - Befestigungseinrichtung zur Verbindung eines Frachtbehälters mit einem Tragrahmen eines Transportmittels - Google Patents

Befestigungseinrichtung zur Verbindung eines Frachtbehälters mit einem Tragrahmen eines Transportmittels

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DE1990855U
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Strick Corporation, Fairless Hills, Pa (V.St.A.)
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Description

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Befestigungseinrichtung für mit vorzugsweise rechteckiger Grundfläche versehene und rahmenlos in selbsttragender Bauweise ausgeführte Frachtbehälter (Container) zur Verbindung des Frachtbehälters mit einem Tragrahmen eines Transportmittels.
Der neuzeitliche Frachtverkehr wickelt sich immer mehr in der Form des Containerverkehrs ab, wobei die Stückgüter am Verladeort in verhältnismäßig große und geschlossene Frachtbehälter verpackt und in diesen bis zum Bestimmungsort transportiert werden. Hierdurch ist eine Verladung von Einzelstückgut beim Übergang von einem Transportmittel auf ein anderes nicht mehr erforderlich, so dass beträchtliche Einsparungen an Verladezeiten entstehen. Diese Frachtbehälter sind für die unterschiedlichsten Transportarten geeignet, so dass sie infolgedessen auf den Straßen, mit der Eisenbahn, mit Flugzeugen oder mit Schiffen transportiert werden können.
Von der vorbekannten Ausführung ausgehend, besteht die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe in der Schaffung einer Befestigungseinrichtung, die schnell und auf einfache Weise eine Verbindung des Frachtbehälters mit dem Tragrahmen eines Transportmittels gestattet.
Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass die Befestigungseinrichtung an den jeweiligen äußeren Enden von Längsträgern des Tragrahmens angeordnet ist und ein Gehäuse sowie ein Kupplungsteil umfasst, der zur starren, jedoch lösbaren Verbindung mit dem Frachtbehälter in Hohlräume von am Frachtbehälter befestigten Eckbeschlägen einführbar und in diesen zur Arretierung des Tragrahmens mit dem Frachtbehälter drehbar ist. Das Kupplungsteil ist hierbei im Gehäuse angeordnet und besteht aus einer Stange sowie einem mit einen pyramidenförmigen Kopf versehenen Kupplungszapfen, der durch eine in einer oberen Wand des Gehäuses vorgesehenen Öffnung hindurchgeführt ist, wobei der Kopf über die Gehäusewand hinausragt und beim Aufsetzen des Frachtbehälters auf den Tragrahmen in den Hohlraum des Eckbeschlages eindringen kann. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist an der Stange, die mit vertikal verlaufenden Schlitzen und axial zu diesen ausgerichteten Öffnungen versehen ist, ein als Bundring wirksamer Kragen bewegbar befestigt, an dem ein mit Armen versehener Gabelkopf über einen oberen Bolzen, der durch die Schlitze der Stange hindurchgeführt und in diesen zur Verriegelung oder Entriegelung des Frachtbehälters mit dem Tragrahmen verschiebbar ist, angreift.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung schließen sich an die oberen Enden der Arme des Gabelkopfes Teilstücke an, die über Stifte drehbar mit Laschen verbunden sind, wobei diese beiderseits der Stange angeordnet und durch einen durch deren Öffnungen hindurchgeführten unteren Bolzen bewegbar an der Stange befestigt sind. Hierbei ist die durch die Stifte verlaufende Achse in Bezug auf die durch den oberen und den unteren Bolzen geführten Achsen bei Verriegelung oder Entriegelung des Frachtbehälters mit den Tragrahmen von einer Endstellung in eine andere Endstellung bewegbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Arme des Gabelkopfes durch einen mit einem kurzen Stumpf versehenen Steg miteinander verbunden sein, wobei über den Stumpf ein als Rohrstück ausgebildeter Handhebel aufgesteckt ist, der aus einer den Frachtbehälter und den Tragrahmen nicht verriegelten Stellung bis zum Anschlag an eine im Gehäuse befestigte Stange in eine den Frachtbehälter und den Tragrahmen verriegelten Stellung schwenkbar ist.
Gemäß der Neuerung können auf den Kupplungszapfen der Stange ein Satz Tellerfedern aufgesteckt sein, wobei ebenfalls zwischen dem die Laschen festhaltenden Bolzen und der Oberfläche von der unteren Wand des Gehäuses eine Spiralfeder angeordnet sein kann, die die Stange und deren Kupplungszapfen nach oben drückt, wobei hierdurch die oberhalb des Kragens auf dem Kupplungszapfen angeordneten Tellerfedern im Bereich der Öffnung an der inneren Oberfläche der oberen Wand des Gehäuses unbelastet anliegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist zur starren, jedoch lösbaren Verbindung des Frachtbehälters mit dem Tragrahmen der Handhebel aus seiner Verriegelungsstellung an der Anschlagstange in eine Sperrstellung am Haltezapfen schwenkbar, wobei durch die Verschiebung des Bolzens innerhalb der Schlitze der Stange infolge der Bewegung des Handhebels der Kragen die Tellerfedern belastet, während der pyramidenförmige Kopf des Kupplungszapfens innerhalb des Hohlraumes des Eckbeschlages fest an der Bodenwand des Eckbeschlages anliegt und hierbei die Spiralfeder im Gehäuse zusammendrückt.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Frachtbehälters mit Tragrahmen und Radgestell, auf dem der Frachtbehälter lösbar befestigt ist, in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht einer Drehverschlusseinheit in entriegelter Stellung, Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 von Fig. 2, Fig. 4 eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht, ähnlich wie Fig. 2, in verriegelter Stellung, Fig. 5 eine Schnittansicht, ähnlich wie Fig. 3, in verriegelter Stellung, Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie 6-6 von Fig. 3, Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Verschlussteiles, und Fig. 8 eine Schnittansicht zweier einander zugewandter Eckbeschläge eines Frachtbehälterpaares in zusammengekuppelter Stellung.
Mit 10 ist ein Frachtbehälter bezeichnet, der vorzugsweise die Form eines kastenartigen Großraum-Anhängeraufbaues aufweist und rahmenlos in selbsttragender Bauweise ausgeführt ist, dessen Seitenwände 12 aus Blechen 14 bestehen, die an und zwischen vertikalen Streben 16 befestigt sind. Die
Streben sollen ein Verziehen der Seitenwände verhindern. Die Bleche 14 sowie die Streben 16 sind durch geeignete Mittel an einem oberen und unteren Längsträger 18, 20 befestigt. Diese Bauart ist in den Stirnwänden 22 fortgesetzt mit Ausnahme der hinteren Stirnwand, die die üblichen Türen enthält. An den Ecken des vorzugsweise rechteckigen Frachtbehälters 10 sind senkrecht angeordnete Eckpfosten 23 vorgesehen. An den oberen Längsträgern 18 ist eine aus Blech bestehende Dachbeplankung 24 sowie nicht dargestellte Streben befestigt. Die unteren Längsträger 20 sind durch nicht dargestellte Schwellen miteinander verbunden, auf denen ein nicht gezeigter Boden ruht. Bei dieser im Fahrzeugbau mit "rahmenloser Bauweise" bezeichneten Konstruktion wird die Bodenbelastung von den Seitenwänden 12 aufgenommen, wobei die Bleche 14 einen wesentlichen Teil der Tragkonstruktion bilden. Mit den oberen und unteren Längsträgern 18, 20 sowie den Eckpfosten 23 stehen Kupplungselemente in Verbindung, die an den oberen und unteren Behälterecken angeordnet und als Eckbeschläge 25, 26 wirksam sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an der Unterseite des Frachtbehälters 10 ein der Behälterbodenfläche angepasster Tragrahmen 28 angeordnet, der Längsträger 30 aufweist, die durch Querträger 32 miteinander verbunden sind. In der Nähe des vorderen Endes des Tragrahmens 28 befindet sich eine Platte 34, die einen herunterhängenden Königszapfen 36 trägt. Unmittelbar hinter dem Königszapfen 36 sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Bodenstützen 38, die an ihrem Ende an zwischen benachbarten Querträgern befestigten Zapfen angelenkt sind. Hierbei können die Bodenstützen 38 entweder in eine senkrechte Stellung gebracht werden, so dass ihre Füße auf den Boden stehen und ein Radgestell 40 ungehindert von einem Tragrahmen 28 zum nächsten gefahren werden kann, oder sie werden in eine waagerechte Stellung unterhalb des Frachtbehälters 10 zwischen den Querträgern 32 eingeklappt, wie dies die Fig. 1 zeigt.
Das Radgestell 40 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, dessen Querträger 42 und Längsträger 44 miteinander verbunden sind. Am Radgestellrahmen sind beidseitig nicht dargestellte Federn angeordnet, auf denen eine mit Laufrädern 48 versehene Radachse 46 aufliegt. Das Radgestell 40 ist, wie im Fahrzeugbau allgemein bekannt, selbstverständlich auch mit einer nicht dargestellten Bremsvorrichtung sowie mit Schlauchanschlüssen zur Zugmaschine versehen.
An der Unterseite der Längsträger 30 des Tragrahmens 28 sind Winkelprofile 50 angeschweißt oder anderweitig befestigt, die sich in einer vorbestimmten Lage zum hinteren Ende des Tragrahmens erstrecken und jeweils einen waagerechten Schenkel sowie einen etwa 75° zur Horizontalen geneigten senkrechten Schenkel aufweisen. Im Schenkel sind in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 52 vorgesehen, die axial zu den nicht dargestellten Bohrungen der auf der anderen Seite des Tragrahmens 28 angebrachten Winkelprofils ausgerichtet sind.
Jedes Radgestell 40 ist mit einer lösbaren Kupplungsvorrichtung der in den US-Patentschriften 2 831 700 und 3 004 772 gezeigten und beschriebenen Bauart ausgestattet. Eine solche Kupplungsvorrichtung besteht aus kurbelbetätigten Federbolzen
54, die sich durch an den Ecken des Radgestellrahmens angeordnete Bauelemente hindurcherstrecken. Wenn die Federbolzen 54 entspannt sind, ragen sie durch die entsprechenden Bohrungen 52 der Winkelprofile 50 hindurch, so dass das Radgestell 40 und der Tragrahmen 28 in der ausgewählten Stellung miteinander gekuppelt werden können. Bei zurückgezogenen Federbolzen lässt sich das Radgestell unter dem Tragrahmen verschieben.
Die unteren Eckbeschläge 26 sind vorzugsweise Gussstücke, die aus Stahl bestehen. Die Eckbeschläge 26 sind als mit einem Hohlraum 68 versehener würfelförmiger Teil mit einer waagerechten oberen und unteren Wand 56, 60 einer inneren und äußeren senkrechten Stirnwand 58, 66, sowie einer inneren und äußeren senkrechten Seitenwand 62, 64 ausgebildet. Die innere Stirnwand 58 ist an ein nicht dargestelltes Verbindungsglied angeschweißt, das an dem Längsträger 20 angeschraubt ist. Die obere Wand 56 ist an die Unterkante des hohlen Eckpfostens 23, und die innere Seitenwand 62 an das Ende eines Querträgers 70 angeschweißt. Die äußere Seitenwand 64 besitzt einen länglichen Schlitz 72, der eine geeignete Festhaltevorrichtung aufnehmen kann. Die untere Wand 60 der Eckbeschläge 26 ist mit einem parallel zum Tragrahmen 28 verlaufenden Schlitz 74 versehen.
Die äußere Stirnwand 66 ist mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, an der sich in Richtung zum Hohlraum 68 hin ein konischer Halsteil 76 anschließt, der über einen schmalen länglichen Schlitz mit dem Hohlraum 68 in Verbindung steht.
Jede mit 80 bezeichnete Drehverschlusseinheit ist an einer
Ecke des Tragrahmens 28 befestigt und einzeln von Hand bedienbar. Die Einheit umfasst ein Gehäuse 82, in dem ein Kupplungsteil 84 drehbar befestigt ist.
Das Gehäuse 82 schließt im Abstand zueinander stehende obere und untere waagerechte Wände 86, 88 ein, die durch senkrechte Stirnwände 90, 92 und eine innere senkrechte Seitenwand 94 miteinander verbunden sind. Die äußere senkrechte Seite des Gehäuses 82 ist offen, wie dies bei 96 in Fig. 1 angedeutet ist. Zur Verstärkung ist die obere Wand 86 mit einer Versteifung 98 versehen, die von der inneren Seitenwand 94 zu der äußeren Seitenöffnung 96 verläuft. Mit der Versteifung 98 und der unteren Wand 88 des Gehäuses 82 ist eine senkrechte Anschlagstange 100 verbunden, die in einem vorbestimmten Abstand von der Kante des Gehäuses, die die Seitenöffnung 96 bildet, nach innen zu verläuft. Mit der unteren Wand 88 ist ein Haltezapfen 102 verbunden. An der äußeren Fläche der oberen Wand 86 ist ein Begrenzungsstück 104 vorgesehen, dessen Dicke der der unteren Wand 60 des Eckbeschlages 26 nahe kommt, und dessen Breite etwas kleiner ist als die Breite des Schlitzes 74 in der unteren Wand 60. Das Begrenzungsstück 104 umfaßt einen Ansatz 106 sowie ein Teilstück 108, dessen Kante an einer Öffnung 109 in der oberen Wand 86 des Gehäuses 82 liegt.
Der Kupplungs- oder Verschlussteil umfasst eine röhrenförmige, senkrecht angeordnete Stange 110, an deren oberen Ende ein Kupplungszapfen 112 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist. Der Kupplungszapfen 112 ist durch die Öffnung 109 in der oberen Wand 86 des Gehäuses 82 hindurchgeführt und besitzt einen pyramidenförmigen Kopf 114, der über die Gehäusewand
86 hinausragt. Der Kopf 114 hat eine Kappe 116, die sich im wesentlichen mittig zwischen den Seiten des Kopfes befindet, aber in Längsrichtung von der Mitte aus versetzt ist. So ist das eine Ende abgerundet und schneidet mit der Außenlinie des Zapfens 112 bündig ab, während ein gegenüberliegendes Teilstück 120 sich bis zu einem entsprechenden Abstand von der Außenlinie des Zapfens 112 erstreckt und in ein rechteckiges Ende 122 ausläuft. Die Breite des Kopfes 114 entspricht etwa derjenigen des Begrenzungsstückes 104 und ist im übrigen etwas geringer als die Breite des Schlitzes 74 in der unteren Wand 60 des Eckbeschlages 26. Wenn das Begrenzungsstück 104 und der Kopf 114 zueinander ausgerichtet sind, können beide durch den Schlitz 74 in den Eckbeschlag 26 eingeführt werden. Zu diesem Zweck ist die Länge des Kopfes 114 so gewählt, dass sein Endteil 122 auf der oberen Fläche des Begrenzungsstückes 104 aufsitzt und seine Kante 118 sich ganz in der Nähe der Öffnung 109 in der oberen Wand 86 des Gehäuses 82 befindet.
An der Verbindungsstelle des Zapfens 112 mit dem oberen Rand der röhrenförmigen Stange 110 befindet sich ein verminderter Durchmesser, der als Schmiernut 124 wirksam ist. An der Innenseite der oberen Wand 86 des Gehäuses 82 befindet sich ein Auge 126, dessen Bohrung einen Durchmesser besitzt, der ein wenig größer als der des Zapfens 112 ist und die Schmiernut 124 umfaßt. Die Stange 110 ist von ihrem oberen Rand ab, siehe Fig. 7, bis zu einem bestimmten etwas unterhalb der Mitte liegenden Punkt, mit sich axial erstreckenden, sich diametral gegenüberliegenden länglichen Schlitzen 130 versehen. Unter den unteren Enden 132 dieser Schlitze 130, und axial zu diesen ausgerichtet, befinden sich Öffnungen 134.
Auf dem Zapfen 112 befindet sich ein Satz Tellerfedern 136, während am oberen Ende der Stange 110 ein bewegbarer Kragen 138 vorgesehen ist. Dieser Kragen 138 dient als unteres Auflager der Tellerfedern 136, während die Bodenfläche des Auges 126 an der Innenseite der oberen Wand 86 des Gehäuses 82 das obere Auflager bildet.
Mit dem Kragen 138 ist ein Gabelkopf 140 verbunden, der im Abstand zueinander stehende Arme 142, 144 besitzt, die durch einen Steg 146 miteinander verbunden sind, von dem ein verhältnismäßig kurzer Stumpf 148 abzweigt, auf den ein als Handhebel verwendbares Rohrstück 150 aufgesteckt wird. Ein mit einem Kopf 154 versehener Bolzen 152, der durch eine Mutter 156 festgehalten ist, erstreckt sich quer durch den Kragen 138 sowie durch die Schlitze 130 in der Stange 110 und durch nicht dargestellte Löcher in den oberen Enden der Gabelkopfarme 142, 144.
Ein anderer mit einem Kopf 164 versehener und durch eine Mutter 166 festgehaltener Bolzen 158 erstreckt sich quer durch die Stange 110 und durch deren Löcher 134 sowie durch nicht dargestellte Löcher, die an den unteren Enden eines Laschenpaares 160, 162 vorgesehen sind.
Die oberen Enden der Gabelkopfarme 142, 144 schließen sich nach unten erstreckende Teilstücke 168, 170 sowie Stifte 172, 174 ein, so dass die unteren Enden der Teilstücke 168, 170 der Gabelkopfarme mit den oberen Enden der Laschen 160, 162 drehbar verbunden sind. Eine Spiralfeder 176 ist zwischen dem unteren Bolzen 158 und der inneren Oberfläche der unteren Wand 88 des Gehäuses 82 eingesetzt und drückt die Stange 110 und deren Kopf 114 nach oben.
Während des Gebrauches wird der Handhebel 150 in eine Richtung gedreht, bis er gegen die äußere Kante 178 der senkrechten Stirnwand 90 des Gehäuses 82 schlägt, wobei in dieser Lage der Kopf 114 der Stange 110 in Längsrichtung mit dem Begrenzungsstück 104 ausgerichtet ist, so dass das Teilstück 120 des Kopfes über das Begrenzungsstück hinaussteht. Nachdem sämtliche vier Köpfe diese Stellung eingenommen haben, wird der Frachtbehälter 10 auf den Tragrahmen 28 abgelassen, so dass das Begrenzungsstück 104 und die Köpfe 114 durch die Bodenschlitze 74 der unteren Eckbeschläge 26 eindringen, wobei die Spiralfeder 176 die Fläche 180 am Kopf 114 über das Begrenzungsstück 104 drückt. Das Begrenzungsstück 104 bewirkt hierbei eine Beschränkung der seitlichen Bewegung und der Längsbewegung des Frachtbehälters 10 und des Tragrahmens 28. Nachdem der Frachtbehälter 10 auf dem Tragrahmen 28 sitzt, wird der Handhebel 150 in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt, bis er gegen die Anschlagstange 100 in dem Gehäuse 82 zum Anliegen kommt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Hierbei werden die Stange 110, der Kragen 138, der Kupplungszapfen 112 und der Kopf 114 um 90° gedreht, wobei die Drehbelastungen durch den Bolzen 152 aufgenommen werden. In dieser Stellung hält der Kopf 114, der durch den Bodenschlitz 74 im Eckbeschlag 26 eingeführt ist und innerhalb des Hohlraumes 68 eine Drehung um 90° ausgeführt hat, den Frachtbehälter 10 fest. Sowohl in der Einführungs- als auch in der Kupplungsstellung nimmt der Handhebel 150 eine aufwärts gerichtete Stellung ein, wie dies Fig. 2 zeigt, wobei sich die durch die Stifte 172, 174 verlaufende Achse in Bezug auf die Achsen durch die oberen und unteren Bolzen 152, 158 in ihrer Einstellung befinden, so dass die Tellerfedern
136 nicht belastet sind. Um den Frachtbehälter 10 fest gegen den Tragrahmen 28 zu ziehen, wird der Handhebel 150, wie dies Fig. 4 zeigt, nach unten hinter den Haltezapfen 102 gedrückt. Hierdurch gleitet der Bolzen 152 in den Schlitzen 130 der Stange 110 nach oben, während der Kragen 138 die Tellerfedern 136 belastet und der Kopf 114 nach unten gegen die Bodenwand 60 der Eckbeschläge 26 gezogen wird und damit die Spiralfeder 176 zusammendrückt. Der Spannvorgang wird begünstigt und eine Belastung bleibt auf den Tellerfedern 136, weil eine Kniehebelwirkung dadurch erzeugt wird, dass die Achsen durch den oberen und unteren Bolzen 152, 158 eine feste Lage haben, während die Achse, die durch die Stifte 172, 174 geht, beweglich ist und in ihrer Endstellung über den Mittelpunkt, der durch die Achsen der Bolzen 152, 158 führt, hinausgeht. Das Abweichen der durch die Stifte 172, 174 verlaufenden Achse ist in dieser Endverriegelungsstellung größenmäßig geringer als in der vorgenannten unverriegelten Endstellung.
Zum Zusammenkuppeln zweier einander zugekehrter Frachtbehälter 10 dient ein in der US-Patentschrift 3 261 070 gezeigtes und beschriebenes doppelköpfig ausgebildetes Kuppelglied, das in Fig. 2 mit 182 bezeichnet ist. Das Kuppelglied 182 ist mit drehbaren Zapfen 184, 186 versehen, die derart ausgebildet sind, dass sie mühelos durch die konischen Halsteile 76 in die Hohlräume 68 geschoben werden können. Durch Drehung des Kuppelgliedes 182 werden die in den Hohlräumen 68 befindlichen Zapfen 184, 186 in eine Verriegelungsstellung gebracht, wodurch die beiden Frachtbehälter 10 zusammengekuppelt sind. Da die Köpfe 114 auf den Kupplungszapfen 112 flach ausgebildet sind, können sowohl die Köpfe 114 der Drehverschlußeinheit als auch die Zapfen 184, 186 des Kuppelgliedes 182 in den Hohlräumen 68 gemeinsam untergebracht werden, ohne sich in der verriegelten oder unverriegelten Stellung zu stören.

Claims (7)

1. Befestigungseinrichtung für mit vorzugsweise rechteckiger Grundfläche versehene und rahmenlos in selbsttragender Bauweise ausgeführte Frachtbehälter (Container) zur Verbindung des Frachtbehälters mit einem Tragrahmen eines Transportmittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (80) an den jeweiligen äußeren Enden von Längsträgern (30) des Tragrahmens (28) angeordnet ist und ein Gehäuse (82) sowie ein Kupplungsteil (84) umfasst, der zur starren, jedoch lösbaren Verbindung mit dem Frachtbehälter (10) in Hohlräume (68) von am Frachtbehälter befestigten Eckbeschlägen (26) einführbar und in diesen zur Arretierung des Tragrahmens mit dem Frachtbehälter drehbar ist.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (84) im Gehäuse (82) angeordnet ist und aus einer Stange (110) sowie einem mit einem pyramidenförmigen Kopf (114) versehenen Kupplungszapfen (112) besteht, der durch eine in einer oberen Wand (86) des Gehäuses (82) vorgesehenen Öffnung (109) hindurchgeführt ist, wobei der Kopf (114) über die Gehäusewand (86) hinausragt und beim Aufsetzen des Frachtbehälters (10) auf den Tragrahmen (28) in den Hohlraum (68) des Eckbeschlages (26) eindringt.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stange (110), die mit vertikal verlaufenden Schlitzen (130) und axial zu diesen ausgerichteten Öffnungen (134) versehen ist, ein als Bundring wirksamer Kragen (138) bewegbar befestigt ist, an dem ein mit Armen (142, 144) versehener Gabelkopf (140) über einen oberen Bolzen (132), der durch die Schlitze (130) der Stange (110) hindurchgeführt und in diesen zur Verriegelung oder Entriegelung des Frachtbehälters (10) mit den Tragrahmen (28) verschiebbar ist, angreift.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die oberen Enden der Arme (142, 144) des Gabelkopfes (140) Teilstücke (168, 170) anschließen, die über Stifte (172, 174) drehbar mit Laschen (160, 162) verbunden sind, wobei diese beiderseits der Stange (110) angeordnet und durch einen durch deren Öffnungen (134) hindurchgeführten unteren Bolzen (158) bewegbar an der Stange befestigt sind, und dass die durch die Stifte (172, 174) verlaufende Achse in Bezug auf die durch den oberen und den unteren Bolzen (152, 158) geführten Achsen bei Verriegelung oder Entriegelung des Frachtbehälters (10) mit den Tragrahmen (28) von einer Endstellung in eine andere Endstellung bewegbar ist.
5. Befestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (142, 144) des Gabelkopfes (140) durch einen mit einem kurzen Stumpf (148) versehenen Steg (146) miteinander verbunden sind, wobei über den Stumpf ein als Rohrstück ausgebildeter Handhebel (150) aufgesteckt ist, der aus einer den Frachtbehälter (10) und den Tragrahmen (28) nicht verriegelten Stellung bis zum Anschlag an eine im Gehäuse (82) befestigte Stange (100) in eine den Frachtbehälter und den Tragrahmen verriegelten Stellung schwenkbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kupplungszapfen (112) der Stange (110) ein Satz Tellerfedern (136) aufgesteckt ist, und dass zwischen den die Laschen (160, 162) festhaltenden Bolzen (158) und der Oberfläche der unteren Wand (88) des Gehäuses (82) eine Spiralfeder (176) angeordnet ist, die die Stange (110) und deren Kupplungszapfen (112) nach oben drückt, wobei die oberhalb des Kragens (138) auf dem Kupplungszapfen angeordneten Tellerfedern im Bereich der Öffnung (109) an der inneren Oberfläche der oberen Wand (86) des Gehäuses (82) unbelastet anliegen.
7. Befestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur starren, jedoch lösbaren Verbindung des Frachtbehälters (10) mit dem Tragrahmen (28) der Handhebel (150) aus seiner Verriegelungsstellung an der Anschlagstange (100) in die Sperrstellung bis zum Haltezapfen (102) schwenkbar ist und dass durch Verschiebung des mit den Armen (142, 144) des Gabelkopfes (140) und dem Kragen (138) verbundenen Bolzens (152) innerhalb der Schlitze (130) der Stange (100) infolge der Schwenkbewegung des Handhebels der Kragen (138) die Tellerfedern (136) belastet, während der pyramidenförmige Kopf (114) des Kupplungszapfens (112) innerhalb des Hohlraumes (68) des Eckbeschlages (26) fest an der Bodenwand (60) des Eckbeschlages anliegt und die Spiralfeder (176) im Gehäuse (82) zusammendrückt.
DENDAT1990855D Befestigungseinrichtung zur Verbindung eines Frachtbehälters mit einem Tragrahmen eines Transportmittels Expired DE1990855U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2137729A1 (de) * 1971-07-28 1973-02-08 Dautel Emil Kipperbau Fahrzeug mit wechselaufbau

Non-Patent Citations (3)

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Title
US-Patentschrift 2 831 700
US-Patentschrift 3 004 772
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