DE1556102B2 - Förderanlage aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Förderern für kleine stückige Güter - Google Patents

Förderanlage aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Förderern für kleine stückige Güter

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DE1556102B2
DE1556102B2 DE19671556102 DE1556102A DE1556102B2 DE 1556102 B2 DE1556102 B2 DE 1556102B2 DE 19671556102 DE19671556102 DE 19671556102 DE 1556102 A DE1556102 A DE 1556102A DE 1556102 B2 DE1556102 B2 DE 1556102B2
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Fritz Dipl.-Ing. 5100 Aachen Schausten
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Fa. Leonard Monheim, 5100 Aachen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/01Conveyors composed of several types of conveyors
    • B65G2812/012Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material successively by a series of conveyors
    • B65G2812/013Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material successively by a series of conveyors without relative movement between conveyors

Description

i 556 102
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Förderern für kleine stückige Güter, vorzugsweise aus über Umlenkorgane laufenden Förderbändern, bei der in dem Spalt zwischen dem Abgabe- und Aufnahmeende zweier hintereinander angeordneter Förderer eine walzenförmige, drehbar gelagerte Überleiteinrichtung angeordnet ist, die nicht über die Förderebene der beiden Förderer hinausragt.
Bei einer derartigen Anlage ist es für den Transport von Stückgut, wie'Kisten, Kartons, Säcken, Ballen od. dgl., bekannt, zwischen zwei Förderbändern eine Rolle drehbar zu lagern, die zwischen den Stützböcken für die benachbarten Förderer angeordnet ist. Eine derartige Rolle muß einen bestimmten Mindestdurchmesser aufweisen, um die auftretenden Biegekräfte abfangen zu können. Der große Durchmesser der Rolle bedingt eine entsprechend geringe Krümmung, so daß zwischen der Rolle und den jeweils benachbarten, ebenfalls eine geringe Krümmung aufweisenden, großen Umlenkrollen, die für einen robusten Transportbetrieb erforderlich sind, relativ große Spalte entstehen. Diese Spalte stören nicht den Transport von großem Stückgut, da dieses Auflageflächen hat, die wesentlich größer sind als die jeweiligen Spaltquerschnitte in der Förderebene.
Derartige Fördereinrichtungen sind jedoch für den Einsatz auf dem Arbeitsgebiet der vorliegenden Erfindung ungeeignet. Als Transportgut wird nämlich solches mit einer kleinen Standfläche in Betracht gezogen, d. h., Süßwarenstücke mit und ohne Schokoladenüberzug, Pralinen, Nougatstücke, Fruchtbonbons, Marzipanstücke, Pralinenkerne od. dgl. Diese Waren weisen eine sehr empfindliche Oberfläche auf, insbesondere wenn während des Herstellungsprozesses noch keine völlige Trocknung der Schokoladenoberfläche eingetreten ist. Zum anderen ist die Standfläche häufig nur einen bis zwei Quadratzentimeter groß, und bei jeglichen Übergängen von Förderern besteht die Gefahr, daß die Einzelstücke verkanten. Diese ist beim Übergang zwischen Förderern mit bewegter Oberfläche besonders groß, da die Förderflächen, wie Bänder, stets über Umlenkorgane geführt werden müssen. Bei Umlenkwalzen wird dabei die Größe des gewöhnlich keilförmigen Spaltes durch den Walzendurchrnesser bestimmt. Um diesen zu verringern, ist es bekannt, ein Förderband über eine Walze zu leiten und das andere Förderband über eine Führungsschiene, die nur eine geringe Stärke aufweist und mit einer balligen Umlenkkante versehen ist. Derartige Umlenkschienen verursachen jedoch eine starke Reibung und damit einen schnellen Verschleiß der Förderbänder. Man hat auch bereits fest angeordnete Überleitbleche innerhalb des Spaltes vorgesehen, doch müssen diese stets geneigt sein, damit die Einzelstücke nicht zu stark abgebremst werden und sich Stauungen ergeben. Andererseits ist der Reibungskoeffizient zwischen der Standfläche und einem derartigen Gleitblech in Abhängigkeit von der Konsistenz der Einzelstückoberfläche unterschiedlich, so daß durch die wechselnde positive oder negative Beschleunigung die Einzelstücke durcheinander geraten, was nachfolgende Bearbeitung der Einzelstücke erschwert.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einwandfreies Überleiten der Einzelstücke sowohl zwischen einer gestellfesten und einer bewegten Oberfläche als auch zwischen zwei bewegten Oberflächen sicherzustellen. Insbesondere soll verhindert werden, daß kleinstückiges Fördergut mit einer empfindlichen Oberfläche verkantet und dadurch beschädigt wird sowie eine aus Reihen und Spalten aufgebaute Ordnung einer Vielzahl von Einzelstücken aufgehoben wird.
Bei der eingangs näher erläuterten Förderanlage wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Überleiteinrichtung eine biegsame, jedoch torsionssteife und unter axialer Vorspannung zwischen seitlich neben den Förderern vorgesehenen Lagern angeordnete Welle mit eigenem Antrieb ist.
Eine störungsfreie Bewegung der Welle ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch sichergestellt, daß die freien Enden der Welle in oberhalb der Förderebene liegenden Axiallagern geführt sind und Führungsrollen vorgesehen sind, die der Welle einen in den Spalt hineingerichteten Verlauf geben, ohne daß diese mit den Förderbändern bzw. deren Umlenkorganen in Eingriff gelangt. Die Welle weist vorzugsweise einen von den Förderern unabhängigen, stufenlos regelbaren Antrieb auf. Die Welle kann mit einer Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, die der Vorschubgeschwindigkeit der benachbarten Förderorgane entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 den Aufbau der Leiteinrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt gemäß Linielll-IIIinFig. 2.
Gemäß F i g. 3 ist zwischen einem Umlenkband 10 und einem geraden Förderband 11 in dem Spalt 12 als Überleiteinrichtung eine Welle 20 vorgesehen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Umlenkband 10 über eine Rolle 13 geführt, während das gerade Förderband 11 über ein flaches Umlenkorgan 14 läuft. Durch die Anwendung eines derart flachen Organs 14 wird der Spalt 12 bereits stark verringert, doch besteht auch bei derartigen Spalten die Gefahr, daß die Einzelstücke verkanten und verklemmen. Die Vorschubrichtung der Einzelstücke ist durch Pfeile P angedeutet.
Die Welle 20 ist elastisch, jedoch torsionssteif und besteht aus einem Metallkern, der aus mehreren Litzen aufgebaut ist und einen Überzug aufweist, der mit dem Fördergut verträglich ist. Die Welle 20 ist im Bereich des Spaltes 12 nicht durch Lager unterstützt. Im Randbereich der Förderbänder 10, 11 befinden sich Rollen 21, 22, deren Achsen 23, 24 koaxial zur Welle 20 oberhalb von dieser angeordnet sind. Die Achsen sind in starren Führungen 25, 26 gelagert. Diese Führungen sind höhenverstellbar, so daß mittels der balligen Oberflächen 27, 28 der Rollen 21, 22 die Lage der Welle 20 innerhalb des Spaltes 12 genau bestimmbar ist. Hierbei kommt es insbesondere darauf an, daß die Oberfläche der Welle 20 genau mit der Förderebene der Förderbänder 10, 11 fluchtet. Außerhalb der Rollen 21, 22 befinden sich unmittelbar neben diesen weitere Rollen 29, 30, deren Achsen 31, 32 senkrecht zu den Achsen 23, 24 der Rollen 21, 22 verlaufen. Gemäß Fig. 3 sind die Achsen der Rollen 31, 32 etwas geneigt, um einen einwandfreien Lauf der Welle 20 gegenüber den sich bewegenden Förderern 10 und 11 sicherzustellen.
Die Rollen 29, 30 weisen an ihrem äußeren freien Umfang je eine Rille 33, 34 auf, die so ausgebildet sind, daß die Welle 20 ohne größeren Reibwiderstand innerhalb der Rille gleiten kann. Die die Rillen 33, 34 begrenzenden Flansche und die Rillen selbst sind dabei so ausgebildet, daß die Welle 20 stets ihre Lage am Umfang der Rollen 21, 22 beibehält.
Der Antrieb der Welle 20 erfolgt über einen Motor 40, der an einer Winkelkonsole 41 in der Weise be- ίο festigt ist, daß die Motorwelle und die Welle 20 axial fluchten. Die Antriebsgeschwindigkeit des Motors 40 für die Welle 20 ist regelbar. Ein Übersetzungsgetriebe kann dabei Anwendung finden, und zwar besonders dann, wenn die Welle 20 nicht von einem eigenen Motor, sondern von einem der beiden benachbarten Förderer aus angetrieben wird. Der Motor 40 stellt ein starres Lager für die Welle 20 dar. Als Gegenlager ist ein Druck- bzw. Axiallager 50 vorgesehen, in dem das freie Ende der Welle 20 geführt ist. Das Axiallager 50 sieht unter einer nach außen gerichteten Zugkraft, die über das Lager auf die Welle 20 übertragen wird. Die Aufbringung der Zugkraft kann mittels einer Hebelübersetzung 51, 52 erfolgen und durch ein Federorgan 53 sichergestellt sein. Die Elemente 51 bis 53 können auch durch andere entsprechend wirkende Organe ersetzt v/erden.
Die Welle 20 läuft in der Vorschubrichtung der Förderbänder 10 und 11 um. Ihre Umfangsgeschwindigkeit entspricht der Vorschubgeschwindigkeit der Förderbänder; sie kann jedoch auch wesentlich höher liegen, wenn beispielsweise die Förderbänder 10 und 11 unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten aufweisen.

Claims (8)

Patentansprüche: 35
1. Förderanlage aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Förderern für kleine stückige Güter, vorzugsweise aus über Umlenkorgane laufenden Förderbändern, bei der in dem Spalt zwisehen dem Abgabe- und Aufnahmeende der hintereinander angeordneten Förderer eine walzenförmige, drehbar gelagerte Überleiteinrichtung angeordnet ist, die nicht über die Förderebene der beiden Förderer hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überleiteinrichtung eine biegsame, jedoch torsionssteife und unter axialer Vorspannung zwischen seitlich neben den Förderern (10, 11) vorgesehenen Lagern angeordnete Welle (20) mit eigenem Antrieb ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Welle (20) in oberhalb der Förderebene liegenden Axiallagern (40, 50) geführt sind und Führungsrollen (21, 22, 29, 30) vorgesehen sind, die der Welle (20) einen in den Spalt (12) hineingerichteten Verlauf geben.
3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen aus einem Paar beiderseits der Förderer (10, 11) über der Welle (20) liegenden koaxialen Rollen (21, 22) mit balliger Oberfläche und in Richtung der Welle liegenden' Achsen sowie einem Paar außerhalb der ersten Rollen (21, 22) gelagerten, mit Führungsrillen versehenen R.ollen (29, 30) mit in Förderrichtung weisenden Achsen bestehen.
4. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) mit einer Umfangsgeschwindigkeit umläuft, die der Vorschubgeschwindigkeit der benachbarten Förderer (10. 11) entspricht.
5. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) einen von den Förderern (10, 11) unabhängigen, stufenlos regelbaren Antrieb aufweist.
6. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) von einem der beiden Förderer (10, 11) aus über ein Übersetzungsgetriebe antreibbar ist.
7. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) einen mit Nahrungsmitteln verträglichen Überzug aufweist.
8. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) mit einer wesentlich größeren Umfangsgeschwindigkeit als die Vorschubgeschwindigkeit der benachbarten Förderer umläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671556102 1967-10-12 1967-10-12 Förderanlage aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Förderern für kleine stückige Güter Pending DE1556102B2 (de)

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