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"Bunkeraustragseinrichtung" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Unterstützung des kontinuierlichen Materialaustrages aus einem Bunker, der eine
untere Ausla#öffnung und einen Ausla#trichter aufweist, der durch einen oder mehrere
Schwingungserreger in Schwingungen versetzt wird.
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Es ist bereits bekannt, bei Bunkern für schlecht flie#endes, zum
Zusammenbaoken neigendes Schüttgut als Austragshilfe an der Austragsoffnung ein
Schwingmundstück vorzusehen bzw. den Bereich des Bunkers um die Austragsoffnung
herum selbst als schwingfähigen Teil auszubilden.
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Eine andere Vorrichtung geht davon aus, daß beim Bunker selbst in
Nähe der Ausla3uffnung in mehreren Hohenzonen die Wandung so ausgebildet ist, daß
Schwingungen der einzelnen Teile relativ zueinander und zu den feststehenden Bunkerteilen
erzeugt werden können und somit die Brücken bildung im Bereioh der Auslaßöffnung
verhindert wird.
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Weiterhi ist bekannt, einen Austragstrichter schwingfähig innerhalb
des Bunkers anzuordnen, der in Richtung-der Bunkerwand in Schwingungen versetzt
wird. Durch diese Anordnung des Trichters wird eine ungenügende Entleerung, des
Bunkermaterials erreicht.
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Eine weitere Vorrichtung ist bekannt, bei der der Austragstrichter
auf einem schwingungsfähig am Bunker aufge hängten Rahmen befestigt ist. der durch
einen entsprechenden Schwingungserreger zum grö#ten Teil rechtwinklig zur Bunkerachse
in Schwingungen versetzt wird, dabei wird die
Wirkung noch durch
am Austragstrichter angeordnete, frei it Bunker vorstehende und das Material in
Schwingungen versetzende Einrichtungen erhöht.
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PioseVorrichtungenweisendenNachteilauf,dSdie Austragstrichteraufhängungenrelativaufwendigelodßd
den Bunker selbst belasten oder aber das Bunkergerüst mu# so ausgelegt werden, da#
diese Belastungen über den Bunker und seine Tragkonstruktion in die Fundamente übertragen
werden können. EinweitererNachteilderbekanntenAustragseinrichtungen ist der, da#
diese jeweils nur mit einer Frequenz betrieben werden.
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Zweck der Erfindung ist es, aine Vorrichtung zu schaffen, durch die
eine kontinuierliche Austragung des Materials ermöglicht wird und bei der die Reaktionskräfte
infolge der Belastung der Vorrichtung direkt in die Uhterkonstruktion und damit
auf die Fundamente übertragen werden können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Vorrichtung
zu entwickeln, bei der die hängende Anordnung des schwingungsfähigen Rabans bzw.
des Austragungstrichters in Wegfall kommt und bei der Rotations-Translationsschwingungen
auf den schwingungsfähigen Rahmen oder den Austragunstrichter übertragen werden.
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Erfindungsgemä# wird die Aufgabe dadurch gelöst, da# sich der Austragungstrichter
selbst oder über einen entsprechend schwingungsfabigen Rahmen auf mindestens drei
elastischen @
Elementen, vorzugsweise Gummffedern auf Abstützungen,
vorzugsweise der Bunkerunterkonstruktion oder dem Fundament abstützt und da# an
dem austragmagstrichter selbst oder an dem schwingungsfähigen Rahmen ein bekannter
Schwingungserreger oder zwei vorzugsweise von uterschiedlicher Erregerkraft und/oder
Erequenz oder ein massenabstands- und/oder frequenzregelbarer Schwingungserreger
angeordnet ist. Eine besonders wesentliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist die, da# der Austragungstricher innen eine platten-, sattel-, kegel- oder pyramidenförmige
Einrichtung aufweist, die in einem bestimmten Abstand zur Innenfläche des Bunkers
angeordnet ist und die Ausla#öffnug zum Teil oder vollständig übe :-deckt.
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Diese Ausführung hat dfn n Vortoil, da# die Auslauföffnung entlastet
wird und da# das Material nicht vorrangig aus der miette des Bunkers ausgetragen
wird und an den Randzonen in stables senkrechtemFändenstehenbleibt.
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DieErfindungsollanHandeinesAusführungsbeiapiela or erläutert werden.
Es zeigt Fig. : einen Schnitt durch die Austragseinrichtung, Fig. 2: eine Draufsicht
der Austragseinrichtung.
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Die Austragseinrichtung besteht aus dem Austragatricer 1, @ den elastischen
Elementen 2, einer flexiblen Verbindung 3, die den Austragatrichter 1 und den Bunker
4 verbindet, -" sowie den vibratoren 5 und 6 die sich gegenüberliegen
und
an dem Austragstrichter selbst oder an einem schwingungsfähigen Rahmen augebracht
sind. Der schwingungsfähige Rahmen, an dem gegebenenfalls der Austragstrichter angeordnet
ist, oder der Austragstrichter selbst stützen sich über die elastischen Elemente
auf die Bunkerunterkonstruktion oder das Fundament 7 ab, Durch die spezielle Anordnung
der Schwingungserreger 5 und @ 6, die vorzugsweise als Kreisschwinger ausgeführt
werden, wird der Austragstrichter der Austragseinrichtung sowchl in Translations-
als auch Rotationsschwingungen versetzt.
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Die auf das Bunkergut übertragenen Schenkungen setzen dabei die innere
Reibung im Schüttgut sowie mischen Schüttgut und Bunkerwand herab, so da# der GravitaionsfluB
des Bunkergutes bedeutend verbessert wird. Bei Anordnung von zwei Vibratoren mit
versch Erregerkräften und Erregermomenten sowie unterschiedlichen Frequenzen ist
es möglich, diese einzeln oder gemeinsam zu betreiben, Durch die dabji mögliche
Superposition der Frequenzen, Erregerkräfte und Erregermomente sowie die sich jeweils
einstellenden Amplituden ist ein Effekt fur die unterschiedliche Fördergutausbringung
gegeben. Die elastischen Elemente in Verbindung mit der flexiblen Verbindung zwischen
Austragstrichter und Bunker dämpfen dje Schwingungen des Austragstrichtc ? r der
Bunkeraustragsvorrichtung gegenüber der Bunkerunterkonstruktion, so daß diese keinen
relativ großen dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
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Der platten-, sattel-,. kegel-oder pyramidenförmige Sahwingkörper
8 im Austragungstrichter bewirkt eine Entlastung der Auslauföffnung 9 vom Bodendruck,
der über die elastischen Elemente direkt auf die Bunkerunterkonstruktion oder das
Fundament 7 übertragen wird, so da# nachgeschaltete Förderer ohne besondere Aufgeber
beschickt werden können,,