DE1555804C3 - Behelfs Windschutzscheibe - Google Patents
Behelfs WindschutzscheibeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/02—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at the vehicle front, e.g. structure of the glazing, mounting of the glazing
- B60J1/025—Temporary windscreens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/30—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
- B60Q1/305—Indicating devices for towed vehicles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus einer Bahn aus flexiblem, thermoplastischem Kunststoff bestehende
Behelfs-Windschutzscheibe, die sich über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstreckt und
deren freier Endabschnitt seitlich über die Windschutzscheibe übersteht.
Es ist bereits eine Abdeckung für Windschutzscheiben
bekannt, die während des Parkens im Winter die Bildung von Eis auf der Windschutzscheibe
vermeiden soll. Diese Abdeckung besteht aus einem undurchsichtigen Material, so daß sie als Behelfs-Windschutzscheibe
nicht verwendbar ist. Darüber hinaus erfolgt die Befestigung der bekannten Abdekkung
durch ein elastisches Band, das über zwei Haken mit den Endbereichen der Abdeckung verbindbar
ist, wobei dieses Band im Inneren des Fahrzeuges verläuft. Bei den heute üblichen gewölbten Windschutzscheiben
hat dies zur Folge, daß das Band, wenn es während der Benutzung des Kraftfahrzeuges
vorhanden wäre, den Fahrer behindern würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behelfs-Windschutzscheibe der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, daß sie auf einfache, aber zuverlässige Art und Weise an einem Fahrzeug, insbesondere
einem Kraftwagen, angebracht werden kann, und zwar als Ersatz für die beschädigte oder zerstörte
normale Windschutzscheibe. Dabei soll ferner die Möglichkeit bestehen, diese Behelfs-Windschutzscheibe
für den Bedarfsfall so aufzubewahren und im Fahrzeug mitzuführen, daß sie keinen ins Gewicht
fallenden Raum benötigt..
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der über den Bereich des Rahmens der normalen Windschutzscheibe sich erstrekkende
mittlere Abschnitt der Bahn durch eine Anzahl von querverlaufenden Stäben verstärkt ist und
die zur Befestigung der Behelfs-Windschutzscheibe dienenden seitlichen Endabschnitte an ihren oberen
und unteren Rändern mit Streifen aus zusammen-
■ drückbarem Material versehen sind.
Es ist zwar bereits bekannt, an Fenstern zusätzlich zu der vorhandenen Glasscheibe eine Kunststoffolie
anzubringen, um auf diese Weise zwischen Glasscheibe und Kunststoffolie ein Luftkissen zu schaffen,
das als zusätzliche Isolierung dient. Dabei soll die Kunststoffolie innenseitig am Fensterrahmen angeklebt
sein. Abgesehen von der Tatsache, daß im bekannten Fall· die Kunststoffolie nicht als Ersatz für
die normalerweise vorhandene Scheibe dienen soll, steht außer Frage, daß eine derartige Folie weder auf
einfache Weise an einem Fahrzeug angebracht werden könnte noch in der Lage wäre, die während der
Fahrt auftretenden Beanspruchungen auszuhalten. Demgegenüber ist die Behelfs-Windschutzscheibe gemäß
der Erfindung ohne Schwierigkeiten in kürzester Zeit ohne fremde Hilfe anzubringen. Auf Grund der
Verstärkung durch die Stäbe behält die Behelfs-Windschutzscheibe auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten
ihre Gestalt. Ihre Funktionstüchtigkeit wird nicht beeinträchtigt. Dazu gehört auch, daß die üblichen
Scheibenwischer an Kraftfahrzeugen im Zusammenhang mit dieser Behelfs-Windschutzscheibe benutzt
werden können. Bei Benutzung der Behelfs-Windschutzscheibe ist es dabei möglich, in der zersplitterten
oder sonstwie beschädigten oder zerstörten normalen Windschutzscheibe ein genügend großes
Loch zu machen oder diese Windschutzscheibe ganz zu entfernen, so daß der Fahrer ein ausreichend
großes Gewichtsfeld hat und im übrigen völlig gegen äußere Einflüsse, also insbesondere gegen Wind und
Regen, geschützt ist.
Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausführungsform herausgestellt, bei welcher das zusammendrückbare
Material Schaumstoff ist. Die seitlichen Endabschnitte können also in den Wagen geführt
und einfach durch Schließen der Türen festgeklemmt werden. Dabei ist es zweckmäßig, daß die
Endabschnitte sich verjüngen und Zonen von etwa trapezförmiger Gestalt bilden. , ,
Gemäß einem weiteren Merkmal· der Erfindung kann die Bahn um eine quer zu ihrer Längserstrekkung
verlaufende Achse zu einem etwa zylindrischen Gebilde zusammengerollt sein, auf dessen Enden jeweils
eine kreisförmige Kappe mit am Umfang umlaufendem Flansch aufgesteckt ist, innerhalb dessen
die Enden der Stäbe angeordnet sind, wobei die so gebildete Packung in eine versiegelte Schlauchfolie
aus Kunststoff eingehüllt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Windschutzscheibe für eine lange Zeit
im Kofferraum, im Handschuhkasten oder sonst an geeigneter Stelle eines Fahrzeuges aufzuheben, ohne
daß die Gefahr einer Beschädigung besteht, so daß die Behelfs-Windschutzscheibe im Bedarfsfall sofort
zur Verfügung steht.
In der Zeichnung sind als Beispiel· einige Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Behelfs-Windschutzscheibe
nach der Erfindung,
Fig.2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht
einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 3 eine Seitenansicht der aufgerollten Windschutzscheibe gemäß F i g. 2 in Form einer Packung,
Fig. 4 die Vorderansicht einer Endkappe der in F i g. 3 dargestellten Packung.
Die Windschutzscheibe besteht aus einer Bahnl
aus durchsichtigem Kunststoffmaterial. An dieser Bahn ist eine Anzahl von querverlaufenden Versteifungsstäben
2 angebracht. Die Versteifungsstäbe 2 sind an der Bahn 1 durch einen wasserfesten Klebestreifen
3 befestigt, der zugleich einen Rand für die Bahn bildet.
In der dargestellten Ausführungsform sind dreizehn Verstärkungsstäbe 2 parallel zueinander und
senkrecht zur Längsrichtung der Bahn angebracht. Im mittleren Bereich 4 der Bahn, die 167,5 cm mal
45,7 cm mißt, weisen die Stäbe einen Abstand von 7,6 cm auf. Auf diese Weise verbleibt an jedem Ende
ein Bereich von etwa 38 cm Länge, der nicht untere
stützt ist. Der bei dieser Ausführungsform benutzte Klebestreifen hat eine Breite von 2,5 cm.
Zur Befestigung der Windschutzscheibe am Wagen wird diese mit den Versteifungsstäben 2 nach innen
gegen den Rahmen und etwa noch vorhandener zersplitterter Reste der üblichen Windschutzscheibe gelegt,
wobei die nicht unterstützten Endbereiche 5 an der Regenrinne des Wagens auf jeder der beiden Seiten
des Rahmens der ursprünglichen Windschutzscheibe aus Glas mittels Federklemmen befestigt
werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist eine Behelfs-Windschutzscheibe dargestellt, die für sogenannte
Panoramascheiben, wie sie in modernen Kraftfahrzeugen benutzt werden, vorgesehen ist. Bei
dieser Ausführungsform ist der mittlere Bereich 8 der Bahn 7 etwa 50,8 cm hoch. Die Gesamtlänge der
Bahn beträgt etwa 167,6 cm. Auch hier sind wieder dreizehn Verstärkungen 9 angebracht, die sich senkrecht
zur Längsrichtung der Scheibe erstrecken. Jedoch sind hier der vierte, siebte und zehnte Verstärkungsstab
10, 11, 12 von jedem Ende zur Erzielung einer größeren Unterstützung bzw. Steifigkeit als
Doppelstab ausgebildet.
Die Enden des Bandes verjüngen sich und bilden im Bereich außerhalb der äußeren Verstärkungsstäbe
13 Zungen 14 von etwa trapezförmiger Gestalt. Das gesamte Band, einschließlich der Zungen 14, ist mit
einem wasserfesten Klebestreifen 15 versehen, der auch dazu dient, die Verstärkungsstäbe in ihrer Lage
zu halten. Der Querschnitt der Stäbe ist kreisförmig, abgesehen von den Endbereichen 21, die einen flachen
Querschnitt aufweisen, um die Halterung durch den Klebestreifen zu erleichtern. Die geneigten Seiten
der trapezförmigen Zungen 14 sind mit Streifen 16 aus Polyurethan oder Polystyrol versehen.
Die in Fig.2 der Zeichnung dargestellte Behelfs-Windschutzscheibe
wird ebenfalls mit den Verstärkungsstäben 9 bis 12 nach innen gegen den Rahmen
der Windschutzscheibe und eventuelle Teile der roch im Rahmen verbleibenen gesprungenen Windschutzscheibe
gelegt. Die Zungen 14 werden in das Innere des Wagens durch die Türöffnungen gezogen.
Alsdann werden die Türen geschlossen, wodurch die Streifen 16 aus Schaummaterial eingeklemmt werden.
Dieses einfache Hilfsmittel dient dazu, die Behelfs-Windschutzscheibe fest an ihrem Platz an
der Vorderseite des Wagens zu halten.
Bei einem Versuch, bei dem eine solche Windschutzscheibe an einem Kraftfahrzeug benutzt wurde,
dessen Glas-Windschutzscheibe vollständig entfernt war, konnte festgestellt werden, daß die Windschutzscheibe
gemäß der Erfindung bei einer Geschwindigkeit des Wagens von etwa 110 km pro Stunde vollkommen
stabil und zudem bei sehr heftigen Regen
ao im wesentlichen wasserdicht war. Es konnte auch festgestellt werden, daß die Scheibenwischer absolut
zufriedenstellend auf der Außenfläche der durchsichtigen Bahn aus Kunststoff arbeiten.
Die Bahn ist außerordentlich flexibel und kann ohne weiteres zusammengerollt werden, um an geeigneter
Stelle eines Kraftfahrzeuges oder auch eines anderen Fahrzeuges untergebracht zu werden. Im
Zusammenhang mit den beiden vorbesprochenen Ausführungsbeispielen hat sich herausgestellt, daß
die Bahn zu einem Zylinder 22 zusammengerollt werden konnte, der eine Länge von 45,7 bzw.
50,8 cm aufwies und dessen Durchmesser kleiner war als 5,1 cm.
In F i g. 3 der Zeichnung ist die Behelfs-Windschutzscheibe
gemäß Fig.2 in zusammengerolltem Zustand dargestellt. Vor dem Zusammenrollen wird
ein dünner Polyäthylenfilm auf die Verstärkungsstäbe 9 bis 12 aufgebracht, um irgendein Zerkratzen
des plastischen Materials der eigentlichen Behelfs-Windschutzscheibe
zu verhindern. Nach dem Zusammenrollen der Bahn mit den Verstärkungsstäben
9 bis 13 auf der Innenseite können Kappen 20, von denen eine in F i g. 4 dargestellt ist, auf die Enden
der Rolle aufesetzt werden. Diese Kappen 20 sind an ihrem Umfang mit einem umlaufenden
Flansch 17 und weiterhin mit einem konzentrischen Flansch 18 versehen. Die Höhe desselben ist geringer
als die des peripheren Flansches. Die Enden der Verstärkungsstäbe 9 bis 12 befinden sich innerhalb des
peripheren Flansches 17, wodurch die Bahn in ihrer zusammengerollten Lage gehalten wird. Danach wird
eine Schlauchfolie 19 aus Polyäthylen-Film über diese Anordnung gestreift. Die Enden dieses Schlauches
werden dann hermetisch versiegelt.
Auf diese Weise ist es möglich, die Windschutzscheibe für eine lange Zeit im Kofferraum, im Handschuhkasten
oder sonst an geeigneter Stelle eines Wagens oder eines anderen Fahrzeuges aufzuheben, ohne
daß die Gefahr einer Beschädigung besteht, so daß die Windschutzscheibe im Bedarfsfall ohne weiteres
benutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aus einer Bahn aus flexiblem, thermoplastischem Kunststoff bestehende Behelfs-Windschutzscheibe,
die sich über die gesamte Breite der Windschutzscheibe erstreckt und deren freie
Endabschnitte seitlich über die Windschutzscheibe überstehen, dadurch gekennzeichnet,
daß der über den Bereich des Rahmens der normalen Windschutzscheibe sich erstreckende
mittlere Abschnitt der Bahn durch eine Anzahl von querverlaufenden Verstärkungsstäben (9 bis 13) verstärkt ist und die zur Befestigung
der Behelfs-Windschutzscheibe dienenden seitlichen Endabschnitte an ihren oberen und unteren
Rändern mit Streifen (16) aus zusammendrückbarem Material versehen sind.
2. Behelfs-Windschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare
Material Schaumstoff ist.
3. Behelfs-Windschutzscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte
sich verjüngen und Zungen (14) von etwa trapezförmiger Gestalt bilden.
4.. Behelfs-Windschutzscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn um eine quer zu ihrer Längserstreckung verlaufende Achse zu einem etwa zylindrischen Gebilde zusammengerollt ist,
auf dessen Enden jeweils eine kreisförmige Kappe (20) mit am Umfang umlaufendem
Flansch (17) aufgesteckt ist, innerhalb dessen die Enden der Stäbe angeordnet sind, wobei die so
gebildete Packung in eine versiegelte Schlauchfolie (19) aus Kunststoff eingehüllt ist.
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