DE1554887A1 - Vorrichtung zum Antrieb des Spritzkolbens von Spritzgussmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb des Spritzkolbens von SpritzgussmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/57—Exerting after-pressure on the moulding material
-
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- B29C45/53—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
- B29C45/531—Drive means therefor
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Antrieb des Spritzkolbens von Spritzgußmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb des Spritzkolbens von Spritzgu#maschinen für die Verarbeitung thermoplastischer Massen mit einem aus Zylinder und Kolben bestehenden Aggregat.
- Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird der Kolben des Hydraulikzylinders von dem zugeführten Drucköl auf seiner ganzen Fläche beaufschlagt. Die dadurch erzeugte Druckkraft wird auf den an den Druckkolben angeschlossenen Spritzkolben bzw. die Plastifizierschnecke übertragen.
- Sobald die zu füllende Spritzgußform ausgefüllt ist, ruht der volle Druck des Druckkolbens als Nachdruck auf dem Spritzkolben. Da nach dem Füllen einer Form der volle Nachdruck nicht benötigt wird, in den meisten Fällen sogar hinderlich bzw. störend wirkt, ist bei den bekannten Vorrichtungen dafür gesorgt, daß nach Beendigung des Einspritzvorganges der volle Spritzdruck des Drucköls über ein Druckminderventil herabgesetzt wird. Diese Umsteuerung erfolgt über die dazu erforderlichen Schaltanordnungen und elektrischen Schaltgeräte. Diese Druokminderungseinrichtung ist jedoch sehr teuer und auch störanfällig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, d. h. die erwünschte Druckminderung nach Beendigung des Einspritzvorganges zu erreichen, ohne daB besondere Druckminderventile und Steuerungen erforderlich wNren. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, da# im Innern des den vollen Spritzdruck übertragenden Kolbens unabhängig davon ein weiterer nur einen Teildruck übertragender Nachdruckkolben gleichachaig zum Volldruckkolben verschiebbar ist. Der Nachdruck ist dabei auf einen konstanten Wert festgelegt. Das Verhältnis zwischen den Flächen der beiden Kolben kann dabei so gewählt werden, da# den Betriebserfordernissen am besten entsprochen wird. Der einmal eingestellte Betriebszustand bleibt dann mit Sicherheit erhalten.
- Bei einer besonderen Ausfizhrungform der. Erfindung ist der Volldruckkolben topfförmig ausgebildet, während der Nachdruckkolben an der Innenwand des Topfes gleitbar ist.
- Eine solche Ausbildung erfordert ein geringstes MaB an technischem Aufwand.
- Es ist gefunden worden, daB die Bemessung der beiden Kolben dann am günstigsten ist, wenn das Flächenverhältnis der wirksamen Kolbenflächen des Volldruckkolbens und des Nachdruckkolbens 1 : 0, 6 oder annähernd 1 : 0, 6 beträgt.
- In den Zeichnungen ist eine AusfUhrungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
- Fig. 1 zeigt die als Ausführungsbeispiel gewählte erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung in einem axialen Schnitt.
- Fig. 2 ist der gleiche Schnitt wie in Fig. 1, jedoch bei einer anderen Stellung der Kolben.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Nachdruck konstant. An der Maschinenplatte 1 ist das Spritzzylindergehäuse 2 angeordnet. In dem Spritzzylindergehäuse 2 gleitet der groBflächige Druckkolben 3 mit dem Dichtring 10.
- Der Druckkolben 3 ist mit Aussparungen 17 versehen, die dazu dienen, das DruckUl auf einen Nachdruckkolben 4 mit Dichtring 9 wirken zu lassen. In dem Nachdruckkolben 4 ist ein Axialdrucklager 8 untergebracht, das den Druck auf den Spritzkolben 7 überträgt. An dem Nachdruckkolben 4 ist eine.
- Schaltstange 5 mit Schaltnocken 6 angeordnet. Die Schaltstange 5 ruht in einem Gleitlager 18 des Druckkolbens 3 und einem Gleitlager 12 des Zylindergehäuses 2. Der Diohtring 11 dichtet die Sehaltstange 5 ab. Die Schaltatange 5 mit ihrem Schaltnocken 6 dient dazu, den Rücklaufweg des Druckkolbens) über eine elektrische Steuereinrichtung einstellbar zu begrenzen, die aus einer Montageplatte 13, einer Verstellkurbel 14, einem Schalter 15 und einer Schaltrolle 16 besteht. Die Zufffhrung des DruckUls zum Spritzzylindergehkuse 2 erfolgt durch eine offnung 19 hindurch.
- Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung nehmen der Volldruokkolben 3 und der Nachdruckkolben 4 eine Lage ein, in der das volle Spritzvolumen frei ist. Wird nun über die Offnung 19 im SpritzzylindergehEuse 2 DruckUl sugefthrt, so wird der Volldruckkolben 3 so weit in Richtung des Pfeiles a bewegt, bis er an der Maschinenplatte 1 zur Anlage gekommen ist. Während dieser Bewegung des Volldruckkolbens 3 wird soviel plastisches Material liber den Kolben 7 in die nicht dargestellte Form eingespritzt, daß sie gefüllt ist. Durch die Einlaß6ffnungen 17 im Boden des Volldruckkolbens 3 hindurch drückt das Druckol auf den Nachdruckkolben 4, der eine kleinere Druckfläche aufweist als der Volldruckkolben 3.
- Der Nachdruckkolben 4 drückt nun mit konetanter aber reduzierter Kraft auf den Druckkolben 7. Dadurch wird erreicht, da# die beim Erkalten des FormIings schrumpfende Materialmenge nachgefüllt wird. Eine Stellung, in der dies geschieht, ist in Fig. 2 dargestellt. Der Volldruckkolben 3 ist ausgefahren. Gegebenenfalls kann der Nachdruckkolben 4 ebenfalls bis zur Anlage an die Maschinenplatte 1 gefahren werden.
- Beim Stillstand des Naohdruckkolbens 4 hört der Naohfluß der plastischen Masse auf.
Claims (4)
- Patentansprüche Vorrichtung zum Antrieb des Spritzkolbens von SpritzguBmasohinen für die Verarbeitung thermoplastiecher Massen mit einem aus Zylinder und Kolben bestehenden Aggregat, dadurch gekennzeichnet, daB im Innern des den vollen Spritzdruok tibertragenden Kolbens (3) unabhängig von ihm ein weiterer nur einen Teildruck dbertragender Naohdruokkolben (4) gleichachsig zum Volldruckkolben (3) versohlebbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# der Volldruckkolben (3) topfförmig ausgebildet und der Nachdruokkolben (4) an der Innenwand des Topfes gleitbar ist.
- 3. Vorrichtung nach den AnsprUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# das Flächenverhältnis der wirksamen Kolbenflächen des Volldruckkolbens (3) und des Naohdruakkolbens (4) 1 s 0, 6 oder annihernd 1 : 0, 6 beträgt.
- 4. Vorrichtung nach den AnsprUchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die entsprechend den Erfordernissen des Spritzvorganges durch Veränderung der Dosiermenge des plastischen Spritzgutes wahlweise die Einstellung eines hohen Einspritzdruokes und niederen Nachdruokes oder einee niederen Einspritzdruckee und hohen Nachdruckes gestatten.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0096477 | 1965-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1554887A1 true DE1554887A1 (de) | 1969-07-17 |
Family
ID=7520095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651554887 Pending DE1554887A1 (de) | 1965-04-10 | 1965-04-10 | Vorrichtung zum Antrieb des Spritzkolbens von Spritzgussmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1554887A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0393389A2 (de) * | 1989-04-19 | 1990-10-24 | Husky Injection Molding Systems Ltd. | Gestufter Spritztopf zum Spritzgiessen |
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1965
- 1965-04-10 DE DE19651554887 patent/DE1554887A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0393389A2 (de) * | 1989-04-19 | 1990-10-24 | Husky Injection Molding Systems Ltd. | Gestufter Spritztopf zum Spritzgiessen |
EP0393389A3 (de) * | 1989-04-19 | 1991-07-17 | Husky Injection Molding Systems Ltd. | Gestufter Spritztopf zum Spritzgiessen |
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