DE1553594B1 - Schnellverschluss fuer Gehaeuseteile,insbesondere fuer Deckel und Kasten von Gehaeusen elektrischer Schalt- bzw. Verteilungsgeraete - Google Patents
Schnellverschluss fuer Gehaeuseteile,insbesondere fuer Deckel und Kasten von Gehaeusen elektrischer Schalt- bzw. VerteilungsgeraeteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/06—Releasable fastening devices with snap-action
- F16B21/08—Releasable fastening devices with snap-action in which the stud, pin, or spigot has a resilient part
- F16B21/086—Releasable fastening devices with snap-action in which the stud, pin, or spigot has a resilient part the shank of the stud, pin or spigot having elevations, ribs, fins or prongs intended for deformation or tilting predominantly in a direction perpendicular to the direction of insertion
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß für Gehäuseteile, insbesondere - für Deckel und Kasten von Gehäusen elektrischer Schalt- bzw. Verteilungsgeräte, mit einem aus elastischem Kunststoff bestehenden, einen Griffknopf und eine Hochhebefeder aufweisenden Stößel, der in dem einen Gehäuseteil längsverschiebbar geführt ist und über an dem Stößel angeformte Vorsprünge mit einem in dem anderen Gehäuseteil vorhandenen Gewinde zusammenwirkt.
- Bei einem 'bekannten Schnellverschluß dieser Art bestehen die Vorsprünge des Stößels aus hakenförmigen Federn, die an dem Ende des Stößels aasgeformt sind, das dem Griffknopf abgewandt ist. Das Gewinde des anderen Gehäuseteils ist das Gewinde der Gewindelöcher, die ohnehin vorhanden sind und sonst zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung des Deckels dienen: Soll das Gehäuse an Stelle der Schrauben mit einem Schnellverschluß versehen werden, so braucht man nur den oberen Gehäuseteil mit dem längsverschiebbaren Stößel zu versehen. Zur Betätigung des Verschlusses wird der Stößel durch Druck so weit wie möglich abwärts bewegt; dabei rastet er mit seinen hakenförmigen Federn in das Gewinde des unteren Gehäuseteils federnd ein. Zur Erleichterung des federnden Einrastens sind die Gewindegänge des unteren Gehäuseteils sägezahnförmig ausgebildet. Um den Schnellverschluß zu lösen, wird der Stößel aus dem Gewinde des unteren Gehäuseteils herausgeschraubt. Bei diesem Schnellverschluß besteht an dem Stößel die Gefahr der Ermüdung- der aus Kunststoff bestehäriden hakenförmigen Federn, so daß der -Schnel_lvers_chluß seine Schließkraft verliert. .
- Zur Verbindung vön Bauteilen ist ferner ein aus" starrem Baustoff bestehender Stift bekannt, der nach dem Einstecken in die zu verbindenden Teile sich verrastet. Da der Stift aus starrem Material besteht, ergibt sich der Nachteil, daß die Rasteinrichtung an dem Stift von zusätzlichen Teilen gebildet sein muß. An dem bekannten Stift befindet. sich .infolgedessen in einer axialen Bohrung eine Drahtfeder, die an dem einen Ende an dem Stift befestigt ist und an dem anderen Ende einen durch die Wand der Bohrung heraustretenden Rastkörper trägt. Der Kopf des Stiftes dient als Anschlag beim Einstecken. Zum Lösen der Kupplung wird der Stift an dem Kopf herausgezogen. Sofern der herausragende Rastkörper abgerundet ist, genügt ein kräftiges Herausziehen des Stiftes. Andernfalls wird der Rastkörper von Hand aus der Sperrstellung bewegt, indem ein aus dem Stif herausragendes Ende der Drahtfeder angefaßt wird: Der bekannte- Kupplungsstift kann als Schnellverschluß verwendet.wexden, Ein-solcher Schnellverschluß ist jedoch -im Gegensatz zu dem erstgenannten Verschluß nicht geeignet, die zu kuppelnden Bauteile mit einer in Achsrichtung des Stiftes wirkenden Kraft zusammenzuhalten, da keine Hochhebefeder vorhanden ist, die den einen Bauteil gegen den anderen Bauteil preßt. Außerdem dürfte es mit dem bekannten Kupplungsstift sehr schwierig sein, mehrere Rastkörper in Längsrichtung des Stiftes hintereinander anzuordnen, um eine größere Verbindungskraft zu erzielen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnellverschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der auch für größere Anpreßkräfte geeignet und besonders betriebssicher ist, indem die mit dem Gewinde des Gehäuses zusammenwirkende Verrastung nicht ermüdet.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem Längsschlitz des Stößels eine den Längsschlitz erweiternde Feder angeordnet ist, welche die an der Außenseite des Stößels in der Nähe der Feder befindlichen Vorsprünge quer zur Stößel-Längsachse nach außen drückt.
- Durch die Erfindung. ist an dem Schnellverschluß ein Ermüden des aus Kunststoff bestehenden Stößels bei seinem. Einrasten in das Gewinde des Gehäuseteils ausgeschlossen. Die `aan der Außenseite des Stößels befindlichen Vorsprünge, die nicht von zusätzlichen Teilen, sondern an dem Stößel aasgeformt sind, werden an sich schon durch die Elastizität des Stößels am Längsschlitz in das Gewinde des Gehäuseunterteils gedrückt und stehen mit diesem in dauerndem Eingriff, da sie sich infolge ihrer Gedrungenheit nicht wegbewegen können. Hierdurch ist schon eine Verrastung gegeben. Ohne nennenswerten Mehraufwand können an dem Stößel in axialer Richtung mehrere Vorsprünge hintereinander angebracht werden, wodurch sich der spezifische Flachdruck an den Vorsprüngen verringert, was bei der Herstellung der Vorsprünge aus Kunststoff günstig ist. Die Feder, die den einzigen zusätzlichen. Teil an dem Schnellverschluß darstellt, hat die Aufgabe, die. Vorsprünge zusätzlich in das Gewinde des Gehäuseteils zu pressen. Es wird eine maximale Überdeckung des Gewindes erreicht, auch-wenn die elastische Kraft des Kunststoffes erlahmen sollte. Der Schnellverschluß gemäß der Erfindung zeichnet sich somit durch eine hohe Betriebssicherheit auch bei--,großen- in Achsrichtung des Stößels liegenden Schließkräften aus.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- F i g. 1 und 2 zeigen einen Schnitt eines Gehäuses mit Baransitzendem, in verschiedenen Stellungen gezeichnetem Schnellverschluß;. F i g. 3 und 4 geben Einzelheiien des Stößels wieder. Dabei stellt F i g. 4 den.Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3 dar. -:1...1.1 , Das Gehäuse für das Schalt bzw. Verteilungsgerät besteht aus einem Kästen 1 und einem Deckel 2. Zwischeribeiden Gehäuseteilen befindet sich eine Dichtung 3. Der Kasten 1 hat ein Loch 4 mit einem Gewinde 5, das vorzugsweise sägezahnförmig ausgebildet ist. Es ist das gleiche Gewinde, das sonst zur Aufnahme von Schrauben dient, die üblicherweise einen Deckel am Kasten zu befestigen haben. Der Deckel 2 hat ein Durchgangsloch 6, in dem mehrere Gewindegänge 7 vorgesehen sind. An Stelle mehrerer Gewindegänge kann auch ein einziger Gewindegang vorgesehen werden. Zum Schnellvsrschluß gehört ein aus elastischem Kunststoff bestehender Stößel 8, der in dem Durchgangsloch 6 `des Deckels 2 längsverschiebbar geführt ist. Der.Stößelß hat einen Griffknopf 9. Auf dem Stößel B sitzt eine Schraubenfeder 10 als Hochhebefeder, die sich am Griffknopf 9 und einer Unterlegscheibe 11 abstützt. Die Gewindegänge 7 in dem Durchgangsloch 6 des Deckels 2 verhindern ein Herausdrücken des Stößels 8 aus dem Deckel 2 unter Wirkung der Hochhebefeder 10 und verbinden zugleich den Stößel 8 unverlierbar mit dem Deckel 2.
- In einem Längsschlitz 12 des Stößels 8 ist eine den Schlitz erweiternde Feder 13, vorzugsweise eine Schraubenfeder, angeordnet, die zweckmäßig an Warzen 14 des Längsschlitzes aufgehängt ist. In der Nähe der Feder 13 sind an der Außenseite des Stößels 8 in das Gewinde 5 des Kastens 1 eingreifende Vorsprünge 15 vorgesehen, die vorzugsweise als Gewindegänge ausgebildet sind.
- Die F i g. 1 und 2 zeigen den Deckel 2 auf dem Kasten 1 sitzend. Der Stößel 8 ist zuvor durch Hindurchstecken seines Endes und durch Hindurchschrauben seiner Vorsprünge 15 durch die Gewindegänge 7 in das Durchgangsloch 6 eingeführt worden. Ist, wie F i g. 1 zeigt, der Schnellverschluß nicht betätigt, so drückt die Hochhebefeder 10 den Stößel 8 nach oben. Die Hochhebefeder 10 ist in F i g. 1 zwischen dem Griffknopf 9 und dem Deckel 2 sichtbar und zeigt die Offenstellung des Verschlusses an. Zur Betätigung des Verschlusses wird der Stößel durch Druck soweit wie möglich abwärts bewegt. Dabei rasten die Vorsprünge 15 des Stößels 8 in das Gewinde 5 des Kastens 1 ein. In seiner Tiefstlage (F i g. 2), in der die Hochhebefeder 10 zusammengedrückt ist, wird der Deckel 2 gegen den Kasten 1 gedrückt, wobei die Dichtung 3 den Spalt zwischen Kasten 1 und Deckel 2 abdichtet. Um den Schnellverschluß zu lösen, wird der Stößel mit Hilfe des Griffknopfes 9 aus dem Gewinde 5 herausgeschraubt. Sobald die Vorsprünge 15 des Stößels 8 das Gewinde 5 des Kastens 1 verlassen haben, springt der Stößel 8 unter Wirkung der Hochhebefeder 10 hervor, wodurch der Öffnungszustand des Schnellverschlusses angezeigt ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Schnellverschluß für Gehäuseteile, insbesondere für Deckel und Kasten von Gehäusen elektrischer Schalt- bzw. Verteilungsgeräte, mit einem aus elastischem Kunststoff bestehenden, einen Griffknopf und eine Hochhebefeder aufweisenden Stößel, der in dem einen Gehäuseteil längsverschiebbar geführt ist und über an dem Stößel angeformte Vorsprünge mit einem in dem anderen Gehäuseteil vorhandenen Gewinde zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Längsschlitz (12) des Stößels (8) eine den Längsschlitz (12) erweiternde Feder (13) angeordnet ist, welche die an der Außenseite des Stößels (8) in der Nähe der Feder (13) befindlichen Vorsprünge (15) quer zur Stößel-Längsachse nach außen drückt.
- 2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) an Warzen (14) des Längsschlitzes (12) des Stößels (8) aufgehängt ist.
- 3. Schnellverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Längsschlitz (12) erweiternde Feder eine Schraubenfeder (13) ist.
- 4. Schnellverschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) des Stößels (8) als Gewindegänge ausgebildet sind.
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---|---|---|---|
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DE19661553594D Pending DE1553594B1 (de) | 1966-09-29 | 1966-09-29 | Schnellverschluss fuer Gehaeuseteile,insbesondere fuer Deckel und Kasten von Gehaeusen elektrischer Schalt- bzw. Verteilungsgeraete |
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Country | Link |
---|---|
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT403498B (de) * | 1994-07-20 | 1998-02-25 | Steba Brandschutztore Ges M B | Fixiereinrichtung für brandschutztüren |
FR2950203A1 (fr) * | 2009-09-16 | 2011-03-18 | Legrand France | Coffret electrique a fixer a une paroi |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB567697A (en) * | 1943-09-07 | 1945-02-27 | Martin James | Improvements in and relating to hinge pins, retainer pins and the like provided withself-locking means |
DE1122868B (de) * | 1958-10-11 | 1962-01-25 | Siemens Ag | Schnellverschluss fuer Gehaeuseteile, insbesondere fuer Deckel und Kasten von elektrischen Schalt- bzw. Verteilungsgeraeten |
-
1966
- 1966-09-29 DE DE19661553594D patent/DE1553594B1/de active Pending
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EP2299553A1 (de) * | 2009-09-16 | 2011-03-23 | Legrand France | Elektrischer Verteilerkasten zum Befestigen an einer Wand |
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