DE1553540C3 - Magnetischer Verschluß für Vorhänge, Faltschiebetüren und ähnliche Schließelemente - Google Patents

Description

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nicht dargestellten Schiene in waagerechter Richtung ist. Durch diese Magnetisierung wird der Dauermaverschiebbar befestigt. Da sie am Boden nicht ge- gnetstreifen, der an dem vertikalen Ende der Faltführt ist, kann sie senkrecht zur Schiebeebene frei schiebetür angebracht ist, sobald er sich soweit beim schwingen. An dem einen vertikalen Ende 2 der Zuschieben dem am Türrahmen angebrachten flexi-Schiebetür ist ein flexibler Dauermagnetstreifen 3 an- 5 blen Dauermagnetstreifen genähert hat, daß der gegebracht, der sich über die ganze Höhe der Tür er- genseitige Einfluß der magnetischen Anziehungsstreckt. In gleicher Weise ist an der vertikalen Seite 4 kräfte wirksam wird, selbsttätig in die richtige des Türrahmens, an welchen sich die Schiebetür im Schließstellung gezogen, so daß die beiden Dauergeschlossenen Zustand anlegt, ebenfalls ein sich über magnetstreifen genau übereinander zu liegen komdie ganze Höhe erstreckender flexibler Dauermagnet- io men. Selbst wenn die Tür beim Zuschieben senkrecht streifen 5 angebracht. Die flexiblen Dauermagnet- zur Schiebeebene schwingt, sucht sie selbsttätig ihre streifen sind an ihren gegenüberliegenden Oberflä- richtige Schließlage.

chen so magnetisiert, daß zwei Pole entgegengesetz- Die der Haftfläche gegenüberliegende Fläche des

ter Polarität, die in Längsrichtung der Streifen ver- Dauermagnetstreifens kann mit einer selbstklebenden

laufen, vorhanden sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht, 15 Schicht6 versehen sein.

in der die Pole auf den flexiblen Magnetstreifen mit Einen großen Polabstand kann man auch nach der

N und S gekennzeichnet sind. Die Dauermagnetstrei- in F i g. 3 dargestellten Ausführung erreichen, indem

fen 3 und 5 sind so gegenüberliegend angeordnet, daß zwei Dauermagnetstreifen 7 und 8 im Abstand zuein-

sich im Schließzustand ungleichnamige Pole gegen- ander angeordnet und durch einen Eisenrückschluß 9

überstehen, so daß die zugeschobene Tür durch ma- 20 verbunden sind. Die Dauermagnetstreifen sind hier-

gnetische Anziehung im geschlossenen Zustand ge- bei wieder so magnetisiert, daß auf der Haftfläche

halten wird. entgegengesetzte Pole vorhanden sind. Durch diese

Die Pole sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, auf Ausführung kann Magnetmaterial eingespart werden,

dem flexiblen Dauermagnetstreifen so aufmagneti- Sind die flexiblen Dauermagnetstreifen an den sich

siert, daß ein verhältnismäßig großer Polabstand vor- 25 überlappenden Rändern von Vorhängen angebracht,

handen ist. Durch eine derartige Magnetisierung ver- so werden sie durch die Raumwirkung der erfin-

laufen die magnetischen Kraftlinien außerhalb des dungsgemäß magnetisierten Dauermagnetstreifen in

Dauermagneten vom Norpol zum Südpol in weitem die richtige Schließlage gezogen, sobald die beiden

Bogen, so daß eine große Raumwirkung vorhanden Vorhangenden genügend weit zugeschoben sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 gen, Dauermagnetstreifen aus dünnem Federstahl anPatentansprüche: gebracht sind. Diese Dauermagnetstreifen sind hufeisenförmig ausgebildet und so magnetisiert, daß an

1. Magnetischer Verschluß für Vorhänge, FaIt- den Schenkelenden Pole wechselnder Polarität vorschiebetüren und ähnliche Schließelemente, wo- 5 handen sind.

bei an Verschlußteilen sich im Schließzustand an- Abgesehen von der aufwendigen Ausbildung die-

oder übereinanderlegende Dauermagnetstreifen ses Verschlusses läßt es sich nicht vermeiden, daß die angebracht sind, dadurch gekennzeich- beiden Verschlußteile in der Schließstellung um eine net, daß die Dauermagnetstreifen (3 bzw. 5) so ganze Polteilung versetzt aufeinander liegen, weil die magnetisiert sind, daß mit verhältnismäßig gro- io Pole der sich gegenüberliegenden Dauermagnetstreißem Abstand zwei Pole entgegengesetzter Po- . fen in senkrechter Richtung wechselnde Polarität larität in Längsrichtung der Streifen verlaufend aufweisen.

vorhanden sind, wobei die magnetischen Kraftli- Ferner sind magnetische Verschlüsse für Kühl-

nien außerhalb der Streifen von Pol zu Pol in schranke bekannt, bei welchen ein Dauermagnetstreiweitem Bogen verlaufen. 15 fen in dem Profil eines elastischen Dichtungsstreifens

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- angeordnet ist, wobei der Dauermagnetstreifen eine kennzeichnet, daß zwei Dauermagnetstreifen geringe Breite im Verhältnis zur Länge aufweist und (7 und 8), die je einen in Längsrichtung des Strei- quer zur Längsrichtung des Streifens mit geringem fens verlaufenden Pol unterschiedlicher Polarität Polabstand magnetisiert ist. Diese dauermagnetibesitzen, im Abstand zueinander angeordnet und 20 sehen Bänder haften an gegenüberliegenden weichdurch einen Eisenrückschluß (9) verbunden sind magnetischen Teilen des Kühlschrankes. Hierbei tritt (F i g. 3). in der Schließstellung eine selbsttätige Zentrierung

3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch nicht ein, da keine Gegenpole vorhanden sind. Eine gekennzeichnet, daß der Polabstand wenigstens selbsttätige Zentrierung ist auch nicht erforderlich, das Zweifache der Polbreite beträgt. 35 da die Tür durch die Türscharniere beim öffnen und

Schließen geführt ist.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung,

einen magnetischen Verschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Schwingungen der 30 zu verschließenden Teile den Schließvorgang nicht

Die Erfindung betrifft einen magnetischen Ver- beeinträchtigen und eine selbsttätige Zentrierung der Schluß für Vorhänge, Faltschiebetüren und ähnliche Verschlußteile bei Annäherung über die gesamte Schließelemente, wobei an Verschlußteilen sich im Länge erreicht wird, derart, daß sie im geschlossenen Schließzustand an- oder übereinanderlegende Dauer- Zustand genau übereinander liegen,
magnetstreifen angebracht sind. 35 Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Auf-

Die bekannten Faltschiebetüren, die nur an ihrer gäbe darin, daß die Dauermagnetstreifen so magnetioberen, horizontalen Seite in einer Schiene geführt siert sind, daß mit verhältnismäßig großem Abstand sind, weisen mechanische oder magnetische Ver- zwei Pole entgegengesetzter Polarität in Längsrichschlüsse auf, die schwierig zu handhaben sind. Insbe- tung der Streifen verlaufend vorhanden sind, wobei sondere bereitet es Schwierigkeiten, die zugescho- 40 die magnetischen Kraftlinien außerhalb der Streifen bene Tür genau in das Gegenverschlußteil einzufüh- von Pol zu Pol in weitem Bogen verlaufen,
ren, weil sie beim Zuschieben Schwingungen senk- Erst durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene

recht zur Schiebeebene ausführt. Magnetisierung wird der überraschende Effekt der

Diese Schwierigkeiten werden noch vergrößert, selbsttätigen Zentrierung der zu schließenden Teile wenn die Tür mit zwei oder mehreren Verschlüssen 45 erreicht, weil der größte Teil der aus den Polen ausversehen ist. tretenden magnetischen Kraftlinien in weitem Bogen

Die mit den bisher bekannten mechanischen oder auf den anzuziehenden Gegenmagnetstreifen gerichmagnetischen Verschlüssen versehenen Schiebetüren tet ist. Durch diese große gegenseitige Raumwirkung erlauben darüber hinaus kein vollkommen dichtes der erfindungsgemäß magnetisierten Dauermagnet-Schließen der Tür. Außerdem ist der Einbau des 50 streifen werden die Verschlußteile, selbst wenn sie Verschlußteiles in die Tür und des Gegenstückes in senkrecht zur Schließebene schwingen, stehts in eine den Türrahmen, wie z.B. des Dauermagneten und solche Lage gezogen,'daß sie genau übereinander Hedes Eisenkerns, mit besonderem Aufwand verbun- gen. Sie suchen ihre richtige Schließstellung sozusaden. gen selbsttätig.

Auch bereitet es Schwierigkeiten, die an- bzw. 55 Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erübereinanderliegenden Ränder von Vorhängen dicht findung an Hand der Zeichnung erläutert,
zu verschließen. Insbesondere ist es vielfach wün- Es zeigt

sehenswert, die Vorhänge so zu gestalten, daß sie F i g. 1 eine Faltschiebetür in perspektivischer Dar-

sich bei durchfahrenden Fahrzeugen in Fabrikations- stellung mit dem magnetischen Verschluß gemäß der betrieben beim Durchfahren ohne besondere Betäti- 60 Erfindung,

gung von diesen leicht öffnen lassen und nach Pas- . F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des an der sieren des Fahrzeuges sich selbsttätig so schließen Faltschiebetür angebrachten flexiblen Magneten in und zentrieren, daß sich die Ränder genau an- oder Seitenansicht, aus welcher der Verlauf der aus den übereinanderlegen, um z. B. Durchzug zu vermeiden. Polen austretenden Kraftlinien ersichtlich ist,

Es ist ferner ein magnetischer Verschluß zum Ver- 65 F i g. 3 zwei Dauermagnetstreifen, die durch einen schließen der Ränder von Kleidungsstücken bekannt, Eisenrückschluß verbunden sind,
bei dem an den vertikalen Seiten der Verschlußteile, Die Faltschiebetür 1 gemäß F i g. 1 ist an der obe-

die sich im Schließzustand an- oder übereinanderle- ren Seite des Türrahmens in einer in der Zeichnung