DE1921811C3 - Elektrisches Gerät zur Befestigung an einer Unterlage - Google Patents
Elektrisches Gerät zur Befestigung an einer UnterlageInfo
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Description
Als elektrisches Gerät gemäß der Erfindung ist in der
Zeichnung ein Klemmenblock dargestellt, der in seinem Inneren eine Vielzahl nicht gezeichneter Klemmen
enthält. Das Gerät hat einen Sockel 1 aus Thermoplast, der die elektrischen Teile (Klemmen) trägt. Es ist an
einer Unterlage 2 befestigt, das zwei parallele Ränder 3, 4 hat. In der Zeichnung ist die Umerlage 2 eine
U-förmige Schiene, deren Schcnkelenden 5, 6 aufeinander zu gebogen sind. Infolge der Vielzahl der
Klemmen hat der Sockel 1 eine große Breite gemessen in Längsrichtung der Ränder3,4 der Unterlage.
Zur Befestigung des Geräts an der Unterlage 2 dient eine Befestigungsanordnung, die aus einem am Sockel 1
geführten Schließkörpcr 7 und einem auf diesen wirkenden federnden Mittel 8 besieht. Erfindungsgemäß
ist das federnde Mittel 8 von einer an dem Sockel 1 angeformten Zunge gebildet. Der Schließkörper kann
ein gegenüber dem Sockel 1 gesonderter Teil sein, der zweckmäßig aus elastischem Baustoff besteht. Vorzugsweise
besteh; er wie der Sockel 1 aus Thermoplast und ist unter elastischer Verformung zwischen zwei Böcke 9.
10 des Sockels eingesetzt. Die Böcke tragen Nuten 1Γ, 11" zur Führung des Schließkörpers 7. Zweckmäßig hat
der Schließkorper 7 eine Innenaussparung 12, die beim
Einsetzen in die Führungsnuten 11', 11" der Böcke 9, 10
die elastische Verformung durch eine quer zur Bewegungsrichtung des Schließkörpers wirkende Kraft
erleichtert. Eine vorteilhafte Form für den Schließkorper 7 ;st ein Rahmen, wie er in der Zeichnung dargestellt
ist. Der Rahmen ist an zwei gegenüberliegenden Seiten 13. 14 in den Nuten HMl" der Böcke 9.10 des Sockels 1
geführt. An einer dritten Seite 15 dient er zum Hintergreiien an den einen Rand 3 der Befestigungsunterlage 2. An der vierten Seite 16 bildet er eine
Handhabe zum Betätigen. Die Böcke 9. 10 haben Vorsprünge 17 zum Hintergreifen an den anderen Rand
4 der Befestigungsunterlage 2. An mindestens einer der Führungsseiten 13. 14 des Schließkörpers 7 ist je ein
Nasenpaar 18. 19 vorgesehen, das mit einem Anschlag des Bockes 9. 10 zusammenwirkt. Ein solcher Anschlag
20 kann durch Unterteilung der an dem Bock befindlichen Nut in zwei Nutentcilc hergestellt sein, öei
dem in der Zeichnung dargestellten Gerät haben die Bocke 9. IO des Sockels 1 je zwei Nutenteile 11'. 11'' in
zwei verschiedenen Höhen. Dementsprechend ist der Schließkorper 7 an seinen Führungsseiten 13. 14 mit
Nasen 18. 19 verschen, die in verschiedenen Höhen
angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es. wenn die federnde Zunge 8 eine solche Länge hat. daß an die
Zunge der Schließkörper 7 außerhalb seiner Führung am Sockel 1 antormbar ist. Diese Anformung des
Schließkörpers an die Zunge ist in der Zeichnung dargestellt. Ist für den Schließkörper eine Rahmenform
verwendet, so ist zweckmäßig die Zunge mit dem Schließkörper an der zum Hintergreifen an der
Befestigungsunterlage 2 dienenden Seite 15 verbunden.
Während die F i g. 1 das elektrische Gerät gemäß der
Erfindung an der Unterlage 2 sitzend zeigt, ist in den F i g. 2 bis 5 das Gerät ohne die Unterlage wiedergegeben.
In der F i g. 2 ist das Gerät mit dem Schließkörper 7 wiedergegeben, wie er im betriebsmäßigen Zustand an
dem Sockel 1 geführt ist. Die Fig. 3 und 5 zeigen den Schließkörper 7 außerhalb der Führungsnuten 11'. 11"
des Sockels 1. Die F i g. 4 gibt den Sockel 1 bei abgeschnittenen Schließkörper wieder, so daß die
Formgebung der Böcke 9,10 des Sockels 1 besonders zu
erkennen ist.
Bestehen der Schließkörper 7 und das federnde Mittel
8 aus einem Stück und sind beide Teile an den Sockel 1 angeformt, so werden sie zugleich bei der Fertigung des
Sockels aus einem einzigen Werkzeug hergestellt. Sie haben nach der Formgebung etwa die Lage gegenüber
dem Sockel, wie sie in den F i g. 3 und 5 wiedergegeben ist. Zum Einsetzen in die Führungsnuten 1 Γ. H" ist der
Sehließkörpci 7 lediglich etwas elastisch zu verformen,
indem seine Führungsseiten 13. 14 aufeinander zu bewegt werden, so daß die Nasen 18, 19 in den Bereich
der Führungsnuten 1Γ. 11" gelangen können. Nach
Loslassen dcr Führungsseiten springen die Nasen in die
Führungsnuten ein. Hierdurch hat der Schließkorper seinen ordnungsgemäßen Sitz an dem Sockel erhalten.
Um das elektrische Gerät an der Unterlage 2 zu befestigen, werden zunächst die Böcke 9. 10 mit ihren
Vorsprüngen 17 hinter den einen Rand 4 der Befestigungsunterlage 2 eingehängt. Darauf wird das
Gerät gegen die Befestigungsunterlage 2 gedruckt. Infolge einer Abschrägung an der Schließseite 15 kann
der Schließkörper 7 von selbst hinter den Rand 3 der Befestigungsunterlage 2 einspringen. Dieses Einschnappen
läßt sich erlc'chtern, wenn dabei der Schließköiper
7 an seiner Handhabungsseite 16 etwas vorgezogen wird. Bei dem Sitz, des Gerätes an der Unterlage dient
zweckmäßig die federnde Zunge 8 durch Abstützung an dem Rand 4 der Licfestigungsunterlage 2 zur Verspanllung
des Sitzes des Sockels 1 an der I inteHage. Um das
Gerat von der Befestigungsunterlage zu entfernen, ist es nur notwendig, den Schließkörper 7 an seiner
Handhabungsseitc 16 so weit vorzuziehen, daß die SeJe
15 des Schließkörpers außer EingriTf nut dem Rand 3 der Unterlage gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Elektrisches; Gerät zur Befestigung an einer zwei parallele !Ränder bildenden Unterlage nvt
einem elektrische Teile tragenden Sockel unter Verwendung eines am Sockel geführten unter der
Wirkung eines federnden Mittels in Form einer Zunge stehenden Schließkörpers, dadurch gekennzeichnet,
daß der in bekannter Weise aus Thermoplast bestehende Sockel (1) eine angeformte
Zunge (8) hat, die das federnde Mittel für den Schließkörper (7) bildet.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (8) durch Abstützung an einem
der Ränder (4) der Befestigungsunterlage (2) zur Verspannung des Sitzes des Sockels (1) an der
Befestigungsunterlage dient.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (7) aus elastischem
Baustoff besteht und unter elastischer Verformung zwischen zwei Nuten (H'. H") tragende Böcke (9,
10) des Sockels ('I) eingesetzt ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischen Baustoff
bestehende Schließkörper (7) eine Innenaussparung (12) hat, die die elastische Verformung durch quer
zur Bewegungsrichtung des Schließkörpers (7) wirkende Kräfte erleichtert.
5. Gerät nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (7) die Form
eines Rahmens hat, der an zwei gegenüberliegenden Seiten (13, 14) in den Nuten (H', 11") der Böcke (9,
10) des Sockels (1) geführt ist, an einer dritten Seite (15) zum Hintergreifen an dem einen Rand (3) der
Befestigungsunterlage (2) dient und an der vierten Seite (16) eine Handhabe zum betätigen bildet,
wobei die Böcke (9, 10) Vorsprünge (17) zum Hintergreifen an den anderen Rand (4) der
Befestigungsunterlage (2) haben.
6. Gerät nach Anspruch 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der
Führungsseiten (13,14) des Schließkörpers (7) je ein Nasenpaar (18, 19) vorgesehen ist, das mit einem
Anschlag (28) des Bockes (9,10) zusammenwirkt.
7. Gerät nach Anspruch 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (9,10) des Sockels (1)
je zwei Nutenteile (W, H") in zwei verschiedenen Höhen und der Schließkörper (7) an den Führungsseiten (13, 14) zwei in verschiedenen Höhen
angeordnete Nasen (18,19) hat.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (7) sowie der Sockel (1)
und die Zunge (IJ) aus Thermoplast bestehen.
9. Gerät nach Anspruch 1, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (8) eine
solche Länge hat, daß an die Zunge (8) der Schließkörper (7) außerhalb seiner Führung am
Sockel (1) anformbar ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, 3 bis 5, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (8)
mit dem rahmenförmigen Schließkörper (7) an der zum Hintergreifen an der Befestigungsunterlage (2)
dienenden Seite (15) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät zur Befestigung an einer zwei parallele Ränder bildenden
Unterlage mit einem elektrische Teile tragenden Sockel unter Verwendung eines am Sockel geführten unter der
Wirkune eines federnden Mittels in Form einer Zunge sehenden Schließkörpers (DT-AS 12 01 447).
Bei den elektrischen Geräten dieser Art hat man zur Befestigung des Sockels an der Unterlage, die in der
Regel von einer U-förmigen Schiene mit nach innen oder außen abgebogenen Schenkelenden gebildet ist.
Metallteile verwendet. Das federnde Mittel ist eine Blattfeder (DT-AS 10 59 526) oder Schraubenfeder. Als
Schließkörper wird ein am Sockel geführter metallischer Schließkörper verwendet (DT-AS 12 01 447). Ist
das federnde Mittel eine Blattfeder, so kann sie mit dem
Schließkörper aus einem Stück bestehen. Es werden also an den bekannten Geräten zur Befestigung des
Sockels zusätzliche Teile verwendet, die eine besondere
Montage an dem Deckel des Geräts erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an den elektrschen Geräten der oben beschriebenen Art eine
Vereinfachung in der Ausbildung der Befestigungsanordnung zu schaffen, ohne die Sicherheit des Sitzes des
Gerätes an der Unterlage herabzusetzen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der in
bekannter Weise aus Thermoplast bestehende Sockel eine angeformte Zunge hat, die das federnde Mittel für
den Schließkörper bildet. An der Befestigungsanordnung für das erfindungsgemäße Gerät stellt also das
federnde Mittel keinen zusätzlichen Teil dar. sondern ist zugleich wie bei der Formgestaltung des Sockels aus
dem gleichen Werkzeug gefertigt, indem die Zunge eine Anformung des Sockels bildet. Die Verwendung eines
an dem Sockel geführten Schließkörpers ist wesentlich. Hierdurch ist ein besonders sicherer Sitz des Gerätes an
der Unterlage gegeben. An dem Gerät auftretende Kräfte werden bei der Übertragung auf die Unterlage
weitgehend von dem federnden Mittel ferngehalten. Die neue Befestigungsanordnung eignet sich daher besonders
für elektrische Geräte, die während ihres Einbaus in der Anlage dauernden oder vorübergehenden
Kräften ausgesetzt sind. Sie läßt sich vorteilhaft für Geräte, insbesondere Klemmenblöcke verwenden, die
in Richtung der Ränder der Unterlage eine große Breite haben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuen Befestigungsanordnung besteht darin, daß der Schließkörper
aus elastischem Baustoff besteht und unter elastischer Verformung zwischen zwei Nuten tragende
Böcke des Sockels eingesetzt ist. Vorzugsweise hat die federnde Zunge eine solche Länge, daß an die Zunge der
Schließkörper außerhalb seiner Führung am Sockel anformbar ist. Auf diese Weise erübrigt sich die
Herstellung eines gesonderten Teils für den Schließkörper. Federndes Mittel und Schließkörper werden
zugleich bei der Formgebung des Sockels mitgeformt. Nach der Formgebung ist nur der Schließkörper in die
Führungsnuten des Sockels einzusetzen, was ohne besonderen Aufwand geschieht. Hierdurch wird die
Herstellung und die Montage der Befestigungsanordnung an dem elektrischen Gerät wesentlich vereinfacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. I gibt ein elektrisches
Gerät gemäß der Erfindung bei seinem Sitz an der Unterlage wieder. Die Fig.2 bis 4 zeigen für sich das
elektrische Gerät in mehreren perspektivischen Darstellungen. In der Fig. 5 ist eine andere Darstellung zu
der F 1 g. 3 gegeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691921811 DE1921811C3 (de) | 1969-04-29 | Elektrisches Gerät zur Befestigung an einer Unterlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691921811 DE1921811C3 (de) | 1969-04-29 | Elektrisches Gerät zur Befestigung an einer Unterlage |
Publications (3)
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DE1921811A1 DE1921811A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1921811B2 DE1921811B2 (de) | 1976-09-23 |
DE1921811C3 true DE1921811C3 (de) | 1977-04-28 |
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