DE1490058C - Schraubenlos befestigte Abdeckung für elektrische Installationsgeräte - Google Patents

Schraubenlos befestigte Abdeckung für elektrische Installationsgeräte

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DE1490058C
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English (en)
Inventor
Dieter 5273 Windhagen Franken
Original Assignee
Gebrüder Merten, 5270 Gummersbach
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Description

I 490
Die Erfindung bezieht sich auf eine schraubenlos befestigte Abdeckung für elektrische Installationsgeräte mit mindestens einem U-förmigen Halteglied, das im Bereich seines Steges festlegbar ist und bei dem die um etwa 180° zurückgebogenen freien Enden der Schenkel klemmend mit Gegenhaltegliedera zusammenwirken.
Bekannt ist eine Dose für elektrische Installationen mit einem Dosenkörper und einem an diesem wegnehmbar befestigten Abschlußdeckel. Dem Deckel sind Halteglieder von U-förmigem Querschnitt zugeordnet, wobei der Steg durch besondere Befestigungselemente, wie Niete, mit dem Deckel verbunden ist, während die Schenkel um etwa 180° zurückgebogen sind. Die zurückgebogenen freien Schenkelenden werden durch eine Längsfaltung zu einem etwa dachförmigen Querschnitt umgestaltet, wobei Längskanten entstehen, die mit einem Innenflansch des Dosenkörpers zusammenwirken sollen. Die Halteglieder sind aus federnd elastischem Werkstoff hergestellt, so daß der Dosendeckel infolge der Elastizität am Dosenkörper gehalten wird. Dabei ist sowohl vorgesehen, die Längskanten mit einer Verzahnung zu versehen als auch sie glatt zu belassen, wobei eine Alternativlösung auch vorsieht, nur die eine Längskante mit dem Innenflansch der Dose in Wirkverbindung kommen zu lassen. Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist es, daß die verhältnismäßig große Längenabmessungen aufweisenden Halteglieder dem abnehmbaren Teil der Installationseinrichtung, also der Abdeckung zugeordnet sind. Bei unsachgemäßer Behandlung kann es hier leicht vorkommen, daß die Schenkel abgebogen werden, so daß sie später nicht mehr in der Lage sind, klemmend mit dem Innenflansch des Dosenkörpers zusammenzuwirken. Dadurch kann ein Festhalten des Deckels am Dosenkörper in Frage gestellt werden. Nachteilig ist auch, daß besondere Befestigungselemente, wie Niete od. dgl., benötigt werden, um die Halteglieder mit der Innenseite des Deckels zu verbinden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungsform ist darin zu erblicken, daß zwar die dachförmigen Querschnitt aufweisenden, umgebogenen Schenkelenden ein Widerlager am Innenfiansch des Dosenkörpers erhalten, nicht dagegen die mit dem Steg verbundenen innenliegenden Bereiche der Schenkel. Dadurch fehlt für die zuletzt genannten Schenkelbereiche jegliches Widerlager, so daß ein Zurückbiegen der Schenkel zum Dosenkörperinnern hin möglich ist, wodurch der Kontakt mit dem Innenflansch und damit ein Halt für den Deckel verloren werden kann.
Es ist ferner eine schraubenlose Abdeckung für elektrische Installationsgeräte bekannt, bei der druckknopfartige Verschlüsse Verwendung finden. Hier werden Schrauben mit einem glatten Endteil versehen, vorzugsweise in Form einer auf der Schraube befestigten Hülse, die gleitbar mit in der Abdeckung angeordneten federnden Haltemitteln zusammenwirkt. Diese Haltemittel haben vorzugsweise die Form der Ringfeder eines Druckknopfes, der in die Seitenwand einer Ausnehmung der Abdeckplatte eingelagert ist. Die Mittel, die zur Lösung der gestellten Aufgabe erforderlich sind, sind bei dieser Ausführungsform sehr aufwendig.
Es ist ferner bekannt, an der Unterseite eines Deckels für ein Installationsgerät mehrere, vorzugsweise zwei Federbügel anzuordnen, welche über Nasen des Gerätesockels greifen. Die Federbügel werden dabei auf Zapfen des Deckels gesteckt. An den Federbügeln können auch federnde Zungen vorgesehen sein, welche sich an den erwähnten Zapfen festklemmen. Diese Art der Festhaltung des Deckels verlangt ein genaues Anpassen der Abmessungen der Federbügel und auch eine genaue Montage, weil sonst die Haltekraft, die den Deckel am Einsatzkörper halten soll, zu klein wird. Außerdem besteht bei diesen Ausführungsformen die Gefahr, daß die Federbügel aufgebogen werden und dadurch die Haltekraft ganz oder, teilweise verlorengeht.
Ferner ist auch eine Befestigung von Abdeckungen für elektrische Installationsgeräte bekannt, bei der sich an der Abdeckung und an dem Befestigungsteil klemmend ineinandergreifende Teile befinden, deren Trennung nur mit Hilfe eines Werkzeuges möglich ist. Als Befestigungsmittel dient beispielsweise ein Zapfen aus festem Material mit einem verstärkten Ende, der in einer Öffnung eines Teiles aus elastischem Werkstoff festgeklemmt wird. Umgekehrt kann man aber auch den Zapfen aus elastischem Werkstoff herstellen und in eine Öffnung eines Teiles aus festem Werkstoff einklemmen lassen. Auch hier muß für das genaue Ineinanderpassen der einzelnen Teile eine genaue Einhaltung der Maße vorgenommen werden.
Und schließlich ist auch ein elektrisches Installationsgerät bekannt, das im Querschnitt U-förmig gestaltete Halteglieder aufweist, die am Deckel festgelegt sind. Zum Festlegen werden im Bereich des Steges Haltezungen dreiseitig freigeschnitten und die freigeschnittenen Teile abgewinkelt, damit sie mit Vorsprüngen des Deckels im Sinne einer Festhaltung zusammenwirken können. Die Schenkel dieser bekannten U-förmigen Halteglieder werden hakenförmig umgebogen, so daß sie mit Gegenhaltern eines Trägers zusammenwirken können. Auch hier besteht leicht die Gefahr, daß die am abnehmbaren Deckel befindlichen Halteschenkel verbogen werden, so daß sie ihre Klemmkraft ganz oder teilweise verlieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schraubenlos befestigte Abdeckungen für elektrische Installationsgeräte der eingangs näher gekennzeichneten Art derart zu verbessern, daß die Befestigung der Halteglieder vereinfacht wird und Gegenhalteglieder geschaffen werden, die von unterschiedlichen Richtungen her auf die Halteglieder einwirken, wobei auftretende Herstellungs- und/oder Montagetoleranzen ausgeglichen werden sollen.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung eines mit einer Schalterbrücke ausgerüsteten Schalters das Halteglied im Bereich seines Steges durch die Schalterbrücke auf einem Einsatzkörper befestigbar ist und daß der Innenseite der Abdeckung als Gegenhalteglieder mehrere Nocken angeformt sind, die sich mit leistenartigen Vorsprüngen von unterschiedlichen Seiten her gegen die Breitseiten der Schenkel bzw. der zurückgebogenen freien Enden dieser Schenkel anlegen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer schraubenlos befestigten Abdeckung für elektrische Installationsgeräte ergeben sich im Vergleich mit dem Bekannten beachtliche Vorteile. Dadurch, daß die U-förmigen Halteglieder nunmehr dem ortsfesten Teil des Installationsgerätes zugeordnet werden, wird ein Verbiegen weitgehend ausgeschlossen, denn das Verbiegen geschieht in erster Linie beim Abnehmen des Deckels. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken,

Claims (2)

daß auf zusätzliche Befestigungselemente für die Halteglieder verzichtet wird. Vielmehr werden sowieso erforderliche Befestigungselemente, wie Schrauben, nämlich die Schrauben, die die Schalterbrücke am Einsatzkörper festlegen, auch dazu benutzt, die U-förmig gestalteten Halteglieder in ihrer Lage festzulegen. Die an der Innenseite der Abdeckung als Gegenhalteglieder vorhandenen Nocken werden bei der Herstellung der Abdeckung sofort mit geschaffen, so daß hier keine zusätzlichen Befestigungselemente nötig sind. Hinzu kommt, daß jegliches Verbiegen der Haltenocken ausgeschlossen ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber dem Bekannten ist auch, daß die zurückgebogenen freien Enden der Schenkel der U-förmigen Halteglieder in ihrer Ebene verbleiben, d. h., es wird auf die Überführung des vorderen freien Schenkelendes in einen dachförmigen Querschnitt verzichtet. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß auch den innenliegenden Schenkelteilen, also auch denjenigen, die in die Stege übergehen, Widerlager zugeordnet sind. Es erfolgt beim Aufstecken der Abdeckung gewissermaßen ein Ausrichten der durch Zurückfallen verdoppelten Schenkel. Dabei ist es auch von Vorteil, daß, je weiter die verdoppelten Schenkel der U-förmigen Halteglieder in den Bereich zwischen den Nocken eingeschoben werden, die Haltekraft ansteigt. Außerdem kann durch mehr oder weniger starkes Andrücken der zurückgebogenen Schenkelenden ein Toleranzausgleich herbeigeführt werden. Es empfiehlt sich, den Steg der U-förmigen Halteglieder der Breite der Schalterbrücke entsprechen zu lassen und unter dieser zu befestigen. Auf diese Weise wird schon vor Anbringung der Halteschrauben für die Schalterbrücke eine Lagesicherung erreicht und besonders ein seitliches Verrutschen der U-förmigen Halteglieder verhindert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Schalter nach der Erfindung bei entfernter Abdeckung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der in der F i g. 4 ersichtlich ist. Der Verbindungssteg des U-förmigen Haltegliedes ist mit 9 bezeichnet. Dieser Steg 9 liegt unter der Schalterbrücke. Diese wird durch an sich bekannte Mittel, wie Niete oder Schrauben 10, auf einem Einsatzkörper 11 an sich bekannter Bauart befestigt. Die Schalterbrücke 6 trägt zugleich auch die Schrauben 12, die in bekannter Weise zum Verstellen von Spreizklammern 13 dienen, mit denen das Installationsgerät in bekannter Weise in einer Dose od. dgl. lösbar befestigt wird. Mit den zurückgebogenen Schenkeln der U-förmigen Halteglieder 8 wirken Nocken 14 und 15 zusammen, die der Innenseite einer Abdeckung 17 unmittelbar angeformt sind. Wie die F i g. 5 zeigt, liegen die Nocken 14 und 15 jeweils zu beiden Seiten eines Ausschnittes 16 der Abdeckung 17. Die Nocken 14 haben dabei, wie die F i g. 5 gut erkennen läßt, in Draufsicht gesehen U-förmige Gestalt, während die Nocken 15 leistenartig gestaltet sind und auf Lücke mit den Nocken 14 liegen. Sowohl die Nocken 14 als auch die Nocken 15 haben leistenförmige Vorsprünge 18, die von unterschiedlichen Seiten her gegen die Breitseiten der Schenkel bzw. der zurückgebogenen freien Enden dieser Schenkel anliegen. Der Abstand zwischen den leistenförmigen Vorsprüngen 18 der Nocken 14 bzw. der Nocken 15 entspricht in etwa der Stärke der verdoppelten Schenkel der U-förmigen Halteglieder 8, so daß beim Einführen eine hoch belastbare Klemmverbindung entsteht, durch die die Abdeckung 17 sicher festgehalten wird. Die Abdeckung 17 ist, wie die F i g. 5 zeigt, auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Aussparungen 19 versehen. Hier kann ein Werkzeug, wie ein Schraubenzieher, angesetzt werden, um die Abdeckung von dem Installationsgerät entfernen zu können. Mit 20 sind als Anschlußschrauben dienende Flachkopfschrauben bezeichnet, die zum Anschluß der nicht gezeigten Zuleitungen dienen. Es ist auch möglich, die Befestigungsschrauben 10 bei Bedarf zur wahlweisen Schraubbefestigung der Abdeckung zu benutzen, wobei der Abdeckung entsprechend gestaltete Muttern zugeordnet sind. - F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΙΙ der Fig.l, F i g. 4 im Längsschnitt ein U-förmiges Halteglied im vergrößerten Maßstab und F i g. 5 die dem Schalter nach der F i g. 1 zugeordnete Abdeckung, von der Innenseite her gesehen. Es sei zunächst erwähnt, daß nur die Teile des Schalters dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So sind insbesondere die elektrischen Einrichtungen der Einfachheit halber fortgelassen. Im übrigen können alle in der Zeichnung fehlenden Teile einen bekannten Aufbau haben. Dem Ausführungsbeispiel ist ein Schalter zugrunde gelegt, der eine Schalterbrücke 6 aufweist. Diese ist mit einem Unterputzring 7 aus einem Stück gebildet. Der Schalterbrücke 6 sind insgesamt zwei Paare von U-förmigen Haltegliedern 8 zugeordnet, die in der F i g. 4 dargestellt sind. Jedes Halteglied 8 ist aus federndem Bandmaterial hergestellt. Die freien Enden der Schenkel sind um etwa 180° zurückgebogen. Zwischen den zurückgebogenen und den stehengebliebenen Schenkeln verbleibt somit ein spitzer Winkel, was bedeutet, daß die Schenkel im unbelasteten Zustand etwas auseinanderstehen, wie dies 6Schalterbrücke7Unterputzring8Halteglied9Steg (von 8)10Schrauben (zum Verbinden von 6 mit 11)11Einsatzkörper12Schrauben (für 13)13SprfiiWiammftr14Nocken an 1715Nocken an 1716Ausschnitt (in 17)17Abdeckung18leistenförmige Vorsprünge19Aussparung20AnschlußschraubePatentansprüche:
1. Schraubenlos befestigte Abdeckung für elektrische Installationsgeräte mit mindestens einem U-förmigen Halteglied, das im Bereich seines Steges festlegbar ist und bei dem die um etwa 180° zurückgebogenen freien Enden der Schenkel klemmend mit Gegenhaltegliedern zusammen-
wirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit einer Schalterbrücke (6) ausgerüsteten Schalters das Halteglied (8) im Bereich seines Steges (9) durch die Schalterbrücke (6) auf einem Einsatzkörper (11) befestigbar ist und daß der Innenseite der Abdeckung (17) als Gegenhalteglieder mehrere Nocken (14, 15) angeformt sind, die sich mit leistenförmigen Vorsprüngen (18) von unterschiedlichen Seiten her gegen die Breitseiten der Schenkel bzw. der zurückgebogenen freien Enden dieser Schenkel anlegen.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9) des U-förmigen Haltegliedes (8) der Breite der Schalterbrücke (6) entspricht und unter dieser befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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