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I'Saug- . und Druckpumpe für Flüasigkeiten-n Mitunter besteht
die Aufgabe, Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter so hoch zu pumpen, daß eine normale
SauSpumpe nicht ausreicht, die Förderhöhe zu überwinden. Zu diesem Zweck sind Saug-
und Druckpumpen bekannt, die unmittelbar Über dem Vorratsbehälter angebracht sind
und die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter absaugen und mit mehreren Atmosphären
Druck in die Leitung pumpen. In der Druckleitung der Pumpe ist ein Rückschlagvontil
vorgesehen, damit der Flüssigkeitastand in der Leitung nicht abfällt, wenn die Pumpe
außer Betrieb iste Die Pumpe selbst enthält außerdem ein Überdruckventil, das auf
einen bestimmten Grenzdruck eingestellt ist sowie ein Entlüftung43ventill durch
das etwaige Luft entweicht, die sich gegebenenfalls in'der Ansaugleitung befindet"
Pumpen dieser Art sind bereits bekannt, jedoch befriedigt der Aufbau dieser Pumpen
insofern nicht, als man bei öinem Defekt an einem der Ventile zunächst die ganze
2umpe auseinanderbauen muß, um an das Ventil heranzukommen. Der Arbeitsaufwand bei
einer etwaigen Repar:atur ist daher sehr groß und die Reparatur entsprechend teuer.
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Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Saug- und Druckpumpe für Flüssigkeiten
mit einem Bntlüftungs- und Überdruokvontil bezieht, ist die Anordnung der Ventile
in dem Pumpenkörper so vorgenommen, daß die Ventile ohne weiteres von außen
zu-
gänglich sind. Die Ventile sind außerdem.so ausgebildete- dall sie eine
in sich geschlossene Binheit bilden und durch einen einzigen Handgriff vollständig
aus den Pumpenkörper herausnehmbar sind. Die Ventile besitzen daher eine
Händeleobraube
und sind durch einen O-Ring abgedichtet. Bei einen
etwaigen Defekt bzw. einer Verunreinigung an einem der Ventile wird. dies aus dem
Pumpenkörper heransgeschraubt und durch ein anderes. ersetzt. Nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung ist der.Pumpenkörper so konstruiert% daß er In der Herstellung
einfach ist. Zur Herstellung des Pumpenkörpers wird das Druck. gußverfahren
angewendet und es brauchen nachträglich mir drei Bohrungen durchgefÜhrt zu werden.
Die Bohrungen von der Saugseite der Pumpe zum Saugstutzen, von der Druckseite zum
Batlüftungsventil und von dem Druckstutzen zum Überdruckventil sind in derselben
Richtung angeordnet, so daß sie in einen einzigen Bohrvorgang hergestellt werden
können, Im fol.genden ist auf die Zeiahnung Bezug genamen, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
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Yig. 1 zeigt die Pumpe in der Draufeicht bei abgencamenen Dockele
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Pumpe entlang der Linie II-II in Fig.
1 dargestellt, In dem mit 1 bezeichneten F#mpenkörper ist ein Förderraum
2 vorgesehen, in dem die Pörderzahm äder 3 und 4 angebracht sind. Das PÖrderzahnrad
3 wird über die Antriebswellei 5, die mit einen nicht besonders dargestellten
Motor verbunden ist, angetrieben. Bei Drehung des Zahn aden 3 in Richtung
des Pfeiles 6 wird das Zahn ad 49 das auf einer Achse 7 sitzt,
in Richtung des Pfeiles 8
mitgenommen. Dadurch entsteht an der Seite
9 des Förderraumes ein Unterdruck und an der Seite lo ein Überdruck. Die
Unterdruck-oder ßaugseite 9 ist durch eine Bobrung 11 mit dem Baugstutzen
12 der Pumpe verbunden.' Die Druckseite. lo ist Über die Bohrung 13
und eine
zweite Bohrung 14 mit den Druckstutzen 15 verbunden.
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Die Bohrung 13 ist mit Ihren unteren Weil verjüngt ausgeführt
u4d durch eine darin befindliche Kugel 16 wird ein Rückschlag-.yontil gebildet.
In dm Verbi ungspunkt von den Bohrungen 13
un14 14 ist ein Ventil
17 angebracht, das als Überdruckventil
dient. Das Uterdruckventil
liegt also, von der SauSseite gesehen, vor dem Rückschlagventil in der Druckleitung,
Durch die verstellbare Feder 18 kann ein bestimmter Druck eingestellt werden,
bei d.em das Ventil ansprichte Bin solches Sicherheitsventil ist erforderlich, wenn
der Druck auf der Druckseite der Fumpe zu &roL wird und der Antriebemotor dadurch
überlastet wÜrd#e. Die Druckseite der Pumpe int außerdem durch eine Bohrung
19 mit einem Entlüftungsventil. 2o verbunden.,Sowohl das Vent117 2o a1s auch
das Ventil 18 sind in sich geschlossene Baueinheiten" die als "---'anzes
aus dem Pumpenkörper herausgenommen werden können, Die Ventile sind daher als Rändelschrauben
ausgebildet und mit O-Riagen 32 und 33 gegenüber dem Pumpenkörper
abgedichtet. In dem IlumpenkÖrper sind auße'rdem Bolzen 21 und 22 eingesehraubte
die zusammen mit Abstandshälsen 23, 24 den nicht dargestellten Motor
tragen, dessen Welle in der Zeichnung durch e'angedeutet ist und durch eine Steckverbindung
mit der Antriebawelle 5 den
Zahnrades 3 verbunden ist, Der Abstand
des Motors ist so groß gewählt, daß manlohne den Motor abzumontieren,die Ventile
17
und 2o auswechseln kann. Die Pumpe wird zusammen mit dem Motor mit ihren
Baug-- und Druckstutzen auf die in einem Gehäuse be-
festigten Undeader Saugleitung
25 und der Druckleitung 26 aufogesteckt. Die Leitungsenden sind mit
Dichtungsmitteln, beispieln" weise mit 0--Ilingen'27, versehen, die eine Abdichtung
der Leitungen gegenüber dem Pumpenkörper bewirken, In dem Ende der Leittung 29 ist
außerdem noch ein Rückschlagventil 28 untergebracht, wodurch bewirktwird,
daß die von der Pumpe angesaugte Flüssigkeit bei St2.7.Istand der Pumpe nicht wieder
abfällto Bej.m Anlauf den- -Pumpe kommt es aber mitunter vor" daß zunächst Luft
gefördert; wird. Diese Luft soll jedoch nicht in die Druckleitung gelanZeu. Da normalerweise
auf der Druckseite auf dem Rückschlagveiiti' 16 eine Flüssigkeitesäule steht,
dräckt die-von der Pumpe geförderte Luft durch die Bohruüg 19 auf die Kugel
29
des VentL#s 2o. Die Kugel 29 ist in-ihrem Durchmesser aber
.kleiner
als der Innendurcbmesser des Ventils 2o, so daß-die Iaft hierdurch ins Freie
gelangen kann, Wird von der Pumpe,Flüssigkeit gefördert, so drückt diese die Kugel
29 hoch, bis'sie sich gegeneinen O-Rink 30 legt und die Pumpe nach
außen hin abdichtet. Die von der Pumpe gefördert-e Flüssigkeit wird dann in die
Druckleim» tung 26 gedrückt. Wird der Druck auf der Druckseite zu großg obne
daß die Pumpe abgeschaltet wircl, so wird die Kugel. 31 in dem Ventil
17 entgegen der Kraft der Feder 18 hochgeArÜ*okt und die geförderte
Flüssigkeit kann hierdurch entweichen. Dadure h ist die Gewähr gegeben, daß
der Antriebamotor nieht überlastet wirde