DE2034747C3 - Vertikale Kreiselpumpe für Flüssigkeiten - Google Patents
Vertikale Kreiselpumpe für FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine vertikale Kreiselpumpe für Flüssigkeiten mit einem mit zwei übereinander
angeordneten Einlaßöffnungen und einer Auslaßöffnung versehenen Pumpenkörper, in dem eine Pumpenwelle
mit zwei Laufrädern angebracht ist.
Es ist eine solche zweiflutige Kreiselpumpe bekannt,
die zur Lösung der Aufgabe dient, den Abströmkanal für die Förderflüssigkeit mit großem Querschnitt ausbilden
und zugleich das Schwingungsverhalten verbessern zu können (DT-PS 12 75 866). Zur Lösung dieser
Aufgabe umgibt bei der bekannten Kreiselpumpe ein als einteiliges Rohr ausgebildeter Mantel cinen Teil von
mehreren Pumpenstufen. Dadurch wird ein Kanal gebildet, der dem Abströmen der Förderflüssigkeit dient.
Die Ausbildung der Pumpe als zweiflutige Pumpe hat den Vorteil, daß sich die Axialkräfte in der Pumpenwelle
aufheben, solange in beiden Ansaugrichtungen ausschließlich Flüssigkeit angesaugt wird.
Außerdem ist eine motorisch angetriebene, mit einer Förderschnecke arbeitende Pumpe bekannt, bei der in
Längsrichtung der vertikalen Förderschnecke gegeneinander versetzt zwei Ansaugöffnungen angeordnet
sind (DT-AS 13 01 957). Den beiden Ansaugöffnungen sind zwei Schieber zugeordnet, so daß das Fördergut
wahlweise durch eine der beiden öffnungen angesaugt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kreiselpumpe der eingangs genannten Gattung so auszugestalten,
daß eine Pumpe einfacher, kompakter Bauweise entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine mit der oberen Einlaßöffnung über eine öffnung in
ihrer oberen Wandung in Verbindung stehende Kammcr vorgeschlagen, in deren Boden sich die untere Einlaßöffnung
befindet und in der die beiden Laufräder zur Bewegung der Flüssigkeit von den Einlaßöffnungen zu
der sich zwischen Boden und unterem Laufrad befindenden Auslaßöffnung angeordnet sind.
Bei dieser Kreiselpumpe gemäß der Erfindung wirci Flüssigkeit gleichzeitig von unterhalb des Flüssigkeitsspiegeis
angesaugt und vom Flüssigkeitsspiegel geschöpft Die Pumpe hat eine kompakte Bauweise, weil
zwischen den beiden Laufrädern zwar ein axialer Abstand vorgesehen sein muß. um Lufteinbrüche zu verhindern,
der Abstand jedoch nur so groß sein muß, um ohne weitere Maßnahmen so'che Lufteinbrüche zu verhindern
und gleichzeitig eine besondere Dichtung gegen das Austreten von Flüssigkeit durch das Wellenlager
überflüssig zu machen. Die Möglichkeit der Einsparung einer solchen Dichtung macht die Pumpe auch
baulich sehr einfach.
Um die Pumpe für den Zweck des Schöpfens von Flüssigkeit vom Flüssigkeitsspiegel besonders geeignet
zu machen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß ein ringförmiger Schwimmkörper
vorgesehen ist, der den Teil des Pumpengehäuses mit der oberen Einlaßöffnung umgibt, wodurch
Flüssigkeit über diesen Schwimmkörper zu der oberen Einlaßöffnung fließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Die Pumpe umfaßt ein unteres Pumpengehäuseteil
10 und ein oberes Pumpengehäuseteil 11, das teleskop
artig innerhalb des unteren Teils 10 angeordnet ist. Zwei O-Ring-Dichtungen 9 umgeben das Teil 11. von
denen lediglich eine Dichtung bei der gezeigten Einstellung der Pumpe wirksam ist. Das obere Pumpengehäuseteil
11 ist an seinem oberen Ende mit einem Flansch 12 versehen, auf dem ein Elektromotor 13 zum
Antrieb der Pumpe aufliegt. In der dargestellten Einstellung ruht der Flansch 12 auf einem Posilionierring
14, der wiederum auf einer Stützplatte 15 lagert, durch deren öffnung das Teil 11 hindurchtritt. Die Platte 15
ist zur Befestigung der Pumpe auf einen nicht dargestellten Behälter eingerichtet, der die zu pumpende und
- im Ausführungsbeispiel - zu filternde Flüssigkeit enthält, und zwar derart, daß das Pumpengehäuse 10.
11 teilweise unter den Flüssigkeitsspiegel 16 getaucht ist. Das Pumpengehäuse und der Motor sind mittels
Schrauben 17, von denen nur eine gezeigt ist, an der Platte 15 befestigt. Die Schrauben sind durch Bohrungen
in der Platte 15, in dem Ring 14 und dem Flansch
12 hindurchgeführt und mit ihrem Gewinde im unteren Teil des Motors 13 verschraubt.
,■Innerhalb des unteren Pumpengehäuseteils 10 ist
eine Kammer 20 für die Laufräder vorgesehen, die an ihrem unteren Ende durch die Bodenwandung 21 des
Teils 10 und an ihrem oberen Ende durch die Bodenwandung 22 des Teils 11 begrenzt ist. Das Pumpengehäuse
ist mit zwei Einlaßöffnungen versehen, von denen der untere Einlaß 23 in der Mitte der Wandung 21
angeordnet ist. Der Einlaß 23 ist mit einem Anschluß 24 für die Anbringung eines nicht dargestellten Schlauches
versehen. Der Schlauch wird verwendet, wenn die Pumpe außerhalb des Flüssigkeitsbehälters montiert
werden soll, in welchem Falle das freie Ende des Schlauches in die Flüssigkeit getaucht wird. Der obere
Einlaß besteht aus öffnungen 25 in der Seitenwand des
oberen Gehäuseteils 11, die oberhalb der Bodenwandung 22 angeordnet sind. In der Pumpeneinstellung gemäß
der Zeichnung befinden sich die Einlaßöffnungen 25 außerhalb des unteren Gehäuseteils 10. In der Nähe
der Bodenwandung 21 ist in der Seitenwandung des Gehäuseteils 10 ein Auslaß 26 vorgesehen.
An der Motorwellc 29 ist das obere Ende einer Pumpenwelle
30 befestigt, deren unteres Ende durch eine Öffnung 31 in der Wandung 22 in die Kammer 20 geführt
ist. Innerhalb der Kammer 20 sind zwei Laufräder 32 und 33, die identisch sein können, an der Pumpen-
welle 30 befestigt. Das Laufrad 32 am unteren Ende der Welle 30 ist zum Ansaugen von Flüssigkeit durch den
Einlaß 21 und zum Fördern zum Auslaß 26 vorgesehen. Das Laufrad 33, das mit Abstand oberhalb des Laufrades
32 angebracht ist, hat in bezug auf das vorgenannte Laufrad eine umgekehrte Orientierung und saugt infolgedessen
Flüssigkeit durch den Einlaß 25 über die Öffnung 31 an. Der Abstand zwischen der oberen Wundung
22 der Kammer 20 und dem Laufrad ist geringer als der Abstand zwischen dem unteren Laufrad 22 und
dem Boden 21. Infolgedessen verursacht das Laufrad 33 einen höheren Druck als das Laufrad 32, und die durch
den Einlaß 25 vom Laufrad 33 angesaugte Flüssigkeit wird zusammen mit dem Flüssigkeitsstrom vom Einlaß
23 durch den Auslaß 26 gezwungen.
Ein ringförmiger Schwimmkörper 36 mit einer nach unten gerichteten Manschette 37 umgibt den Bereich
des Pumpengehauses mit den Einlaßöffnungen 25. Der innere Durchmesser des Schwimmkörpers ist lediglich
geringfügig größer als der äußere Durchmesser des Gehäuseteils 10, so daß der Schwimmkörper frei in
Längsrichtung des Pumpengehäuses bewegbar ist. Im Betrieb werden die Einlaßöffnungen unterhalb der
Flüssigkeitsoberfläche 16 angeordnet, aber der Schwimmkörper 36 bewirkt, daß die Hauptmenge der
Flüssigkeit, die durch die Öffnungen 25 hindurchtritt, über den oberen Teil des Schwimmkörpers fließt, d. h.
der Schwimmkörper dient als Abschöpfer. Da der Schwimmkörper sich in senkrechter Richtung relativ
zum Pumpengehäuse frei bewegen kann, ist seine Ab-Schöpffunktion unabhängig von kleineren Schwankungen
des Flüssigkeitsspiegcls.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Auslaß
durch ein kurzes Rohr 38 mit dem Einlaß einer Filterkammer 40 des mit den Bezugszeichen 41 bis 46 gekennzeichneten
Filters verbunden. An dem Deckel 45 des Filters ist ein Auslaß 47 vorgesehen, der mittels
eines geeigneten, nicht dargestellten Rohres mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sein kann, so daß die
geförderte und gefilterte Flüssigkeit in diesen Behälter zurückgeleitet wird.
Im Betrieb verursacht die vom Motor 13 angetriebene Pumpenwelle 30 die Drehung der Laufräder 32 und
33 innerhalb des Hohlraums 20. Das Laufrad 32 saugt Flüssigkeit einschließlich unerwünschter darin suspendierter
Partikel durch den Einlaß 23 und drückt sie durch den Auslaß 26. Gleichzeitig werden infolge der
Wirkung des Laufrades 33 Flüssigkeit und schwimmende Partikel von der Oberfläche der Flüssigkeit abgeschöpfi.
Die Oberflächenflüssigkeit fließt über das obere Ende des Schwimmers 36 durch die Einlaßöffnung
25, die Öffnung 31 und die Kammer 20 zum Auslaß 26. Die Mischung von Oberflächenflüssigkeit, schwimmenden
Partikeln, Flüssigkeit von unterhalb der Oberfläche und darin suspendierten Par«ikeln fließt über den Auslaß
26 durch die Filterkammer 40. wobei die Partikel zurückgehalten werden. Durch den Auslaß 47 fließt somit
lediglich gefilterte Flüssigkeil ab.
Der Abstand zwischen den Laufrädern 32 und 33 ist bedeutsam, da er eine Flüssigkeitssäule zwischen den
Laufrädern schafft. Das Laufrad hat im Beirieb die Tendenz, Luft in das Pumpengehause anzusaugen, so .
daß, wenn die Schaufeln des Laufrades 32 angeordnet werden oder wenn die Laufräder 32 und 33 einfach
Rücken an Rücken angeordnet werden, diese Luft über die Kante des Laufrades zum Auslaß 26 gelangen könnte,
insbesondere, da das Laufrad 33 einen höheren Druck ais das Laufrad 32 bewirkt. Die Flüssigkeitssäule
/wischen den Pumpenrädern innerhalb der Kammer 20 wirkt jedoch als eine Spei re und verhindert, daß die
Luft das Laufrad 32 erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vertikale Kreiselpumpe für Flüssigkeiten mit einem mit zwei übereinander angeordneten Einlaßöffnungen
und einer Auslaßöffnung versehenen Pumpengehäuse, in dem eine Pumpenwelle mit zwei
Laufrädern angebracht ist, gekennzeichnet
durch eine mit der oberen Einlaßöffnung (25) über eine öffnung (31) in ihrer oberen Wandung
(22) in Verbindung stehende Kammer (20), in deren Boden (21) sich die untere Einlaßöffnung (24) befindet
und in der die beiden Laufräder (32 und 33) zur Bewegung der Flüssigkeit von den Einlaßöffnungen
(24, 25) zu der sich zwischen Boden (21) und unterem Laufrad (32) befindenden Auslaßöffnung (26)
angeordnet sind.
2. Kreiselpumpe nach Ansp.-uch 1, gekennzeichnet
durch einen ringförmigen Schwimmkörper (36), der den Teil (11) des Pumpengehäuses mit der oberen
Einlaßöffnung (25) umgibt, wodurch Flüssigkeit über diesen Schwimmkörper (36) zu der oberen
Einlaßöffnung (25) fließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85225269A | 1969-08-22 | 1969-08-22 | |
US85225269 | 1969-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034747A1 DE2034747A1 (de) | 1971-03-04 |
DE2034747B2 DE2034747B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2034747C3 true DE2034747C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
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