DE1552786A1 - Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Waelzschleifen von Zahnraedern dienenden Schleifkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Waelzschleifen von Zahnraedern dienenden Schleifkoerpers

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DE1552786A1
DE1552786A1 DE19661552786 DE1552786A DE1552786A1 DE 1552786 A1 DE1552786 A1 DE 1552786A1 DE 19661552786 DE19661552786 DE 19661552786 DE 1552786 A DE1552786 A DE 1552786A DE 1552786 A1 DE1552786 A1 DE 1552786A1
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lever
axis
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Brandner Dr-Ing Gerhard
Hans-Joachim Kluge
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GROSSDREHMASCHB VEB
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/075Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Wälzschleifen von Zahnrädern dienenden Schleifkörpers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Wälzschleifen von Zahnrädern dienenden Schleifkörpers, dessen Erzeugende der Flanken teilweise von einer Geraden abweichen, mit zwei für das Abrichten der Flanken vorgesehenen Abrichterwerkzeugen, wobei jedes Abrichtwerkzeug am Ende eines Hebels sitzt; welcher um eine gegen eine Feder axial verschiebbare Schwenkachse verdrehbar ist, die etwa senkrecht zu der Flankenebene des Schleifkörpers, in der das jeweilige Abrichtwerkzeug angreift, verläuft und weiterhin dem Abrichtwerkzeug in seiner Achsrichtung durch im entsprechend dem Eingriffwinkel einstellbaren Gehäuse anfeordnete Kurvenflächen eine Korrekturbewegung erteilt wird. Es ist eine Vorrichtung der genannten Art für das Abrichten von Schleifschnecken bekannt, bei der zwei Abrichtwerkzeuge für das Abrichten der Flanken an je einem einarmigen Hebel befestigt sind. Jeder Hebel sitzt auf einer Schwenkachse, welche in einem Abrichtergehäuse in einem vorderen und einem hinteren hager drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Dabei ist jedes Abrichtergehäuse auf einer gemeinsamenireisf ührung des Vorrichtungsgehäuses so einstellbar angeordnet, daß die Schwenkochse etwa senkrecht zu der Flankenebene des Schleifkörpers verläuft,-,in der das Abrichtwerkzeug angreift. Das hintere Zager des Abrichtergehäuses für die Schwenkachse weist ein Außengewinde auf, auf welches eine Nabe eines Schwenkhebels lose aufgeschraubt ist, In die Nabe des Schwenkhebels ist weiterhin eine Druckschraube eingeschraubt, die an der Stirnfläche der Schwenkachse anliegt. Die Anlage ist durch eine Druckfeder gewährleistet, welche sich gegen einen Bund üer Schwenkachse und gegen das Abrichtergehäuse abstützt. J:der Schwenkhebel trägt einen Fühler, der an im Abrichtergehduse .E_ef ehrte Kurvenflächen antlanggleiten kann. Dabei sind die Kurvenflachen im wesent]ichen als schiefe Ebenen ausgebildet; die Anlage der Fühler an diese ist durch eine Druck- feder f,ewährleistet Die Kurvenflächen sind über einen Schraubtrieb mit dem Antrieb der Äbrichtvorrichtung sowie zwei Zahnradtrieben mit der Schwenkachse verbunden, wobei diese Getriebeelemente vom Abrichtergehäuse aufgenommen sind.
  • Bei Betätigung des Antriebes der Abrichtvorrichtung wird der Schwenkachse und damit den Hebeln, di6 die Abrichtwerkzeuge tragen, eine Schwenkbewegung erteilt. Das Abrichtwerkzeug bewegt sich somit auf dem Abschnitt einer Kreisbahn entlang der abzurichtenden Flanke des Schleifkörpers. Dabei wird eine Flankenlinie erzeugt, die nahezu eine Gerade darstellt. Die infolge der-Krümmung der Kreisbahn, auf der das Abrichtwerkzeug bewegt wird, hervorgerufenen Fehler im Verlauf der Flani:enlinie sind im wesentlichen von der Länge des Hebels und den Abmessungen des Schleifkörpers abhängig und relativ klein.
  • Die erwähnten Xurvenflachen ermb@lichen demgegenÜber die Erzeu-&ung einer Flankenlinie, die gegen ihren &nfang und ihr Ende zu von einer Geraden abweicht. Derartig profilierte Schleifkörper werden zum Wälzschleifen von Zahnrädern benutzt, deren Zahnform mehr oder weniger korrigiert ist (beispielsweise Höhenballigkeit). Bei Betätigung des Antriebes wird zu diesem Zweck Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung der die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel den Kurvenflächen über dem Schraubtrieb eine geradlinige Bewe- gung- erteilt. Dadurch erfährt der an jeder Kurvenfläche anliegende Fühler des Schwenkhebeln eine Auslenkung, so daß dieser um einen bestimmten Drehwinkel verdreht wird. Bedingt durch diese Verdrehung schraubt sich die Nabe des Schwenkhebels auf das Außengewinde des hinteren Lagers der Schwenkachse auf, wodurch der Schwenkachse äber der anliegenden Druckschraube eine Axialbewegung erteilt wird. Die Größe der Axialbewegung ist dabei, abgesehen von der Hebel- und Gewindeübersetzung, vom Verlauf der Kurvenfläche abhängig.
  • Da die Hebel, die die Abrichtwerkzeuge tragen, unmittelbar auf der Schwenkachse befestigt sind, erfährt jedes Abrichtwerkzeug infolge der Axialbawegung der. Schwenkachse eine Xorrektürbewegung senkrecht zur abzurichtenden Flanke, so daß die oben erwähntb Wirkung erzielt wird.
  • Es ist nicht möglich, eine solche bekannte Abrichtvorrichtüng an Zahnflankenwälzschleifmaschinen, die nach dem Teilwälzver-#fahren arbeiten, vorzusehen., An diesen genannten Maschinen ist die Abrichtvorrichtung am Hubschlitten anEeordnet, da dieser den Schleifkörper trägt. Der Hubschlitten führt Hubbewegungen mit relativ broßen Hubzahlen aus, so daß seine Gesamtmasse höflichst Klein und die Lage-seines Schwerpunictes zumindtstens nahe den FuhrunEen des Hubschlittens sein muB, wenn nicht unzulässig große Schwingungsamplituden mit dem damit verbundenen schlechten Arbeitsergebnis in Kauf genommen werden wollen. Demgegenüber verfügt die bekannte Abrichteinrichtung über eine relativ Eroße Anzahl von Bauteilen, die vor allem durch die vielen Getriebeelemente bedingt sind. Die vielen Getriebeelemente ergeben sich durch die komplizierte ÜbertraLung der Antriebs- Und der Korrekturbewegung auf die die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel. Die Art des Aufbringens der üorr"xturbewegung der Abrichtwerkzeuge erfordert z.B., daß die DrehbeweEung des A:itriebes über eine geradlinige Beiuegung der Kurvenflächen, eine Schwenkbewegung des abtastenden Schwenkhebels in eine geradlinige Bewegung der Schwenkachse umLewandelt werden muB. Es ist also auch ein gesonderter Antrieb für die Bewegung der Kurvenflächen notwendig.
  • Neben der relativ großen Masse der bekannten Absorichtvorrichtung ragt diese auch weit über die Führungen hinaus, daß sie den eben geschilderten Forderungen nicht genügt. Darüberhinaus ergibt diese Vielzahl von Bauteilen einen komplizierten und teueren Aufbau der Vorrichtung.
  • Sollen mit der bekannten Abrichteinrichtung Flanken von Schleifkörpern mit kleinem Eingriffswinkel geschliffen werden, so haben die Abrichtwerkzeuge relativ große Wege zurückzulegen. Dieses ergibt sich, da aus Gründen der Stabilität des Schleitkörpers dessen Breite bei einem bestimmten Durchmesser nicht unter ein bestimmtes Maß verkleinert werden kann. Die.in solchen Fällen -roßen FlanKenlängen bedingen läntere #brichtzeiten und bestimmen darüberhinaus mit die Qröße der bekannten Abrichteinrichtunt.. Das verwendete Konstruktionsprinzip erfordert, weiterhin das Vorsehen einer relativ großen Länge der die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel, um den Fehlereinfluß auf das Profil der abzurichtenden Flanke, der durch die gekrümmte Bahn der Abricht-. werkzeuge hervorgerufen wird, möglichst klein zu halten. Diesem Streben nach einer relativ großen Hebellänge steht jedoch eine Verringerung der Schwingungssteife der Führung der Abrichtwerkzeuge gegenüber, so äaß bei einer Vermeidung von unzumutbar großen Massen, die f ur die Versteifung notwendig wären, bei der bekannten Abrichtvorrichtung die Hebellänge relativ eng begrenzt ist. Der Erfindung liegt die Aufgrbe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Wälzsehleiten von Zahnrädern dienenden Schleifkörpers, dessen Erzeugende der Flanken teil- weise von einer Geraden abweichen, mit zwei für des Abrichten der Flank#n vorgesehenen Abrichtwerkzeugen, wobei jedes Abrichtwerkzeug am Bade eines Hebels sitzt, welcher um eine gegen eine Feder axial verschiebb4re Schwenkachse vierdrehbar ist, die etwa senkrecht zu der hlankenebene des Schleifkörpers, in der das jeweilige Abrichtwerkzeug angreift, verläuft und weiterhin dem Abrichtwerkzeug in seiner Achsrichtung durch im entsprechend dem Eingriffswinkel einstellbaren Gehäuse angeordnete Kurvenflächen eine Korrekturbewegung erteilt wird, zu schaffen, bei der die Kurvenflächen für die Erzeugung der Korrekturbewegung ummittelbar von den die Abrichtwerkzeuge tragenden, zusätzlich in deren Acherichtung schwenkbaren Hebeln abgetastet werden. Hierdurch wird bezweckt, durch die Vermeidung einer zusätzlichen Bewegung der Kurvenflächen sowie auch der Aaialverschiebung der die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel für die Korrekturbewegung die Anzahl und Kompliziertheit der Bauteile und die Gesamtmasse der Abrichtvorrichtung zu verringern, die Lage des Massenschwerpunktes in Bezug auf die Hubsehlittenführung zu verbessern und es auf eine einfache Art zu ermöglichen, beim Abrichten von Flamen mit geringem Eingriffswinkel den Abriehtweg zu verkürzen.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwenkachsedes das Abrichtwerkzeug tragenden Hebels über eine zusätz- liehe Achse, welche--die Schwenkachse rechtwinklig schneidet sowie parallel zur Tangente an die Bewegungsbahn des Abriohtwerkzeuges und zu der jeweiligen flankenebene des Schleifkörpers verläuft, schwenkbar im Hebel gelagert ist und dieser über am Gehäuse und / oder am Hebel befestigte Druckstücke und an diesen anliegende Kurvenflächen gegen das Gehäuse ind Achsrichtung des Abrichtwerkzeuges abgestützt ist. Vorteilhaft ist dabei der Hebel doppelarmig ausgebildet, wobei der eine Arm des Hebels Über ein Druckstück kraftschlüssig an einer ebenen, parallel zur Achse verlaufenden Kurvenfläche anliegt, während der andere Arm des Hebels mittels eines weiteren Druckstückes an einer im wesentlichen umparallel zur Achse verlaufenden Kurvenfläche abgestützt ist.
  • Um eine Höhenballigkeit oder sonstige Profilkorrektur am Seschlffenen Zahn zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß cUe im wesentlichen umparallel zur Achse verlaufende Kurvenfläche von den Mantelflächen zweier Kegel gebildetrist, welche axial verschieb- und feststellbar auf einem im Gehäuse gelagerten Bolzen., dessen Achsrichtung parallel zur Achse verläuft, sitzen und das anliegende Druckstück an dem Arm des Hebels befestigt ist, der vom Abrichtwerkzeug abgewendet ist.
  • Soll beim Abrichten, von flanken mit kleinem Eingriffswinkel dagegen der Abriehtweg durch Wegachwenken des Abrichtwerkzeugea verringert werden, dann ist es günstig, wenn die im Wesentlichen umparallel zur Achse verlaufende Kurvenfläche von. einer schiefen Ebene gebildet ist, welche beispielsweise an dem des Hebels befestigt ist, der gleichzeitig das Abrichtwerkzeug trägt, während das anliegende Druckstück am Gehäuse angebracht inta Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der V®rricht zum Abrichten des: FlanXen eines zum Wälzschleifen vor. Uharäcrn dienenden Schleifkörpers ist es möglich, einen einfachen und daher billigen Aufbau zu erreichen. Die nunmehr unkomplizierte Art der Bewegungsübertragung bedingt eine Verrimger=g der Anzahl der Bauteile und. damit der Masse der Abrichtvorrichtung, so daß die Gesamtmasse . des Hubschlittens kleiner wirdo@ Dezes führt, da auch die Lage des Massenschwerpunktes in Bezug auf die Führung des Hubschlittens günstiger wird, zu einer wesentlichen Verbesserung des Arbeitsergebnisses einer Zahnflankenwplzschleifmaschine mit einer derartigen Abrichtvorrichtung. Die Lagerung der Schwenkachsen für die die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel über zusätzliche Achsen in den Hebeln ermöglicht eine #rößere Axialbewegung der Abrichtwerkzeuge, so daß auf einfache Art der zuruckzulegende Weg des Abrichtwerkzeuges beim Abrichten der Flanken eines Schleifkörpers fa.r kleine Eingriffswinkel verrürzt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht zu diesem Zweck eine zusätzliche Kurvenfläche vor, die das Abrichtwerkzeug beim Abrichtvorgang aus der, geraden Flanke beim Erreichen der erforderlichen Flankenlänge herausführt. Es werden somit Leerwege des Abrichtwerkzeugee vermieden; darüberhinaus kann die Abrichtvorriohtung hinsichtlich der erforderlichen Wege der Abrichtwerkzeuge kleiner ausgelegt werden. Weiterhin ist es ea@rah die erfindungsgemäße Lösung möglich, die Kurvenflächen unmittelbar von den die Abrichtwerkzeuge tragenden. Hebeln abzutasten. Damit ist ein zusätzlicher Antrieb fur die Kurvenflächen vermieden. Darüberhinaus gewährleistet diese Konstruktion eine zusätzliche Abstützung jedes Hebels in der unmittelbaren Nähe des Abrichtwerkzeuges, welches zu einer höheren Schwingungssteife führt.-Bei gleicher Schwingungssteife im Vergleich zur bekannten Konstruktion können somit größere Hebellängen der die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel benutzt werden, was wiederum geringere Profilverzerrungen der abzurichtenden Flanken des Schleifkörpers ergibt. Wie zum Teil schon aus Vorstehenden ersichtlich, rönnen die Kurvenflächen einen beliebigen, für verschiedene Zwecke vorteilhaften Verlauf aufweisen. Werden beispielsweise Kurvenflächen vorgesehen, die zwar zurr zusätzlichen Achse parallel verlaufen, nicht aber auf der Schwenkachse senkrecht stehen, dann ist es möglich, Fehler zumindest teilweise zu kompensieren, die durch das Verdrehen des Abrichtwerkzeuges um seine Längsachse hervorgerufen werden. Es ist bekannterweise üblich, das Abrichtwerkzeug um seine Längsachse um einen bestimmten Drehwinkel zu verdrehen, wenn die im Schnitt befindliche Schneidkante des in der Diamantfassung eingebetteten Diamanten abgestumpft ist. Da die Längsachse des Abrichtwerkzeuges nicht genau senkrecht auf der abzurichtenden Flanke steht, sondern schräg zur Vorschubrichtung sowie zur Achse des Schleifkörpere, kommt bei der Verdrehung des Abrichtwerkzeuges eine Kante der zuvor entstandenen Freifläche als nunmehr scharfe Schneidkante zur Wirkung. Diese Schneidkante liegt jedoch im allgemeinen nicht auf der Längsachse des Abrichtwerkzeuges, sondern um einen gewissen Betrag außerhalb (Mittenversatz), eo daß der Verdrehung des ibrichtwerkzeuges um seine Längsachse einer Verlängerung oder Verkurzung der Hebellänge der die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel gleichkommt. Das Abrichtwerkzeug greift in solchen Fällen nicht in der Aacialebene des Schleifkörpers an, sondern in. einer Parallelebene.
  • Dieses führt zu une-"wunschten Profilverzerrungen, wobei die Fehler größer sein können als der Fehlereinfluß durch das Schwenken der Abrichtwerkzeuge um eine endlich große Hebellänge.
  • Diese Fehler können auf vorteilhafte Weise zumindest teilweise kompensiert werden durch das oben erwähnte Schrägstellen der beiden Kurvenflächen. Dabei ist der Schrägungswinkel fur die jeweilige Kurvenfläche errechenbar aus den wirk$amen Hebellängen, dem Schwenkwinkel und dem mittleren Mittenversatz der wirksamen Schneidkante des Abrichtwerkzeugea, wobei nun mit der einmal erfolgten Schrägstellung der Kurvenflächen der innerhalb bestimmter Grenzen variable llittenversatz selbsttätig Kompen- siert wird. Die Schrägstellung der Kurvenflächen hat zur Folge, daß sich der die Ahrichtwerkzeuge trabende Hebel beim Durchführen seiner Schwenkbewegung nicht mehr in einer zur Schwenkachse rechtwinkligen Ebene bewegt, sondern er erhält noch eine Zusatzbewegung. Diese ist entsprechend der Schrägung der Kurvenfläche so ausgelegt, daLi sie einem zusätzlichen Schwenken des Hebels um eine Achse Eleichkommt, welche parallel zur zusätzlichen Achse verläuft und durch den Beruhrungspun't des Abrichtwerkzeu#,es auf üer Flanäenfluche geht. Als resultierende Bewegungsebene der wirksamen Schneidkante des Abrichtwerkzeuges ergibt sich eine Ebene, die auch bei Mittenversatz immer nahezu senkrecht auf _ cier jeweiligen Axialebene des Schleifkörpers, in der das Abrichtwerkzeug angzeift, steht, so daß die eben erwähnten Fehlereinflüsse weitgehend vermieden sind. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Abrichtvirrichtung Fig. 2: den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 (mit in B-=zug auf den Schleifkörper in einer Ebene gezeichneten, die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebeln) Fig. 3: die Ansicht auf einen der die Abrichtwerkzeuge tragenden Hebel in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 (mit in Strich-Punkt-Linien dargestellter FlanKenfläche des auszurichtenden Schleifkörpers) Fig. 4: den Schnitt nach-der Linie IV-IV in Fig. 2 fig. 7: den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2 Fig. 05s den Schnitt nach der Linie VI VI in Fig. 2 Die Abrich tvorrichtung (s.Fig. 1 und 2) besteht aus einem Vurrichtungsgrundgehäusel, welches am nicht gezeichneten HubschliLtten einer Zahaflankenwälzschleifmaschine, die nach dem Teilwälzverfahren arbeitet, befestigt ist. Das Vorriohtungsgrunkehäuse 1 weist eine Kreisführung 2 auf, auf welcher zwei Abrichtergehäuse 3 mit Schrauben 4 und nicht dargestellten, in einer Nut 5 des Vorrichtungsgrundgehäuses 1 aufgenommenen Nutensteinen angeschraubt sind. Vor dem Anschrauben können die Abrichtergehäuse 3 um einen im Vorrichtungsgrund-Lehäuse 1 angeordneten Lagerflansch 6 in die entsprechende Winkellage geschwenkt werden.
  • In jedem Abrihtergehäuse 3 ist ein doppelarmiger Hebel 7 über eine Schwenkachse 8 verdrehbar gelagert. Die Verbindung des Hebels 7 mit der Schwenkachse 8 ist dabei wie folgt ausgef ührt (s.a.Fig.3): Der Hebel 7 weist ein Langloch 9 auf, in dem eine gleitsteinartige Verstärkung 81 der Schwenkachse 8 geführt ist. Hechtwinklig zur Schwenkachse 8 schneidet diese eine zusätzliche Achse 10, die im Hebel 7 mittels Mutter 11 befestigt und in der gleitsteinartigen Verstärkung 81 der Schwenkachse 8 drehbar gelagert ist.
  • Im Innern der Schwenkachse 8 ist über einen Stift 12 eine Zugfeder 13 angeordnet, deren anderes Ende in einem Zuganker 14 eingehängt ist. Der Zuganker 14 liegt mittels eines Deckels 15 an der Nabe des Hebels 7 an.
  • Weiterhin va eist die Schwenkachse 8 einen Zapfen 82 auf, welcher' mit'einem nicht gezeichneten, maschinellen Antrieb verbunden ist. Dem Zapfen 82 wird durch diesen Antrieb eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 16 erteilt. Jeder Hebel 7 trägt an seinem vorderen Arm 71 ein Abrichtwerkzeug 17, welches im wesentlichen aus einem Diamanten 18 und einer Diamantfaasung 19 besteht. Der Diamant 18 liegt an einer Flankenfläche 201 einen abzurichtenden Schleifkörpers " 20 für das Schleifen der Flanken von Zahuradern im Teilwälzverfahren an.
  • Am vorderen Arm 71 des Hebels 7 ist weiterhin eine Kurvenfläche 21 befestigt (s.Fig. 2 und 6). Der Kurvenverlauf der Kurvenfläche 21 b.:steht aus zwei Teilen, nämlich einer in Bezug auf die zusätzliche Achse 10 schiefen Ebene 211 sowie einer zur k;enannten Achse 10 parallel verlaufenden Ebene 212. An der Kurvenfläche 21 liegt ein am Abrichtergehäuso 3 angebrachtes Druckstück 22 an.
  • Demgegenüber ist am hintern Arm 72 des Hebels 7 ein Druckstück 2@ angeordnet (s.Fig. 2 und 4), welches an einer Kurvenfläche 24 anliegt. Die Kurvenfläche 24 besteht aus einer zur Achse 10 parallelen Ebene, welche, ebenso wie die Ebene 212, senkrecht zur Schwenkachse 8 verläuft und von einem abgeflach- ten Bolzen 25 gebildet ist. Per Bolzen 25 ist im Abrichtergehäuse befestigt. Im hinteren Arm 72 des Hebels 7 ist ein weiteres Druckstdek 26 eingeschraubt (s.Fig. 2 und 5).
  • Das Druckstück 26 kann je nach Einstellung an den Mantelflächen zweier Kegel 27 und 28 anliegen, wobei diese Mantelflächen wieder als Kurvenflächen bezeichnet sein sollen. Der Kegel 27 ist auf einem Bolzen 29 befestigt, welcher einen Gewindeteil 291 und einen Rändelknopf 292 aufweist. Der Bolzen 29 ist im Abrichtergehäuse 3 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Mit seinem Gewindeteil 291 sitzt der Bolzen 29 weiterhin in einer Gewindemutter 30, welche einen Rändelknopf 3301 aufweist und an ihrem vorderen Teil den Kegel 28 trägt. Die Gewindemutter 30 ist in das Innengewinde eines Gewindeflansches 31 eingeschraubt, welcher in das Ab- richtergehäuse 3 eingepreßt ist. Rändelmuttern 32 und j3 dienen der Konterung der Gewindeteile. Die Einstellung der Abrichtvorrichtung geschieht wie folgte Die geraden Teile der Erzeugenden der Flankenflächen 201 des abzurichtenden Schleifkörpers 20 sind unter einem Winkel zur Symmetrielinie des SchleifkörperprofUs abzurichten, der dem eingriff swinkel der zu schleifenden Verzahnung entspricht. Dieses bedingt, daß jedes Abrichtwerkzeug 17 so einzustellen ist, daB seine Längsachse senkrecht auf der Flankenebene steht, in der der jeweilige Diamant 18 die Flankenfläche 201 berührt. (Von der geringen Schrägstellung jedes Abrichterwerkzeuges 17 in Vorschubrichtung sowie zur Rotationsachse des SchleifkÖrpers 20 sei hier abgesehen).
  • Da eine demgemäBe Zage auch die Schwenkachse 8 der Hebel 7 besitzen mu8, sind die Abrichtgehäuse 3 durch Schwenken um den Lagerflansch 6 sowie um die Kreisführung 2 zu verdrehen und mittels der Schrauben 4 zu fixieren. Die Arbeitsweise der Abrichtvorrichtung: Wird dem Zapfen 82 der Schwenkachse 8 eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 16 erteilt, so führt der Hebel 7 Schwenkbewegungen um die Schwenkachse 8 aus. Der Diamant 18 des Abrichtwerks -uges 17 bewegt sich dabei auf dem Abschnitt einer Kreisbahn, die durch den Pfeil 34 (s.Fig. 3) angedeutet wurde, und richtet die Flankenfläche 201 des Schleifkörpers 20 ab: Während der Schwenkbewegung des Hebels 7 wird dieser über die Schwenkachse 8 durch die Zubfeder 13 auf das Abrichtergehäuse 3 zu gezogen. Die von der Zugfeder 13 aufgebrachte Zugkraft gewahrleistet dabei die Anlage der Druckstücke 22, 2j und 26 an die Kurvenfläche 21, 24 und je nach Einstellung an die Mantelflächen der Kegel 27 und 28. ist eine normale Evolvantenverzahnung, also ohne Profilkorrektur, zu schleifen, dann liegen lediglich die Druckstöcke 22 und 23 an den Kurvenflächen 21 und `24 an. 'Da die Kurvenflache 24 und die Ebene 2'12 der Kurvenfläche 21 parallel zur Achse 10 und senkrecht zur Schwenkachse 8 verlausen, wird der Diamant 18 ,des Abrichtwerkzeuges 17 beim Schwenken des Hebels 7 in einer zu den genannten Ebenen parallelen Ebene bewegt. Es entsteht eine gerade Erzeugende der Flanxenfläche 201 des abzurichtenden Schleif xörpers 20.
  • Gerät das Druckstück 22 bei weiterer Verschwenkung des Hebels 7 auf die schiefe Ebene 211 der Kurvenfläche 21, so erfährt der Heb--l 7 eine zusätzliche Schwenkbewegung. Der Mittelpunkt dieser Schwenkbewegung ist infolge der Zugkraft der Zugfeder 13, der axial verschiebbaren Lagerung der Schwenkachse 8 im Ab- richtergehäuse 3 und der schwenkbaren ILagerung der Schwenkachse 8 über die zusatzliche Achse 10 in Hebel 7 der Anlagepunkt des Druckstückes 2j an der Kurvenfläche 24. Durch diese Zusatzbewegung wird der Diamant 18 aus dem Flankenverlauf herausgeschwenkt, was bei breiten Schleifkörpern 20 und kleinen Eingriffswinkeln infolge der= Verkürzung dsr Äbrichtzeit von besonderer `Richtigkeit ist.
  • Soll demEegenuber eine Verzahnung mit Höhenballigkeit geschliffen werden, dann sind die Kegel 27 und 28 durch Drehen der Rändelxnöpfe 292 und 301 und anschließende Konterung mit den Rändelmuttern 32 und 33 so einzustellen, daß das Druckstück 26 über einen Teil des Schwenkweges des Hebels 7 an ihren Mantelflächen anliegt. In diesem Teil liegt dann das Druckstück 23 nicht mehr an der Kurvenfläche 24 an. Infolge der Abstützung des Druckstuckes 22 an der zur Achse 1;, parallel verlaufenden Ebene 212 der Kurvenfläche 21 wird dabei dem Hebel 7 wiederum eine zusätzliche Schwenkbewegung, jedoch jetzt um den Anlagepunkt des Druckstückes 22 an die Ebene 212 der Kurvenfläche 21, erteilt, wodurch das,Abrichtwerrzeug 17 in erster Linie in Richtung seiner U#ngsachse eine Korrejcturbewegung ausführt. Diese Korrekturbewegung des Abrichtx°rkz-uges 17 hat zur Folge, daß die Erzeugende der .ylankenfläche 201 des Schleifkörpers 20 mehr oder weniger von ein#r Geraden abweicht, so daB die Zahnflanc:en eines zu schleifenden Zahnrades entsprechend korrigiert sind. Soll nur am Zahnfuß oder -kopf korrigiert werden, dann kann der Kegel 27 cder 2$ weggelassen oder durch Einstellung der Rändelknöpfe 292 oder 301 ganz außer Anlage gebracht werden.
  • Auch bei dieser Einstellung besteht die Möglichkeit des Abschwenkens des Abrichtwerkzeuges 17 aus dem Flankenverlauf, wenn das Druckstück 22 auf die schiefe äbene 212 der Kurvenfläche 21 gleitet.
  • In vorstehendem Ausführungsbeispiel wurde nur die Punktion der einen Hälfte der Abrichtvorrichtunj beschrieben. Die andere Hälfte verhält sich zur beschriebenen genau spiegelbildlich,. so daß auf weitere Ausführungen verziohtet werden kann.
  • Es liegt des weiteren im Rahmen der Erfindung, daß die be- schriebenen Kurvenflächen einen beliebigen Verlauf aufweisen.. Auch kann die eine oder andere äurvenfläche bei entsprechender.. Ausbildung der verbleibenden Kurvenflächen ganz weggelassen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1.
  2. Vorrichtung zum Abrichten der-Flanken eines zum Wälzschleifen " von Zahnrädern dienenden Schleifk®rpera' dessen Erzeugende der Flahcen teilweise von einer Geraden ebweichene mit zwei für das Abrichten der Flanken vorgesehenä@, Abrichtwekzengeafwobei jedes Abrichtwerkze ade eeHebels sitzt, welcher um eine gegen eLna Fdc-p a.le`i.ebbre Sc e achse verdrehbar :ist, die e-@aa seneh-zu Ü.er f1 ke,ebe.de
  3. 3 , Schleifkörpers, in der %°i>>ii>@hterkzeu .elftÜns verläuft und weite:rh- dembrichey^@:3e ° seiner Achsrichturig durch i.. eriprec@x,d dem `fow" el etellbaren Gehäuse '`'Mel"äF9@ g erteilt wird e c m 2--,'u, z e i a h n me, t e die Schwenkachse (8) des`bic°:'keudao g (17) tragenden Hebels (7) über eine zuätzliche 2G (110) weihe die _ Schwenkachse (8) recb.ak l- i; scei.dee oowiepallei zur Tangente an die ewe@,bades Abri>herku®(@ zu der jeweiligen Flaeneberc de cR`i@k®er(2) erläuft, schwenkbar Zebrl (7) gelagert i>mt und esor über am Gehäuse (33 und / oder am liebet (7 beti.gte Druckstücke (22; 23* 26) und an `! wer- anliegendeeverif..chen (' x@ 24; 27; 283 gegen das Gehäuse (3) . Achsrichtung des Abrichtwerkzeuges (17) abgestützt ist. Vorrichtung nach Anspruch, ° dadch e k e n n z e i c hnetg daß der Hebel (7d®Ppel ig ausgebildet °lst9 wobei der eJae Arm des Hebels (?) er ei, uol:stü (22023 kraftrchlsig an einer ebenen, parallel zur Äoe #IC) verlaufenden Kurve Fläche (212g 2). anlI=gte w.d &2-- k= Zebelß(7 mittels eines weiteren Dr.c#ksü*kvo (222''m @ e`a.t.2 #wosemtl ichrn uapa-mallel _ zur Achse (&1Ot °@re,d'n E,@v.-flächt (211g 27;8I abgestützZU- :to Ue '"'."`4'.1 @1,i @.h5 C :J@ F:.'D !-.f , z. lw, `i9 C"r I /" o;' fl _ f, @#cc@r /# ''-:7#,F#t,'# f# e^,#-ill##e`r # L"_a##t='.'#J y- i G`Jt-#>> ...,. @. ._. _. _.>
    zen (29), dessen Achsrichtung parallel zur Achse (10) verläuft, sitzen und das anliegende Druckstück (26) an dem Arm (72) des Hebels (7) befestigt ist, der vom Abrichtwerkzeug (17) abgewendet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und / oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , äaß die im wesentlichen unparallel zur Achse (10) verlaufende Kurvenfläche von einer schiefen Ebene (211) gebildet ist, welche an dem Arm (71) des Hebels (?) befestigt ist, der gleichzeitig das Abrichtwerkzeug (17) trägt, während das anliegende Druckstück (22) am Gehäuse (3) angebracht ist.
DE19661552786 1966-01-18 1966-01-18 Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Waelzschleifen von Zahnraedern dienenden Schleifkoerpers Pending DE1552786A1 (de)

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DE19661552786 Pending DE1552786A1 (de) 1966-01-18 1966-01-18 Vorrichtung zum Abrichten der Flanken eines zum Waelzschleifen von Zahnraedern dienenden Schleifkoerpers

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104400655A (zh) * 2014-11-17 2015-03-11 重庆兴旺工具制造有限公司 螺杆磨床磨削砂轮修形机构

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